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Metropolregion – Wikipedia

Metropolregion

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Metropolregion (in der Schweiz auch Metropolitanregion) ist eine stark verdichtete Großstadtregion von hoher internationaler Bedeutung. Metropolregionen werden als Motoren der sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes betrachtet.

Europäische Metropolregionen besitzen zudem auf Europa bezogen Schlüsselrollen für eben diese Entwicklung. Sie werden seit 1995 auf deutscher Bundesebene definiert, ausgewiesen und gefördert.

Im Gegensatz zu einer Agglomeration, die aus einer Kernstadt und ihrem suburbanen, dicht bebauten Vorortbereich (Speckgürtel) besteht, ist der Begriff der Metropolregion weiter gefasst und schließt auch große ländliche Gebiete mit ein, die mit den Oberzentren der Region durch wirtschaftliche Verflechtungen oder Pendlerströme in enger Verbindung stehen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Funktionen einer Metropolregion

Die Funktionalitäten einer Metropolregion lassen sich anhand von drei relativ einfach zu bestimmenden Kriterien einschätzen:

  • Entscheidungs- und Kontrollfunktion
    • In einer Metropolregion findet sich eine hohe Konzentration an politischen und ökonomischen Einrichtungen. Die größten Unternehmen eines Landes bzw. der Welt haben hier ihre Hauptsitze oder wichtige Zweigstellen. Das können beispielsweise Regierungssitze, Firmensitze, internationale Organisationen oder NGOs sein.
  • Innovations- und Wettbewerbsfunktion
    • Eine Metropolregion ist der Motor gesellschaftlicher, kultureller und technologischer Entwicklung. Dies zeichnet sich auch durch eine hohe Anzahl an Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen aus. Auch kulturelle Großveranstaltungen können ausgerichtet werden, da die nötige Infrastruktur, wie z.B. Theater oder Stadien vorhanden sind.
  • Gateway-Funktion
    • Eine Metropolregion ist eine "Drehscheibe". Austausch von Wissen und Informationen ist ohne große Probleme möglich, da eine sehr gute Erreichbarkeit gegeben ist. Indikatoren dafür sind internationale Flughäfen, Verkehrsknotenpunkte, Standpunkt von Internet-Servern, Messen etc.

In den "Leitbildern und Handlungsstrategien für die Raumentwicklung in Deutschland" hat die Ministerkonferenz für Raumordnung den Metropolregionen darüber hinaus eine "Symbolfunktion" attestiert, d. h. sie bündeln "ein hohes Maß an historischer, politischer, kultureller sowie städtebaulicher Bedeutung und ein entsprechendes internationales Ansehen" (Stand: 30. Juni 2006).

[Bearbeiten] Planregionen

[Bearbeiten] In Deutschland

Kernbereiche der Metropolregionen in Deutschland
Kernbereiche der Metropolregionen in Deutschland

In Deutschland hat die Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) mit ihrem Beschluss zum Raumordnungspolitischen Handlungsrahmen 1995 die Bedeutung der Metropolregionen in Deutschland („europäische Metropolregionen“) unterstrichen: „Als Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung sollen sie die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit Deutschlands und Europas erhalten“.

Die MKRO definierte für Deutschland elf Europäische Metropolregionen. Diese wurden nicht nach raumstrukturellen Realitäten, sondern normativ festgelegt und abgegrenzt, wobei vor allem die Großzügigkeit der Abgrenzung erhebliche methodische Unterschiede aufweist. Die Einwohnerzahlen sind deshalb nur sehr bedingt vergleichbar. Manche EMR, etwa Hannover-Braunschweig-Göttingen, enthalten sehr große ländliche Gebiete und weit auseinander liegende Kernstädte, während andere, etwa die EMR München, deutlich knapper zugeschnitten wurden.

Seit der Ausweisung der „kleineren“ EMR 2005 ist jede deutsche Stadt über 400.000 Einwohnern Kernstadt einer „Metropolregion“. Der Begriff hat sich dadurch erheblich von seiner ursprünglichen Bedeutung (vgl. Artikel Metropole) entfernt. Neben den stark international ausgerichteten Metropolregionen bestehen in Deutschland 41 Ballungsräume um kleinere Kernstädte.

[Bearbeiten] Liste der Metropolregionen in Deutschland

Beim Vergleich der Metropolregionen ist zu beachten, dass die Grenzziehung einer Metropolregion oftmals unterschiedlichen Ansichten der einzelnen Verbände entspricht, sodass ein aussagekräftiger Vergleich der Kennzahlen nach Einwohner und Fläche, sowie Wirtschaftskraft nur eingeschränkt stattfinden kann.

In Grafik Metropolregion Mio. Einwohner 1997 Mio. Einwohner 2004 Veränderung (%) Größte Städte Bundesländer EMR seit
9 Rhein-Ruhr 11,57 11,51 −0,5 K, DO, D, E, DU, BO, W, BN, GE, MG, HER, KR, NE, HAM NW 1995
1 Berlin/Brandenburg 6,00 5,96 −0,7 B, P BE, BR 1995
3 Frankfurt/Rhein-Main 5,19 5,29 +2,0 F, WI, MZ, DA, OF HE, RP, BY 1995
11 Stuttgart 4,53 4,66 +3,0 S, RT, ES, HN BW 1995
4 Hamburg 4,10 4,25 +3,5 HH HH, SH, NI, MV 1995
5 Hannover-Braunschweig-
Göttingen
3,93 3,94 +0,0 H, BS, , WOB, SZ, HI NI 2005
10 Sachsendreieck 3,68 3,52 −4,2 L, DD, C, HAL, Z SN, ST, TH 1997
6 München 2,39 2,53 +5,9 M, A, IN BY 1995
7 Nürnberg 2,45 2,50 +2,1 N, , ER, BT, BA, HO BY 2005
2 Bremen-Oldenburg 2,32 2,37 +2,2 HB, OL, DEL, HB xxxx HB, NI 2005
8 Rhein-Neckar 2,32 2,36 +1,5 MA, LU, HD, WO BW, RP, HE 2005

Die Angaben zu den Einwohnerzahlen entstammen dem Bericht Regionales Monitoring 2006[1]. Die dafür verwendeten Abgrenzungen basieren auf Kreisgrenzen, die angegebenen Einwohnerzahlen entsprechen daher teilweise nicht der tatsächlichen Einwohnerzahl. Außerdem haben sich die Grenzen der Metropolregionen bis zum heutigen Stand stark verändert, sodass Flächen- und Einwohnerzahlen oftmals nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen. Zur besseren Vergleichbarkeit sollten diese Zahlen beibehalten werden, bis (angekündigt für Herbst 2008) wieder eine Gesamtstatistik für alle Metropolregionen in Deutschland herausgegeben wird.

[Bearbeiten] In der Schweiz

Laut Bundesamt für Statistik (BFS) gibt es in der Schweiz fünf Metropolregionen (Zürich, Genf-Lausanne, Basel, Bern, Tessin). Davon befinden sich nur die von Zürich und Bern vollständig auf Schweizer Boden. Etwa 70 % der Schweizer leben in einem dieser fünf Gebiete. Dabei merkte das BFS bereits 2004 selber an, dass diese Fünfteilung zu klein für einen vergleichbaren europäischen Zuschnitt und letztlich ein politisches Eingeständnis sei. Der Blick sollte viel mehr auf die Einteilung der METREX gerichtet sein, welche die Einteilung in Metropolitanregion Nordschweiz (mit Teilen des Elsass' und Süddeutschlands) und Arc Lémanique vorsieht.[2] Dabei weisen beide mit Genf und Lausanne, respektive Zürich und Basel zwei Pole auf.[3] Der Kanton Tessin und Südbünden gehören zur Metropolregion Mailand.

In der Metropolitanregion Nordschweiz bildet der Raum Zürich als Finanz- und Handelsplatz, Medienzentrum, Bildungs- und Forschungsstandort sowie als Verkehrsknotenpunkt das wichtigste Zentrum. Zudem trägt der Zürcher Flughafen zur internationalen Ausstrahlung des Gebiets bei. [4][5]

Die länderübergreifende Metropolregion Basel ist ein trinationaler Lebens- und Wirtschaftsraum. Die Wirtschaftsbereiche Life Sciences (pharmazeutische und chemische Industrie), Banken, Transport, Messewesen und Kultur, sind im auch metrobasel genannten Gebiet besonders stark vertreten. Die Region verfügt mit dem EuroAirport zudem über einen Flughafen, der in den letzten Jahren stark gewachsen ist.
Es gibt noch einen anderen Begriff für den urbanen Raum Basel, nämlich Regio TriRhena. Sie gilt aber nicht als offizielle Metropolregion. Die Regio TriRhena, die sich ähnlich wie «metrobasel» zusammensetzt, sich aber weiter nach Norden (Deutschland und Frankreich) ausdehnt, zählt 2.3 Millionen Einwohner.

Die anderen Metropolregionen sind international weniger wichtig, außer Genf-Lausanne, die mit Genf-Cointrin über einen internationalen Flughafen verfügt und Hauptsitz von zahlreichen internationalen Organisationen ist.

[Bearbeiten] Fünferteilung nach BFS

Name Inhalt Zugehörige Schweizer Agglomerationen Mio. Einwohner (2004) Fläche (km²)
Metropolregion Zürich Kanton Zürich und angrenzende Gebiete Zürich, Winterthur, Frauenfeld, Wetzikon-Pfäffikon, Rapperswil-Jona-Rüti, Lachen, Zug, Lenzburg, Wohlen (AG), Baden-Brugg, Schaffhausen sowie die Einzelstadt Einsiedeln 1,68 2.104
Metropolregion Genf-Lausanne Genferseeregion/Riviera, einige Teile der Region Rhône-Alpes (F) Genf (CH/F), Lausanne, Yverdon-les-Bains, Vevey-Montreux 1,20 1.014
Metropolregion Basel Nordwestschweiz (CH), Südosten des Départements Haut-Rhin (F), Landkreis Lörrach (D) Basel, Delsberg 0,80 ---
Metropolregion Bern ein Teil des Espace Mittelland Bern, Burgdorf, Thun, Biel, Fribourg, Einzelstadt Lyss 0,70 938
Metropolregion Tessin Südtessin, Como (I) Locarno, Bellinzona, Lugano, Como-Chiasso-Mendrisio (CH/I) 0,53 731
Gesamt ca. 5,00
(davon etwa 4,50 in den Schweizer Gebieten)

[Bearbeiten] Dreierteilung nach Metrex

Name Inhaltet Mio. Einwohner (2006) Fläche (km²)
Nordschweiz Deutschschweiz, Jura, südliches Elsass, Region Hochrhein-Bodensee 6,40 (5,40 in CH)
Lémanique Genferseeregion, Welschschweiz, tw. Rhône-Alpes (F) 2,10 (1,70 in CH)
Mailand Tessin, Südbünden, Mailand (I) 9,78 (0,35 in CH)
Gesamt 8,90[6] (7,40 in CH)

[Bearbeiten] In Europa

Die METREX als 1996 auf Initiative des schottischen Regionalrats Strathclyde (Strathclyde Regional Council) gegründete Zusammenarbeitsebene der EU-Metropolregionen definiert eine Metropolregion als Agglomeration von mehr als 500.000 Einwohnern und geht für die EU von 120 Metropolregionen aus, in denen 60 % der Einwohner der Mitgliedsstaaten leben und arbeiten. Diese Definition des Begriffes bedeutete jedoch auch, dass bspw. im Bezug auf Deutschland weite Teile des Landes Metropolregionen wären. In England wurden mit den Metropolitan Counties Gebietskörperschaften gegründet, die der gewachsenen urbanen Struktur angepasst sein sollen. Damit wurde an einigen Ballungsräumen die herkömmliche Aufteilung der Grafschaften abgelöst. Auch in Frankreich stimmen einige Metropolregionen mit den tatsächlichen Regionen als Gebietskörperschaft überein. Der Status der Metropolregion in Deutschland als Metagebilde, das körperschaftsübergreifend zur Kooperation anregen soll, ist in Europa seltener anzutreffen. Es gibt allerdings auch Beispiele für länderübergreifende Regionen. Auf dem amerikanischen Kontinent gibt es doppelt soviel Metropolregionen mit über 5 Mio Einwohnern wie in Europa, allein 13 davon in den USA.

[Bearbeiten] Die größten Metropolregionen Europas

Rang Name der Metropolregion Größte Städte Land Einwohner (Schätzung)
1 Moskau Moskau Russland Russland 17,1 Mio.
2 London London Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich 16,8 Mio.
3 Istanbul Istanbul  TurkeiTürkei Türkei 12 Mio.
4 Île-de-France Paris Frankreich Frankreich 11,8 Mio.
5 Rhein-Ruhr Köln, Dortmund, Essen, Düsseldorf Deutschland Deutschland 11,8 Mio.
6 Lombardei Mailand Italien Italien 9,8 Mio.
7 Randstad Amsterdam, Den Haag, Rotterdam Niederlande Niederlande 8 Mio.
8 Madrid Madrid Spanien Spanien 6,2 Mio.
9 Berlin/Brandenburg Berlin Deutschland Deutschland 5,96 Mio.
10 Rhein-Main Frankfurt am Main Deutschland Deutschland 5,2 Mio.
11 Barcelona Barcelona Spanien Spanien 5,1 Mio.
12 Katowice-Oberschlesien Katowice, Sosnowiec, Gliwice, Bielsko-Biała Polen Polen 4,7 Mio.

Die Metropolregion London ist nicht mit dem Verwaltungsgebiet der 33 Londoner Stadtbezirke, Greater London, zu verwechseln. Dieses hat nur knapp 8 Mio. Einwohner.

[Bearbeiten] Die größten Metropolregionen Amerikas

Rang Name der Metropolregion Größte Städte Land Einwohner (Schätzung)
1 New York City New York City Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 22,98 Mio.
2 Mexiko-Stadt Mexiko-Stadt Mexiko Mexiko 22,96 Mio.
3 Sao Paulo Sao Paulo Brasilien Brasilien 20,22 Mio.
4 Los Angeles Los Angeles Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 18,6 Mio.
5 Buenos Aires Buenos Aires Argentinien Argentinien 14,2 Mio.
6 Rio de Janeiro Rio de Janeiro Brasilien Brasilien 11,8 Mio.
7 Chicago Chicago Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 9,7 Mio.
8 Lima Lima Peru Peru 9,2 Mio.
9 Washington-Baltimore Washington (District of Colombia) Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 8,3 Mio.
10 Bogota Bogota Kolumbien Kolumbien 8,15 Mio.
11 San Francisco San Francisco Bay Area Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 7,66 Mio.
12 Boston Boston Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 7,46 Mio.
13 Dallas Dallas Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 6,43 Mio.
14 Philadelphia Philadelphia Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 6,38 Mio.
15 Toronto Toronto Kanada Kanada 6,32 Mio.
16 Santiago de Chile Santiago de Chile Chile Chile 6,1 Mio
17 Detroit Detroit Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Kanada Kanada 5,85 Mio.
18 Houston Houston Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 5,64 Mio.
19 Atlanta Atlanta Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 5,47 Mio.
20 Miami Miami Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 5,46 Mio.
21 Belo Horizonte Belo Horizonte Brasilien Brasilien 5,39 Mio.
22 San Diego-Tijuana San Diego Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Mexiko Mexiko 5,043 Mio.

[Bearbeiten] Die größten Metropolregionen Afrikas

Rang Name der Metropolregion Größte Städte Land Einwohner (Schätzung)
1 Kairo Kairo  AgyptenÄgypten Ägypten 16,1 Mio.
2 Lagos Lagos Nigeria Nigeria 12,5 Mio.
3 Kinshasa-Brazzaville Kinshasa Demokratische Republik Kongo Demokratische Republik Kongo Republik Kongo Republik Kongo 9,8 Mio.
4 Johannesburg Johannesburg  SudafrikaSüdafrika Südafrika 7,6 Mio.
5 Algier Algier Algerien Algerien 6,3 Mio.
6 Abidjan Abidjan Elfenbeinküste Elfenbeinküste 5,6 Mio.

[Bearbeiten] Raumpolitik

Der Begriff Metropolregion ist ursprünglich eine informelle Begriffsbeschreibung für eng verflochtene Regionen mit städtischem Charakter. Dies erschien aus der zunehmenden Bedeutung solcher Gebiete, die über ihre räumliche Nähe hinaus als wirtschaftliche, soziale und kulturelle Einheit funktionieren, und deren Entwicklungsprozesse zunehmend im Gleichtakt verlaufen. Die Wahrnehmung dieser Gebiete hat internationale Ausstrahlung und stärkt im Rückkopplungseffekt die Begriffsbildung und Begriffsdeutung.

Der Begriff der Metropolregion wurde für Deutschland formal formuliert durch Beschluss der Ministerkonferenz für Raumordnung vom 8. März 1995. Schon in der ersten Herausgabe wurden sechs „europäische Metropolregionen“ benannt: Berlin/Brandenburg, Hamburg, München, Rhein-Main, Rhein-Ruhr und Stuttgart. Diese entsprechen teils auch der Charakterisierung als verstädterter Metropolregion mit globaler Ausstrahlung (Megastadt). Das Sachsendreieck als Regionalraum wird ebenda schon benannt, weitere vier Metropolregionen wurden am 28. April 2005 benannt.

In der Erkenntnis, dass Strukturentwicklung im Rahmen von Regionen mit internationaler Ausstrahlung erfolgen sollte, hat sich der Sinn des „Metropolregionseins“ zum Selbstläufer entwickelt. In dessen Folge streben weitere Regionen danach, sich als Metropolregion im Sinne der Raumpolitik zu profilieren, und nebenbei Förderung auf Bundesebene zu ergattern. Dazu gehört die Umwandlung des Ruhrgebiets vom Kommunalverband zum rechtlich eigenständigeren Regionalverband Ruhr. Bei der Metropolregion Hamburg versuchen weitere Städte in den ursprünglichen Verband aufgenommen zu werden.

Auch wesentlich kleinere deutsche Ballungsräume versuchen nun, sich als europäische Metropolregion im Sinne der MKRO (Ministerkonferenz für Raumordnung) zu qualifizieren. Im Zuge der Profilierung als Metropolregion kommt es durchaus zu Reibungsverlusten. Bei natürlich gewachsenen Metropolregionen wie Berlin folgt der Gleichtakt der politischen Ereignisse einfach nur dem faktischen Gleichtakt im wirtschaftlichen und kulturellen Leben der Region. Wo die Politik dem Leben jedoch vorauseilt, dort werden widerstreitende Interessen nicht zwangsweise durch das soziale Leben geglättet, sondern müssen schwierig am Tisch ausgehandelt werden.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Norbert Fischer: Mikrolandschaft und Metropolregion - Über den räumlichen Wandel im Hamburger Umland 1950-2000. In: Dirk Brietzke & Norbert Fischer & Arno Herzig (Hg.): Hamburg und sein norddeutsches Umland. Hamburg 2007, S. 401-414 ISBN 3-934632-24-6
  • Wolfgang König: Die Europäische Metropolregion als steuerungstheoretisches Problem / Politische und gesellschaftliche Initiativen zum Aufbau der Metropolregion Rhein-Neckar. Marburg 2007. ISBN 978-3-8288-9354-2
  • Mathias König: Die Europäische Metropolregion: Neuer Vertreter regionaler Interessen / Politischer Lobbyismus durch die Metropolregion Rhein-Neckar. Marburg 2007. ISBN 978-3-8288-9353-5
  • Jens Wassermann: Die Region Hannover - Regionale Kooperation vor dem Hintergrund einer institutionalisierten Gebietskörperschaft. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-8364-5577-0

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

Zürich dehnt sich aus, NZZ, 28. Juli 2006

  • Wolfgang König: Die Europäische Metropolregion als steuerungstheoretisches Problem / Politische und gesellschaftliche Initiativen zum Aufbau der Metropolregion Rhein-Neckar. Marburg 2007. ISBN 978-3-8288-9354-2
  • Mathias König: Die Europäische Metropolregion: Neuer Vertreter regionaler Interessen / Politischer Lobbyismus durch die Metropolregion Rhein-Neckar. Marburg 2007. ISBN 978-3-8288-9353-5
  1. Initiativkreis Europäische Metropolregionen in Deutschland Regionales Monitoring 2006 - Daten und Karten zu den Europäischen Metropolregionen in Deutschland, Stand: 5. September 2006
  2. Dümmler/Abegg/Kruse/Thierstein: Standorte der innovativen Schweiz. Neuenburg: BFS, 2004. 76 S.
  3. Thierstein/Natrup/Friedrich/Binggeli/Grimaldi: Aufbruch West? Zürich: Zürcher Kantonalbank, [2004]. 84 S.
  4. Basler Zeitung, Montag, 16. Oktober 2006, S. 24
  5. Als der Zürcher Regierungsrat in seinem Raumplanungsbericht diese raumplanerische Sicht (u.a. von Metrex und Thierstein) teilte, musste sich dieser von außerhalb Zürichs, insbesondere aus Basel und der Ostschweiz schwere politische Vorwürfe gefallen lassen. Siehe auch: Zürichsee-Zeitung, 29. März 2006.
  6. ohne der mehrheitlich außer Landes liegenden Metropolitanregion Mailand
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