See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
VW Typ 82 – Wikipedia

VW Typ 82

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

VW Kübelwagen
VW Kübelwagen
Innenraum
Innenraum

Der als Kübelwagen bezeichnete VW Typ 82 ist ein auf der Plattform des KdF-Wagens aufgebautes Kraftfahrzeug der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und der damit einhergehenden Umorientierung der Industrie auf die Produktion von Rüstungsgütern wurde der aus dem KdF-Wagen abgeleitete Geländewagen gebaut. Der Typ 82 war mit über 50.000 Stück der meistgebaute Typ dieser Wagen (von 1940 bis 1945 mit geringen Änderungen, vor allem unter Weglassen unnötiger Teile wie Winker, Lichter usw.)

Im Jahre 1938 begann die Porsche GmbH auf Anregung des Heereswaffenamtes mit der Weiterentwicklung des KdF-Wagens zu militärischen Zwecken. Dabei legte das Heereswaffenamt folgende Voraussetzungen fest: offene Karosserie, Gesamtgewicht 950 kg (Fahrzeug 550 kg + drei Mann und 400 kg Ausrüstung), geringe Bauhöhe, Möglichkeit der Produktion großer Stückzahlen und geringe Umbaukosten vom Zivil- zum Militärfahrzeug. Weiter wurde Wert auf die Leichtigkeit eines zu militärischen Zwecken nutzbaren Fahrzeuges und auf geringe Kosten bei der Produktion gelegt. Ende 1939 waren die ersten Prototypen des neuen Geländewagens fertiggestellt.

Seine typische (kantige) Karosserie bekam der Kübelwagen ab dem nächsten weiterentwickelten Modell, dem Typ 62. Nach weiteren Testfahrten und Änderungen an der Ausführung des Typ 62 (mehr Bodenfreiheit, Erhöhung des Drehmoments …) war das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) mit dem Fahrzeug zufrieden, und das endgültige Fahrzeug wurde als Typ 82 bezeichnet. Anfang 1940 wurde mit der Serienproduktion des Typs begonnen. Hierdurch wurde die ursprünglich für hunderttausende Deutsche geplante Produktion ziviler VW Käfer (verbunden mit einem Sparvertrag) aufgegeben: Die durch den Kriegsausbruch bedingte Inanspruchnahme für Militärtechnik, nämlich die dann folgende Produktion der Kübelwagen, bedeutete das Ende der Pläne für eine Serienfertigung der zivilen Variante (des Käfers). Die Serienproduktion des VW Käfer begann erst nach dem Krieg.

Im Feld zeigten sich die Vorzüge des Typ 82. Bei seinem geringen Gewicht waren die 23,5 PS, die der Motor mit 985 cm³ Hubraum lieferte, ausreichend, und auch ohne Allradantrieb war er in der Lage, schwieriges Gelände zu durchfahren. Zur gleichen Zeit begann die Entwicklung einer Allradversion, den späteren Typ 87. Weitere Vorteile brachte die Tatsache, dass der Wagen wegen seiner Luftkühlung auf einen Nachschub an Frostschutzmitteln im Winter und Wasser im Sommer nicht angewiesen war. Im weiteren Kriegsverlauf erwies sich diese relative Unabhängigkeit von diesen Nachschubgütern als großer Vorteil, denn er war damit auch unter extremen klimatischen Bedingungen, wie sie z. B. in Afrika und im russischen Winter vorherrschten, einsetzbar. 1943 wurde der 985-cm³-Motor von einem stärkeren, für den Typ 166 Schwimmwagen weiterentwickelten 1131 cm³ großen Motor mit 24,5 PS abgelöst. Auf der gelungenen Basis des Typ 82 wurden mehrere Varianten, Umbauten und Kombinationen einzelner Modelle entwickelt und gebaut, beispielsweise der Typ 92 Pritschenwagen, der Typ 174 Sturmboot mit VW-Motor und der Typ 287 Kommandowagen. Von 1940 bis 1945 wurden insgesamt etwa 52.000 Kübelwagen gebaut.

Die Spitzengeschwindigkeit betrug 83 km/h.

[Bearbeiten] Aussehen

Der Typ 82 ist ein offener, kantiger Wagen mit Stoffverdeck und umlegbarer Windschutzscheibe. Er hat vier Türen und bietet Platz für vier Personen. Das Reserverad liegt auf dem abfallenden Vorderwagen, in dem sich auch ein von innen zugängliches Fach für einen Benzinkanister befindet. Der Kofferraum liegt zwischen den Hintersitzen und dem Motorraum und ist von oben bzw. von vorne zugänglich. Die Sitze sind mit Federn bespannte Rohrgestelle mit einer Polsterauflage. An Instrumenten gibt es nur einen Geschwindigkeitsmesser und vier Anzeigeleuchten. Ab März 1943 wurde auf Fahrtrichtungsanzeiger, das zweite Rücklicht und auf den elektrischen Starter verzichtet. Der Innenraum zeigt keinerlei Verkleidungen oder sonstigen Luxus. Der Typ 82 ist der Vorläufer des Ende der 1960er Jahre in Dienst der deutschen Bundeswehr gestellten VW Typ 181.

[Bearbeiten] Fahrerlebnis

Der ruhige Boxermotor kommt hier fast noch besser zur Geltung als im späteren VW Käfer, was daran liegt, dass er ohne Verdeck sehr leise und kultiviert wirkt, und am geringen Gewicht des Wagens von 710 kg. Das geringe Gewicht in Verbindung mit der großen Bodenfreiheit ist auch ausschlaggebend für die durchaus erstaunliche Geländefähigkeit. Wo andere Fahrzeuge (z. B. Haflinger) sich schon mit Allradantrieb voranbewegen müssen, fährt der Kübelwagen mit seinen großen Reifen einfach darüber (z. B. auf Sand). Er war auch bekannt für seine besonders gute Wüsteneignung (dann mit ballonförmigen Sandreifen).

[Bearbeiten] Bedeutung heute

Er stellt eines der Symbole für die deutsche Wehrmacht in vielen Filmen (so z. B. "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug") dar.

[Bearbeiten] Technik

  • Hinterradantrieb mit automatisch wirkender (selbsthemmender) Differentialsperre (Kurvenscheiben und Gleitsteine)
  • Pendelachsen, außen mit Stirnradgetriebe (Portalachsantrieb) für mehr Bodenfreiheit und höheres Drehmoment
  • 1131 cm³ luftgekühlter Viertakt-Boxermotor (die Basis für den späteren Käfermotor), 25 PS, anfangs 23,5 PS aus 985 cm³
  • Vierganggetriebe unsynchronisiert, 1. und 2. Gang geradverzahnt mit Schieberad (höhere Geräuschentwicklung, jedoch weniger Verlustleistung), 3. und 4. Gang schrägverzahnt (leiser) mit Stiftschaltung
  • Sechs-Volt-Gleichstromlichtmaschine (130 W) und Bordnetz
  • Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
  • vorne Einzelradaufhängung an je zwei Kurbellenkern mit Drehstabfedern im Vorderachskörper; hinten Pendelachse am Getriebe angeflanscht, geführt von Längslenkern an querliegenden Drehstäben mit Noniuseinstellung
  • Seilzugbremse auf alle Räder über Stahlseile vom Bremspedal und vom Handbremshebel

[Bearbeiten] Weblinks


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -