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Siegburg – Wikipedia

Siegburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Siegburg
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Siegburg hervorgehoben
Koordinaten: 50° 48′ N, 7° 12′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Höhe: 60 m ü. NN
Fläche: 23,47 km²
Einwohner: 39.563 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 1686 Einwohner je km²
Postleitzahl: 53721
Vorwahl: 02241
Kfz-Kennzeichen: SU
Gemeindeschlüssel: 05 3 82 060
Stadtgliederung: 12 Ortsteile bzw. Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Nogenter Platz 10
53721 Siegburg
Webpräsenz:
Bürgermeister: Franz Huhn (CDU)
Lage der Stadt Siegburg im Rhein-Sieg-Kreis
Karte

Siegburg ist die Kreisstadt des Rhein-Sieg-Kreises im Süden Nordrhein-Westfalens.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Siegburg und Umgebung
Siegburg und Umgebung
Marktplatz
Marktplatz

Siegburg befindet sich rechtsrheinisch, 26 km von Köln und 10 km von Bonn entfernt, an den Ufern von Agger und Sieg. Siegburg gilt als traditionsbewusste und trotzdem moderne Stadt. Siegburg hat einen ICE-Bahnhof (Bahnhof Siegburg/Bonn) an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main, an dem auch Regionalzüge und S-Bahnen der Siegstrecke halten. Der Stadtkern mit seinem historischen Marktplatz und Gebäuden ist gut überschaubar. Bekannt ist die Stadt auch durch den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt, bei dem vor allem mittelalterliche Handwerkskunst zur Schau gestellt wird.

[Bearbeiten] Landschaft

Siegburg befindet sich in einem südöstlichen Ausläufer der Kölner Bucht und grenzt im Osten an die Höhen des Bergischen Landes, im Süden an die des Westerwaldes und des Siebengebirges.

Luftbild von Siegburg
Luftbild von Siegburg

[Bearbeiten] Flüsse

Siegburg befindet sich an der Sieg, einem Nebenfluss des Rheins, und an der Agger, die ihrerseits ein Nebenfluss der Sieg ist und die Trennlinie zur Nachbarstadt Troisdorf darstellt. Von der Sieg zweigt der Siegburger Mühlengraben in der Höhe des Siegwehrs ab, fließt durch das Stadtgebiet, um sich abschließend wieder mit der Sieg zu vereinigen. Des Weiteren fließt der Wahnbach, der die Wahnbachtalsperre speist, durch das Gebiet des Siegburger Stadtteils Seligenthal. In Lohmar-Heide entspringt ein zwar kleiner, jedoch nicht unwichtiger Wasserlauf für Siegburg: Der Rothenbach - Quelle für die zahlreichen Fischteiche des großen Waldgebietes (Staatsforst Siegburg) zwischen der Stadt Siegburg und Lohmar.

[Bearbeiten] Geologie

Siegburg befindet sich in der Niederrheinischen Bucht, die ein Becken am Nordrand des Rheinischen Schiefergebirges darstellt. Im Tertiär kam es hier zu Einsenkungen, die zur Bildung dieser Bucht führten. Im Oberoligozän reichte das Meer bis in den Bonner Raum hinein. Die Tonablagerungen, die später die Grundlage des Siegburger Keramikhandwerks wurden, bildeten sich während des Oligozäns. Nach dem Rückzug des Meeres kam es zur Sedimentation von Sanden mit Braunkohleflözen. Charakteristisch für dieses Gebiet sind Terrassensysteme des Rheins und seiner Nebenflüsse, der Sieg und der Agger. Siegburg ist bekannt für seine hellgrauen bis dunkelgelben Tone welche hauptsächlich in Siegburg-Nord – Gemarkung Aulgasse – gefördert wurden und die der daraus produzierten Keramik eine helle Farbe verleihen.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

[Bearbeiten] Wappen

Wappenschild in blau mit dem golden nimbierten Erzengel Michael, Flügel in Silber, im roten Mantel, in den Händen ein goldenes Zepter und einen blauen Reichsapfel mit goldenem Kreuz. Michael stehend auf einem Berg als wachsende Gestalt und weist auf den Ursprung und Lage der Stadt, dem Kloster auf dem Michaelsberg hin. Die Abbildung auf dem Berg stellt einen schreitenden, roten, blaubewährten Löwen dar und stellt damit den sonst stehenden Bergischen Löwen dar und weist auf die frühere politische Zugehörigkeit von Siegburg zum Herzogtum Berg hin. Die Grafen von Berg waren Vögte der Abtei Michaelsberg.


[Bearbeiten] Geschichte

Siegburg auf einem Merianstich
Siegburg auf einem Merianstich
Siegburg um 1600
Siegburg um 1600
Siegburg zum Ende des Zweiten Weltkriegs  am 13. April 1945
Siegburg zum Ende des Zweiten Weltkriegs am 13. April 1945

[Bearbeiten] Frühzeit

  • 1000–500 v. Chr.: Siedlungen am Rande des heutigen Stadtgebietes, auf dem Brückberg und Seidenberg, sind durch Funde belegt.
  • 500 n. Chr: Fränkische Landnahme erreicht den Siegburger Raum.

[Bearbeiten] Mittelalter

  • seit ca. 1000 gilt Siegburg als Töpferstadt. Die Entwicklung des Töpferhandwerks setzte somit wesentlich früher ein als in der ebenso bekannten rheinischen „Töpferstadt“ Frechen.
  • 1060: Vertreibung des Pfalzgrafen Heinrich durch Erzbischof Anno II. von Köln.
  • 1064: Gründung der Abtei Michaelsberg durch Erzbischof Anno II.
  • 1069 erhält Siegburg die Markt-, Zoll- und Münzrechte von König Heinrich IV.
  • Vor 1182 erhält Siegburg Stadtrecht.
  • ab ca. 1300 erlebt Siegburg eine erste Blüte der Töpferei. Ortsansässige Töpfer stellen gesintertes Siegburger Steinzeug her.
  • 1403 verspricht der Siegburger Abt Pilgram von Drachenfels Johann II. von Loen die Übernahme der Siegburger Schirmvogtei. Hierdurch kommt es zu einem Krieg zwischen Abtei und den Bürgern der Stadt, die mit dem späteren Herzog Adolf von Berg, dem Sohn des bisherigen Stadtvogtes, die Abtei belagern. Die Abtei wurde erheblich beschädigt, aber nicht genommen. Die Stadt wurde in Brand geschossen. Stadt und Abtei einigten sich dann, die Vogtrechte weiter den Herren von Berg zu lassen.

[Bearbeiten] Beginn der Neuzeit

  • ab ca. 1500 erlebt Siegburg die zweite Blüte der Töpferei.

Siegburger Töpfern gelingt es kunstvolle Verzierungen an den Töpferwaren anzubringen. Aus Siegburg stammen die Schnellen (schlanke Bierkrüge mit Deckel).

[Bearbeiten] Zeit der Industrialisierung

  • 1862: Eröffnung der ersten Schmalspurbahn Deutschlands, der Bröltalbahn. Sie verband nach dem Bau weiterer Strecken in den Jahren bis 1902 zahlreiche Ortschaften zwischen Hennef (Sieg), Waldbröl, Beuel, Siegburg und Asbach (Westerwald).
  • 1872: Eröffnung des ersten Abschnitts der Aggertalbahn bis Overath, die Siegburg mit dem Bergischen Land verband.
  • 1865 werden die baufälligen Stadttore abgebrochen
  • 1886: Eröffnung der königlich preußischen Strafanstalt zu Siegburg, der heutigen Justizvollzugsanstalt Siegburg
  • 1892: kommt es zur Ansiedlung von staatlichen Rüstungsbetrieben in Siegburg, der Königlichen Geschossfabrik Brückberg und des Königlichen Feuerwerkslaboratoriums, in denen bis zu 20.000 Menschen während des Ersten Weltkrieges arbeiten.

[Bearbeiten] Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

  • 1933: Beim Versuch eines SS-Trupps, das Volkshaus zu stürmen, wird in der Nacht vom 14. zum 15. Februar ein SS-Mann erschossen. Unter Mangel an Beweisen werden später 6 Männer zu 8-12 Jahren Haft verurteilt.
  • 1933: Im März/April werden aus Siegburg und Umgebung zahlreiche politische Gegner (Kommunisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter u.a.) zur „Schutzhaft“ ins Zuchthaus Siegburg überführt.
  • 1938: Im Zuge des Novemberpogroms wird die Synagoge zerstört.
  • Ab 1939 werden bis Kriegsende mehrere Tausend ausländische Zwangsarbeiter in Siegburger Groß- und Kleinbetrieben eingesetzt. Mehr als 400 kommen zu Tode.
  • Am 28. Dezember 1944 werden bei einem Bombenangriff 1500 Bomben auf Siegburg abgeworfen und 66 Menschen getötet sowie Hunderte verletzt.
  • Am 3. März 1945 werden bei einem Bomberangriff 3000 Bomben über Siegburg abgeworfen, wodurch 35 Einwohner getötet wurden und etwa 1000 Gebäude beschädigt wurden.
  • Am 9. und 10. März 1945 erfolgen Bombenangriffe auf Wolsdorf, die über 100 Tote fordern.
  • Am 10. April 1945 wird Siegburg von Teilen der 97. Infanteriedivision der US-Armee nach wochenlangem Kampf besetzt. Als Bürgermeister wird von den Amerikanern der Deutschamerikaner Eugen Vogel aus Siegburg eingesetzt.

[Bearbeiten] Nachkriegszeit

Eine Besonderheit Siegburgs sind die „Scherbenhaufen“. Siegburg war eine in Europa bekannte Töpferstadt, die sehr hohe Qualität herstellte. Der Zunftmeister überprüfte jeden Brand auf Fehler. Tonwaren, die dem Qualitätsanspruch nicht genügten, mussten zerschlagen werden. Noch heute findet man im Siegburger Stadtgebiet bei Bauarbeiten diese Haufen.

[Bearbeiten] Religionen

  • Benediktiner-Abtei Michaelsberg
  • Katholische Kirchengemeinden
    • Pfarrverband Siegburg“
      • Sankt Servatius
      • Sankt Marien
      • Sankt Anno
      • Sankt Dreifaltigkeit
      • Sankt Elisabeth
      • Sankt Joseph
  • Evangelische Kirchengemeinden
    • Kirchengemeinde Siegburg
    • Kirchengemeinde Siegburg-Kaldauen

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

Die 44 Sitze des Stadtrats verteilen sich wie folgt:

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)

[Bearbeiten] Stadtdirektoren

  • 1968-1980 Dr. Norbert Jakobs (CDU)
  • 1980-1995 Dr. Konrad Machens (CDU)

Die Doppelspitze wurde 1995 abgeschafft.

[Bearbeiten] (ehrenamtliche) Bürgermeister

  • 1964-1989 Adolf Herkenrath (CDU)
  • 1989-1995 Rolf Krieger (CDU)

[Bearbeiten] (hauptamtliche) Bürgermeister

  • 1995–2004: Rolf Krieger (CDU)
  • seit 2004: Franz Huhn (CDU)

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • 1946: Kaspar Heppekausen (Ehrendechant)
  • 1952: Paul Hubert Kraemer (Pfarrer)
  • 1955: Ildefons Schulte-Strathaus (Abt)
  • 1964: Alfred Keller (Unternehmer)
  • 1975: Eleonore Keller (Unternehmerin)
  • 1975: Ewald Klett (Bürgermeister)
  • 1983: Helena Schmitz (Unternehmerin)
  • 1985: Hans Alfred Keller (Unternehmer)
  • 1998: Placidus Mittler (Altabt)
  • 2002: Veronika Keller (Unternehmerin)
  • 2003: Wolfgang Overath

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Siegburg unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten:

Des weiteren wird eine Städtepartnerschaft mit Werder (Brandenburg) angestrebt.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Siegessäule am oberen Markt.
Die Siegessäule am oberen Markt.

[Bearbeiten] Theater und Veranstaltungshallen

  • Studiobühne Siegburg
  • Volkstheater Siegburg (gegründet 2006, Mitglied im Bundesverband Deutscher Amateurtheater)
  • Im September 2006 eröffnete mit der Rhein-Sieg-Halle ein Multifunktionskomplex, der bis zu 2.000 Zuschauer fasst und die Unterhaltungskultur in der Region Siegburg beleben soll.

[Bearbeiten] Museen

  • Siegburger Stadtmuseum am Marktplatz
  • Siegwerk-Museum im Torhaus, Alfred-Keller-Straße 55
  • Abteimuseum, Abtei St. Michael
  • Schatzkammer St. Servatius in der St.-Servatiuskirche

[Bearbeiten] Musik

[Bearbeiten] Bauwerke

Abtei Michaelsberg
Abtei Michaelsberg
Pfarrkirche St. Servatius und die Abtei St. Michael
Pfarrkirche St. Servatius und die Abtei St. Michael
St. Servatius und Haus zum Winter
St. Servatius und Haus zum Winter
Die Kirche St.Anno
Die Kirche St.Anno
Das ehemalige Zeughaus
Das ehemalige Zeughaus
  • Die Pfarrkirche St. Servatius wurde bereits vor der Abteigründung errichtet und im 12./13. Jahrhundert zu einer zweischiffigen Emporen-Basilika erweitert. Sie beherbergt eine Schatzkammer mit dem spätromanisch-gotischen Siegburger Kirchenschatz, der besichtigt werden kann. Bekannt ist die St.-Servatius-Kirche auch durch die große Orgel der Orgelmanufaktur Klais und den dort stattfindenden Internationalen Siegburger Orgelzyklus.
  • Das Haus zum Winter, das frühere Pfarrhaus der Servatiuskirche, wurde zwischen 1220 und 1230 erbaut und ist das älteste, zumindest teilweise erhaltene Wohnhaus Siegburgs. Es befindet sich am oberen Markt (Griesgasse 2).
  • Das Zeughaus (Zeughausstraße): Das einstige königlich-preußische Zeughaus erlangte Bedeutung, als Freischärler 1849 versuchten, das Zeughaus zu erstürmen. Unter ihnen waren die Revolutionäre Carl Schurz und Gottfried Kinkel. Sie machten sich von Bonn aus auf den Weg nach Siegburg, wurden aber bereits in Hangelar gestoppt. Im heute unter Denkmalschutz stehenden Zeughaus ist die Musikwerkstatt Engelbert Humperdinck untergebracht.
  • Klosterkirche Seligenthal (Sankt Antonius)
  • Siegessäule am oberen Markt

[Bearbeiten] Bergbau

  • Die Gruben Ziethen, Plinius und Franz

Auch auf dem relativ kleinen Stadtgebiet von Siegburg wurde Bergbau betrieben. So hat sich unterhalb der Wahnbachtalsperre zwischen Seligenthal und Weingartsgasse das Bergwerk Ziethen befunden. Bereits im 12. Jahrhundert müssen hier schon Blei- und Kupfererze gefördert worden sein. 1854 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen.

Der Abbau erfolgte hier bis in eine Tiefe von 70 Metern. Dabei gestaltete sich die Wasserhaltung im Schacht als äußerst schwierig. 1878 wurde der Betrieb dann eingestellt, da die Mächtigkeit der Erze mit zunehmender Tiefe abnahm. Die Grube wurde von 1923 bis 1927 erneut untersucht, es fand aber kein Abbau mehr statt. Vor Ort findet man heute noch eine große überwachsene Halde sowie einige Eisenstangen, die aus der Erde heraus ragen.

Östlich von Schneffelrath haben sich die Erzvorkommen Plinius und Franz befunden. Der Abbau im Erzvorkommen von Plinius erfolgte wohl nur kurzfristig um 1860.

[Bearbeiten] Naturdenkmäler

[Bearbeiten] Naturschutzgebiete

  • Feuchtgebiet im Hufwald. Unterhalb von Siegburg-Kaldauen, zwischen den Altarmen und dem Haus zur Mühlen liegendes Sumpfgebiet.
  • Siegaltarme. Oberhalb des Siegwehres zwischen den Wolsbergen und der Autobahnbrücke der A3.
  • Trerichsweiher. Siegburg-Brückberg. Ein im 16. Jahrhundert künstlich angelegter Weiher. Bis Ende 1970 wurde hier Fischzucht betrieben. Teile des Weihers wurden durch den Bau der Umgehungsstrasse (B56) zugeschüttet.
  • Wahner Heide und Teile der Aggerau im Rhein-Sieg-Kreis.

[Bearbeiten] Sport

  • Billard: Der Siegburger Billard Club e. V. besteht seit 1950 und spielte bis in die Landesebene hinein.
  • Faustball: Der Faustballclub Braschosser TV 1913 spielt mit der Damen- und Herrenmannschaft in der 2. Bundesliga Nord.
  • Handball: Der Siegburger TV spielt mit der 1. Herrenmannschaft in der Landesliga A im Handballverband Mittelrhein.
  • Rudern: Der Siegburger Ruderverein von 1910 e.V. bietet Interessierten Rennruder- und Breitensportangebote.
  • Schach: Der Schachclub 1919 Siegburg e.V. spielt mit einer der 4 Mannschaften zur Zeit in der Verbandsliga Ost.
  • Boxen: Der Siegburger Box Club 1921 e.V. ist einer der ältesten Box Clubs Deutschlands

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten

  • Abteiliqueur, hergestellt nach altem Klosterrezept aus edlen Kräutern von den Benediktinern in der Abtei auf dem Michaelsberg. Wer eine Flasche davon verschenken will, sollte darauf achten, nur grün gefärbte Flaschen zu nehmen. Die künstlerisch wertvollen Flaschen, die aus durchsichtigem Glas sind, haben den Nachteil, dass der Liqueur darin seine Farbe verlieren kann.
  • Michel, eine helle Biersorte, und das naturtrübe Siegburger, welche in der Abteibrauerei, im Siegburger Caféhaus in der Holzgasse sowie im Restaurant „Abteistuben“ auf dem Michaelsberg angeboten werden.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Das neue Bahnhofsgebäude
Das neue Bahnhofsgebäude
Die Stadtbahnlinie 66 am Siegburger Bahnhof
Die Stadtbahnlinie 66 am Siegburger Bahnhof
Die Kredit-Serviceagentur, eine Abwicklungstochter der Sparkassen in NRW, hat ihren Sitz in Siegburg.
Die Kredit-Serviceagentur, eine Abwicklungstochter der Sparkassen in NRW, hat ihren Sitz in Siegburg.

[Bearbeiten] Allgemeines

Siegburg hat sich wirtschaftlich in den letzten Jahren gut entwickelt. Die Einwohnerzahl steigt, viele Großprojekte wurden verwirklicht. So wurde das Gebäude der früheren Hauptpost abgerissen. An seiner Stelle entstand ein Büro- und Geschäftshaus der Kreissparkasse Köln, das S-Carré. Die ehemalige Neue Poststraße, ÖPNV-Durchgangsstrecke vom Bahnhof in Richtung westlicher Innenstadt, wurde zum Erweiterungsbereich der Fußgängerzone. Die frühere Straße An der Stadtmauer ist völlig verschwunden; dort verläuft inzwischen ein Fußweg. Nach einer sich erheblich länger als geplant hinziehenden Bauzeit ist auch der ICE-Bahnhof Siegburg/Bonn an der Neubaustrecke Köln-Frankfurt 2004 fertiggestellt worden. Nach verschiedenen Studien hat insbesondere die Anbindung der Kreisstadt an die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main Ende 2002 der Entwicklung der Stadt einen Schub gegeben, was sich auch positiv auf die Einwohnerentwicklung ausgewirkt habe.

Eine zunehmende Anzahl von kritischen Stimmen auch in der Einwohnerschaft merkt jedoch an, dass die Dimension zahlreicher in den vergangenen Jahren verwirklichter Baumaßnahmen den Rahmen einer 40.000-Einwohner-Stadt sprenge.

Ende 2006 hat Siegburg eine Pro-Kopf-Verschuldung von ca. 5.700 Euro (Kinder eingerechnet). Dies ist die höchste Pro-Kopf-Verschuldung einer Kommune in Nordrhein-Westfalen.

[Bearbeiten] Verkehr

Die Stadt ist über die Siegburger Bahn (Stadtbahnlinie 66, auch Telekom-Express genannt) der SSB mit Bonn verbunden, die zu den Hauptverkehrszeiten im 10-Minuten-Takt über die Kennedybrücke und die Konrad-Adenauer-Brücke in Bonn bis nach Bad Honnef führt.

Siegburg liegt an den Bundesautobahnen A 560 (nach Bonn und Hennef) und A 3 (Frankfurt–Köln) sowie an den Bundesstraßen B 8, B 56 und B 484.

Seit 2003 ist Siegburg an die ICE-Strecke Köln–Frankfurt angebunden. Eigens dafür erhielt Siegburg ein neues Bahnhofgebäude mit umliegenden Geschäften. Der Bahnhof erhielt den Namen Siegburg/Bonn, da die ICE-Strecke über die Stadtbahnlinie 66 der Stadtwerke Bonn im 10-Minuten-Takt an den Bonner Hauptbahnhof anbindet. Weiterhin liegt Siegburg an der Siegstrecke KölnSiegen und wird von RegionalExpress-Zügen der Linie RE 9 bedient. Die S-Bahn-Linie S 12 (DürenKölnHennef (Sieg)Au) hält ebenfalls in Siegburg.

Seit 2004 verbindet der „Michel-Express“ die Fußgängerzone (Holzgasse) mit der Siegburger Abtei.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

  • Die Siegwerk Druckfarben AG und mit ihr einer der weltweit größten Druckfarbenhersteller, die Siegwerk Group, ist seit 1840 in Siegburg ansässig.
  • HIT Handelsgruppe GmbH & Co. KG
  • Bis 1963 wurden in Siegburg die Cantulia Akkordeons hergestellt.
  • (momentan noch) Sitz von wichtigen Institutionen des Gesundheitssystems wie dem VdAK Verband der Angestellten-Krankenkassen und dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
  • Die OSB-Krankenhausmanagementberatung GmbH

[Bearbeiten] Medien

[Bearbeiten] Zeitungen

[Bearbeiten] Radio

[Bearbeiten] TV

  • Rhein-Sieg-TV

[Bearbeiten] Bildung

  • Die Schauspielschule Siegburg (Berufsfachschule für darstellende Bühnenkunst)
  • Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises
  • Volkshochschule Rhein-Sieg
  • Engelbert-Humperdinck-Musikschule

[Bearbeiten] Gymnasien

[Bearbeiten] Realschulen

  • Alexander-von-Humboldt-Realschule im Schulzentrum Neuenhof

[Bearbeiten] Hauptschulen

  • Gemeinschafthauptschule Haufeld

[Bearbeiten] Grundschulen

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Mit der Stadt verbundene Personen

[Bearbeiten] Siegburger Originale

  • Lottchen – Ein „Exponat“ im Siegburger Museum erinnert an ein verstorbenes Siegburger Original: Lottchen, das Maskottchen des Museums. Lottchen ist eine lebensechte Puppe, extra für das Museum angefertigt, die ein Vorbild im Siegburger Leben hatte, an die sich besonders die älteren Siegburger noch erinnern können: Hermaphrodit, kleinwüchsig, fliegender Eisenwarenhändler. Heute hat Lottchen einen Dauerplatz im Forum des Museums, hat jeden Gast miterlebt, jede Ausstellung gesehen und auch den Tag überstanden, an dem ein neu eingestellter Hausmeister früh am Morgen bei Dienstantritt die Figur für echt nahm und erfolglos zum Gehen aufforderte.

[Bearbeiten] Siegburg in der Literatur

  • In Henning Mankells im Jahre 2004 erschienenen Roman Tiefe findet Siegburg Erwähnung (S. 204). Die Hauptfigur, der Marineoffizier und Seevermessungsingenieur Lars Tobiasson-Svartmann, trifft in den schwedischen Schären auf den deutschen Wehrmachtsdeserteur Stefan Dorflinger, „geboren in Siegburg am 12. September 1888“. ISBN 3-552-05343-3
  • Wilfried Esch: Mord in Sankt Michael. VMS, Sankt Augustin 2005, ISBN 3-936253-32-3
  • Georg Renard: Tote in der Sieg. 2003, ISBN 3-936253-19-6
  • Wolfgang Teunissen: Der Michaelsberg. 2000, ISBN 3-89811-756-1. Thriller - Der Journalist Oskar Berggathe gerät in eine mysteriöse Geschichte. Seine Recherchen führen ihn nach Düsseldorf und Siegburg, der Stadt mit dem Michaelsberg. Dazu gehören unglaubliche Vorgänge hinter fest verschlossenen Klostertüren sowie die Welt der internationalen Börsenspekulation.

[Bearbeiten] Quellen

  • Andrea Korte-Böger: Die Hexenprozesse in Siegburg (1636–1638). Siegburger Blätter, Geschichte und Geschichten aus Siegburg, Nr. 6, April 2005 (mit Lebensbildern der 19 in Siegburg hingerichteten Personen)
  • Peter H. Krause:Belagert, erobert, geplündert, Siegburger Kriegszeiten von 1583 bis 1714, Verlag Franz Schmitt, Siegburg 1998, ISBN 3-87710-185-2
  • Veröffentlichungen des Geschichts- und Altertumsvereins für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis:
    • Bd.1- Wilgrand:Beiträge zur Geschichte der Stadt Siegburg,
    • Bd.2- Maria Geimer:Denkschrift zur Eingliederung eines Teiles der Gemeinde Braschoß in die Stadt Siegburg,
    • Bd.4- Josef Semmler:Die Klosterreform von Siegburg,
    • Bd.6- Mauritius OSB:Bericht über die Translation des heiligen Erzbischofs Anno und Annonische Mirakelberichte

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Siegburg – Bilder, Videos und Audiodateien
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