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Aggertalbahn – Wikipedia

Aggertalbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Aggertalbahn (KBS 459)
Strecke der Aggertalbahn
Aktuelle Strecke
Kursbuchstrecke: 459
Streckennummer: 2655, 2657
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Strecke 2620 von Neuss
0,8 Köln Hansaring
0,0
0,0
Köln Hbf
Strecke 2670
Hohenzollernbrücke Rhein
1,2 Köln Messe/Deutz
1,7
0,0
Posthof, nach Düsseldorf
Strecke 2621
1,1 Köln Trimbornstraße
3,3 Köln-Vingst nach Köln-Kalk
4,4
0,0
Köln-Flughafen Nordost nach Porz
Strecke 2692
1,5
3,9
Köln Frankfurter Straße
nach Köln/Bonn Flughafen
Strecke 2655
5,7 Porz-Heumar
7,9 Porz-Heumar Nato
10,2 Porz-Königsforst
12,1 Rösrath-Stümpen
zur Sülztalbahn nach Bergisch Gladbach
14,4 Rösrath
Sülzquerung
15,9 Hoffnungsthal
zur Sülztalbahn nach Lindlar
kleiner Bachlauf
Hoffnungsthaler Tunnel 1087 m
20,2 Honrath
zur "alten" Aggertalbahn nach Siegburg, (s. u.)
24,6
20,4
Overath
Strecke 2657
24,6 Vilkerath
Aggerquerung
27,1 Ehreshoven
Aggerquerung
29,3 Loope
32,3 Engelskirchen
Aggerquerung
37,3 Ründeroth
zur Wiehltalbahn
40,2 Osberghausen
Aggerquerung
45,1 Dieringhausen
zur "alten" Aggertalbahn nach Olpe
weiter nach Gummersbach/Meinerzhagen
Ursprüngliche Strecke Strecke 2657
Streckennummer: 2657
Streckenlänge: 45,1 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
0,0 Siegburg/Bonn
zur Siegstrecke nach Hennef
Siegburger Mühlengraben
0,8 zum Siegwerk Siegburg
0,8 Siegburg Bemberg AG
2,1 Siegburg Nord
Bundesstraße 56
Autobahn 3
6,9 Lohmar
9,2 Donrath
13,6 Wahlscheid
15,8 Bachermühle
zur "neuen" Aggertalbahn nach Rösrath
20,4 Overath
24,6 Vilkerath
Aggerquerung
27,1 Ehreshoven
Aggerquerung
29,3 Loope
32,3 Engelskirchen
Aggerquerung
37,3 Ründeroth
zur Wiehltalbahn
40,2 Osberghausen
Aggerquerung
45,1 Dieringhausen
zur Volmetalbahn nach Meinerzhagen
Aggerquerung
48,5 Niederseßmar
Aggerquerung
51,6 Derschlag
Aggerquerung
52,7 Oberderschlag
54,8 Bergneustadt
58,3 Wiedenest
60,0 Pernze
Wegeringhausener Tunnel 724 m
63,8 Hützemert
65,8 Drolshagen
zur Biggetalbahn nach Attendorn
73,6 Olpe
nach Freudenberg

Die Aggertalbahn ist eine überwiegend eingleisige Eisenbahnstrecke von Köln-Deutz bzw. Siegburg über Overath, Dieringhausen und Bergneustadt nach Olpe (KBS 459). Sie ist nach dem Fluss Agger benannt, dessen Lauf sie über weite Teile folgt. Die ursprüngliche Strecke von Siegburg über Lohmar und Wahlscheid ist heute stillgelegt und größtenteils abgebaut. Heute wird die Strecke von Köln aus über Rösrath bedient. Der Streckenabschnitt zwischen Dieringhausen und Olpe ist stillgelegt und größtenteils unpassierbar.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Aggertalbahn zweigte ursprünglich 1872 in Siegburg von der Siegstrecke ab und führte von dort über Siegburg Nord, Lohmar und Wahlscheid nach Overath. 1884 wurde die Strecke bis Ründeroth, 1887 bis Derschlag, 1896 bis Bergneustadt und das Reststück bis Olpe 1903 weitergebaut.

Ursprüngliche Planungen sahen vor, die Rechte Rheinstrecke statt über Troisdorf über Siegburg an die Siegstrecke und weiter über die Aggertalbahn an das Ruhrgebiet anzubinden. Diese Pläne wurden jedoch nach Intervention Kölner Industrieller verworfen.

Deutlich verkürzt wurde die Strecke, als 1910 der 1.087 m lange Hoffnungsthaler Thunel zwischen Hoffnungsthal und Honrath fertiggestellt wurde. Die neue Strecke wurde bei Porz-Heumar an die Siegstrecke angeschlossen und führte von dort nach Rösrath. Die Reisezeit aus dem Bergischen Land nach Köln verkürzte sich durch Wegfall des Umwegs über Siegburg deutlich, weshalb die alte Strecke rasch an Bedeutung verlor. Nachdem der Siegburger Ast 1945-1949 nochmals vorübergehend als Umleitung um den kriegszerstörten Tunnel Bedeutung erlangt hatte, folgten bald nach Wiederherstellung des Tunnels die ersten Stilllegungen auf der Umwegstrecke. Gelegentlich wird der Abschnitt Siegburg Bahnhof–Siegwerk noch von Güterzügen befahren. Der Rest der Strecke von Siegburg nach Lohmar wurde bzw. wird in einen Radweg umgewandelt. Auf der „Waldstrecke“ zwischen Siegburg und Lohmar liegen noch die Gleise, die inzwischen jedoch von Bäumen und Sträuchern überwuchert sind.

Auch die Aggertalbahn hatte durch die zunehmende Automobilisierung mit Fahrgastverlusten zu kämpfen. Anfang der 1980er Jahre galt die Strecke als stilllegungsgefährdet. Da man trotzdem Fahrgastpotential sah, wurde die Strecke 1984 zu einer Teststecke des Citybahn-Betriebsversuchs: Einige Silberling-Garnituren wurden modernisiert und zusammen mit entsprechend lackierten Lokomotiven der DB Baureihe 218 als Wendezüge im Taktverkehr eingesetzt. Das Ergebnis war eine sprunghafte Steigerung der Fahrgastzahlen. Die Citybahn-Garnituren wurden 1992 für den Vorlaufbetrieb auf der S 12 zwischen Köln und Au (Sieg) abgezogen, der Taktverkehr aber beibehalten.

Seit 1991 befährt die Oberbergische Bahn in Köln die neugebaute S-Bahn-Stammstrecke Köln Hansaring–Hauptbahnhof–Messe/Deutz–Trimbornstraße. Im Zuge des Neubaus der ICE-Strecke Köln–Frankfurt wurde der Verlauf in Köln nochmals geändert. Kurz hinter dem 2004 neu eröffneten Haltepunkt „Köln Frankfurter Straße“ gabelt sich die Strecke nach Overath und über den Flughafen-Bahnhof nach Troisdorf.

[Bearbeiten] Baugeschichte

  • 1872 wird nach zweijähriger Bauzeit der erste Abschnitt der Aggertalbahn von Siegburg über Siegburg Nord–Lohmar nach Overath eröffnet.
  • 1884 folgt bereits das zweite Teilstück von Overath nach Ründeroth.
  • 1887 folgt ein weiterer Abschnitt von Ründeroth über Dieringhausen nach Derschlag.
  • 1890 bekommt das Siegwerk einen eigenen Gleisanschluß.
  • 1893 In Dieringhausen wird mit dem Bau der Volmetalbahn der Anschluss nach Gummersbach–Marienheide hergestellt.
  • 1896 wird der Abschnitt von Derschlag nach Bergneustadt in Betrieb genommen.
  • 1897 Die bei Osberghausen abzweigende Wiehltalbahn wird eröffnet.
  • 1903 wird die Gesamtstrecke mit der Eröffnung des letzten Teilstücks nach Olpe fertiggestellt.
  • 1910 wird der Streckenabschnitt von Köln-Heumar über Rösrath, Hoffnungsthal nach Overath hergestellt.
  • 1945 Zerstörung des Hoffnungsthaler Tunnels, Wiedereröffnung 1949

[Bearbeiten] Stilllegungen

  • 1954 wird der Personenverkehr zwischen Siegburg und Overath eingestellt, 1956 wegen Straßenbauarbeiten aber wieder eröffnet.
  • 1962 wird die Strecke zwischen Lohmar und Overath stillgelegt. Noch im gleichen Jahr wird die Strecke abgerissen.
  • 1979 wird im Abschnitt Dieringhausen–Olpe der Personenverkehr eingestellt.
  • 1988 Betriebseinstellung des Abschnitts Siegburg Siegwerk–Lohmar
  • 1993 Stilllegung des Abschnitts Siegburg Siegwerk–Lohmar
  • 1997 Einstellung auch des Güterverkehrs im Abschnitt Dieringhausen–Olpe

[Bearbeiten] Planungen

Bahnhof Rösrath-Stümpen
Bahnhof Rösrath-Stümpen

Die geplante Volme-Agger-Bahn besteht aus drei Teilen,

  • dem betriebenen
  • dem derzeit im Personenverkehr nicht genutzten Abschnitt Brügge (Westf)–Marienheide der Volmetalbahn und
  • der Aggertalbahn.

Im Jahr 2006 sollte der zurzeit nicht betriebene Streckenabschnitt reaktiviert werden, so dass auf der ungefähr 120 km langen Eisenbahnstrecke von Hagen über Schalksmühle, Brügge, Kierspe, Meinerzhagen, Marienheide, Gummersbach, Dieringhausen, Overath wieder ein durchgehender Verkehr nach Köln hätte durchgeführt werden können. Die Bauarbeiten dazu sind im Abschnitt Meinerzhagen–Marienheide inzwischen bis auf wenige Bahnübergänge abgeschlossen. Der restliche Abschnitt Brügge-Meinerzhagen sollte bis 2006 folgen, ist jedoch bis heute noch nicht in Betrieb.

Auf einigen Abschnitten zwischen Overath und Köln ist der Bau eines zweiten Gleises geplant, um dort einen 20-Minuten-Takt anbieten zu können. Außerdem ist der Ausbau des Abschnitts Overath-Engelskirchen auf zwei Gleise geplant um einen 30-Minuten-Takt bis Engelskirchen zu ermöglichen. Danach soll diese Taktung, mit einem weiteren Ausbau, bis nach Gummersbach verlängert werden.

Seit der Stilllegung des Abschnitts Siegburg Siegwerk–Lohmar bemühten sich verschiedene Gruppen über längere Zeit um eine Reaktivierung. Am ehesten ernstzunehmen war dabei ein Angebot der Rhein-Sieg-Eisenbahn, den Personen- und Güterzugverkehr zwischen Siegburg und Lohmar wieder aufzunehmen. Das Projekt stieß allerdings auf starken Widerstand der Siegburger Stadtverwaltung; als Hinderungsgrund wurden vor allem die elf niveaugleichen Bahnübergänge auf Siegburger Gebiet angeführt.

Ebenfalls sehr attraktiv erschien lange Zeit die Verlängerung der Linie 66 der SSB mit Zweisystemfahrzeugen nach Karlsruher Vorbild. Diese Chance verbaute sich die Stadt Siegburg allerdings mit der Eröffnung des unterirdischen Stadtbahnhofes unter dem Bahnhof Siegburg/Bonn.

Zurzeit ist eine Reaktivierung des Abschnitts Siegburg–Lohmar als schienengebundene Lösung für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nicht geplant, die Strecke ist bisher nicht entwidmet. Das früher durch die Innenstadt von Siegburg verlaufende Gleis (im Bereich zwischen Zeithstraße im Osten und Waldstraße im Norden der Stadt) ist allerdings abgebaut und durch einen Radweg ersetzt. Ein Wiederaufbau der Bahnstrecke erscheint unter diesen Umständen als höchst unwahrscheinlich.

Eine Reaktivierung des Abschnittes Lohmar–Overath ist seit Entwidmung der Trasse und der inzwischen erfolgten Bebauung nicht mehr möglich und wäre bei den zu erwartenden Fahrgastzahlen auch nicht sinnvoll.

Alle Projekte sahen bis 2007, wegen der Kürzung der Regionalisierungsmittel, einer ungewissen Zukunft entgegen. Mit Verweis darauf stoppte Landesverkehrsminister Oliver Wittke (CDU) am 27. Juni 2006 mit sofortiger Wirkung alle Bahnprojekte im Oberbergischen Kreis, darunter auch die endgültige Fertigstellung der Teilstrecke Marienheide-Brügge. Der Planungsstop wurde inzwischen jedoch wieder aufgehoben. Der Streckenabschnitt Marienheide-Meinerzhagen wird wahrscheinlich 2013 wieder in Betrieb genommen. Anschließend soll dann auch der letzte Abschnitt zwischen Meinerzhagen und Brügge reaktiviert werden.

Waldstrecke zwischen Siegburg und Lohmar im November 2006
Waldstrecke zwischen Siegburg und Lohmar im November 2006

[Bearbeiten] Bedienungsangebot

Die Aggertalbahn wird im Personennahverkehr täglich

  • im Stundentakt von Köln Hansaring über Köln Hbf, Köln Messe/Deutz und Overath–Dieringhausen– Gummersbach nach Marienheide und
  • alle 30 Minuten zwischen Köln und Overath

von der RB 25Oberbergische Bahn“ bedient.

Der Schienenpersonennahverkehr auf der Aggertalbahn wurde 1997 vom VRS zusammen mit der Eifelbahn und der Voreifelbahn ausgeschrieben. DB Regio NRW gewann die Ausschreibung und setzt auf diesem Dieselnetz seitdem spurtstarke, dieselelektrische Triebwagen der DB-Baureihe 644 in Doppel- oder Dreifachtraktion ein.

[Bearbeiten] Weblinks


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