Selm
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Wappen | Deutschlandkarte | ||||
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Basisdaten | |||||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | ||||
Regierungsbezirk: | Arnsberg | ||||
Kreis: | Unna | ||||
Höhe: | 111 m ü. NN | ||||
Fläche: | 60,34 km² | ||||
Einwohner: | 27.456 (31. Dez. 2006)[1] | ||||
Bevölkerungsdichte: | 455 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 59379 (alt: 4714) | ||||
Vorwahlen: | 02592 (Selm und Bork) 02306 (Cappenberg) |
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Kfz-Kennzeichen: | UN | ||||
Gemeindeschlüssel: | 05 9 78 032
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Stadtgliederung: | 4 Stadtteile | ||||
Adresse der Stadtverwaltung: | Adenauerplatz 2 59379 Selm |
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Webpräsenz: | |||||
Bürgermeister: | Jörg Hußmann (CDU) | ||||
Lage der Stadt Selm im Kreis Unna | |||||
Selm ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie liegt im südlichen Münsterland an der Lippe. Seit 1975 gehört Selm zum Kreis Unna.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Selm liegt innerhalb der Großlandschaft der Westfälischen Bucht in der naturräumlichen Haupteinheit des Kernmünsterlands an der südwestlichen Grenze. Die Stadt grenzt an die Lippe. Die Ministerkonferenz für Raumordnung legte fest, dass Selm innerhalb der Metropolregion Rhein-Ruhr liegt. Dem städtischen Verdichtungsraum des Ruhrgebiets wird es dabei nicht zugerechnet[2].
[Bearbeiten] Geologie
Unter kreidezeitlichen Mergelschichten liegt in Selm kohleführendes Karbon. In der Beschreibung der Nordwanderung des Ruhrbergbaus wird das Gebiet Selms der Lippezone zugerechnet. Heute erfolgt Kohleabbau ausschließlich in dieser bis in das Münsterland hineinreichenden Zone. Der Abbau unter Selm erfolgt durch das Bergwerk Ost der Deutschen Steinkohle AG.
[Bearbeiten] Regionalplanung
Selm gehört über den Kreis Unna dem Regionalverband Ruhr an, der die Regionalplanung in Masterplänen festlegt.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Die kreisangehörige Stadt Selm gliedert sich in vier Stadtteile. Dem im Norden des Stadtgebiets gelegenen namensgebenden Selm fügt sich südlich Beifang an. Im Südwesten des Stadtgebiets liegen der Verwaltungssitz Bork (mit den Bauerschaften Altenbork, Hassel und Netteberge) und östlich davon Cappenberg.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Selm grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Lüdinghausen, Nordkirchen (beide in Kreis Coesfeld), Werne, Lünen sowie Waltrop, Datteln (beide in Kreis Recklinghausen), und Olfen (Kreis Coesfeld).
[Bearbeiten] Geschichte
Erste Siedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit nach Ausgrabungen in der Bauerschaft Ternsche.
Urkundlich erwähnt wurde die Stadt erstmals im Jahr 858 als zinspflichtig dem Benediktiner-Kloster Herford mit dem Namen „Seliheim“. Daraus entwickelte sich später über „Selheim“ und „Selhem“ der heutige Name „Selm“.
Verwaltet wurde Selm historisch von der Grafschaft Cappenberg, dann vom Fürstbischof von Münster bis zum Jahr 1803. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1946 gehörte Selm zur preußischen Provinz Westfalen. Nach 1815 wurde aus den Kirchspielen Bork, Selm und Altlünen die Bürgermeisterei Bork gebildet. 1843 wurde mit Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung die Bürgermeisterei zum Amt Bork mit den Gemeinden Bork, Selm und Altlünen. Das Amt gehörte bis Ende 1974 dem Kreis Lüdinghausen an.
1906 wurde mit dem Abteufen der Zeche Hermann in Beifang begonnen. Die Industrialisierung brachte ein Anwachsen der Einwohnerzahl der Gemeinde Selm von 2.000 auf 10.000 mit sich. Die Zeche beschäftigte bis zu 3.500 Arbeitnehmer. Die hohe Zahl der Arbeitslosen durch die Stilllegung des Bergwerks im Jahr 1926 brachte die Gemeinde in eine wirtschaftliche Notlage.
Nach dem zweiten Weltkrieg lebten viele Bergleute - vor allem der Zeche Minister Achenbach im Lüner Stadtteil Brambauer - und Bergbaurentner mit ihren Familien in Selm-Beifang. Die Gemeinde entwickelte sich im Verlauf der Zeit zu einer Wohnstadt für viele Menschen, die im Ruhrgebiet arbeiten.
Die Stadtrechte erhielt Selm mit Wirkung vom 27. September 1977.
Bundesweite Bekanntheit erreichte Selm durch die vom ADAC und vom MSC Bork 1997 durchgeführte Aktion "(K)ein Schild in Selm", bei der eine Woche lang 600 der 1100 Verkehrsschilder in Selm mit einem gelben Sack verhängt waren. Ziel dieser Aktion war es, auf den wachsenden Schilderwald aufmerksam zu machen. Nach der Aktion wurden 43 % der Schilder abmontiert. Noch heute wird in verschiedenen Medien auf diese Aktion hingewiesen. Der ADAC spricht sogar vom "Selmer Modell", wenn Städte versuchen, ihren Schilderwald einzudämmen.[3]
Am 13. Juni 2008 jährt sich zum 1150. Mal die erste urkundliche Erwähnung Selms.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt in Rot eine goldene Linde, im Schildhaupt darüber in Gold drei rote Rosen mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern. Dieses Wappen wurde der Stadt 1977 von der Bezirksregierung in Arnsberg genehmigt.
Die Linde, Symbol der Vemlinde in Selm, stammt aus dem alten Selmer Wappen. Das Bild war bereits Bestandteil eines 1966 geschaffenen Wappens der Gemeinde Selm. Darunter befand sich die Toreinfahrt und Dorfzufahrt zur heutigen Altstadt. Die Vemestätte in der Bauerschaft Ondrup in Selm ist der älteste Nachweis gemeindlicher Rechtstätigkeit vor Ort. Von den 23 Blättern im heutigen Wappen sind acht im äußeren Blattkranz nur mit der Spitze zu sehen, dreizehn sind in zwei seitlichen Fünfergruppen und in einer Dreiergruppe darüber voll zu sehen. Im unteren Blattbereich sind zwei halb zu sehen. Diese beiden unteren Blätter sind erst im heutigen Wappen der Sommerlinde links wie rechts zugefügt. Die Farbe der Linde wurde für das heutige Stadtwappen Selms verändert.
Die drei Rosen stammen aus dem Wappen der Adelsfamilie vom Stein. Die heraldische Rose belegt seit dem 12. Jahrhundert ein in ganz Deutschland verwendetes Wappensymbol. Die Farbe rot entstammt der Grundfarbe des Westfälischen Wappens. Das Gelb wurde seit der kirchlichen Herrschaft zugefügt. So entsprechen die Farben den historischen Farben des Fürstbischofs von Münster, der im Gebiet des heutigen Selm bis zu seiner Absetzung (1803) die Herrschaftsrechte ausübte. Gleichzeitig sind es die historischen Farben des Wappens von Cappenberg, das auf die Grafen von Cappenberg zurückgeht.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
Am 1. Januar 1975 wurden die ehemals zum Amt Bork gehörenden Gemeinden Selm (mit dem Ortsteil Beifang) und Bork (mit dem Ortsteil Cappenberg) im Zuge einer Gebietsreform zur neuen Gemeinde Selm zusammengeschlossen. Ursprünglich war überlegt worden, der neu entstehenden Gemeinde den Namen Botzlar zu geben. Dieser Plan wurde jedoch verworfen.
Seit dem 27. September 1977 hat Selm das Stadtrecht.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Jeweils zum 31. Dezember hatte die Stadt Selm die folgenden Einwohnerzahlen:
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[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975
In der Liste[4] werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 2,95 % der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben:
Jahr | CDU | SPD | FDP | UWG |
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1975 | 52,0 | 44,5 | 3,5 | |
1979 | 49,6 | 46,7 | 3,7 | |
1984 | 45,7 | 43,8 | 10,4 | |
1989 | 41,4 | 42,8 | 15,8 | |
1994 | 46,2 | 43,5 | 10,4 | |
1999 | 56,6 | 33,1 | 10,4 | |
2004 | 47,2 | 31,4 | 4,0 | 17,4 |
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister von Selm ist Jörg Hußmann (CDU). Er erhielt bei der Wahl im September 2004 im ersten Wahlgang 37,9 % der abgegebenen Stimmen. In der Stichwahl siegte er mit 58,6 %.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Workington (Großbritannien, seit dem 30. April 1994)
- Walincourt-Selvigny (Frankreich, seit dem 29. März 1992)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Theater
- Schlosstheater Cappenberg
[Bearbeiten] Museen
Im Haupt- und im Seitenflügel des Schlosses Cappenberg werden einige Räume als Museum genutzt. Das Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt eine Dauerausstellung zur Geschichte Cappenbergs und des Freiherrn vom Stein im Seitenflügel. Der Kreis Unna präsentiert wechselnde Kunstausstellungen im Hauptgebäude des Schlosses.
Im Ortsteil Cappenberg ist in einem Gebäude der ehemaligen Brauerei ein Feuerwehrmuseum untergebracht.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Burg Botzlar, Selm-Beifang (13. Jahrhundert)
- Fährenkamp-Siedlung
- Freiherr vom Stein-Denkmal, Selm-Cappenberg (20. Jahrhundert)
- Friedenskirche, ehem. Dorfkirche St. Fabian und Sebastian, Selm-Altstadt (11. Jahrhundert)
- Ludgerikirche, Selm-Altstadt (20. Jahrhundert)
- Schloss Cappenberg und Stiftskirche des 12. Jahrhundert, Selm-Cappenberg
- Stephanuskirche, Selm-Bork (18. Jahrhundert)
- Synagoge, Selm-Bork
- Windmühlenturm, Selm-Altstadt, Efeubewachsene Ruine (16. Jahrhundert)
- ehem. Zechenanlage Hermann und Hermann-Siedlung, Selm-Beifang
[Bearbeiten] Historische Stätten
- Veme in der Bauerschaft Westerfelde
- Hügelgräber in der Bauerschaft Ternsche
[Bearbeiten] Landschaftsgebiete
- Ternscher See
- Naturschutzgebiet Netteberge
[Bearbeiten] Sport
- Selmer Freibad
- Hallenbad des Instituts für Aus- und Fortbildung der Polizei Nordrhein-Westfalens, Selm-Bork
- Waldstrandbad am Ternscher See mit ausgezeichneter Wasserqualität
- 4-Elements Sportstudio mit Physiotherapeutischen Anwendungen, Sauna und Schwimmbad
- Tennisgemeinschaft Selm mit 9 Außenplätzen und 3 Hallenplätzen
[Bearbeiten] Heimatverein
- Gründung des Heimatvereins Selm am 13. November 1925 von Dr. H. Pennekamp (Direktor der Rektoratsschule Selm) / Vorsitzender: Albert Kohl
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Selmer Woche: Informations- und Verkaufsschau örtlicher Betriebe und Vereine rund um das Selmer Bürgerhaus.
- Borker Sonntag
- Adventsmarkt am ersten Dezemberwochenende in der Altstadt – rund um die Friedenskirche
- Schützenfeste der Schützenvereine in regelmäßigen Abständen
- Karnevalsumzug am Karnevalssamstag: Start in der Altstadt an der Realschule, Ende in Beifang am Bürgerhaus
[Bearbeiten] Kunstpreis der Stadt Selm
Preisträger:
- 1988: Heinz Cymontkowski
[Bearbeiten] Kulturförderpreis der Stadt Selm
Preisträger:
- 1985 - vier Flötistinnen des Musikschulkreises, 1. Platz Landeswettbewerb Jugend musiziert, Christiane Fechte, Hildegard Schattenberg, Annette Murlowski, Simone Kück
- 1986 - Michael Kuhlmann, Pianist
- 1987 - Hans Piene, Maler
- 1988 - Theo Bleckmann, Jazz-Sänger und -pianist
- 1991 - Markus Mußinghoff, Bildhauer
- 1992 - Michael Steinbrecher, Journalist, geb. 1965 in Dortmund, Moderator der Sendung "das aktuelle sportstudio", Autor und Filmemacher
- 1993 - Kinderchor Selm
- 1994 - Doris Cymontkowski für ihre Arbeit zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Selm, Bork und Cappenberg
- 1996 - Silke A. Schuemmer, geb. 1973 in Aachen/NRW, lebt und arbeitet in Berlin
- 1998 - Verena Volkmer, Harfinistin, geb. 1978 in Lüdinghausen, studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wechselte an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler" Berlin zu Maria Graf. Verena Volkmer war mehrfach Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert". Sie spielte u. a. in dem RIAS-Jugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Symphonieorchester der Stadt Münster.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
In der Stadt Selm befinden sich drei Bahnhöfe, die allesamt an der Strecke Dortmund – Enschede liegen:
- Bahnhof Bork (Westfalen) an der Bahnhofstraße im Ortsteil Bork
- Bahnhof Selm-Beifang: Ursprünglich war dieser Bahnhof nicht vorgesehen. Da aber die mit dem Zug nach Hause fahrenden Bergleute nicht den weiteren Weg vom Bahnhof Selm zur eigenen Wohnung nehmen wollten, wurde regelmäßig in Höhe des Beifanger Wegs die Notbremse gezogen. Da die "Not"-Bremsungen auch durch die Bahnpolizei nicht unterbunden werden konnten, wurde 1946 schließlich an der Querung der Bahnstrecke mit dem Sandforter Weg einen Haltepunkt eingerichtet, der heutige Bahnhof Beifang, der im Volksmund auch „Bahnhof Notbremse“ genannt wird.
- Bahnhof Selm an der Lüdinghausener Straße
Durch Selm führen die folgenden Bundes- (B) und Landesstraßen (L):
- Die B 236 beginnt nördlich von Selm in Olfen an der Abzweigung von der B 235. Sie durchquert anschließend die Stadtteile Selm-Altstadt, Beifang und Bork. Schließlich verlässt sie Selm in Richtung Lünen. Ihr Zielort ist Münchhausen in Hessen.
- Die L 507 beginnt in Beifang und führt über die Borker Bauerschaft Netteberge über Werne bis in den Hammer Norden. Sie endet dort an der B 63.
- Die L 809 beginnt in Bork, überquert die Lippe und endet in Waltrop an der L 511.
- Die L 810 beginnt in der Lüdinghausener Bauerschaft Ermen an der L 835. Sie führt über Nord- und Südkirchen in das Selmer Stadtgebiet. Dort durchquert sie Cappenberg in Nord-Süd-Richtung. Schließlich endet sie in Lünen-Nord an der B 236.
- Die L 835 beginnt nördlich des Siedlungsschwerpunktes der Selmer Altstadt. Sie führt in nördlicher Richtung über Lüdinghausen und Hiddingsel nach Buldern (beide sind Stadtteile von Dülmen). Dort endet sie an der L 551.
[Bearbeiten] Bildung
[Bearbeiten] Grundschulen
Bei dem Anmeldeverfahren der I-Männchen (Kinder im ersten Schuljahr) sind mittlerweile die Schulbezirksgrenzen entfallen.
- Freiherr-vom-Stein-Schule (Gemeinschafts-Grundschule), Selm-Cappenberg
- Grundschule "Auf den Äckern" (Gemeinschafts-Grundschule), Selm-Bork
- Ludgerischule (Katholische Grundschule), Selm-Altstadt
- Lutherschule (Gemeinschafts-Grundschule), Selm-Beifang
- Overbergschule (Gemeinschafts-Grundschule), Selm-Beifang
Anmerkung: Die Lutherschule wird voraussichtlich zum 31. Juli 2008 aufgelöst.
[Bearbeiten] Weiterführende Schulen
- Erich Kästner-Schule (Gemeinschafts-Hauptschule), Selm-Bork
- Otto-Hahn-Realschule (OHR), Selm-Altstadt
- Pestalozzischule (Förderschule Lernen, Sprache, soziale und emotionale Entwicklung), Selm-Beifang
- Städtisches Gymnasium Selm (SGS), Selm-Beifang
[Bearbeiten] Sonstige Bildungseinrichtungen
- FoKuS Selm AöR, städtischer Fortbildungs-, Kultur- und Sportbetrieb, Selm
- Familienbildungsstätte, Selm-Altstadt
- Institut für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW, Selm-Bork
- Musikschule
- Volkshochschule, Selm
- Waldschule, Selm-Cappenberg
- Die Selmer Malschule, Selm
[Bearbeiten] Medizin
Die Stadt Selm besitzt kein eigenes Krankenhaus. Die medizinische Versorgung übernimmt das Marienhospital in Lünen. Hinzu kommen weitere Krankenhäuser in den Nachbarstädten Lüdinghausen und Werne.
[Bearbeiten] Touristik
Fahrradstation im Bahnhof Selm-Beifang (Eisenbahnstrecke Dortmund - Gronau), Einstiegspunkt zwischen Ruhrgebiet und Münsterland sowie Anbindung an die attraktiven Radwanderrouten 100-Schlösser-Route und Römerroute. Die Stadt ist beliebtes Ziel für Tages- und Wochenendausflüge. Zwei Campingplätze sind vorhanden.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Chris Andrews (* 15. Oktober 1942 in London), Schlagersänger, heiratete auf Schloss Cappenberg, wohnhaft in Selm am Ternscher See
- Josef Annegarn (* 13. Oktober 1794 in Ostbevern; † 7. Juli 1843 in Braunsberg), katholischer Priester und Theologe (Professor für Kirchengeschichte), 1830-1836 Pfarrer in Selm; Namensgeber für die Annegarnstraße
- Heinz Cymontkowski (* 1954 in Selm), freischaffender Künstler, BBK-Mitglied, Kunstpreisträger der Stadt Selm und des Heinrich-Bußmann-Preises der Stadt Lünen
- Ernst Kassenbrock, Künstler, lebte von 1977 bis 1982 zeitweilig in Selm
- Karl Kertelge (* 28. April 1926 in Selm), emeritierter Professor für Exegese des Neuen Testamentes an der Universität Münster und emeritierter Domkapitular zu Münster
- Michael Meier (* 15. November 1949 in Lünen), aufgewachsen in Selm-Cappenberg, Fußballfunktionär, Manager beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln
- Wolfgang Rademacher (* 29. Oktober 1949 in Kamen), Schriftsteller und Sachbuchautor, wohnhaft in Selm
- Werner Sanß (* 27. April 1913 in Münster (Westfalen); † 5. Mai 2004 in Selm), Theologe, 1951 - 1978 Pfarrer in Selm, Friedensaktivist und erster Träger des Aachener Friedenspreises
- Eric Schildkraut (* 6. November 1906 in Fröndenberg; † in Hamburg), Schauspieler; 1908-1933 in Selm, 1933-1945 Emigration, danach am Thalia Theater Hamburg
- Ansgar Schwenken (* 1. Dezember 1969 in Lüdinghausen), aufgewachsen in Selm, Mitglied des Vorstands beim Fußball-Bundesligisten VfL Bochum
- Augustin Upmann (* 1955 in Olfen), aufgewachsen in Selm, Kabarettist der "Bullemänner"
- Georg Heinrich Vieter SAC (* 13. Februar 1853 in Selm-Cappenberg; † 7. November 1914 in Jaunde, Kamerun), römisch-katholischer Bischof und erster Apostolischer Vikar von Kamerun, im Rufe der Seligkeit
- Heinz Weißenberg (* 1955 in Glandorf), Umzug als Kleinkind nach Selm, Kabarettist der "Bullemänner"
[Bearbeiten] Literatur
- Cymontkowski, Heinz: Juden in Selm-Bork-Cappenberg in 3 Teilen, Eigenverlag Ateliergruppe Lünen-Selm, 1990
- Cymontkowski, Heinz: Seher - Sucher - Wächter mit 18 Tuscheabbildungen des Verfassers und Gedichten von Evelyn Bernhagen, Berlin, (Verlag der Buchhandlung Möller GmbH) Gebunden, Großformat, 30 cm × 22 cm
- Didon, Christian: Chronic des Amtes Bork, 103 Seiten, - 21 × 20 cm; Nachdruck, Hrsg.: Archiv der Stadt Selm, Selm 1995
- Grund, Winfried: Kiwi und Terrakotta - ein Streifzug durch Selm- (Verlag der Buchhandlung Möller GmbH) Gebunden - 172 Seiten, 2004
- Heimatverein Selm (Hrsg.): Heimatbuch Selm 858 - 1958, Selm, A. Lonnemann, 1958
- Hoff, Siegfried: Das singende Kalb in der Wiege und die Rettung einer historischen Kirche: Baugeschichte und Deckenmalereien der ehemaligen Pfarrkirche St. Fabian und Sebastian zu Selm , Lindenberg i.Allgäu, Kunstverl. Fink, 2002 ISBN 3-89870-001-1
- Hopf, Hans-Peter: Auf den Spuren unserer Väter: Selm 1815 - 1975. Heimatbuch Selm 1995, Heimatverein Selm 1995
- Kaiser, Udo (bearb.): Daten zur Geschichte der Stadt Selm von 858 - 1997 Schriftenreihe des Stadtarchivs Selm, Stadtdirektor, 1997
- Kertelge, Michael: Die Bergarbeitergemeinde St. Josef in Selm-Beifang: ein lokales katholisches Milieu 1933 - 1945; ein Beitrag zur Geschichte des Nationalsozialismus in Selm, Schriftenreihe des Stadtarchivs Selm, Selm 1995
- Sanß, Werner: (Hrsg. Wolfgang Möller) Der Heilige Frieden (Verlag der Buchhandlung Möller GmbH) Gebunden - 204 Seiten - Großformat, 30 cm × 22 cm
- Schwieters, Julius: Geschichtliche Nachrichten. Über den westlichen Theil des Kreises Lüdinghausen: die Pfarrgemeinden Venne, Ottmarsbocholt, Senden, Lüdinghausen, Seppenrade, Olfen, Selm, Bork, Kappenberg und Altlünen umfassend 3., unveränd. Nachdr. [d. Ausg.] Münster, Aschendorff, 1891, Erscheinungsjahr: 1988, ISBN 3-402-05707-7
- Stadt Selm (Hrsg.): Baudenkmäler in der Stadt Selm. Ein fotografisches Bekenntnis, Selm, September 1997
- Tecklenborg, Hubert (Hrsg.): Münsterland. Magazin für Freizeit, Kultur und Wirtschaft, Heft 4/2003: Selm, Stadt mit Freiraum u. a., Steinfurt 2003
- Voss, Peter: Gruss aus dem Südmünsterland. Ansichtskarten der Jahrhundertwende aus Ascheberg - Drensteinfurt - Lüdinghausen - Nordkirchen - Olfen - Selm - Senden - Werne, Werne (Regio-Vlg), 1993 ISBN 3-929158-02-7 Gebunden 120 Seiten, 105 Abbildung(en) - 21 × 20 cm
- Weißenberg, Rita (Hrsg.):Uns wurde nichts geschenkt. Selm Beifang 1906 - 1933, Stadt Selm 1985, 203 S. : zahlr. Ill., Kt. ISBN 3-9801211-0-0
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ LDS NRW: Amtliche Bevölkerungszahlen
- ↑ Landschaftssteckbrief: Ruhrgebiet (BfN)
- ↑ Schilderwildwuchs
- ↑ Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) von 1975 bis 2004
[Bearbeiten] Weblinks
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