Schwerte
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Wappen | Deutschlandkarte | ||||
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Basisdaten | |||||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | ||||
Regierungsbezirk: | Arnsberg | ||||
Kreis: | Unna | ||||
Höhe: | 120 m ü. NN | ||||
Fläche: | 56,2 km² | ||||
Einwohner: | 49.326 (31. Dez. 2006)[1] | ||||
Bevölkerungsdichte: | 878 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 58239 | ||||
Vorwahl: | 02304 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | UN | ||||
Gemeindeschlüssel: | 05 9 78 028
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Adresse der Stadtverwaltung: | Rathausstr. 31 58239 Schwerte |
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Webpräsenz: | |||||
Bürgermeister: | Heinrich Böckelühr (CDU) | ||||
Lage der Stadt Schwerte im Kreis Unna | |||||
Schwerte ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Ruhrgebiet, Kreis Unna in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Schwerte liegt südöstlich von Dortmund an der Ruhr im östlichen Ruhrgebiet. Der weitgehend bewaldete Höhenzug im Norden des Stadtgebietes wird als Ardeygebirge bezeichnet.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Das heutige Stadtgebiet von Schwerte wurde 1975 durch die kommunale Gebietsreform aus den Städten Schwerte und Westhofen sowie den Gemeinden Ergste, Geisecke, Villigst und Wandhofen gebildet. Auch Teile der Nachbargemeinden Holzen und Lichtendorf kamen zu Schwerte.
[Bearbeiten] Geschichte
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- 962 Erste urkundliche Erwähnung als „Suerte“ durch Engelbert, den Abt der Abtei Werden.
- 1096 Die Bauernschaft Ergste wird erstmals als „Argeste“ in einer Urkunde genannt.
- 1243 Schwerte fällt an die Grafschaft Mark
- 1248 Älteste Zeugnisse über den Reichshof Westhofen.
- 1359 Engelbert Sobbe, Burgmann zu Schwerte, stiftet das Hospital zum Heiligen Geist.
- 1363 1. urkundliche Erwähnung eines Richters und eines Bürgermeisters
- 1391 Graf Dietrich I. von der Mark gestattet der Stadt, eigene Münzen zu schlagen.
- 1397 Graf Dietrich I. von der Mark verleiht Schwerte das volle Stadtrecht.
- 1406 Die Stadt erhält das Privileg zur Erweiterung der Befestigungsgräben und zur Erhebung von Wegegeld an den Stadttoren.
- 1508 Die St. Viktor-Kirche wird um den gotischen Hochchor erweitert.
- 1419 Schwerte tritt dem Hansebund bei.
- 1523 In der St. Viktor-Kirche wird der Goldene Altar aufgestellt.
- 1547 Der Grundstein für den Bau des Alten Rathauses (heute Ruhrtalmuseum) wird gelegt.
- 1565 Das Schwerter Schichtwesen wird erstmals beurkundet.
- 1609 Nach dem Tod des letzten Grafen von der Mark fällt Schwerte an das Kurfürstentum Brandenburg, das später im Königreich Preußen aufgeht.
- 1652 Die Leineweberzunft bildet sich, 68 Meister betreiben vor Ort dies vorherrschende Handwerk
- 1701 Die Stadt erlässt eine eigene Schulordnung.
- 1715 Das älteste erhaltene Schichtbuch (Schicht 8)
- 1738 Schwerte zählt 1.112 Einwohner
- 1796 Erstmals wird der jüdische Friedhof am Nordwall erwähnt.
- 1799 Dr. Friedrich Bährens führt die erste Pockenschutzimpfung in Schwerte durch.
- 1801 In der Stadt wird ein Kornmarkt eingerichtet.
- 1811 Alle Verbindungsstraßen zwischen dem Markt und den Stadttoren sind gepflastert.
- 1818 Wegen Brandgefahr wird verboten, Häuser mit Stroh- und Schindeldächern zu errichten.
- 1853 Die Sparkasse zu Schwerte wird gegründet.
- 1867 Schwerte erhält einen Bahnanschluss (Strecke: Hagen nach Unna).
- 1869 Friedrich Theodor Fleitmann (Chemiker) nimmt den Betrieb einer Nickelhütte auf,
- 1871 das Werk prägt die ersten reichsdeutschen Nickelmünzen.
- (1872) Schicht 11 wird gegründet (erste Neugründung außerhalb der alten Stadtmauern)
- 1877 Fleitmann erfindet ein Verfahren, Nickel zu verformen und zu schweißen.
- 1900 Schwerte zählt jetzt über 12.000 Einwohner
- 1902 Die Schwerter Nickelhütte heißt nun VDN, bis zum 1. Weltkrieg ist sie die modernste ihrer Art.
- 1914 Das neue Rathaus wird fertiggestellt.
- 1920 Am 3. u. 4. April wurde die Stadt von Kommunisten besetzt (Kapp-Putsch)
- 1922 In Schwerte-Ost wird das Eisenbahnausbesserungswerk in Betrieb genommen.
- 1925 Dadurch steigt die Einwohnerzahl auf ca. 17.000.
- 1929 Der Landkreis Hörde wird aufgelöst, und die Stadt Schwerte und das Amt Westhofen gehen an den Kreis Iserlohn über.
- 1933 Die nationalsozialistische "Machtübernahme" wird in Schwerte mit einem Fackelzug gefeiert.
- 1933 Im Alten Rathaus wird das Ruhrtalmuseum eröffnet.
- 1937 Auf der Durchreise macht Adolf Hitler in Schwerte kurz Station. Er wird von der Bevölkerung frenetisch gefeiert.
- 1938 Am 9. November wird die Synagoge verwüstet.
- 1940 Im Juni fallen die ersten Bomben auf Schwerte. 1940 ist der Bahnhof eines der Hauptangriffsziele des britischen Bomber Command im Ruhrgebiet.
- 1943 fordert die Bombardierung und Zerstörung der Staumauer der Möhnetalsperre durch britische Bomber mehr als 1600 Todesopfer, da sich eine gewaltige Flutwelle durch das Ruhrtal ergießt und ein bislang nicht wieder erreichtes Jahrhunderthochwasser auslöst.
- 1944 Am 31. Mai bombardieren US-amerikanische Bomber den Verschiebebahnhof. Über 217 Menschen finden den Tod. Es war der schwerste Luftangriff auf Schwerte.
- 1944 Im Eisenbahnausbesserungswerk wird eine Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald eingerichtet.
- 1945 Am 12. April erobert US-amerikanische Truppen die Stadt Schwerte, Anfang Juni 1945 übernehmen die Engländer die Militärregierung.
- 1946 Die neu errichtete Ruhrbrücke wird für den Verkehr freigegeben.
- 1961 Das Autobahnteilstück der Autobahn A1 zwischen Hagen und Kamen wird fertiggestellt, so dass Schwerte seinen Autobahnanschluss erhält.
- 1975 Eingemeindungen im Zuge der kommunalen Neuordnung (s. Stadtgliederung), Schwerte wird aus dem Kreis Iserlohn ausgegliedert und dem Kreis Unna zugeschlagen.
- 1988 In Schwerte leben erstmals 50.000 Einwohner.
- 1994 Das erste erfolgreiche Bürgerbegehren im Land Nordrhein-Westfalen ebnet den Weg zur späteren Wiedereröffnung des 1993 von der Stadt geschlossenen Elsebades.
- 1996 Der Ausbau der sechsspurigen Bundesautobahn A1 beginnt.
- 1997 Schwerte feiert sein 600-jähriges Stadtjubiläum.
- 1998 Das 1993 im Ortsteil Ergste geschlossene Elsebad wird als Bürgerbad Elsetal wiedereröffnet.
- 2002 Die neu gestaltete Fußgängerzone wird eingeweiht.
- 2003 Das Bürger- und Kulturzentrum in der ehemaligen Rohrmeisterei wird fertiggestellt.
- 2003 Schwerte ist (wieder) Mitglied in der Westfälischen Hanse
- 2006 Am 11. Juni fand der erste Bürgerentscheid in der Geschichte der Stadt Schwerte statt. Gegenstand der Abstimmung war der Erhalt des Freizeit-Allwetterbades (FAB) mit allen seinen Wasserflächen. Er scheiterte an zu geringer Wahlbeteiligung.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 1738: ca. 1.100 Einwohner
- 1900: ca. 12.000 Einwohner
- 1925: ca. 17.000 Einwohner
- 1988: ca. 50.000 Einwohner
- 31. Dezember 2005: 49.730 Einwohner (Quelle: destatis)
[Bearbeiten] Politik
Das wichtigste politische Organ der Stadt ist der Stadtrat, der über die Angelegenheiten der Kommune und Grundsätze der Stadtverwaltung, die vom Bürgermeister geleitet wird, entscheidet.
Der 2004 zuletzt gewählte Stadtrat von Schwerte umfasst 44 Mitglieder und besteht aus 19 gewählten Vertretern der CDU, 15 Ratsmitglieder gehören der SPD an, 5 Bündnis 90/Die Grünen, 3 der WfS (Wählervereinigung für Schwerte) und 2 der FDP.
Bekannt ist die Stadt im politischen Raum auch für das Elsebad im Ortsteil Ergste, das seit 1998 ehrenamtlich betrieben wird, da seine junge Geschichte als so genanntes Bürgerbad mit engagierter Bürgerbeteiligung verknüpft ist. Zum Jahreswechsel 1994/1995 führte das erste erfolgreiche Bürgerbegehren in NRW zur späteren Wiedereröffnung des zuvor von der Stadt Schwerte geschlossenen Freibades.
[Bearbeiten] Ergebnisse der Kommunalwahlen ab 1975
In der Liste[2] werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 2,95 % der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben:
Jahr | SPD | CDU | FDP | Grüne | BSP | WfS |
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1975 | 51,1 | 40,3 | 6,7 | |||
1979 | 52,0 | 39,2 | 6,4 | |||
1984 | 48,8 | 36,0 | 3,4 | 11,5 | ||
1989 | 47,3 | 33,5 | 5,4 | 12,3 | ||
1994 | 40,0 | 39,5 | 12,1 | 5,1 | ||
1999 | 32,4 | 48,9 | 8,1 | 7,9 | ||
2004 | 35,1 | 42,0 | 4,1 | 10,9 | 7,9 |
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister ist Heinrich Böckelühr (CDU) als Nachfolger von Ursula Sobelat (SPD), die von 1992 bis 1999 die Bürgermeisterin Schwertes war. Bei der Kommunalwahl vom 26. September 2004 wurde er mit 51,4 Prozent der Wählerstimmen im Amt bestätigt.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Rot zwei schräg gekreuzte gestürzte silberne Schwerter.“
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Allouagne (Frankreich), seit 1974, übernommen von Ergste
- Béthune (Frankreich)
- Cava de' Tirreni (Italien), seit 1984
- Hastings (Großbritannien)
- Labussière (Frankreich), übernommen von Westhofen
- Leppävirta (Finnland), seit 1992
- Nowy Sącz (Polen), seit 1984
- Pjatigorsk (Russland)
- Violaines (Frankreich), übernommen von Wandhofen
- Milton Keynes (England)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- spätgotisches Rathaus mit Laubenhalle (jetzt Ruhrtalmuseum)
- Rohrmeisterei
- Rathaus von 1914
- Saalbau Freischütz
- Hansebrunnen
[Bearbeiten] Calvin-Haus
Das Calvin-Haus wurde im 14. Jahrhundert als Stadtweinhaus errichtet. Ab 1656 nutzte es die reformierte Gemeinde als „kleine Kirche“. Das Gebäude fiel 1945 einem Fliegerangriff zum Opfer. Nach dem Wiederaufbau 1955 dient es heute als evangelisches Gemeindeamt, welches umgebaut und renoviert wird.
[Bearbeiten] Pannekaukenfrau
Das Denkmal der Pannekaukenfrau auf dem Cava-dei-Tirreni-Platz erinnert an eine Schwerter Stadtlegende. Bei einer Hungersnot sollen die Schwerter keine andere Wahl gehabt haben, als Kartoffeln auf dem schlechten Boden anzubauen. Die Schwerter Frauen kamen auf die Idee, die Kartoffeln zu reiben und in der Pfanne in Öl zu braten. Erfunden waren die Pannekauken (heute bekannt als Reibekuchen). Von dieser Legende leitet sich auch der plattdeutsche Spitzname der Stadt, „Pannekauken-Schweierte“, ab.
[Bearbeiten] St. Marienkirche
Die katholische St. Marienkirche ist eine dreischiffige Basilika. Erbaut wurde sie 1903/1904 im neoromanischen Stil nach Plänen des Architekten Franz Mündelein. 1964 wurde sie um eine Anbau an der westlichen Seite erweitert.
[Bearbeiten] St.-Viktor-Kirche
Die St.-Viktor-Kirche ist in ihrem heutigen Erscheinungsbild eine dreischiffige gotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert, deren Gründung bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht. An der nördlichen Außenwand sind aus dieser Zeit noch romanische Bogenfragmente aus grünlichem Soester Sandstein erhalten. Die Kirche beherbergt ein Antwerpener Retabel von 1523, einen nur teilweise erhaltenen Siebenschmerzenaltar von 1518 sowie ein Kreuzigungsfresko von 1310, das zu den frühesten erhaltenen Wandgemälden Westfalens zählt. Hervorzuheben ist die sehr gute Akustik der Kirche: Instrumente und Gesang werden warm und besonders obertonreich wiedergegeben. An den Markttagen - Mittwochs und Samstags - ist die Kirche vormittags geöffnet, und es finden regelmäßig Marktmusiken statt. Weitere Konzertveranstaltungen an vielen Wochenenden zeugen vom reichen Musikleben in der Stadt. Das eigentliche Markenzeichen der St.Viktor ist jedoch ihr legendärer schiefer Turm.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Schwerte kann mit dem Auto über die Bundesautobahnen A 1 (Saarbrücken–Lübeck, Abfahrt Schwerte) oder A 45 (Hanau–Dortmund, Abfahrt Schwerte-Ergste) erreicht werden. Im Westhofener Kreuz, bekannt durch häufige Staumeldungen, überquert die Autobahn A 1 die Autobahn A 45.
Durch Schwerte verlaufen die folgenden Bundes- (B) und Landesstraßen (L):
- Die B 236 beginnt in Olfen als Abzweigung von der B 235. Sie durchquert Selm, Lünen und Dortmund und führt in Nord-Süd-Richtung durch Schwerte nach Iserlohn-Letmathe. Ihr Zielort im Süden ist Münchhausen in Hessen.
- Die L 648 beginnt an der L 672 im Dortmunder Stadtteil Sommerberg. Sie führt über Schwerte und Villigst bis nach Iserlohn.
- Die L 662 beginnt in Dortmund-Sölde an der L 821. Von Norden über Sölderholz und Lichtendorf kommend erreicht sie schon bald ihr Ende an der L 673 östlich des Stadtzentrums.
- Die L 672 beginnt im Zentrum Dortmunds. Sie führt über die Dortmunder Stadtteile Hörde, Benninghofen und Holzen bis zur ihrem Endpunkt an der L 673 in Westhofen.
- Die L 673 beginnt unmittelbar vor der Stadtgrenze auf Hagener Gebiet an der L 675. Sie führt nördlich der Ruhr über Westhofen und Schwerte in West-Ost-Richtung durch Fröndenberg. Nach der Durchquerung Wickedes endet sie im Enser Ortsteil Bremen an der B 516.
- Die L 675 kommt aus Richtung Hagen-Boele. Sie führt zu ihrem Endpunkt an der B 236 im Stadtteil Ergste.
- Die L 676 beginnt in Villigst als Abzweig von der L 648. Sie führt über den Iserlohner Ortsteil Hennen bis zur B 233 westlich dieses Ortsteils.
- Die L 677 beginnt an der L 821 gegenüber vom Flughafen Dortmund. Sie durchquert Holzwickede in Nord-Süd-Richtung. Über Geisecke erreicht sie schließlich die L 676 im Iserlohner Ortsteil Rheinen.
Schwerte ist ein Eisenbahnknotenpunkt sowohl des Schienenpersonennahverkehrs als auch des Güterverkehrs mit Rangierbahnhof. Von hier aus führen Strecken nach Hagen, Dortmund, Hamm, Iserlohn und nach Warburg (Obere Ruhrtalbahn) mit Abzweigungen in den Hochsauerlandkreis, wie zum Beispiel nach Winterberg. Züge des Fernverkehrs halten nicht mehr im Bahnhof Schwerte.
Bis 2005 erfolgte der Großteil des Busverkehrs durch die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG). Nach dem Rückzug der MVG zum Fahrplanwechsel am 9. Januar 2005 erfolgt nun der Linienverkehr überwiegend durch die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna. Des weiteren verkehren Linien der Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG) von Iserlohn-Letmathe bis Schwerte-Ergste und der Busverkehr Ruhr-Sieg (BRS) von Iserlohn bis Schwerte.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
Schwerte ist Sitz des für die Stadt zuständigen Amtsgerichts.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
- Bauunternehmung Saecker GmbH & Co KG
- becom Informationssysteme GmbH
- Deutsche Nickel AG (300 Mitarbeiter)
- Diagramm Halbach GmbH & Co. KG (300 Mitarbeiter)
- Evangelisches Krankenhaus GmbH
- F.H. Papenmeier GmbH & Co KG
- Gießerei Walter Hundhausen GmbH (641 Mitarbeiter / 28 Azubis)
- Hauptsitz von Blumen Risse
- Hoesch Schwerter Profile GmbH (ehem. Hoesch Hohenlimburg GmbH)
- Industrieelektronik Bernd Lindemann e.K.
- J.D. Theile GmbH & Co. KG – Produktion von Ketten
- Marienkrankenhaus gGmbH
- Motip Dupli GmbH – Lacke und Spachtelmassen („prestolith“)
- SABO Elektronik GmbH
- Stahlwerk Ergste Westig GmbH
- Süßwaren HIBI GmbH
- ültje GmbH
[Bearbeiten] Bildung
- Das Haus Villigst befindet sich im Eigentum der Evangelischen Kirche von Westfalen und ist Sitz des Evangelischen Studienwerks e.V. Villigst, das Fachtagungen zur pädagogischen und theologischen Fort- und Weiterbildung anbietet.
- Die Katholische Akademie Schwerte (Kardinal-Jaeger-Haus) ist ein Tagungs- und Weiterbildungszentrum in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn.
- Die 1985 gegründete Ruhrakademie im Haus Ruhr (Schwerte-Wandhofen) ist ein privates Lehrinstitut für Grafik-Design und Kunst.
- Ruhrtal-Gymnasium, Mitglied des Vereins MINT-EC (Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center)
- Friedrich-Bährens-Gymnasium
- Gesamtschule Schwerte
- Eintrachtschule Gemeinschaftshauptschule Schwerte
- Zwei Realschulen (Realschule am Bohlgarten, Realschule am Stadtpark), eine Förderschule (Pestalozzischule) und sieben Grundschulen (Albert-Schweitzer-Schule, Friedrich-Kayser-Schule, Lenningskampschule, Reichshof-Grundschule Westhofen, Grundschule Villigst, Grundschule Ergste und Heideschule) runden das schulische Bildungsangebot ab. Schwerte ist eine der ersten Städte in Nordrhein-Westfalen, die an allen Grundschulen eine Ganztagsbetreuung einrichtete.
- Volkshochschule Schwerte
- Stadtbücherei
- Ruhrtalmuseum
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Jens Ewald (* 1983), Kanute
- Ralf Finke (* 1960), Journalist
- Theodor Fleitmann (1828-1904), deutscher Chemiker und Industrieller
- Johannes Goedde (1555-1632), Rechtsgelehrter
- Wolfgang Kleff (* 16. November 1946), ehemaliger Fußball-Nationaltorwart
- Albert Knülle (1878-1961), Schwerter Heimatdichter
- Kerstin Kramer (* 1977), Schauspielerin
- Violetta Oblinger-Peters (* 1977), österreichische Kanutin
- Heinrich Rehkemper (* 1894 in Schwerte, † 1949), einer der bedeutendsten Opern- und Liedinterpreten seiner Zeit, Professor am Salzburger Mozarteum neben seiner Sängertätigkeit
- Wilfried Reininghaus (* 1950), Archivar und Historiker
- Carmen Rischer (* 1957), mehrfache Welt- und Vizeweltmeisterin in rhythmischer Sportgymnastik
- Erwin Rösener (1902-1946), SS-Obergruppenführer und General der Polizei.
- Jürgen Sengera (* 1943), ehemaliger Vorstandsvorsitzender der WestLB
- Rosemarie Trockel (* 1952), Malerin und Bildhauerin
- Werner van der Zyl (1902-1984), nach Emigration 1938 Oberrabbiner der jüdischen Gemeinde West-London und Vizepräsident der Weltunion für progressives Judentum
[Bearbeiten] Weitere Persönlichkeiten
- Johann Christoph Friedrich Bährens (* 1. März 1765 in Meinerzhagen, † 18. Oktober 1833 in Schwerte), Hofrat, Pfarrer, Pädagoge, Stadtrat, Naturforscher, Universalgelehrter
- Willy Kramp (* 18. Juni 1909 in Mülhausen (Elsaß); † 19. August 1986 in Schwerte-Villigst), Schriftsteller
- Thomas Kroth (* 26. August 1959), ehem. Fußballspieler, wohnhaft in Schwerte
- Detlef Lewe (* 20. Juni 1939 in Dortmund), ehem. Kanute
- Wolfgang Paul (* 25. Januar 1940), Fußballer, aktiv beim VfL Schwerte vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund
- Salvatore Gambino (* 27. November 1983 in Hagen), Fußballer, aktiv beim VfB Westhofen vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund
- Otto Wulff (* 5. Januar 1933 in Hennen), dt. Politiker, wohnhaft in Schwerte
[Bearbeiten] Literatur
- Schwerter Lesebuch. Viktor-Verlag, Schwerte 1986.
- Friedhelm Mann: (Schwerte-)Ergste. Ein Dorf am Rande des Lührwaldes. Iserlohn 1996.
- Karl Ewald: Rund um St. Viktor. Viktor-Verlag, Schwerte 1985.
- Lieselotte Nieland: Der Reichshof (Schwerte) Westhofen im Mittelalter. Inaugural-Dissertation. Dortmund 1953.
- Thomas Spohn: Zur Baugeschichte des Schwerter (Alten) Rathauses. Schwerte 1993.
- Uwe Fuhrmann: Unser Schwerte 1960 - 1965. Wartberg Verlag 2005.
- Albert Knülle: man nannte ihn den Stadtpoeten von Schwerte.vwi Verlag, Herrsching 1994.
- Karl Ewald: Schwerte - Markt und Stadt im Mittelalter. Viktor-Verlag, Schwerte 1989.
- 600 Jahre Stadtrechte Schwerte. Festschrift zum Stadtjubiläum. Schwerte 1997.
- Wilfried Reininghaus: Die Akten des Schwerter Richters (17./18. Jahrhundert), Stadtarchiv Schwerte Bestand P (Inventare der Nichtstaatlichen Archive Westfalens. N.F. Bd 12) Münster 1992.
- Schwerter Sagen.Gesammelt von Ulrike Berkenhoff, hrsg. vom Schwerter Oberschicht. Schwerte 1998.
- Willi Wachholz: Das Schrifttum über den Reichshof, die Freiheit, die Stadt und das Amt (Schwerte) Westhofen. Unter bes. Berücksichtigung d. Gesch. Hohensyburgs. (Publikation zur Ortsgeschichte, Bd 1 ) Stadtarchiv Schwerte 1993.
- Gerhard Hallen: Schichte und Nachbarschaften im alten Schwerte. (Publikation zur Ortsgeschichte, Bd 2) Stadtarchiv Schwerte 1995.
- Martin Kahl u. Willi Wachholz: Das Schrifttum über (Schwerte) Ergste. (Publikation zur Ortsgeschichte, Bd 3) Stadtarchiv Schwerte 1996.
- Gerhard Hallen: Johann Christoph Friedrich Bährens. Universalgenie, Esoteriker, Schwerter Stadtrat. (Publikation zur Ortsgeschichte, Bd 4) Stadtarchiv Schwerte 1997.
- Norbert Kaufhold: Kriegs-Chronik. Schwerte 1939-45. (Publikation zur Ortsgeschichte, Bd 5) Stadtarchiv Schwerte 1998.
- Schwerte 1397-1997: eine Stadt im mittleren Ruhrtal und ihr Umland. Hrsg. von der Stadt Schwerte. Essen: Klartext Verl. 1997. ISBN 3-88474-492-5
- Alfred Hintz: Schwerte im Bombenkrieg. Schwerte 2000.
- Die Möhne-Katastrophe, 17. Mai 1943. Berichte u. Bilder zum 50. Jahrestag unter bes. Berücksichtigung d. Ereignisse i.d. Stadt Schwerte. Hrsg.: Schicht 1. Schwerte 1993.
- Herbert Kluge: Luftbildvergleich Schwerte. Schwerte 1997.
- Nachbarschaften in Schwerte. Vom Schwerter Oberschicht. Schwerte 2004.
- Schwerte in alten Ansichten, 1867-1914. Schwerte: Buchhandlung Schmidt o.J.
- Hundert Jahre Sozialdemokratie in Schwerte. Schwerte (1989).
- Baudenkmäler in Schwerte. Hrsg.: Stadt Schwerte.
- Uwe Fuhrmann: Schwerte, eine Stadt in Bewegung. Wartberg Verlag 2001. ISBN 3-8313-1093-9
- Uwe Fuhrmann: Schwerte/Ruhr, wie es früher war. Wartberg Verlag 2003. ISBN 3-8313-1089-0
- Schwerte im Herzen. Texte, Bilder und Begegnungen. Essen: Klartext Verl. 2000. ISBN 3-88474-872-6
- Schwerte, Stadt an der Ruhr. Historischer Altstadtspaziergang. Hrsg. : Stadt Schwerte.
- Gerhard Hallen: Aus dem Ruhrtal einst und jetzt. Schwerte 1983.
- Johann D. von Steinen: Westphälische Geschichte, das V. Stück: Historie der Stadt und des Gerichts
Schwerte. Lemgo 1755.
- Martina Wirsig: Alte Rathäuser in Rheinland und Westfalen. Duisburg 1992.
- Gerhard Hallen: Die Revolution 1848/49 in Schwerte. Hg. Stadt Schwerte, 1979.
- Paul Ohlig: Die Reformation in Schwerte, Gedenkbuch zur 400-Jahrfeier. Hg. Presbyterium der Ev.
Gemeinde Schwerte (Ruhr) o.J.
- Paul Ohlig: Kriegschronik und Heldenbuch der Evangelischen Gemeinde zu Schwerte, 1914-1918. o.J.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ LDS NRW: Amtliche Bevölkerungszahlen
- ↑ Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) von 1975 bis 2004
[Bearbeiten] Weblinks
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