Bergwerk Ost
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Das Bergwerk Ost ist ein aktives Steinkohlen-Bergwerk der Deutschen Steinkohle AG in Hamm, am östlichen Rand des Ruhrgebiets.
Es entstand 1998 durch Zusammenlegung der vormals eigenständigen Bergwerke "Haus Aden/Monopol" in Bergkamen bzw. Kamen und Heinrich-Robert in Hamm. Auf dem Bergwerk sind 2.500 Mitarbeiter beschäftigt (Stand Ende Mai 2008). Die Jahresförderung beträgt rund 1,82 Millionen Tonnen. Der Abbau der Steinkohle geschieht momentan bei einer Teufe von 1.200 (Bereich "Heinrich-Robert") bis 1.500 Metern (Bereich "Monopol"). Die größte Tiefe liegt bei 1.560 Metern. Die Länge des Streckennetzes beträgt 100 Kilometer und das Grubenfeld erstreckt sich auf 285 Quadratkilometer (Stand: 31. Dezember 2004).
Die Geschichte des Bergwerks geht bis in das Jahr 1873 zurück, als man mit dem Abteufen des Schachtes Grillo 1 des Bergwerks "Monopol" in Kamen begann. Der Betrieb des Bergwerks "Heinrich-Robert" begann mit den namensgebenden Schächten Heinrich und Robert im Jahre 1901.
Verschiedene Schachtanlagen (Heinrich-Robert, Lerche, Haus Aden/Monopol), Fördertürme und andere Gebäude des Verbund-Bergwerkes Ost gehören zu der Route der Industriekultur.
[Bearbeiten] Stilllegungsbeschluß
Am Montag, den 9. Juni 2008 hat die Ruhrkohle Aktiengesellschaft beschlossen, das Bergwerk Ost 9 Monate später als geplant am 30. September 2010 stillzulegen. Betroffen von dieser Maßnahme sind 2500 Kumpel die auf dem Bergwerk beschäftigt sind.
Von Ihnen werden nach Berechnungen des Betriebsrates 2400 als Bergleute in die Anpassung und anschließend in Rente gehen können. Nur rund 100 jüngere Beschäftigte müssen sich Arbeitsplätze in anderen Branchen suchen.
Damit endet ebenfalls die 109jährige Geschichte des Kohlenbergbaus in Hamm, die mit der Eröffnung der Schachtanlage De Wendel (später Zeche Heinrich-Robert und Bergwerk Ost) 1901 begonnen hatte.
Das Bergwerk ist das einzige in Deutschland, welches die hochpreisige Kokskohle fördert. Die Verlängerung soll den Produktionsausfall des Bergwerk Saar auffangen, das nach dem Erdbeben im Februar 2008 zwei Jahre früher als geplant schließen soll und bereits teilweise stillgelegt wurde.
 Fördergerüst der Zeche Haus Aden, Bergkamen |
 Der verbliebene Förderturm der Zeche Monopol, Kamen |
.jpg/120px-Kamen_monopol_02_(jha).jpg) Schächte "Grillo 1/2" in Kamen, ca. 1978. |
 Angestrahlter Schacht Grillo 1 in den Abendstunden, 2008. Grillo 2 ist abgerissen. |
 Schacht Lerche in Hamm, Wetter- und Seilfahrtschacht |
[Bearbeiten] Siehe auch
- Zeche Monopol Schacht Grimberg 1/2, Bergkamen
- Zeche Monopol Schacht Grimberg 3/4, Bergkamen
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 39' 6" N, 7° 45' 43" O
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