We provide Linux to the World

ON AMAZON:



https://www.amazon.com/Voice-Desert-Valerio-Stefano-ebook/dp/B0CJLZ2QY5/



https://www.amazon.it/dp/B0CT9YL557

We support WINRAR [What is this] - [Download .exe file(s) for Windows]

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
SITEMAP
Audiobooks by Valerio Di Stefano: Single Download - Complete Download [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Alphabetical Download  [TAR] [WIM] [ZIP] [RAR] - Download Instructions

Make a donation: IBAN: IT36M0708677020000000008016 - BIC/SWIFT:  ICRAITRRU60 - VALERIO DI STEFANO or
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Rømø – Wikipedia

Rømø

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Nordfriesische Inselkette im nordfriesischen und dänischen Wattenmeer
Die Nordfriesische Inselkette im nordfriesischen und dänischen Wattenmeer

Rømø (deutsch: Röm, friesisch: Rem, andere Schreibweise: Römö) ist die südlichste dänische Nordseeinsel. Sie liegt etwa drei Seemeilen nördlich von Sylt und gehört zu den Dänischen Wattenmeerinseln.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Satellitenbild von Rømø
Satellitenbild von Rømø
Dünenlandschaft im Westen der Insel
Dünenlandschaft im Westen der Insel

Die 128,86 km² große Insel hat 677 Einwohner (1. Januar 2006) und ist über den so genannten Römödamm (dänisch: Rømødæmningen) mit dem Festland verbunden. Rømø gehörte bis Ende 2006 zur Gemeinde Skærbæk. Seit Anfang 2007 gehört die Insel verwaltungstechnisch zur Großkommune Tønder. Der größte Ort auf der Insel ist Havneby im Süden der Insel, Unterzentrum und gleichzeitig Fährhafen der Römö-Sylt-Linie, die für den Individualverkehr von und nach Sylt die einzige Transportalternative zur Autoverladung über den Hindenburgdamm darstellt. Die übrigen Orte der Insel sind weitgehend touristisch geprägt und weisen neben Ferienunterkünften nur wenige Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs auf. Der Tourismus spielt auf der Insel eine große Rolle. Das Klima auf Rømø ist ein mild-gemäßigtes Seeklima.

Die Orte der Insel sind:

  • Toftum
  • Juvre
  • Bolilmark
  • Kongsmark
  • Tvismark/Nørre Tvismark
  • Mølby
  • Vråby
  • Havneby, Fährverbindung zur deutschen Insel Sylt
  • Østerby
  • Kromose
  • Sønderstrand (Südstrand)
  • Lakolk

[Bearbeiten] Geschichte

Reetdachhaus auf Rømø
Reetdachhaus auf Rømø

Rømø wird 1190 das erste Mal schriftlich erwähnt. Die Insel gehörte dem Sankt Knud Kloster in Odense. 1229 wird die jütische Insel im Erduch König Waldemars als Krongut geführt. Der Insel übergeordnet war der Ellumssyssel. Nach 1290 erwarb das Kloster in Ribe Land auf Rømø und gewann nachfolgend an Einfluss. Bis 1864 war der Südteil der Insel (Sønderlandet) eine Königliche Enklave und gehörte zum Königreich Dänemark. Der Nordteil der Insel (Nørrelandet) unterstand dem Schleswigschen Herzog.

In Østerby sind noch Reste des sogenannten Borrebjergs zu sehen. Dabei handelt es sich um eine Burganlage aus der Mitte des 14. Jahrhunderts; deren genaue Funktion noch nicht abschließend geklärt ist. Historiker vermuten, dass sie im Zusammenhang mit einer Verteidigungsanlage auf die Insel errichtet worden ist.

Im 16. Jahrhundert erlangte die Seefahrt große Bedeutung auf der Insel; sie übernahm dabei zeitweise die Funktion des Hochseehafens für das nahe Ribe, dessen Hafen für große Schiffe nicht mehr zu passieren war.

Ein Einschnitt in der Geschichte der Insel war der Dreißigjährige Krieg, in dessen Verlauf auch Jütland und Rømø von kaiserlichen Heeren besetzt wurde. Auch die große Burchardiflut 1634 sucht die Insel heim.

Im 17. und 18. Jahrhundert brachte der Walfang erstmalig großen Reichtum auf die karge Insel. In der Blütezeit des Walfang stellte Rømø bis zu 40 Kommandeure. Ähnlich wie auf den friesisch besiedelten Inseln wurde zum Abschied der Walfängerschiffe jedes Jahr am 21. Februar am Strand ein großes Feuer angezündet. Pers Awten (Vorabend des Petertages) ist im südlich der Insel gelegenen Nordfriesland auch als Biikebrennen bekannt.

Zwischen dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864 und der Volksabstimmung in Schleswig 1920 gehörte Rømø als Teil des Kreises Tondern zu Schleswig-Holstein. Bis Ende 2006 gehörte die Insel zum Sønderjyllands Amt, heute gehört sie wie das übrige Nordschleswig zur Region Syddanmark (Region Süddänemark).

Neben dem Hochdänischen wird auf der Insel auch Deutsch gesprochen. Die meisten Inselbewohner sprechen den regionalen südjütischen Dialekt (Rømømål).

Bis zum Zweiten Weltkrieg gab es auf Rømø keinen nennenswerten Baumbestand. Steine mussten vom Festland teuer eingekauft und per Schiff auf die Insel gebracht werden. Darum wurde im 18. Jahrhundert teilweise mit ganz anderen und ungewöhnlichen Rohstoffen gebaut: In dem kleinen Dorf Juvre im Norden der Insel kann man noch heute den Rest eines Zaunes aus Walunterkieferknochen aus dem Jahr 1772 bewundern. Der Walknochenzaun wurde 1977 unter Denkmalschutz gestellt und ist der einzige erhaltene Fischbeinzaun auf den dänischen und nordfriesischen Wattenmeerinseln.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

St. Clemens Kirche in Kirkeby
St. Clemens Kirche in Kirkeby
Der Walknochenzaun in Juvre
Der Walknochenzaun in Juvre

Rømø hat einige Sehenswürdigkeiten von überregionaler Bedeutung:

Zunächst wäre da der so genannte Kommandørgården (Kommandeurshof) zu nennen, der lange Zeit vom Amtsvorsteher der Insel bewohnt wurde. Der Kommandeurshof ist heute einer der Standorte des dänischen Nationalmuseums.

Die Rømø Kirke, aus dem Jahr 1200, ausgebaut im 17. und 18. Jahrhundert, ist dem Schutzheiligen der Seefahrer Sankt Clemens geweiht, in ihrem Inneren kann man mehrere kostbare Votivschiffe bestaunen. Umgeben ist sie von einem Friedhof mit Grabsteinen reicher Walfangkapitäne, so genannter Kommandeursteine.

Das Rømø-Sommerland ist ein vielseitiges Freizeitzentrum für die ganze Familie, es wurde Ende der 1980er Jahre gebaut.

Der große Fischerhafen in Havneby ist Heimathafen vieler Krabbenfischer.

Erwähnenswert ist Nordeuropas breitester Sandstrand, der bei Ebbe ca. 2,5 km breit und ca. 8,5 km lang ist; ein Großteil dieser Sandmassen wird von der Nachbarinsel Sylt abgetragen und auf Rømø angespült. Er ist breiter als der Kniepsand von Amrum.

Der bereits erwähnte Walknochenzaun befindet sich im Dorf Juvre.

Im Naturcenter Tønnisgård wird das ganze Jahr über eine Ausstellung über das Wattenmeer und Rømøs Natur und Kultur gezeigt: Es gibt u. a. ausgestopfte Seehunde und Vögel, eine 4 m lange Barte eines Bartenwales, Knochen von einem der gestrandeten Pottwale, einen 2,2 kg schweren Bernsteinklumpen und anderes. Das Naturcenter veranstaltet u.a. Wattwanderungen, Bunkerführungen.

[Bearbeiten] Besonderheiten

Die Insel war im Zweiten Weltkrieg ein Stützpunkt der Wehrmacht. Da die Insel als Verteidigungsinsel galt und das sog. Elefantenradar die gesamte deutsche Bucht überwachte, entstanden große Bunkeranlagen auf der Insel. Teile davon sind noch heute im Rahmen einer Führung zu erkunden. Diese Bunkeranlagen dürfen aber nicht selbst besichtigt werden. Die Insel besitzt im Norden heute noch ein Übungsfeld der dänischen Luftwaffe. Man kann nördlich von Juvre die Jagdbomber von einer Aussichtsplattform aus beobachten.

Auch auf Rømø gilt das skandinavische Jedermannsrecht, das lediglich durch restriktive Naturschutzvorschriften eingeschränkt ist. Eine weitere Besonderheit ist, dass ein Teil der Strände auf der Süd- und Westseite der Insel mit dem Privat-PKW frei befahren werden darf.

[Bearbeiten] Infrastruktur

[Bearbeiten] Individualverkehr

Die Insel kann über den 1948 fertiggestellten mautfreien Rømødamm (Länge: ca. 10 km) vom jütischen Festland nördlich Skærbæk erreicht werden (Sekundärroute 175).

[Bearbeiten] Bus/Bahn

Die Insel Rømø ist mit der Buslinie 29 (Aabenraa-Rødekro-Skærbæk-Rømø) der Firma Sydbus an das öffentliche Nahverkehrsnetz Südjütlands angebunden. Nächstgelegener Bahnhof ist Skærbæk, am dänischen Teil der Marschbahn. Dort verkehren nach einem Taktfahrplan Regionalzüge der Firma Arriva in Richtung Norden (Esbjerg via Ribe und Bramming) und Süden (Tønder). In Tønder besteht zweistündlich Anschluss ins deutsche Schienennetz (Nord-Ostsee-Bahn nach Niebüll). Anschluss an das innerdänische Fernverkehrsnetz wird in Bramming vermittelt (stündliche Verbindungen via Fredericia nach Århus und Odense/København).

[Bearbeiten] Schiff

Mit der Auto- und Personenfähre SyltExpress der Rømø-Sylt-Linie kann man von Havneby nach List (Nordspitze der Insel Sylt) übersetzen. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten. Die Fährverbindung wird von der Förde Reederei Seetouristik mit Sitz in Flensburg (FRS) betrieben.

[Bearbeiten] Flora und Fauna

Strand von Rømø
Strand von Rømø

[Bearbeiten] Flora

Die Insel hat eine reichhaltige Flora, die ca. 270 Pflanzenarten umfasst. Sie ist unterteilt in die Seeflora am Strand, die Heideflora im Zentrum der Insel und die Wattflora im Osten der Insel

[Bearbeiten] Fauna

Die Insel ist Rückzugsgebiet vieler Tiere. Neben Kaninchen, Hasen und Rehwild ist die Insel Heimat vieler Vogelarten. Bis zu 95 Vogelarten wurden im Jahr 2002 gezählt. Auch Amphibien, wie Gelbbauchunken und Salamander, sowie Krabben finden sich sowohl am Strand als auch im Zentrum der Insel. 1998 wurden am Strand 87 Muschel- und Schneckenarten gezählt.

Luftballett vor Rømø
Luftballett vor Rømø

Im Frühjahr und im Herbst lassen sich sehr große Schwärme von Staren beobachten, die auf ihrem Vogelzug in den Marschen Station machen. Etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang versammeln sich diese Schwärme meist an einem Ort und verdunkeln mit ihrem Luftballett teilweise die untergehende Sonne. Dieses „Luftballett“ wird von den Dänen Schwarze Sonne (Sort Sol) genannt. Das Phänomen ist in der gesamten Tondernmarsch (Tøndermarsk) bekannt und zieht jedes Jahr viele Touristen an.

[Bearbeiten] Kultur

[Bearbeiten] Rømø Jazz

Das Jazz-Festival findet jährlich am ersten Wochenende im Juni statt.

[Bearbeiten] Drachenfestival Rømø

Jedes Jahr findet am ersten Wochenende im September traditionell ein internationales Drachenfestivial statt, bei dem mehr als 1000 Drachen teilnehmen. Der Strand von Rømø ist mit dem Auto befahrbar. Für das Festivial ist das vorteilhaft, da der Drachen am Auto befestigt werden kann.

[Bearbeiten] Motorradtreffen

Zu Pfingsten findet regelmäßig ein großes Motorradtreffen statt.

[Bearbeiten] Regionale Küche

Die regionale Küche ist geprägt von Fisch und Meeresfrüchten, die von den dänischen und norwegischen Meeren nach Havneby gelangen. Eine Spezialität der Insel ist ferner Lammfleisch, von den am Deich grasenden Lämmern. Typisch für die Insel ist ferner die dänische und regionale südjütische Küche.

[Bearbeiten] Sport

Auf dem südlichen Strandabschnitt gibt es ausgewiesene Fahrgebiete zum Strandsegeln und zum Buggykiting. Weiterhin kann man auch Nordic Walking und andere Laufsportarten ausführen. Auf der ganzen Insel kann man bequem Fahrradfahren. Das Auto lässt man am Feriendomizil stehen und kann sozugagen "per pedes" die Insel erkunden. Außerdem gibt es am Strand Reitmöglichkeiten (z.B. Lakolk).

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 55° 8′ 26" n. Br., 8° 30′ 39" ö. L.

Static Wikipedia 2008 (March - no images)

aa - ab - als - am - an - ang - ar - arc - as - bar - bat_smg - bi - bug - bxr - cho - co - cr - csb - cv - cy - eo - es - et - eu - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - frp - fur - fy - ga - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - jbo - jv - ka - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - ms - mt - mus - my - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nn - -

Static Wikipedia 2007 (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -
https://www.classicistranieri.it - https://www.ebooksgratis.com - https://www.gutenbergaustralia.com - https://www.englishwikipedia.com - https://www.wikipediazim.com - https://www.wikisourcezim.com - https://www.projectgutenberg.net - https://www.projectgutenberg.es - https://www.radioascolto.com - https://www.debitoformativo.it - https://www.wikipediaforschools.org - https://www.projectgutenbergzim.com