Uthörn
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Uthörn ist eine kleine Nebeninsel von Sylt und nach dieser die nördlichste Insel in Deutschland. Sie gehört zur Gemeinde List.
[Bearbeiten] Lage
Die Insel liegt im so genannten Königshafen, einer Bucht auf der östlichen, somit der Wattseite zugewandten Seite der Insel Sylt. Sie befindet sich nördlich des Ortes List und nur gut einen Kilometer südlich der Landzunge Ellenbogen, dem nördlichsten zu Deutschland gehörenden Gebiet.
Uthörn ist fast einen Kilometer lang, bis zu 170 Meter breit und besitzt eine Fläche von gut 13 Hektar. Die Insel ist relativ jung und hat sich aus einer Sandbank entwickelt, die durch Sandverwehungen von den westlich gelegenen Sylter Dünen mittlerweile auf eine Höhe von gut 4,10 Metern über NN angewachsen ist und bei Hochwasser nicht mehr überflutet wird. Man nimmt an, dass sich das Wachstum der Insel in Zukunft fortsetzen wird.
Uthörn ist bisher lediglich von Pionierpflanzen sowie den üblichen Dünenpflanzen wie dem Strandhafer bewachsen.
[Bearbeiten] Naturschutz
Die Insel ist nur wenige Meter vom Wattufer der Insel Sylt entfernt. Sie kann zu Fuß über das seichte Wattenmeer erreicht werden. Da sie jedoch Brut- und Rastgebiet seltener und geschützter Meeresvögel ist und im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer liegt, darf sie als so genannte „Vogelschutzinsel“ nur mit ausdrücklicher Genehmigung betreten werden.
Koordinaten: 55° 2' 10" N, 8° 25' 50" O
Dänemark: Langli | Fanø | Mandø | Rømø | Jordsand | Koresand
Deutschland: Sylt | Uthörn | Föhr | Amrum | Pellworm
Halligen: Oland | Langeneß | Gröde | Habel | Hamburger Hallig | Hooge | Nordstrandischmoor | Norderoog | Süderoog | Südfall
Nordfriesische Außensände: Norderoogsand | Süderoogsand | Japsand | Kniepsand
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