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Hamburger Hallig – Wikipedia

Hamburger Hallig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lage der Inseln und Halligen im Nordfriesischen Wattenmeer
Lage der Inseln und Halligen im Nordfriesischen Wattenmeer
Hamburger Hallig mit Deichvorland und WarftenNASA Landsat-Bild
Hamburger Hallig mit Deichvorland und Warften
NASA Landsat-Bild

Die Hamburger Hallig (dänisch Hamborg hallig, friesisch Hamborjer Håli) ist heute eigentlich keine richtige Insel bzw. Hallig mehr, da sie bereits 1860 durch einen heute befahrbaren Damm mit dem Festland verbunden wurde. Heute schließt sie sich dem Deichvorland vor dem Sönke-Nissen-Koog an und gehört wie dieser zur Gemeinde und Gemarkung Reußenköge, war aber bis 1899 ein gemeindefreier Gutsbezirk [1].

Die Schafsbergwarft befindet sich eigentlich bereits auf dem Damm zum Festland, so dass manche Quellen nur von einer Warft auf der Hamburger Hallig sprechen.

Die Westküste der Hallig ist heute gegen weitere Landverluste durch Befestigungsmaßnamen weitestgehend gesichert worden. Der Name der Hallig stammt von zwei Hamburger Kaufleuten, den Gebrüdern Rudolf und Arnold Amsinck. Diese erwarben als Oktroi die Deichrechte an der Nord-Ost-Ecke der Insel Strand und errichteten von 1624 bis 1628 Deiche. So entstand der Amsinck-Koog. Durch die Burchardiflut im Jahre 1634 wurden die Deiche zerstört. Lediglich die Warft mit dem „Hamburger Haus“ blieb bestehen und wurde für zahlreiche Strander Einwohner während der Sturmflut zur Rettung. Nach 1634 wurden die Deiche unter hohem Kostenaufwand wieder erstellt. 1661 wird das „Hamburger Haus“ abgebrochen und durch ein kleineres ersetzt. 1711 war der „Amsinck-Koog“ wieder eine Hallig. Die Hallig blieb bis 1760 im Besitz der Familie Amsinck. 1781 wird der Name „Hamburger Hallig“ erstmalig erwähnt. 1825 wird das Haus auf der Hallig durch eine Sturmflut zerstört. 1855 plante man einen Verbindungsdamm zum Festland. 1859/60 wird der Damm gebaut, bricht aber 1860 wieder. 1866/67 wird ein Buschdamm vom Bordelumersiel zur Hallig gebaut. Der Damm wird 1874 befestigt und bekommt eine Überlaufstelle. 1875 wird die Überlaufstelle geschlossen. Durch die Unterbrechung der durchlaufenden Tideströme wurde die Aufschlickung beiderseits des Dammes stark beschleunigt. Die hier gewonnenen Erfahrungen haben die weitere Entwicklung der Landgewinnung entscheidend beeinflusst. 1878 kauft der Fiskus die Hallig und verpachtet sie fortan zur Bewirtschaftung. 1880 wird ein artesischer Brunnen erstellt. 1901 wird der Damm befahrbar. 1908 ist die Hallig 96 Hektar groß. Am 16. April 1930 wird die Hallig Naturschutzgebiet und ist 216 Hektar groß. Heute umfasst die Hallig mit Vorland ca 1000 Hektar und wird vom Naturschutzbund NABU betreut.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Warften

Die Hamburger Hallig besitzt drei Warften (einschließlich einer Warft auf dem Deichvorland und einer unbebauten Warft):

[Bearbeiten] Hauptwarft

Die Hauptwarft auf der Hamburger Hallig, 4 km westlich vom Seedeich des Sönke-Nissen-Kooges, hat keinen eigenen Namen. Sie hat drei Gebäude:

  • Gaststätte „Hallig Krog“, die von Ostern (spätestens jedoch 1. April) bis 31. Oktober bewirtschaftet ist
  • Einen Stützpunkt des NPS/NationalparkService mit Praktikantenwohnung (nur zeitweise im Sommer bewohnt)
  • „Watt-Werkstatt“ (Ausstellung und Labor vom NPS)

[Bearbeiten] Kuhberg

Etwa 300 m südlich der Hauptwarft liegt auf der Hallig noch der Kuhberg, eine niedrige, unbebaute Warft, die als Rettungshügel für Schafe bei leichten Landuntern dient.

[Bearbeiten] Schafsberg

2 km westlich und genau auf der Hälfte des Weges zur Hallig liegt als Warft der „Schafberg“ mit NABU-Nationalparkstation und Informationszentrum, das „Claus-Jürgen Reitmann-Haus“. Die Unterkunft ist nur zeitweise von ehrenamtlichen NABU-Naturschutzwarten bewohnt. Der Schafsberg liegt im Vorland vor dem Sönke-Nissen-Koog, also nicht mehr auf der Hamburger Hallig.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

Panoramabild (Montage) der Hamburger Hallig
Panoramabild (Montage) der Hamburger Hallig

Koordinaten: 54° 35′ 58" n. Br., 8° 49′ 8" ö. L.

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