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Föhr – Wikipedia

Föhr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Insel Föhr (friesisch Feer, dänisch Før) gehört zu den Nordfriesischen Inseln in Schleswig-Holstein.

Satellitenaufnahme
Satellitenaufnahme
Strand von Utersum bei Ebbe mit Blick auf die Nordspitze von Amrum
Strand von Utersum bei Ebbe mit Blick auf die Nordspitze von Amrum
Windmühle Venti Amica (Windes Freundin) von 1879 in Wyk auf Föhr
Windmühle Venti Amica (Windes Freundin) von 1879 in Wyk auf Föhr

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Föhr liegt südöstlich von Sylt und ist die zweitgrößte deutsche Nordseeinsel. Unter den nur per Schiff oder Flugzeug zu erreichenden deutschen Inseln ist Föhr die flächenmäßig größte Insel mit der höchsten Bevölkerungszahl.

Föhr wird „Die grüne Insel” genannt, da sie durch ihre Lage hinter Amrum und Sylt vor den stürmischen Einflüssen der Nordsee relativ geschützt ist und sich daher die Vegetation gut entwickeln kann. Sie ist etwa 6,8 Kilometer breit und 12 Kilometer lang und hat eine Fläche von 82,82 Quadratkilometern. Während der Norden aus Marschland besteht, findet man im Süden der Insel die höher gelegene Geest. Die höchste Erhebung liegt 13 Meter über Normalnull und liegt auf dem Geestrücken zwischen Nieblum und Midlum. Die Geest macht etwa zwei Fünftel der Gesamtfläche aus. Die meisten Ortsschaften liegen dort. In der Marsch befinden sich zahlreiche Aussiedlerhöfe.

Bis zur ersten Groten Mandränke 1362 war Föhr noch keine Insel, sondern gehörte zum Festland und war mit dem Meer durch tiefe Ströme verbunden.

Föhr ist, wie auch die benachbarten Inseln, eine beliebte Urlaubsinsel. Vom Fährhafen Wyk zieht sich am Südrand bis etwa zur Mitte der Westküste ein 15 Kilometer langer Sandstrand. Nördlich und nordwestlich der Insel befindet sich die Schutzzone I des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Föhr gehört zum Kreis Nordfriesland und hat 8.649 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2003). Auf der Insel liegt als einzige Stadt der Hauptort Wyk (bi a Wik), der ein staatlich anerkanntes Nordseeheilbad ist. Die 16 Inseldörfer verteilen sich auf elf Gemeinden. Sie gehören verwaltungsmäßig zum Amt Föhr-Amrum:

[Bearbeiten] Sprache

Auf Föhr wird von etwa 2.000 Einwohnern, insbesondere der Dörfer im Westen der Insel, eine Variante des Friesischen gesprochen. Diese Sprache wird nach der Insel als Fering oder Föhring bezeichnet. Man unterscheidet die Mundarten von Osterlandföhr und Westerlandföhr. Auf Osterland Föhr, besonders in Wyk, wird eher Nieder- und Hochdeutsch gesprochen.

[Bearbeiten] Geschichte

Die höhergelegenen Geestkerne der nordfriesischen Inseln inmitten weiter Marschflächen lockte Menschen an, als zu Beginn der Jungsteinzeit der Wasserspiegel der Nordsee stieg. Auch auf Föhr zeugen Steingräber und diverse Kleinfunde davon.

Als die Friesen im 7. Jahrhundert das heutige Nordfriesland besiedelten, befanden sich archäologischen Funden zufolge ihre ersten Niederlassungen auf Föhr. Die zuvor wenig besiedelte Insel erlebte einen schnellen Bevölkerungszuwachs. Die recht große Anzahl skandinavischer Schmuckteile in Gräbern verraten, dass gleichzeitig enge Beziehungen zu Nordeuropa bestanden[1]. Aus der Wikingerzeit sind mehrere Kreiswälle, darunter die sogenannte Lembecksburg, erhalten[2].

Das Erdbuch des dänischen Königs Waldemar berichtet von zwei Föhrer Harden. In der Westerharde hatte zeitweise ein Pirat in dänischen Diensten seinen Unterschlupf[3]. 1368 wechselte die Westerharde, zu der auch Amrum gehörte, unter dem Ritter Klaus Lembeck, Amtmann von Riepen, zu den Holsteiner Grafen über. Im Januar 1400 ergab sich die Harde Königin Margrethe I. und blieb beim Amt Riepen. Bis 1864 war das Föhrer Westerland Teil der königlichen Enklaven und dem Königreich Dänemark direkt unterlegen, während Osterland Föhr mit Wyk zum Herzogtum Schleswig gehörte, seit es in den 1420er Jahren vom König abgefallen war. Gemeinsam mit der Wiedingharde, der Bökingharde, Strand und Sylt schloss Osterlandföhr 1426 mit Herzog Heinrich IV. von Schleswig die Siebenhardenbeliebung, die besagte, dass sie ihre Rechtsautonomie behalten wollten.

Das Marschland im Norden der Insel wurde 1523 [4] als 22 Hektar großer Föhrer Marschkoog eingedeicht.

Mit dem Walfang brach für Föhr ein goldenes Zeitalter an. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden die holländischen und englischen Grönlandfahrer meistens mit Inselfriesen bemannt. Ende des 18. Jahrhundert lebten 1.000 Seefahrer, darunter 150 Schiffsführer, auf der Insel. Noch heute sind die kostbar ausgestatteten Häuser der Commandeure in Nieblum und Süderende zu sehen. Die so genannten „sprechende Grabsteine“ auf den Friedhöfen der drei Föhrer Kirchen berichten ihre Lebensgeschichten. Doch mit der Abnahme der Walbestände fuhren wie überall in der Region immer weniger Männer zur See. Die Bevölkerung wendete sich wieder mehr der Landwirtschaft zu.

Seit 1842, als der dänische König Christian VIII. den Sommer auf Föhr verbrachte, kam die Insel als Kurort in Mode.

Die drei Gemeinden Witsum, Utersum und Hedehusum im Westen der Insel - dem Westerland - stimmten als einzige Gemeinden in der Zone II bei der Volksabstimmung in Schleswig im Jahr 1920 mehrheitlich für Dänemark. Da sie aber nicht direkt an der Grenze lagen, blieben sie bei Deutschland.

[Bearbeiten] Namensbedeutung

Der Name Föhr wurde teilweise abgeleitet von dem Wort feer, was so viel wie Friesisch oder Grün bedeutet. Heute geht man davon aus, dass sich der Name von „fahren” ableitet.

In einigen Überlieferungen wird Feer aber auch mit Grün übersetzt, daher die Grüne Insel am Meer.

[Bearbeiten] Verkehr

Vom Fährhafen Wyk aus verkehren mehrmals am Tag unabhängig von der Tide Fähren zum Festlandshafen Dagebüll und nach Wittdün auf der Nachbarinsel Amrum. Betreiber der Fährlinie ist die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH (W.D.R.) mit Sitz in Wyk auf Föhr. In Dagebüll besteht direkter Bahnanschluss auf der Mole in Richtung Niebüll und Hamburg mit Zügen der Norddeutschen Eisenbahngesellschaft (neg) und Kurswagen der Deutschen Bahn, siehe auch Nord-Ostsee-Bahn und Kleinbahn Niebüll–Dagebüll.

Während der Sommersaison werden Ausflugsfahrten zu den Halligen Langeneß und Hooge sowie zur Insel Sylt (Hafen Hörnum) angeboten.

Von Wyk aus bestehen Busverbindungen in alle Dörfer der Insel Föhr. Die Insel ist über den Verkehrslandeplatz Wyk per Flugzeug zu erreichen.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Grabstein auf Föhr.
Grabstein auf Föhr.

Als Sehenswürdigkeiten gelten der Glockenturm (erbaut 1886) sowie die Seepromenade Sandwall in Wyk.

Auf der Insel befinden sich drei mittelalterliche Kirchen aus dem 12. und 13. Jahrhundert (in Wyk-Boldixum, Nieblum und Süderende). Auf den dazugehörigen Friedhöfen befinden sich ungewöhnliche Grabsteine, die ganze Lebensgeschichten enthalten und bebildert sind.

Auf Föhr befinden sich des Weiteren fünf Windmühlen, davon zwei in Wyk (die Galerieholländerwindmühle Venti Amica von 1879 im Stadtgebiet und eine Bockwindmühle von der Hallig Langeneß im Außenbereich des Friesenmuseums), dazu jeweils eine in Wrixum (8-kantiger Erdholländer, 1850-1960 in Betrieb), Borgsum (8-kantiger Galerieholländer von 1992 nach Brand des Vorgängerbaus) und Oldsum (achtkantiger Galerieholländer von 1901). Bis auf die Bockwindmühle und die Mühle in Wrixum (Museum und Restaurant) befinden sich die übrigen in Privatbesitz.

Bei Borgsum befindet sich die Lembecksburg aus der Zeit der Völkerwanderung, mit über 100 Metern Durchmesser und acht Metern Ringhöhe. Sechs Vogelkojen gibt es in der Marsch im Norden der Insel zu besichtigen.

Hügelgräber zeugen von einer frühen Besiedelung der Insel (bereits während der Bronzezeit). Heute lassen sich noch 17 dieser alten Grabmonumente besichtigen, sie sind vor allem im Südwesten der Insel gelegen.

Auch das gesamte Wattenmeer ist als Sehenswürdigkeit zu bezeichnen. Geführte Wattwanderungen, wie zum Beispiel eine Wanderung zur Nachbarinsel Amrum, werden von den Fremdenverkehrsämtern angeboten.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Albert Bantelmann, Landschaft und Besiedlung Nordfrieslands in vorgeschichtlicher Zeit, in: Geschichte Nordfriesland ISBN 3-8042-0759-6, S.15-56, S. 46
  2. Lembecksburg
  3. Albert Panten, Die Nordfriesen im Mittelalter, in: Geschichte Nordfriesland ISBN 3-8042-0759-6, S. 57 - 102, S.71
  4. Harry Kunz/Albert Panten Die Köge Nordfrieslands ISBN 3-88007-251-5

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Föhr – Bilder, Videos und Audiodateien


Koordinaten: 54° 43′ 2" N, 8° 29′ 56" O

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