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Esbjerg – Wikipedia

Esbjerg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Esbjerg Kommune
Esbjerg Kommune
Wasserturm in Esbjerg
Wasserturm in Esbjerg
Blick vom Wasserturm
Blick vom Wasserturm
Das Musikhaus
Das Musikhaus
Das alte Rathaus
Das alte Rathaus
Die Fußgängerzone
Die Fußgängerzone
Der Hafen
Der Hafen
Esbjerg-Kutter bei Seegang
Esbjerg-Kutter bei Seegang

Esbjerg [ˈɛsbjɛʀʔ] (dt: Esberg) ist mit 114.244 (Stand: 1. Januar 2008) Einwohnern die fünftgrößte Stadt in Dänemark und der wichtigste Nordseehafen des Landes. Die Stadt liegt im Südwesten Jütlands.

Von hier aus gibt es Fährverbindungen nach Großbritannien (Harwich) und Fanø (Nordby). Früher gab es auch eine Verbindung nach Newcastle und zu den Färöern (Tórshavn).

Der Wasserturm von Esbjerg, 1897 erbaut, ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden. Als Vorbild dienten die alten Burgtürme am Rhein. Im Wasserturm sind eine permanente Ausstellung über den Esbjerg Wasserturm und europäische Wassertürme sowie andere, wechselnde Ausstellungen zu sehen.

Vor der Stadt liegt die Insel Fanø und nordwestlich die Halbinsel Skallingen, die zu den wenigen noch nicht von Landminen geräumten Gebieten Dänemarks zählt.

Im Nordosten von Esbjerg, außerhalb des Stadtgebietes, befindet sich der Flughafen Esbjerg Lufthavn (engl.) Von hier starten mehrmals täglich Flüge nach Großbritannien und Norwegen sowie Versorgungshubschrauber zu den Nordseeölfeldern.

Zwei Universitäten haben in Esbjerg einen Campus: die Universität von Süddänemark und die Universität Aalborg. An der Universität von Süddänemark kann man Betriebswirtschaft, Tourismus, Gesundheit, Geschichte und Umweltplanung studieren, an der Universität Aalborg Ingenieurwissenschaften.

Außerdem hat Esbjerg ein bekanntes Musikkonservatorium und ein Musikhaus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Nachdem Dänemark im deutsch-dänischen Krieg 1864 die Herzogtümer Schleswig und Holstein verloren hatte, hatte das Königreich keinen leistungsfähigen Nordseehafen mehr. Deshalb beschloss die Regierung im Jahre 1869 den Bau eines Hafens in Esbjerg, der zugleich einen Eisenbahnanschluss erhielt. Der Bau dieses neuen befestigten Hafens bewirkte, dass Fischerei und Seefahrt aus den umliegenden Gebieten nach Esbjerg zogen und der Ort einen schnellen Aufschwung erlebte. Der Hafen musste mehrfach erweitert werden.

Die Stadt war bis vor kurzem von der Fischerei geprägt, doch hat sie in den letzten Jahren einen Niedergang erlebt. Heute spielt der Offshore-Bereich eine große Rolle für die Wirtschaft der Stadt. Außerdem werden Kühlelemente hergestellt (Vestfrost).

Im Rahmen der Kommunalreform von 1970 wurde die Gemeinde Guldager mit den Stadtteilen Sædding, Hjerting und Sønderis eingemeindet.

Am 26. August 1981 stürzt ein Kampfflugzeug der Bundeswehr vom Typ F-104 Starfighter nahe dem Ort ab. Es war der 200. Absturz dieses Flugzeugmusters.

Im Rahmen einer neuen Strukturreform schlossen sich am 1. Januar 2007 die Gemeinden Ribe und Bramming mit Esbjerg zusammen. Gesamtgebiet: 742,5 km².

[Bearbeiten] Einwohnerzahlen

  • 1870 - 460
  • 1880 - 1.529
  • 1890 - 4.111
  • 1901 - 13.355
  • 1921 - 22.253
  • 1940 - 33.289
  • 1960 - 54.713
  • 1980 - 79.310
  • 1990 - 81.504
  • 2000 - 82.949
  • 2001 - 82.676
  • 2002 - 82.341
  • 2003 - 82.314
  • 2004 - 82.396
  • 2005 - 82.312
  • 2006 - 81.908
  • 2007 - 114.148
  • 2008 - 114.244

[Bearbeiten] Sport

  • Der Fußballverein Esbjerg fB spielt in der dänischen SAS-Liga.

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Literatur

  • Esbjergs historie. 3 Bände. Esbjerg.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Esbjerg – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 55° 28′ 15" n. Br., 8° 27′ 5" ö. L.


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