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Højer – Wikipedia

Højer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

St. Petri in Hoyer von Westen
St. Petri in Hoyer von Westen

Højer [ˈhɔi̯ʔəʀ] (deutsch: Hoyer, friesisch: Huuger) ist eine Gemeinde in Nordschleswig, Dänemark. Sie liegt unmittelbar an der Nordsee und an der deutsch-dänischen Grenze. Bis 1970 waren die Fleckensgemeinde und die Landgemeinde selbständige Einheiten. Seit 1970 bilden sie gemeinsam mit den Nachbarkirchspielen Jerpstedt, Emmerleff und Dahler die einheitliche Kommune Hoyer, die ihrerseits 2007 in der Megakommune Tondern aufgeht.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Gemeindegebiet

Im Flecken wohnen 1.700 Einwohner, weitere 400 im Landkirchspiel. Das Landkirchspiel umfasst 29 km², der Flecken Hoyer 9,5 km².

Die Kirchspiele Emmerleff und Dahler sind auch die nördlichen Nachbarn von Flecken und Landgemeinde Hoyer. Im Osten liegt Mögeltondern, das seit 1970 zur Kommune Tondern gehört. Im Süden grenzt Hoyer an die Gemeinden Aventoft und Rodenäs.

Das Gebiet besteht größtenteils aus Marschland im Alten und Neuen Friedrichskoog, im Hoyerkoog und im Ruttebüller Koog. Die Gemeinde wird vom Wasserlauf der Wiedau durchzogen, die an der Hoyerschleuse in die Nordsee mündet.

[Bearbeiten] Geschichte

Ursprünglich gehörte das Gebiet zum Rechts- und Verwaltungsbezirk der Hoyerharde. Doch konnte sich der Flecken Hoyer schon früh davon lösen und bildete fortan ein eigenes Birk. Er hatte als Handelsplatz Bedeutung, was immer wieder zu Streitigkeiten mit der Bürgerschaft in der Stadt Tondern führte. Birk und Harde gehörten zum Amt Tondern.

1864 fiel das Herzogtum Schleswig an Preußen. Hoyer behielt jedoch seinen Status als Flecken, Ruttebüll, Ruttebüllerkoog und Friedrichskoog wurden eigenständige Landgemeinden. Hoyer war als Hafenort von Bedeutung, die durch den Bäderverkehr nach Sylt noch zunahm.

Bei der Volksabstimmung über die staatliche Zugehörigkeit stimmten in der Landgemeinde 119 Wahlberechtigte für Deutschland und 74 für Dänemark, im Flecken 581 für Deutschland und 219 für Dänemark. Trotz dieser eindeutigen Mehrheitsverhältnisse kam Hoyer zu Dänemark, da es zur Ersten Zone gerechnet wurde, in der nur das Gesamtergebnis zählte. Somit wurde Hoyer Grenzort. Der Flecken und die wieder vereinigte Landgemeinde kamen nun an das neu gestaltete Amt Tondern.

Hoyer befand sich in einer ausgesprochen unbequemen Sackgassenlage. Als 1929 der Hindenburgdamm eingeweiht wurde, verlor es seinen Status als Fährhafen nach Sylt. Gestärkt wurde die Gemeinde durch neue Bedeichungen und die Anlage einer weiteren Schleuse an der nun nach Westen verschobenen Mündung der Wiedau. 1970 wurde die Großkommune Hoyer gebildet, die 2007 in der Tønder Kommune aufging.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Die Windmühle von Hoyer (während der Reparatur)
Die Windmühle von Hoyer (während der Reparatur)

Die romanische Petrikirche birgt einige sehenswerte Ausstattungsstücke, namentlich Altar, Triumphkreuz und Taufbecken. Trotz der uneinheitlichen Benutzung von Tuff, Granitquaderne und Ziegelsteinen im Klosterformat wirkt der Bau mit dem Giebelturm äußerlich harmonisch und wohl proportioniert.

Im Ortskern haben sich zahlreiche Bauten des 18. Jahrhunderts erhalten, teilweise in eindrucksvollen Ensembles. Die meist reetgedeckten Kaufmannshäuser geben dem Ort ein eigentümliches Gepräge.

Eine Kuriosität ist der Grenzübergang Ruttebüll-Rosenkranz. Hier verläuft die Grenze teilweise mitten auf der Straße, so dass sich gegenüber liegende Häuser in verschiedenen Staaten stehen.

Die alte Hoyerschleuse liegt heute am Innendeich. Ebenso sehenswert ist die neue Wiedauschleuse am Außendeich. Hier findet sich ein Informationszetrum über das Wattenmeer. Interessant ist auch der Ausblick auf die Insel Sylt und den Hindenburgdamm.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Alte Mühle und das Mühlenmuseum.

[Bearbeiten] Verkehr

Hoyer ist vor allem nach Norden und Osten gewachsen. Gut ausgebaute Straßen führen nach Norden (Ballum, Röm) und Osten (Mögeltondern, Tondern) sowie über die Staatsgrenze nach Süden (Rodenäs).

In Tondern liegt auch der nächste Bahnhof, seitdem die Eisenbahn von dort zur Hoyerschleuse in den 1930er Jahren und endgültig 1965 aufgegeben worden ist. Fährverkehr findet heute ebenfalls nicht mehr statt.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Hoyer lebt vor allem vom Grenzhandel und vom Tourismus, doch gibt es auch einige andere Betriebe wie eine Teppichfabrik und eine große Fleischerei sowie

Das Design-Seminar leidet jedoch an Schülerschwund, da viele ihre Ausbildung offenbar lieber in größeren Städten absolvieren wollen. Ein Umzug in die Hochschulstadt Hadersleben steht bevor. Damit wird Hoyer wirtschaftlich noch weiter in die Sackgasse gedrängt.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 54° 57' N 8° 41' O

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