Buggykiting

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Buggykiting ist eine Sportart, die sowohl am Strand als auch im Binnenland auf Wiesen oder stellenweise auch auf Sportflughäfen praktiziert wird. Dabei sitzt der Sportler auf einem dreirädrigen Kitebuggy, den er mit den Füßen lenkt, und lässt sich dabei von einem Kite ziehen. Der Kite ist meistens ein 2- oder 4-leiniger Mattendrachen (auch: Airfoils, Parafoils, Schirm oder einfach Matte genannt). Diese stablose Drachen werden, ähnlich einem Gleitschirm, nur durch den Wind in Form gebracht (Ramair).

Gefahren wird ähnlich wie beim Segeln immer quer zur Windrichtung, somit hält man den Kite auf Zug und kann dessen Kraft zur Vorwärtsbewegung nutzen. In gewissen Grenzen ist es auch möglich, vom Wind weg zu fahren (Abfallen) oder dem Wind entgegen zu fahren (Aufkreuzen). Anders als beim Kitesurfen hat man keine Bar (einzelne Stange) zum Lenken des Kites, sondern sogenannte Handles. Dies sind zwei geknickte Alu- oder Kunststoffstangen (für jede Hand eine), an denen die Lenkschnüre des Kite befestigt sind. Durch Ziehen und Kippen der Handles kann man den Kite lenken und somit die Zugkraft des Kite wie auch Richtung und Geschwindigkeit des Buggy beeinflussen.

In Deutschland ist das Fahren ohne Lizenz in vielen Gebieten verboten. Zum Erlangen der Lizenz muss man eine Prüfung, besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil, vor einem durch die GPA (German Parakart Association Kitesailing e. V.) anerkannten Instruktor ablegen.