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Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedenau – Wikipedia

Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedenau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Straßenstruktur im aktuellen Plan von Friedenau, insbesondere der charakteristische U-förmige Verlauf der Stubenrauch- und Handjerystraße
Die Straßenstruktur im aktuellen Plan von Friedenau, insbesondere der charakteristische U-förmige Verlauf der Stubenrauch- und Handjerystraße

Die Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Friedenau beschreibt das – durch die sogenannte „Carstenn-Figur“ geprägte – symmetrische Straßensystem im Berliner Ortsteil Friedenau mit den entsprechenden historischen Bezügen. Der Zugang zu den Friedenauer Grundstücken ist über 64 Straßen und zwölf Plätze möglich, wobei in der Aufzählung eine ungewidmete Privatstraße enthalten ist. Die Liste spiegelt damit das amtliche Verzeichnis dieser Örtlichkeiten wider, auch wenn mitunter andere Bereiche – meist östlich von Friedenau – fälschlicherweise hierzu gezählt werden (siehe „Geografie“ im Friedenau-Artikel). Die namensgebenden Bezüge werden im Nachfolgenden erläutert.


Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

[Bearbeiten] Alphabetische Auflistung

[Bearbeiten] A

Der Erikabrunnen auf dem Adam-Kuckhoff-Platz
Der Erikabrunnen auf dem
Adam-Kuckhoff-Platz

[Bearbeiten] Adam-Kuckhoff-Platz

Der dreieckige Platz erhielt 1990 seinen Namen nach dem Schriftsteller und Widerstandskämpfer Adam Kuckhoff und ist das Pendant zum Liane-Berkowitz-Platz in vergleichbarer Form auf der gegenüber liegenden Seite des Südwestkorso. Der Platz wird neben dieser breiten Straßenachse von der hier spitz zulaufenden Laubacher Straße und der – an dieser Stelle nur den Fußgängern gewidmeten – Wilhelmshöher Straße begrenzt. Er beinhaltet als zentralen Punkt den „Erikabrunnen“, der in Anlehnung zum seinerzeit teilweise kriegsbeschädigten „Kinderbrunnen“ im Jahr 1982 von Heinz Spilker neu geschaffen wurde.

[Bearbeiten] Albestraße

Die Albestraße (Länge: 410 Meter) hieß zwischen 1872 und 1875 Querstraße II und wurde am 22. Oktober 1875 nach der Albe, einem Nebenfluss der Saar, umbenannt. Sie befindet sich zwischen der Lauter- und der Sarrazinstraße. Der Komponist und Dirigent Max Bruch wohnte in der Albestraße 3 (Gedenktafel).

[Bearbeiten] B

[Bearbeiten] Bachestraße

Friedrich Bache (* 20. November 1841, † 12. November 1917 in Friedenau) war Berliner Kommunalpolitiker. Im August 1893 wurde er in den Gemeindevorstand von Friedenau gewählt, dem er bis 1917 angehörte. Er fungierte viele Jahre als stellvertretender Amts- bzw. Gemeindevorsteher. Noch zu seinen Lebzeiten ehrte ihn die Gemeindevertretung durch die Benennung einer Straße. Bache vertrat Friedenau jahrelang im Teltower Kreistag und war einer der Vertreter des Kreises im Provinziallandtag. Er wurde zum Ehrenbürger von Friedenau und Gemeindeältesten ernannt. Die Bachestraße (Länge: 200 Meter) hieß bis 1910 Straße 12.

Rudolf von Bennigsen (Holzschnitt um 1871)
Rudolf von Bennigsen (Holzschnitt um 1871)

[Bearbeiten] Bennigsenstraße

Die Bennigsenstraße (Länge: 380 Meter) ist benannt nach dem liberalen deutschen Politiker und Präsidenten des Preußischen Abgeordnetenhauses Rudolf von Bennigsen. Sie hieß bis Anfang Januar 1903 Straße 43b.

[Bearbeiten] Blankenbergstraße

Louis Ludwig Karl Ernst Blankenberg (* 3. Dezember 1821, † 22. Dezember 1889 in Friedenau) war Unternehmer und Kommunalpolitiker. Er gehörte dem 1871 gegründeten „Landerwerb- und Bauverein auf Actien“ als Aufsichtsratsmitglied an, der bei der Gründung Friedenaus seit Herbst 1871 die ersten Straßen anlegte. Im Oktober 1872 waren zwölf Häuser fertig, weitere 42 in der Bauphase. Am 11. Januar 1875 wurde unter Vorsitz des Schöneberger Amtsvorstehers Adolf Feurig der erste Gemeindevorstand Friedenaus gebildet, zu den elf Gemeindeverordneten gehörte auch Blankenberg. Ein Teil der heute 225 Meter langen Blankenbergstraße wurde um 1900 in Hertelstraße umbenannt. Von 1873 bis 1895 hieß sie Bischofstraße.

[Bearbeiten] Bornstraße

David Born (eigentlich David Buttermilch) war seinerzeit Unternehmer. Er gilt als der eigentliche Begründer von Friedenau. Born übernahm die Direktion des im Juli 1871 gegründeten „Landerwerb- und Bauvereins auf Actien“, der die Landhauskolonie Friedenau anlegte. Der Verein verfügte über einen großen Teil des Gebietes des heutigen Friedenau, der Westteil gehörte anderen Gesellschaften, vor allem dem „Berlin-Charlottenburger Bau-Verein“. Von David Born und dem Grundstücksspekulanten J.A.W. von Carstenn sollen die Worte stammen: „Die Vororte müssen die grüne Lunge der Großstadt werden.“ Der ursprüngliche Name der Bornstraße (Länge: 525 Meter) war zwischen 1874 und 1889 Steglitzer Straße.

[Bearbeiten] Breslauer Platz

Der Breslauer Platz erstreckt sich in dreieckiger Form vor dem Rathaus Friedenau. Er wird von folgenden Straßen tangiert: Rheinstraße (in Fortsetzung der aus Schöneberg kommenden Hauptstraße), Lauterstraße, Niedstraße, Dickhardtstraße, Hedwigstraße und Schmargendorfer Straße. Die Grundsteinlegung für das von Hans Altmann im Jugendstil entworfene Rathaus war am 13. Oktober 1913 und wurde im Kriegsjahr 1916 fertiggestellt. Der Platz hieß von 1875 bis 1964 Lauterplatz, davor wurde er unter anderem auch als Schulplatz bezeichnet. Die heutige Namensgebung erfolgte nach der ehemaligen Hauptstadt Schlesiens am 1. Oktober 1964.

Näheres zum Breslauer Platz siehe → hier

[Bearbeiten] Brünnhildestraße

Die ehemalige Straße D (Länge: 125 Meter) im „Wagnerviertel“ erhielt 1906 ihren Namen nach Brünnhilde, einer Figur aus Richard Wagners Opern Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung. Wagner knüpft an die in der nordischen Sage gebräuchliche Darstellung Brünnhildes (auch Brünhild genannt) an. Sie erscheint als Walküre, die für ihren Ungehorsam mit einem Zauberschlaf bestraft und von Siegfried geweckt wird. Bei den Burgundern vergisst Siegfried durch einen Zaubertrank Brünnhilde und heiratet Gutrune. Er begegnet Brünnhilde erst wieder als Werber für Gunther. Als diese nach ihrer Heirat den Betrug erkennt, lässt sie aus Rache Siegfried töten. Nachdem sie erfährt, dass auch sie Opfer des Fluchs des Nibelungenrings ist, teilt sie auf dem Scheiterhaufen den Tod mit Siegfried.

Das Stammhaus der Askania-Werke in der Bundesallee
Das Stammhaus der Askania-Werke in der Bundesallee

[Bearbeiten] Bundesallee

Die Bundesallee wurde zwischen 1872 und 1874 unter dem Namen Kaiserstraße angelegt und hieß vom 16. März 1888 bis zum 18. Juli 1950 Kaiserallee. Sie ist als zentrale Nord-Südachse der Carstenn-Figur mit rund 1370 Metern die längste und breiteste Straße Friedenaus und setzt sich nach Norden weiter bis in die City-West fort. Im Süden endet sie am Walther-Schreiber-Platz. Der Schriftsteller Georg Hermann wohnte in der Bundesallee 68 und 108. Der bekannte Berliner Theaterkritiker Friedrich Luft lebte in der Bundesallee 74 und der Satiriker und Schriftsteller Kurt Tucholsky wohnte in der Bundesallee 79.

Näheres zur Bundesallee siehe → hier.

[Bearbeiten] Büsingstraße

Friedrich Wilhelm Büsing (* 1834 in Wiedensahl, †  25. Februar 1904 in Friedenau) war Architekt und Kommunalpolitiker. Er wirkte als Professor an der Technischen Hochschule Charlottenburg. In Friedenau war er von 1888 bis 1892 sowie von 1902 bis 1904 Gemeindevertreter (Gemeindeschöffe). Die Straße (Länge: 380 Meter) trägt seit 1905 seinen Namen. In der Büsingstraße 16 wohnte die Künstlerin Hannah Höch.

[Bearbeiten] C

Cosima Wagner, 1877
Cosima Wagner, 1877

[Bearbeiten] Cosimaplatz

Im Mittelpunkt des „Wagnerviertel“ in Form eines quadratischen Platzes (50 × 50 Meter) mit einer kleinen Parkanlage gelegen, an dessen Spitzen kurze Wohnstraßen münden. Hier befand sich die Radrennbahn im damaligen „Sportpark Friedenau“ mit einer 500 Meter langen ovalen Zementbahn. Der Sportpark wurde 1904 abgerissen und ab 1906 mit Mietshäusern bebaut. Der Platz ist nach Cosima, der Frau von Richard Wagner benannt. Die Umbenennung des ehemaligen Wagnerplatzes erfolgte 1935, um die häufigen Benennungen nach Wagner zu reduzieren. Das „Wagnerviertel“ hat seine Bezeichnung nach den umliegenden Straßen, deren Namensgeberinnen meist Figuren aus seinen Opern waren.

[Bearbeiten] D

[Bearbeiten] Deidesheimer Straße

Bis 1909 hieß die Deidesheimer Straße (Länge: 175 Meter in Friedenau) noch Straße 14. Sie ist benannt nach der Stadt Deidesheim. In Wilmersdorf liegt sie im Rheingauviertel, in dem die Straßen ihre Namen nach Gemeinden des Rheingaus, des Taunus und der Pfalz (an der Deutschen Weinstraße) erhielten.

[Bearbeiten] Dickhardtstraße

Konrad Dickhardt war Kommunalpolitiker. Seit 1923 arbeitete Dickhardt in der Verwaltung und der Sparkasse seines Heimatortes Bad Vilbel und ab 1928 als Gewerkschaftssekretär in Hessen. Im Dritten Reich war er selbstständiger Steuerberater und Buchprüfer. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute er in Schöneberg die SPD wieder auf und war bis 1960 deren Kreisvorsitzender. Seit 1946 war er Bezirksverordneter von Schöneberg und arbeitete als Dezernent in der Finanzverwaltung. Von 1947 bis 1959 wirkte er in Schöneberg als Bezirksstadtrat für Finanzen, von 1955 bis 1957 zugleich als stellvertretender Bürgermeister. Seit Dezember 1958 bis zu seinem Tode amtierte er als Bezirksbürgermeister von Schöneberg. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Friedhof in der Eythstraße. Die nach ihm benannte Straße (Länge: 350 Meter) hieß zwischen 1872 und 1962 Ringstraße. Ursprünglich war vorgesehen, den Kaiser-Wilhelm-Platz an der Hauptstraße nach Dickhardt zu benennen.

[Bearbeiten] E

[Bearbeiten] Elsastraße

Die Elsastraße (Länge: 110 Meter) im „Wagnerviertel“ hieß bis 1906 Straße D. Sie hat ihren heutigen Namen nach Elsa von Brabant, einer Frauenfigur aus Richard Wagners Oper Lohengrin. Der Zeichner und Illustrator Walter Trier wohnte von 1912 bis 1916 in der Elsastraße 2.


[Bearbeiten] Eschenstraße

Die Benennung der damals neu angelegten Straße 11 erfolgte nach der Erstbepflanzung mit Eschenbäumen. 1945 war vorgesehen, die Eschenstraße (Länge: 150 Meter) in Fritz-Haber-Straße umzubenennen, was jedoch durch den seinerzeitigen Berliner Magistrat nicht bestätigt wurde.

[Bearbeiten] Evastraße

Die Namensgeberin der 100 Meter langen Straße ist eine Frauengestalt aus Richard Wagners Oper Die Meistersinger von Nürnberg. Eva ist darin die Tochter des Goldschmieds und Meistersingers Pogner. Sie soll den Bewerber zum Gatten nehmen, der im Wettstreit der Meistersinger siegt. Wenn sie dies ausschlage, dürfe sie nie einen anderen heiraten. Eva hatte Walther von Stolzing die Ehe versprochen. Dank der Hilfe von Hans Sachs gewinnt dieser den Wettstreit. Die Straße im „Wagnerviertel“ erhielt 1906 ihren Namen.

[Bearbeiten] F

[Bearbeiten] Fehlerstraße

Adolf Fehler war Berliner Kommunalpolitiker und von 1892 bis 1903 Schöffe sowie stellvertretender Amts- und Gemeindevorsteher in Friedenau. Fehler unterzeichnete 1899 als Schöffe von Friedenau einen – jedoch nicht verwirklichten – Vereinigungsvertrag von Schöneberg und Friedenau. Nach der Niederlegung der Amtsgeschäfte durch den Gemeindevorsteher Albert Roenneberg führte er von 1902 bis zu seinem Tode 1903 als interimistischer Gemeindevorsteher die Verwaltung von Friedenau. Danach übernahm Bernhard Schnackenburg dieses Amt. Der nördlich des heutigen Stubenrauchfriedhofs verlaufende Abschnitt der 425 Meter langen Fehlerstraße Am Friedhof wurde um 1900 in Fehlerstraße umbenannt. Dieser wurde bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts bebaut.

[Bearbeiten] Fregestraße

Ferdinand Ludwig Frege (* 6. Juli 1804 in Berlin, † 6. Juli 1883 in Schöneberg) war Theologe und Historiker und von 1846 bis 1883 Erster Pfarrer in Schöneberg. Auf kommunalem Gebiet befürwortete er den Anschluss Schönebergs an Berlin. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof der Gemeinde Alt-Schöneberg in der Hauptstraße. Die Fregestraße (vorher Straße 27, Länge in Friedenau: 835 Meter) entstand an der Grenze zweier Äcker und war bereits Mitte der 1880er-Jahre dicht bebaut. Um 1896 wurde in Steglitz der Teil der Fregestraße zwischen Flora- und Feldstraße in Alsenstraße umbenannt. Der spätere Bundespräsident Theodor Heuss wohnte in der Fregestraße 80 mit seiner Frau Elly Heuss-Knapp von 1918 bis 1930 und war Stadtverordneter von Schöneberg. Der Dichter und Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger wohnte in der Fregestraße 19.

Friedrich-Wilhelm-Platz mit der Kirche Zum Guten Hirten
Friedrich-Wilhelm-Platz mit der Kirche Zum Guten Hirten

[Bearbeiten] Friedrich-Wilhelm-Platz

Der Friedrich-Wilhelm-Platz (275 × 85 Meter) ist der zentrale Punkt Friedenaus wurde ehemals von den in Nord-Süd-Richtung fließenden Verkehrsströmen angerförmig umfahren. Der Platz entstand um 1870 nach Plänen von Johann Anton Wilhelm von Carstenn und Johannes Otzen als Platzerweiterung an der damaligen Kaiserstraße. 1887 wurde er gärtnerisch gestaltet. Die auf dem Platz im Jahr 1893 im neugotischen Stil eingeweihte evangelische Kirche Zum Guten Hirten ist von Weitem als Landmarke gut sichtbar. Im Zusammenhang mit dem Bau der U-Bahn-Linie U9 (Inbetriebnahme im Jahr 1971) und der Herstellung der Anbindung zur Stadtautobahn A 103 (Westtangente) an der Friedenauer Brücke (Anschlussstelle 3 – Saarstraße) wurde er so umgestaltet, dass die Bundesallee seitdem den Friedrich-Wilhelm-Platz auf der östlichen Seite tangiert, um den inzwischen sehr stark gewordenen Durchgangsverkehr aufnehmen zu können.

Näheres zum Friedrich-Wilhelm-Platz siehe → hier.

[Bearbeiten] Fröaufstraße

Wilhelm Fröauf (* 23. März 1814, † 1. Januar 1899 in Charlottenburg) war Kommunalpolitiker und Geheimer Rechnungsrat an der Gewerbeakademie. Er gehörte dem 1871 gegründeten „Landerwerb- und Bauverein auf Actien“, der die Landhauskolonie Friedenau anlegte, als Aufsichtsratsmitglied an. Im Januar 1875 gehörte Fröauf zum ersten gewählten Gemeindevorstand Friedenaus. In den folgenden Jahren war er als Gemeindeschöffe tätig. Anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums wurde er Ehrenbürger von Friedenau. Die Straße (Länge: 165 Meter) trägt seit 1890 den Namen Fröaufs und hieß vorher Schillingstraße (um 1873 bis 1890). Sie entstand durch Teilung der Schillingstraße in Fröauf- und Hackerstraße.

[Bearbeiten] G

Josef Görres, der Namensgeber der Görresstraße
Josef Görres, der Namensgeber der Görresstraße

[Bearbeiten] Görresstraße

Josef Görres war Schriftsteller, Historiker und einer der einflussreichsten politischen Publizisten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die nach ihm benannte Görresstraße (Länge: 315 Meter) hieß bis 1937 Wilhelmstraße, dann Golzheimer Straße, nach 1945 Aufbaustraße bis sie dann 1947 ihren jetzigen Namen erhielt.

Das Paul-Natorp-Gymnasium in der Goßlerstraße
Das Paul-Natorp-Gymnasium in der Goßlerstraße

[Bearbeiten] Goßlerstraße

Gustav von Goßler war Politiker. Ab 1877 gehörte er dem Reichstag an. Von 1881 bis zu seinem Rücktritt am 11. März 1891 war von Goßler Unterrichtsminister. Im Februar 1881 wurde er Reichstagspräsident, im Juni desselben Jahres preußischer Kultusminister. Im Juli 1891 wurde er zum Oberpräsidenten der Provinz Westpreußen ernannt. Die Schreibweise der 390 Meter langen Gossler- bzw. Goßlerstraße änderte sich wiederholt. Von 1876 bis 1883 hieß sie Centralstraße. In der Goßlerstraße 13–15 befindet sich das Paul-Natorp-Gymnasium (früher Königin-Luise-Mädchenlyzeum).

[Bearbeiten] H

[Bearbeiten] Hackerstraße

Johann Carl Hacker (* 15. Dezember 1811 in Verchen bei Demmin, † 21. August 1892 in Dresden) war Kommunalpolitiker und Geheimer Rechnungsrat im Kaiserlichen Kriegsministerium. Er gehörte zu den Gründungs- und Aufsichtsratsmitgliedern des „Landerwerb- und Bauvereins auf Actien“ und zu den ersten Ansiedlern der Landhauskolonie Friedenau. Im Herbst 1871 legte der Verein die ersten Straßen an. Im Oktober begann der Bau der ersten Wohnhäuser. Hackers Haus war das erste in Friedenau. Es stand in der damaligen Ringstraße 5, der heutigen Dickhardtstraße. Die am 11. Januar 1875 gewählte Gemeindevertretung stimmte für die Aufnahme Hackers in den Vorstand. Später wurde er Gemeindeältester in Friedenau. Die Hackerstraße (Länge: 170 Meter auf Friedenauer Gebiet) entstand durch Teilung der Schillingstraße (1873 bis 1890) in Fröaufstraße und Hackerstraße. Der Steglitzer Teil der Hackerstraße, vorher Straße 13a des Bebauungsplanes, wurde vor 1910 benannt (auf der Karte von 1905 war sie noch nicht eingezeichnet).

[Bearbeiten] Hähnelstraße

Hermann Hähnel (auch Hänel, * 29. März 1830 in Herzberg, † 14. November 1894 in Berlin) war Baumeister und Unternehmer. Er erhielt seine praktische Ausbildung und Zeichenunterricht in Jüterbog. 1847/1848 besuchte er das Gewerbeinstitut und wurde anschließend an der Königlichen Akademie der Künste weiter ausgebildet. Ab 1849 war er zwei Jahre an verschiedenen Architekturateliers angestellt. Hähnel ging 1851 als Maurermeister nach Merseburg und studierte dann ab 1853 an der Bauakademie weiter. Dort legte er sein Examen ab und war ab 1854 als Bauführer tätig. Am 7. Juni 1856 nahm man Hähnel in den Architektenverein auf. Von 1859 bis 1865 war er einer der Mitarbeiter von Edmund Knoblauch und baute an der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße mit. 1866 machte er sich als Architekt selbstständig. Hähnel war einer der Gründer und Aufsichtsratsmitglied bzw. Direktor des „Landerwerb- und Bauvereins auf Actien“, der ab 1871 die Kolonie und spätere Gemeinde Friedenau anlegte. Seine Frau Auguste soll für den neuen Ort zur Erinnerung an den Frankfurter Friedensschluss von 1871 den Namen „Friedenau“, der am 16. Juli 1872 amtlich bestätigt wurde, vorgeschlagen haben. Das Grab Hähnels befindet sich auf dem Friedhof in der Stubenrauchstraße. Die Straße (Länge: 315 Meter) trägt seinen Namen seit dem 2. November 1892 und hieß vorher Straße 43a. Der Schriftsteller Kurt Hiller wohnte in der Hähnelstraße 9.

Die Carstenn-Figur im historischen Plan (die Handjerystraße bildet den rechten Teil des U-förmigen Straßenverlaufs)
Die Carstenn-Figur im historischen Plan (die Handjerystraße bildet den rechten Teil des U-förmigen Straßenverlaufs)

[Bearbeiten] Handjerystraße

Nicolaus Prinz von Handjery war Politiker. Der Sohn eines russischen Staatsrates stammte aus einer vornehmen griechischen Familie. Seit 1845 mit seiner Familie in Preußen lebend, erhielt Handjery 1851 das preußische Bürgerrecht, 1854 legte er in Berlin das Abitur ab und studierte dann in Berlin und Bonn Jura. Von 1858 bis 1861 diente er im Garde-Kürassier-Regiment. Nach dem Examen und juristischer Tätigkeit beim Berliner Stadtgericht und der Potsdamer Regierung wirkte Handjery von 1870 bis 1885 als Landrat des Landkreises Teltow und vertrat den Kreis im Abgeordnetenhaus und im Reichstag. 1885 wurde Handjery Regierungspräsident in Liegnitz, bis er 1895 wegen einer Krankheit aus seinen Ämtern ausschied und zurückgezogen in Berlin lebte. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in der Großgörschenstraße. Die ehemalige Promenade II mit der einbezogenen Promenade I sowie die Promenade III (Gesamtlänge: 1120 Meter) wurden 1883 nach Prinz von Handjery benannt. In der Handjerystraße 2 stürzte während der Berliner Luftbrücke, die anlässlich der Blockade Berlins 1948/1949 eingerichtet wurde, am 25. Juli 1948 ein „Rosinenbomber“ ab und beschädigte das Gebäude schwer. Das Dach des gegenüberliegenden Friedenauer Gymnasiums wurde dabei ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Eine Gedenktafel am Haus Handjerystraße 2 erinnert an die beiden US-Piloten, die damals ums Leben kamen. Die Handjerystraße bildet zusammen mit der Stubenrauchstraße die für Friedenaus Straßenstruktur charakteristische U-Form.

[Bearbeiten] Hauptstraße

Die Hauptstraße (Länge in Friedenau: 825 Meter) bildete in Friedenau und Schöneberg die wichtigste Durchgangsverbindung und hieß früher Friedenauer Straße. Sie setzt sich in südwestlicher Richtung ab Breslauer Platz als Rheinstraße fort und war bis in die 1970er-Jahre ein Teil der Bundesstraße 1. Das Teilstück zwischen Innsbrucker Platz und Rheinstraße wurde 1907 bzw. 1908 in Hauptstraße umbenannt. In der Hauptstraße 78 wurde in der Nacht vom 5. auf den 6. April 1986 auf die Diskothek La Belle ein Bombenanschlag verübt, bei dem zwei US-Soldaten und eine Türkin starben sowie zahlreiche Verletzte zu beklagen waren. Der Anschlag erregte weltweites Aufsehen.

Näheres zur Hauptstraße siehe → hier.

[Bearbeiten] Hedwigstraße

Benannt am 29. April 1884 nach Hedwig Neumann, der einzigen Tochter des Schöneberger Pfarrers Ferdinand Ludwig Frege, nach dem ebenfalls eine Friedenauer Straße benannt ist. Die Hedwigstraße (Länge in Friedenau: 130 Meter) war bereits Mitte der 1880er-Jahre bebaut.

[Bearbeiten] Hertelstraße

Albert August Robert Hertel (* 30. April 1824, † 9. Juni 1886 in Friedenau) war Geheimer Rechnungsrat und Berliner Kommunalpolitiker. Er arbeitete im Kriegsministerium. Als am 11. Januar 1875 unter Vorsitz des Schöneberger Amtsvorstehers Feurig der erste Gemeindevorstand Friedenaus gebildet wurde, gehörte Hertel zu den elf Gemeindeverordneten. Er wirkte lange Zeit als Schatzmeister des Gemeinderates. Er wurde auf dem Friedhof Schöneberg am Südwestkorso, begraben. Ein Teil der Blankenbergstraße wurde um 1900 in Hertelstraße (Länge: 250 Meter) umbenannt.

[Bearbeiten] Holsteinische Straße

Benannt wurde die – in Friedenau 270 Meter lange – Straße nach der norddeutschen Region Holstein wurde sie bis 1896 als Straße 22 und Straße 26 im Bebauungsplan ausgewiesen. Das Straßenland liegt teilweise in Steglitz.

[Bearbeiten] Homuthstraße

Johannes Homuth war Kommunalpolitiker. Er lebte seit 1885 in Friedenau. Ab 1892 war er ehrenamtlich in der Gemeinde tätig und befasste sich hier vor allem mit Haushaltsfragen. Er gehörte u. a. der Schuldeputation, dem Schulkuratorium, dem Rechnungs-, Steuer- und Gesundheitsausschuss an. Als er sich 1910 aus seinen Ämtern zurückzog, wurde er als Ehrenbürger und Gemeindeältester von Friedenau geehrt. Homuth hat ein Ehrengrab auf dem Friedhof Schöneberg in der Stubenrauchstraße. Die Straße (Länge: 145 Meter) trägt seit 1906 seinen Namen.

[Bearbeiten] I

[Bearbeiten] Illstraße

Von 1872 bis 1875 hieß die Illstraße noch Kastanienstraße. Sie ist benannt nach der Ill, einem Nebenfluss des Rheins im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Die Illstraße verband früher die Holsteinische Straße mit der Kaisereiche; sie ist heute von der Kaisereiche aus eine Sackgasse (Länge: 85 Meter). In der Illstraße 4–6 befindet sich die Fläming-Grundschule (ursprünglich I. Friedenauer Gemeindeschule).

Der Innsbrucker Platz an der Nahtstelle zwischen Friedenau und Schöneberg
Der Innsbrucker Platz an der Nahtstelle zwischen Friedenau und Schöneberg

[Bearbeiten] Innsbrucker Platz

An der nordöstlichen Grenze gelegen (ein Teil des Platzes gehört zu Schöneberg), wurde er ursprünglich als großer – mit Rasen und Zierblumen auf der Mittelinsel ausgestatteter – Kreisverkehr angelegt . Zwischen 1971 und 1979 wurde der Platz im Rahmen der seinerzeitigen Konzeption „Autogerechte Stadt“ vollkommen umgestaltet und verlor dadurch seine ursprüngliche Form. Hierbei wurde er zur Verlängerung der Stadtautobahn A 100 in Richtung Südosten komplett untertunnelt. Seitdem dient er als große innerstädtische Kreuzung zur Verteilung der Verkehrsströme zwischen der Haupt- und Wexstraße sowie der Stadtautobahn (Anschlussstelle 17 – Innsbrucker Platz).

Näheres zum Innsbrucker Platz siehe → hier.

[Bearbeiten] Isoldestraße

Die Königin von Cornwallis, Isolde, ist eine Figur aus Richard Wagners Oper Tristan und Isolde. Isolde war in der Tristansage die Geliebte des Tristan. Wagner wandte sich 1854 dem Tristanstoff zu, 1857–1859 komponierte er die dreiaktige Oper, die aber erst 1865 in München uraufgeführt wurde. Ursprünglich war – analog zu den benachbarten Straßen, die Württemberger, Carlsruher und Stuttgarter Straße heißen sollten, – die Benennung in Badische Straße vorgesehen. Sie erhielt jedoch den Namen Moltkestraße. Bis sie 1906 in Isoldestraße umbenannt wurde, war die Straße (Länge: 150 Meter) im heutigen „Wagnerviertel“ zeitweise ohne Namen oder wurde als Straße C bezeichnet.

[Bearbeiten] K

Die Kaisereiche in Friedenau
Die Kaisereiche in Friedenau

[Bearbeiten] Kaisereiche

Die Kaisereiche liegt an der Kreuzung Schmiljan-, Saar-, Rheinstraße. Die auf dem Mittelstreifen stehende Eiche wurde anlässlich der Goldenen Hochzeit von Kaiser Wilhelm I. und seiner Gemahlin Augusta gepflanzt, die auch an den 82. Geburtstag des Kaisers erinnern sollte. Der Platz war vorher nur als Rondell bezeichnet worden. Die Eiche musste am 10. November 1883 ersetzt werden, weil der ursprünglich gepflanzte Baum aus Protest gegen die seinerzeitigen Sozialistengesetze Bismarcks stark beschädigt wurde.

Näheres zur Kaisereiche siehe → hier.

[Bearbeiten] Kreisauer Straße

Sie ist mit 75 Metern die kürzeste Straße Friedenaus. Die Namensgebung erfolgte nach der Stadt Kreisau (heute Krzyżowa) in Niederschlesien im Jahr 1910. In der Landgemeinde bei Schweidnitz hatte Generalfeldmarschall Helmuth James Graf von Moltke sein Dotationsgut. Gegründet als Rittersitz, wurde Kreisau 1250 erstmals erwähnt. Nach wechselndem Besitz kaufte es 1867 Helmuth von Moltke. Er nahm im Schloss seinen Wohnsitz und wurde auch in Kreisau begraben. Bekannt wurde später der Kreisauer Kreis, der ab 1940 im Gut auf Initiative des damaligen Besitzers Helmuth von Moltke und Peter Graf Yorck von Wartenburg Persönlichkeiten mit unterschiedlicher sozialer, weltanschaulicher und politischer Herkunft im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur vereinte. Moltke wurde im Januar 1944 von der Gestapo verhaftet und nach dem Todesurteil durch den Volksgerichtshof am 23. Januar 1945 hingerichtet. Im Herbst 1989 fand in Kreisau die deutsch-polnische Versöhnungsmesse statt, an der der damalige polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki und Bundeskanzler Helmut Kohl teilnahmen. In Anknüpfung an die Auffassungen der im Widerstand umgekommenen europäisch denkenden Menschen und im Sinne der deutsch-polnischen Zusammenarbeit ist in Kreisau am 1. Juli 1994 eine Internationale Jugendbegegnungsstätte eröffnet worden. Kreisau gehört seit 1945 im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs zu Polen.

[Bearbeiten] Kreuznacher Straße

Die Kreuznacher Straße (Länge: 95 Meter) war bereits im Bebauungsplan der Gemarkung Friedenau von 1895 vorgesehen. Sie ist nach der Stadt Bad Kreuznach an der Nahe benannt. Sie führt nach Wilmersdorf und führt dort in die „Künstlerkolonie“. Bis 1903 hieß sie Straße 12.

[Bearbeiten] Kundrystraße

Kundry ist eine Gestalt aus Richard Wagners Oper Parsifal. Kundry ist ein von tiefer Sinnlichkeit getriebenes Wesen, das durch den Helden Parsifal erlöst wird. Im „Parzival“ Wolfram von Eschenbachs, mit dem sich Wagner seit 1845 befasst hatte, ist sie die abschreckend hässliche Botin des Grals. Ursprünglich war Kundry die Todesdämonin in der keltischen Sage. Die Straße im „Wagnerviertel“ (Länge: 100 Meter) erhielt 1906 ihren Namen.

[Bearbeiten] L

[Bearbeiten] Laubacher Straße

Die Laubacher Straße hat ihren Namen seit 1888 von der Stadt Laubach in Hessen. Die Straße (Länge: 1160 Meter) folgte in ihrem Verlauf einem alten Landweg, der von Steglitz nach Wilmersdorf führte und daher von 1856 bis 1880 als Steglitzer Weg bezeichnet wurde. Seit 1880 auch als Grüner Weg bezeichnet, wurde dessen südlicher Teil 1888 in Laubacher Straße benannt. Die Straße bildete damals die Gemarkungsgrenze zwischen Wilmersdorf und Friedenau, heute die Bezirkgrenze zwischen den Bezirken Tempelhof-Schöneberg und Charlottenburg-Wilmersdorf, das Straßenland gehört zu Wilmersdorf. Da der Weg die Gemarkungsgrenze zwischen Friedenau und Wilmersdorf bildete, wurde er manchmal auch als Grenzstraße aufgeführt. Das Straßenland liegt in Wilmersdorf.

[Bearbeiten] Lauterstraße

Die Lauter ist ein linker Nebenfluss des Rheins. Die Lauterstraße gehörte zu den ersten Straßen in Friedenau. Um Verwechslungen mit Schöneberg und Berlin zu vermeiden, war die erst 1872 benannte Grenzstraße bereits 1875 in Lauterstraße (Länge: 570 Meter) umbenannt worden.

[Bearbeiten] Lefèvrestraße

Robert Lefèvre (* 9. Juli 1843, † 14. Mai 1905 in Friedenau) war Geheimer Kanzleirat und Kommunalpolitiker. Er war seinerzeit einer der ersten Einwohner der neuen Landgemeinde. Als Mitglied des Haus- und Grundbesitzervereins gehörte er von 1885 bis 1887, 1891 bis 1892 und 1900 bis 1902 der Gemeindevertretung an, ab 1900 auch dem Gemeindevorstand. In der Gemeindevertretung verwaltete er den Bereich Armenwesen und gehörte dem Waisenrat an. Lefèvre gründete 1887 einen Kirchenbauverein, um für Friedenau eine eigene Kirche zu bauen, die 1893 auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz eingeweiht wurde. 1901 gehörte er dem Kuratorium zum Bau des Friedenauer Gymnasiums an, das 1903 eingeweiht wurde. Er wohnte zuletzt in der Schmargendorfer Straße 12. Sein Grab befindet sich in Berlin auf dem Friedenauer Friedhof am Südwestkorso. Die Straße mit einer Länge von 545 Metern hat ihren Namen seit dem 25. Mai 1905.

Im Hintergrund der Liane-Berkowitz-Platz mit dem charakteristischen Kioskhäuschen
Im Hintergrund der Liane-Berkowitz-Platz mit dem charakteristischen Kioskhäuschen

[Bearbeiten] Liane-Berkowitz-Platz

Als kleine dreieckige Grünanlage zwischen Südwestkorso, Wilhelmshöher Straße und Rheingaustraße mit einem dekorativ verklinkerten Kiosk mit Bedürfnisanstalt des Architekten Hans Altmann aus dem Jahr 1920. Der Platz erhielt am 18. Januar 2000 seinen jetzigen Namen. Die Namenspatronin Liane Berkowitz war Widerstandskämpferin und wohnte am Viktoria-Luise-Platz 1 in Schöneberg, wo eine Gedenktafel an sie erinnert.

[Bearbeiten] M

[Bearbeiten] Mainauer Straße

Die Mainauer Straße (Länge: 200 Meter) ist im Übersichtsplan Friedenaus von 1895 aufgeführt, aber erst 1908 im Friedenauer Adressbuch vermerkt. Sie ist nach der 600 Hektar großen Insel Mainau im Bodensee in Baden-Württemberg benannt. Die Schreibweise lautete um die Wende zum 20. Jahrhundert auch Meinauer Straße.

[Bearbeiten] Moselstraße

Der frühere Name der Moselstraße (Länge: 145 Meter) war von 1872 bis 1875 Ahornstraße. Sie ist benannt nach dem Fluss Mosel. 1926 wurde die Moselstraße zwischen der damaligen Ringstraße (heute Dickhardtstraße) und der früheren Gemarkungsgrenze zu Schöneberg in Wilhelm-Hauff-Straße umbenannt. Die beiden Schwestern des damaligen Friedenauer Gemeindevorstehers Georg Roenneberg, Melida und Henriette, gründeten 1873 in ihrem Hause in der Moselstraße 5 eine Privatschule, die später in eine private Mädchenschule umgewandelt wurde. Die Straße ist heute in Verlängerung der Wilhelm-Hauff-Straße eine Sackgasse.

[Bearbeiten] N

[Bearbeiten] Niedstraße

Die Niedstraße (Länge: 415 Meter) ist eine der ersten Straßen in Friedenau und hieß von 1872 bis 1875 Querstraße III. Sie ist benannt nach dem 102 Kilometer langen Nebenfluss der Saar, der Nied, im Grenzland zwischen Deutschland und Frankreich. Aufgrund der Tatsache, dass sich in dieser Straße viele Schriftsteller und Literaten niedergelassen haben, wird die Straße als „Literaturmeile“ bezeichnet. So wohnte der Schriftsteller und Nobelpreisträger Günter Grass in der Niedstraße 13, der Schriftsteller Uwe Johnson und der Maler Karl Schmidt-Rottluff lebten und wirkten in der Niedstraße 14. Bei seiner Sekretärin Elfriede Mechnig in der Niedstraße 5 wohnte der Schriftsteller, Drehbuchautor und Kabarettist Erich Kästner. Der Schriftsteller und Philologe Max Halbe lebte in der Nr. 10 und der Schriftsteller und Dramaturg Günther Weisenborn im Haus Nr. 25.

Weitere Informationen über die Niedstraße siehe → hier

[Bearbeiten] O

[Bearbeiten] Odenwaldstraße

Die Odenwaldstraße (Länge: 440 Meter) hieß ursprünglich Straße 13 und wurde um 1890 nach dem deutschen Mittelgebirge in Hessen, dem Odenwald, benannt.

[Bearbeiten] Offenbacher Straße

Die Offenbacher Straße (Länge: 240 Meter auf Friedenauer Gebiet) ist benannt nach der Stadt Offenbach am Main. Bis 1909 hieß sie Straße 13. Der Straßenabschnitt auf Friedenauer Gebiet befand sich südlich des Friedhofs an der Stubenrauchstraße, die Straße um den Friedhof hieß vorher Am Friedhof. In der Offenbacher Straße 5a befindet sich die Ruppin-Grundschule und die Bobertal-Hauptschule (ehemals III. Friedenauer Gemeindeschule).

[Bearbeiten] Ortrudstraße

Ortrud ist eine Figur aus Richard Wagners romantischer Oper Lohengrin. Als Vorlage dienten verschiedene Versionen der Lohengrinsage, die bei Wagner mit Motiven anderer Sagen verschmolzen wurden. Ortrud ist die Tochter eines Friesenfürsten und die Gemahlin Friedrichs von Telramund, eines brabantischen Grafen. Beide sind in Fehde mit Elsa und deren Gatten Lohengrin. Die 125 Meter lange Straße im „Wagnerviertel“ erhielt 1906 ihren Namen.

[Bearbeiten] P

Der Sintflutbrunnen von Paul Aichele auf dem Perelsplatz
Der Sintflutbrunnen von Paul Aichele auf dem Perelsplatz

[Bearbeiten] Perelsplatz

Der Perelsplatz (170 × 70 Meter) befindet sich vor der Friedrich-Bergius-Oberschule (dem ehemaligen Friedenauer Gymnasium) und ist benannt nach Friedrich Justus Perels, Justitiar der Bekennenden Kirche, der am 23. April 1945 in Berlin-Tiergarten in einer Gestapo-Aktion erschossen wurde. Perels war im Herbst 1944 im Zusammenhang mit dem Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 verhaftet worden. In den 1920er-Jahren war er Schüler des Friedenauer Gymnasiums. Der Platz hat die Form eines langgestreckten Rechtecks mit einer Parkanlage und dem – von Paul Aichele entworfenen – 4,20 Meter hohen „Sintflutbrunnen“, der seit 1932 an dieser Stelle steht. Er hatte vorher auf dem ehemaligen Hamburger Platz am Südwestkorso sein Domizil. Die Anlage wurde 1907 von Fritz Zahn entworfen und gebaut. Gegenüber dem Eingang der Schule steht das Denkmal zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus dem Jahr 1923. Der Perelsplatz hieß von 1873 bis 1884 Berliner Platz, danach bis 1961 Maybachplatz, benannt nach dem preußischen Handelsminister und Minister für öffentliche Arbeiten Albert von Maybach. Im Volksmund wurde die Grünanlage wegen ihres Baumbestandes lange als „Birkenwäldchen“ bezeichnet.

Näheres zum Perelsplatz siehe → hier.

[Bearbeiten] Peschkestraße

Karl Hermann Peschke (* 1838, † 1912), war Kommunalpolitiker und von 1892 bis 1901 Gemeindevertreter in Steglitz, zu dem die – auf Friedenauer Gebiet 100 Meter lange – Straße früher allein gehörte. Der ursprüngliche Name war Straße 25 des damaligen Steglitzer Bebauungsplanes. Peschke wohnte seinerzeit in der Schildhornstraße 101.

[Bearbeiten] R

[Bearbeiten] Renée-Sintenis-Platz

Er wurde 1872 als Wilmersdorfer Platz in Form eines Rondells angelegt und 1967 benannt nach der – bis zu ihrem Tode 1965 zwanzig Jahre lang in der Innsbrucker Straße 23a in Schöneberg – lebenden Künstlerin. Die kleine Bronzeplastik „Grasendes Fohlen“ erinnert auf dem Platz seit 1971 an das Schaffen von Renée Sintenis. Die Gestaltung der Viertelkreisflächen des Platzes wurde 1955 vom Gartenarchitekten Karl Tümler durchgeführt. Am Platz steht das imposante Gebäude des ehemaligen „Kaiserlichen Postamtes I. Klasse“ (heute „Postamt 410“) des Architekten Ludwig Meyer, das am 1. Oktober 1918 auf der Grundfläche des ursprünglich hier geplanten Rathauses Friedenau eröffnet wurde. Den Zuschlag zum Bau des Rathauses erhielt seinerzeit das Grundstück am Breslauer Platz. Die Erweiterung des Postamtes fand zwischen 1930 und 1935 durch Robert Gaedicke statt. Das Gebiet rund um den Renée-Sintenis-Platz repräsentiert das älteste Baugebiet Friedenaus.

[Bearbeiten] Retzdorffpromenade

Der Namensgeber Willy Retzdorff (* 30. Juli 1856, † 30. April 1910 vermutl. in Friedenau) war Kommunalpolitiker und arbeitete beim Berliner Hauptsteueramt, bis er sich als Rentier aus dem Berufsleben zurückzog und seinen botanischen Interessen nachging. Er war von 1892 bis 1902 Friedenauer Gemeindevertreter. Die Familie Retzdorff machte verschiedene Stiftungen zugunsten der Gemeinde Friedenau. Die Retzdorffpromenade (Länge: 90 Meter) ist ausschließlich den Fußgängern gewidmet und bildet eine kleine parkähnliche Verbindung zwischen der Rheingau- und der Lefèvrestraße.

Die Stechlinsee-Grundschule in der Rheingaustraße
Die Stechlinsee-Grundschule in der Rheingaustraße

[Bearbeiten] Rheingaustraße

Benannt nach dem Rheingau. Von 1873 bis 1895 hieß sie Parallelstraße. Ursprünglich war der Verlauf der Rheingaustraße bis zur heutigen Varziner Straße vorgesehen. Westlich der Straße (Länge: 680 Meter), auf Wilmersdorfer Gebiet, schließt sich das „Rheingauviertel“ an, dessen Straßen ebenfalls nach Orten im Rheingau benannt sind. In der Rheingaustraße 30 befand sich Anfang des 20. Jahrhunderts das örtliche Elektrizitätswerk und in der Nummer 8 wohnte der Lyriker Rainer Maria Rilke. Noch heute befindet sich in der Rheingaustraße 7 die Stechlinsee-Grundschule.

Eckhaus an der Rheinstraße in Höhe der Kaisereiche
Eckhaus an der Rheinstraße in Höhe der Kaisereiche

[Bearbeiten] Rheinstraße

Die Rheinstraße (Länge: 985 Meter) hieß ehemals Provinzialchaussee Berlin-Potsdam und stellt als Ausfallstraße die Verbindung aus der Innenstadt in die südwestlichen Bezirke Berlins her. Sie ist rund einen Kilometer lang und wurde am 22. Oktober 1875 wegen der Verbindung zwischen Berlin und dem größten deutschen Fluss, dem Rhein, umbenannt. Bis in die 1970er-Jahre war sie ein Teil der Bundesstraße 1. Bemerkenswert sind die in der Rheinstraße 45–46 liegenden „Goerz-Höfe“, dem Firmengelände der seit 1886 ansässigen ehemaligen Optischen Anstalt C. P. Goerz, die später als Zeiss-Ikon bekannt wurde.

Näheres zur Rheinstraße siehe → hier.

[Bearbeiten] Roennebergstraße

Georg Roenneberg war von 1875 bis 1892 Friedenauer Gemeindevorsteher. 1873 zog er als einer der ersten Einwohner nach Friedenau. Hier wirkte er als Vorsitzender des Vereins für die Loslösung Friedenaus von Wilmersdorf. Durch die am 11. Januar 1875 erstmals gewählten Gemeindeverordneten wurde Georg Roenneberg zum Gemeindevorsteher gewählt; er amtierte bis 1892. Bei seinem Ausscheiden wurde er zum Ortsältesten ernannt. Sein Nachfolger im Amt, nun als hauptamtlicher Gemeindevorsteher, war von 1892 bis 1902 sein Bruder Albert Roenneberg, ein Major. Albert Roenneberg unterzeichnete 1899 den dann nicht wirksam gewordenen Vereinigungsvertrag von Schöneberg und Friedenau. Die Schwestern Melida und Henriette Roenneberg riefen 1873 in ihrem Hause in der Moselstraße 5 eine Privatschule ins Leben, die bald in eine private Mädchenschule umgewandelt wurde und bis 1912 unter Leitung einer der Schwestern stand. Die Gräber der Familie Roenneberg befinden sich auf dem Friedhof am Südwestkorso. In der Roennebergstraße 3a wurde im Jahr 2006 (135 Jahre nach ihrer ursprünglichen Gründung) die Askania AG – nahe dem alten Stammhaus in der Bundesallee – neu gegründet. Sie ist derzeit die einzige Uhrenmanufaktur in Berlin. Hier werden hochwertige mechanische Armbanduhren nach klassischen Vorlagen gefertigt. Die 200 Meter lange Roennebergstraße hat ihren Namen seit dem 21. September 1892. Zwischen 1885 und 1890 hieß sie Neue Straße und danach bis 1892 Ringstraße.

[Bearbeiten] Rotdornstraße

Die Benennung erfolgte nach der Erstbepflanzung dieser Straße (Länge: 125 Meter) mit Rotdornsträuchern im Jahr 1906. Der Rotdorn (auch Blutdorn) ist als Kulturform des Zweigriffeligen Weißdorns ein mittelhoher Strauch oder kleiner Baum mit leuchtend karmesinroten, gefüllten Blüten. Er wird zur Pflanzung in Alleen genutzt.

[Bearbeiten] S

[Bearbeiten] Saarstraße

Die Saarstraße (Länge: 290 Meter) hieß von 1872 bis 1875 Bahnstraße. Um Verwechslungen mit Schöneberg und Berlin zu vermeiden, wurde sie in Friedenau 1875 nach dem Fluss Saar umbenannt. 1883 wurde die heutige Schmiljanstraße, die damals noch Chausseestraße hieß, in die Saarstraße einbezogen. Dieser Abschnitt wurde dann 1890 in Kirchstraße umbenannt. Der Politiker Karl Kautzky wohnte in der Saarstraße 14.

[Bearbeiten] Sarrazinstraße

Namensgeber ist der Geheime Oberbaurat und Kommunalpolitiker Otto Sarrazin. Beim Bau der Berliner Ringbahn wirkte er als Bauführer mit. Er war dann einige Jahre als Geheimer Oberbaurat in der Eisenbahnabteilung beim Ministerium für Öffentliche Arbeiten tätig und arbeitete am Moselbahnbau bei Koblenz mit. Er leitete das „Zentralblatt der Bauverwaltung“ und gab ab 1885 die „Zeitschrift für das Bauwesen“ heraus. Im Juni 1911 schied er aus dem Staatsdienst aus. Für seine Verdienste um das Bauwesen wurde Sarrazin mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt. Sein besonderes Interesse galt auch der Sprachpflege. Im Jahr 1900 wurde er Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins. Er schrieb ein Verdeutschungs-Wörterbuch, in dem er viele Verdeutschungen, z. B. „Eisenbahn“ und „Fahrrad“ auflistet. Kommunalpolitisch war Sarrazin als Gemeindeverordneter in Friedenau tätig. Sein 1889/1890 in der Kaiserstraße 117 (heute Bundesallee) erbautes Haus war das erste an dieser Straße in Friedenau. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Schöneberg am Südwestkorso. Sarrazin war der Großonkel des Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin. Seit 31. Juli 1947 ist die Straße (Länge: 340 Meter) nach Otto Sarrazin benannt. Davor hieß sie Carlsruher Straße (1872 bis 1876) Bismarckstraße (1876 bis 1937) und Jänischallee (1937 bis 1947). Die nach 1945 vorgesehene Umbenennung von Jänischallee in Maybachstraße wurde nicht genehmigt. Der Architekt und Schriftsteller Max Frisch wohnte in der Sarrazinstraße 8.

[Bearbeiten] Schillerplatz

An der Kreuzung Wiesbadener- und Stubenrauchstraße gelegen. Ursprünglich war der Platz als Pendant zum damaligen Wilmersdorfer Platz (heute Renée-Sintenis-Platz) in Form eines Rondells angelegt worden und hatte in den Anfängen der Gemeinde den Namen Schmargendorfer Platz. Er erhielt anlässlich des 100. Todestages des Dichters Friedrich Schiller im Mai 1905 seinen heutigen Namen. Zu dieser Zeit war er zu einem – mit gärtnerischen Anlagen versehenen – Schmuckplatz umgestaltet worden. Um Ende der 1950er-Jahre einen besseren Verkehrsfluss zu gewährleisten (insbesondere dem der damaligen BVG-Buslinie 17), wurde 1957 die Wiesbadener Straße verbreitert und im rechten Winkel über die Stubenrauchstraße geführt. Ursprünglich war 1960 vorgesehen, den Schillerplatz amtlich aufzuheben, was dann aber doch unterlassen wurde. Heute zeugt noch der „Schiller-Park“ als kleine viergeteilte Grünanlage von der ehemaligen Form des Platzes.

[Bearbeiten] Schmargendorfer Straße

Der Straßenverlauf der Schmargendorfer Straße (Länge: 390 Meter) folgte dem alten Landweg von Friedenau nach Schmargendorf. 1875 wurde der Name erneut bestätigt. Die Straße verlief von der Grenzstraße bis zur Gemarkungsgrenze zu Wilmersdorf. Um 1890 wurde der Teil vom Friedrich-Wilhelm-Platz bis zur Gemarkungsgrenze in Kassler Straße benannt und die parallel verlaufende Straße hieß nach dem Schloss Wilhelmshöhe bei Kassel nunmehr Wilhelmshöher Straße.

[Bearbeiten] Schmiljanstraße

Hans Kurt Willi Schmiljan (* 6. November 1901 in Wilhelmshaven, † 7. März 1961 in Berlin), war Volkswirt und Politiker. Er war von 1950 bis 1955 Schöneberger Bezirksstadtrat bzw. stellvertretender Bürgermeister und von 1955 bis 1961 Senator für Gesundheitswesen in Berlin. Schmiljan war in Schöneberg Vorsitzender des Kuratoriums des Altersheims in der Rotdornstraße und Mitglied des Vorstands des Bauvereins der Friedenauer Kirchengemeinde. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Waldfriedhof Dahlem am Hüttenweg. Die Schmiljanstraße (Länge: 345 Meter) hieß bis 1962 Kirchstraße, davor Saarstraße (1883 bis 1890) und von 1876 bis 1883 Chausseestraße. Die Umbenennung erfolgte auch, weil der Name Kirchstraße in Berlin mehrfach vorhanden war.

[Bearbeiten] Schnackenburgstraße

Bernhard Schnackenburg war Kommunalpolitiker. Am 9. Februar 1903 wurde Schnackenburg zum Gemeindevorsteher von Friedenau gewählt. Er war zuvor Stadtrat in Halle. Am 1. April trat er in Friedenau sein Amt an. Ab 4. Juli 1905 wirkte er bis September 1909 als Bürgermeister. 1909 verließ er Friedenau und war danach bis 1924 Oberbürgermeister von Altona. Die nach ihm benannte 170 Meter lange Straße hieß zwischen 1872 und 1885 Querstraße I und von 1885 bis 1931 Feurigstraße.

Das Rheingau-Gymnasium in der Schwalbacher Straße
Das Rheingau-Gymnasium in der Schwalbacher Straße

[Bearbeiten] Schwalbacher Straße

Die Benennung der Straße (Länge: 300 Meter) um 1895 erfolgte vermutlich nach der Stadt Bad Schwalbach, die in der Zeit der Benennung ein bedeutendes Kurbad war und seinerzeit noch „Langenschwalbach“ hieß. In der Schwalbacher Straße 3–4 befindet sich das Rheingau-Gymnasium (ehemals Reform-Realgymnasium und Oberrealschule).

[Bearbeiten] Sentastraße

Die Straße im Wagnerviertel (Länge: 95 Meter) hat ihren Namen seit 1906. Senta ist eine Figur aus Richard Wagners Oper Der fliegende Holländer. Die Oper wurde 1843 unter Wagners Leitung in Dresden uraufgeführt. Senta ist die Tochter des norwegischen Seefahrers Daland. Der fluchbeladene Holländer, der nur durch die Treue einer Frau erlöst werden kann, bekommt für seine Schiffsladung Senta zur Frau. Als er glaubt, dass Senta ihm die Treue gebrochen habe, steuert er sein Schiff für immer auf das Meer. Senta stürzt sich ins Meer und beweist damit ihrem Mann die Treue bis in den Tod. Dessen Schiff geht unter, er ist erlöst und mit Senta vereint.

[Bearbeiten] Sieglindestraße

Die Straße (Länge: 150 Meter) im „Wagnerviertel“ hat seit 1906 ihren Namen. Sieglinde ist in Richard Wagners Der Ring des Nibelungen die Mutter von Siegfried dem Drachentöter. Sie ist die ungeliebte Frau von Siegmunds Gegenspieler Hunding. Als Siegmund ihr sein Schicksal berichtet, sieht Hunding in diesem seinen Feind. Sieglinde erkennt in ihrem geliebten Siegmund den Bruder, als dieser ein Schwert aus einem Eschenstamm ziehen kann. Beide fliehen, es kommt zum Kampf mit Hunding, durch Wotans Hilfe wird Siegmund getötet. Sieglinde kann durch Brünnhildes Hilfe fliehen.

[Bearbeiten] Stierstraße

Die Stierstraße (Länge: 315 Meter) hat ihren Namen seit dem 30. Dezember 1901. Friedrich Ludwig Wilhelm Stier (* 8. Mai 1799 in Błonie bei Warschau, † 19. September 1856 in Schöneberg) war Bauingenieur. Er lebte seit 1811 in Berlin und besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster und die Bauakademie. Nach längeren Aufenthalten im Rheinland, in Frankreich und Italien erhielt er 1828 an der Berliner Bauakademie eine Anstellung. Er legte die Baumeisterprüfung ab und wurde Professor an der Bauakademie, 1842 Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin und 1853 in München. Stier verfasste zahlreiche Studien- und Lehrentwürfe, u. a. für den Berliner Dom, in denen er das Nachahmen historischer Stile ablehnte. Er wohnte seit 1837 in dem vom Volksmund durch seinen malerischen Aufbau „Stierburg“ genannten Haus. Es lag in der bis 1860 zu Schöneberg gehörenden Straße Auf dem Carlsbade, heute Am Karlsbad. Stier gehörte dem Schöneberger Schulvorstand an. Er ist auf dem Alten Friedhof in der Hauptstraße beigesetzt. Sein – von Friedrich August Stüler geschaffenes – Grabdenkmal trug die Inschrift „Dem Freunde, dem Lehrer – die Architekten Deutschlands“. Der Maler Karl Schmidt-Rottluff und der Schriftsteller Uwe Johnson wohnten und wirkten in der Stierstraße 3.

[Bearbeiten] Straße am Güterbahnhof Wilmersdorf

Die parallel zur Bennigsenstraße zwischen Haupt- und Handjerystraße verlaufende Privatstraße (Länge: 600 Meter), die inoffiziell als Straße am Güterbahnhof Wilmersdorf bezeichnet wird, ist nicht dem öffentlichen Straßenland gewidmet.

Die Carstenn-Figur im historischen Plan (die Stubenrauchstraße bildet den linken Teil des U-förmigen Straßenverlaufs)
Die Carstenn-Figur im historischen Plan (die Stubenrauchstraße bildet den linken Teil des U-förmigen Straßenverlaufs)
Der Südwestkorso mit getrennten Fahrstreifen für Kraftfahrzeuge und Radfahrer
Der Südwestkorso mit getrennten Fahrstreifen für Kraftfahrzeuge und Radfahrer

[Bearbeiten] Stubenrauchstraße

Die Stubenrauchstraße ist benannt nach dem Juristen, Kommunalpolitiker und Landrat Ernst von Stubenrauch (* 19. Juli 1853 in Sagan, † 4. September 1909 in Schierke/Harz). Er wurde 1885 zum Landrat des Kreises Teltow ernannt. In seiner Amtszeit wurden in den Landgemeinden des Kreises Teltow Maßnahmen zur Regulierung von Gewässern (er initiierte den Bau des Teltowkanals 1900–1906), zum Ausbau des Chausseenetzes, zur Ansiedlung von Industrieunternehmen, zur Regulierung der Müllabfuhr, zum Bau von Krankenhäusern u. a. durchgeführt. Im Jahre 1900 wurde er aufgrund seiner Verdienste geadelt. 1908 wurde er Polizeipräsident von Berlin. Bestattet wurde er auf dem Friedhof Genshagen bei Teltow. Frühere Namen der 1120 Meter langen Stubenrauchstraße waren: Nassauer Straße (1874–1876), Promenade IV, Promenade V und Promenade VI in den Jahren 1876 bis 1883 sowie Ringstraße (1883–1889). Der Schriftsteller Georg Hermann wohnte in der Stubenrauchstraße 5. Zur Jahreswende 1927/1928 wurde das Vokalensemble Comedian Harmonists in der Stubenrauchstraße 47 gegründet. Die Stubenrauchstraße bildet zusammen mit der Handjerystraße die für Friedenaus Straßenstruktur charakteristische U-Form.

[Bearbeiten] Südwestkorso

Der Südwestkorso hat seit 1909 seinen Namen nach der Richtung der Straße, in der sie – von Berlin aus gesehen – verläuft. Die Straße (Länge in Friedenau: 800 Meter) war als Hauptverbindung von der damaligen Kaiserallee (heute Bundesallee) zur seinerzeit neu erschlossenen Domäne Dahlem gedacht. In ihrem Verlauf war sie vorher als Schwarzwaldstraße ausgewiesen. In den Adressbüchern von Friedenau wurden beide Straßennamen noch bis 1910 aufgeführt.

Näheres zum Südwestkorso siehe → hier.

[Bearbeiten] T

[Bearbeiten] Taunusstraße

Die Taunusstraße (Länge: 495 Meter) hat seit 1898 ihren Namen. Sie ist nach dem hessischen Mittelgebirge Taunus benannt. 1934 wurde der auf Wilmersdorfer Gebiet liegende Abschnitt herausgelöst und in die Homburger Straße einbezogen. Die Taunusstraße verläuft seitdem nur noch in Friedenau.

[Bearbeiten] V

[Bearbeiten] Varziner Platz

Vor dem viaduktartigen Durchgang zum S-Bahnhof Bundesplatz gelegen, unweit des Cosimaplatzes mit einer historischen fünfarmigen Laterne auf der Platzmitte. Anfang der 1980er-Jahre entstand dieser Platz, nachdem die Varziner Straße im ehemaligen Einmündungsbereich der Sieglinde-, Brünnhilde- und Isoldestraße unterbrochen wurde und die beiden Straßenarme mit der Sieglinde- und Isoldestraße verbunden wurden. Die Brünnhildestraße endet vor dem Platz in einer Sackgasse. Seinen Namen hat er seit 1983. Ziel war es, den Durchgangsverkehr (Schleichverkehr) aus diesem Wohngebiet herauszubekommen und die Bewegungsmöglichkeiten für Fußgänger zu verbessern. Namensgebung für Varzin siehe Varziner Straße.

[Bearbeiten] Varziner Straße

Die Varziner Straße (Länge: 810 Meter) bildet die nördliche Grenze Friedenaus zum Ortsteil Wilmersdorf. Die Namensgebung erfolgte um 1900. In Varzin (Ostpommern) besaß Reichskanzler Otto von Bismarck ein Rittergut. Varzin wurde 1485 erstmals als Lehen derer von Zitzewitz genannt und blieb bis 1736 in deren Familienbesitz. Das Rittergut mit Parkanlage war ab 1867 in Besitz Bismarcks. Das Herrenhaus wurde um 1700 gebaut, daran wurde 1874 der Fürstenbau angefügt. Das Haus blieb im Zweiten Weltkrieg erhalten, nach 1945 wurde hier eine Forstschule eingerichtet (das Archiv wurde nach Danzig überführt). 1988 erfolgte eine umfassende Renovierung des Gebäudes. Heute sind noch Teile der früheren Einrichtung erhalten, u. a. der Schreibtisch des Reichskanzlers.

[Bearbeiten] W

Der Walther-Schreiber-Platz an der Nahtstelle zwischen Friedenau und Steglitz
Der Walther-Schreiber-Platz an der Nahtstelle zwischen Friedenau und Steglitz

[Bearbeiten] Walther-Schreiber-Platz

Am südlichsten Punkt Friedenaus stellt der Walther-Schreiber-Platz die Kreuzung Bundesallee, Rhein-, Schloß- und Schöneberger Straße dar, weshalb er auch als „Rheineck“ bezeichnet wird. Der ursprüngliche Platz erhielt anlässlich des Baus der U-Bahn-Linie U9 im Jahr 1971 seine jetzige Bestimmung als Verkehrsknotenpunkt. Am südlichen Ende wird er auf Steglitzer Gebiet vom Einkaufszentrum Forum Steglitz begrenzt. Auf dem Gelände des seinerzeitigen Kaufhauses Hertie entstand 2007 der Neubau des Schloss-Straßen-Centers (SSC). Im ehemaligen – und inzwischen unter Denkmalschutz stehenden – Ebbinghaus-Gebäude in der spitzen Ecke zwischen Rheinstraße und Bundesallee entstand ein Ärztehaus. Unter teilweiser Verwendung des alten Stahlbetongebäudes wurde die nutzbare Geschossfläche deutlich erweitert. In diesem Zusammenhang wurde auch der bereits auf Steglitzer Gebiet liegende Platzbereich vor dem Forum Steglitz umgestaltet. Die Bushaltestellen in Mittellage (noch von der ehemals hier fahrenden Straßenbahn stammend) wurden aufgegeben und die Fahrstreifen der Rhein- und Schloßstraße in Fahrrichtung Süd zugunsten besserer Bewegungsmöglichkeiten der Passanten sowie zur Vergrößerung der bebaubaren Fläche für das SSC geradlinig angelegt.

Näheres zum Walther-Schreiber-Platz siehe → hier.

[Bearbeiten] Wexstraße

Eduard Wex war Bauingenieur und zwischen 1867 und 1877 als Mitarbeiter von Ernst August Dircksen leitend am Bau der Berliner Ringbahn beteiligt. Von 1881 bis 1893 war er Präsident der Eisenbahndirektion Berlin. Am 22. Dezember 1911 wurden – bis auf den nordwestlichen Abschnitt in Halensee – die anderen Teile der damaligen Ringbahnstraße in Detmolder, Rudolstädter, Seesener und Wexstraße benannt. Bei der in Friedenau gelegenen Wexstraße handelt es sich um eine – für Fußgänger und Radfahrer gesperrte – kurze Kraftfahrstraße, die als 400 Meter langes autobahnähnliches Fahrbahnteilstück in die Anschlussstelle 17 – Innsbrucker Platz (Westteil) der Stadtautobahn A 100 übergeht.

Wiesbadener Ecke Rheingaustraße
Wiesbadener Ecke Rheingaustraße

[Bearbeiten] Wiesbadener Straße

Die Wiesbadener Straße (Länge: 515 Meter in Friedenau) ist benannt nach der hessischen Landeshauptstadt. Die ursprüngliche Trasse dieser Straße war der Alte Landweg nach Schmargendorf, zwischen 1873 und 1890 hieß sie deshalb Schmargendorfer Straße, später Kasseler Straße.

Näheres zur Wiesbadener Straße siehe → hier.

[Bearbeiten] Wilhelm-Hauff-Straße

Die von der Friedenauer Ringstraße zum Bahnhof Friedenau führende Straße (Länge: 135 Meter auf Friedenauer Gebiet) wurde zunächst zwischen der Gemarkungsgrenze Schöneberg-Friedenau bis zum Bahnhof als Haufstraße (mit einem „f“), dann als Hauffstraße (mit zwei „f“) benannt. 1909 wurde sie nach dem Schriftsteller Wilhelm Hauff benannt. Am 1. September 1926 wurde die Moselstraße zwischen der Ringstraße und der früheren Gemarkungsgrenze Berlin-Schöneberg in Wilhelm-Hauff-Straße umbenannt.

[Bearbeiten] Wilhelmshöher Straße

Die Wilhelmshöher Straße (Länge: 460 Meter) wurde um 1890 nach dem Schloss Wilhelmshöhe bei Kassel benannt, weil die parallel verlaufende Wiesbadener Straße ursprünglich Kasseler Straße hieß. Der Schriftsteller und Widerstandskämpfer Adam Kuckhoff wohnte in der Wilhelmshöher Straße 18.

[Bearbeiten] Weitere Örtlichkeiten Friedenaus

Gedenkstele aus dem Jahr 1962 im Georg-Hermann-Garten
Gedenkstele aus dem Jahr 1962 im Georg-Hermann-Garten

[Bearbeiten] Georg-Hermann-Garten

Der Georg-Hermann-Garten wurde 1962 auf dem Gelände des ursprünglichen „Ulmenhofes“ (Park der „Villa Sarrazin“) als Gedenkort für den 1943 im KZ Auschwitz ermordeten Schriftsteller und Kunstkritiker Georg Hermann eingeweiht. Er gehörte bereits 1914 zu den wenigen Schriftstellern in Deutschland, die den Ausbruch des Ersten Weltkriegs nicht begrüßten. Der Garten gehört zwar nicht zum öffentlichen Straßenland, ist aber auf Anfrage bei der Kindertagesstätte „Pestalozzi-Fröbel-Haus“ über die Bundesallee 79–81 zu besichtigen (am Wochenende geschlossen). Die ehemaligen Zugänge in der Stubenrauch- und der Goßlerstraße sind zwischenzeitlich geschlossen worden. Der Gedenkstein für Georg Hermann steht etwas versteckt auf dem eingezäunten Kita-Spielplatz. Georg Hermann hatte zu Friedenau ein liebevoll-distanziertes Verhältnis. In seinem Roman Der kleine Gast aus dem Jahr 1925 beschrieb er Friedenau seinerzeit liebevoll als „idyllisches Gartenviertel“ und als „Eldorado der Tonzwerge“.

[Bearbeiten] Ehemaliger Hamburger Platz

Der ehemalige Hamburger Platz befand sich an der Straßeneinmündung der Stubenrauch- und Görresstraße (ehemals Wilhelmstraße) am Südwestkorso (vormals Schwarzwaldstraße) in Höhe der Offenbacher und der Mainauer Straße. Die Gemeindevertretung Friedenau beabsichtigte seinerzeit, den bereits in der Carstenn'schen Planung vorgesehenen Hamburger Platz – eine spiegelbildliche Anlage zum heutigen Perelsplatz – als Gemeindefriedhof anzulegen. Am 20. Mai 1881 fand die Einweihung des Friedhofs statt. Der Hamburger Platz (benannt nach der Hansestadt Hamburg) umfasste damit nur noch den Abschnitt an der Einmündung der seinerzeitigen Schwarzwaldstraße, Mainauer und Wilhelmstraße in die Stubenrauchstraße (heute etwa die Kreuzung Stubenrauchstraße, Südwestkorso und Görresstraße). Auf dem Platz, der angerförmig von der Straßenbahn auf beiden Seiten umfahren wurde, stand von 1909 bis 1931 der von Paul Aichele entworfene „Sintflutbrunnen“, der später auf dem Maybachplatz (heute Perelsplatz) seinen derzeitigen Standort fand. Der Platz musste wegen der Erweiterung des Friedenauer Friedhofs nach Süden hin aufgegeben werden, ist aber noch immer – wegen der sich hier ergebenden Öffnung der Straßen an dieser Stelle – als solcher zu erkennen. Er wurde in Adressbüchern und Plänen oft ohne Namen aufgeführt und um 1933 aufgehoben.

Richard Wagner (Portrait von Cäsar Willich) um 1862, nach dessen Werken acht Straßen im Wagnerviertel benannt wurden
Richard Wagner (Portrait von Cäsar Willich) um 1862, nach dessen Werken acht Straßen im Wagnerviertel benannt wurden

[Bearbeiten] Wagnerviertel

Das Wagnerviertel, begrenzt durch den Bereich der Bundesallee, Varziner Straße, Handjerystraße und Sarrazinstraße, wurde nach Werken von Richard Wagner benannt. Auf einem Teil dieses Terrains befand sich bis 1904 der „Sportpark Friedenau“ mit einer 500 Meter langen ovalen Radrennbahn. Ursprünglich war geplant, den Gasometer Schöneberg in diesem Bereich zu errichten, was bei der Bevölkerung der seinerzeit neu entstandenen Landhauskolonie auf großen Widerstand stieß. Der Gasometer wurde dann auf der Roten Insel errichtet. Nach dem Abriss des Sportparks wurde das Gelände ab 1906 mit Mietshäusern bebaut.

[Bearbeiten] Sonstiges

Eine kleine Grünanlage in dreieckiger Form an der Grenze zu Steglitz (Kreuzung der Rheingau-, Born-, Odenwald- und Kreuznacher Straße) ist bisher namenlos.

[Bearbeiten] Literatur

  • Gudrun Blankenburg: Friedenau – Künstlerort und Wohnidyll. Die Geschichte eines Berliner Stadtteils. Frieling, Berlin 2006. ISBN 3-8280-2350-9 (mit Register sowie beiliegender Denkmalkarte)
  • Christel und Heinz Blumensath: Das andere Friedenau – Spaziergänge durch 125 Jahre Kunst-, Literatur- und Baugeschichte. Bezirksamt Schöneberg, Berlin 1996
  • Alfred Bürkner: Friedenau – Straßen, Häuser, Menschen. Stapp-Verlag, Berlin 1996. ISBN 3-87776-065-1
  • Hermann Ebling: Friedenau – Aus dem Leben einer Landgemeinde, 1871–1924. Zinsmeister und Grass, Berlin 1986. ISBN 3980130908
  • Hermann Ebling, Evelyn Weissberg: Friedenau erzählt: Geschichten aus einem Berliner Vorort – 1871 bis 1914. edition Friedenauer Brücke, Berlin 2007. ISBN 978-3-9811242-1-7
  • Stefan Eggert: Spaziergänge in Schöneberg. Berlinische Reminiszenzen. Band 78. Haude & Spener, Berlin 1997. ISBN 3-7759-0419-0
  • Peter Lemburg, Gabriele Schulz, Dietrich Worbs: Denkmale in Berlin, Bezirk Schöneberg, Ortsteil Friedenau. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Hrsg. v. Landesdenkmalamt Berlin und vom Bezirksamt Schöneberg von Berlin. Willmuth Arenhövel, Berlin 2000. ISBN 3-922912-52-4
  • Helmuth Pohren-Hartmann, Hermann Ebling, Evelyn Weissberg: Der Künstlerfriedhof in Friedenau. Edition Friedenauer Brücke, Berlin 2006. ISBN 3-9811242-0-0
  • Alle Berliner Straßen und Plätze, von der Gründung bis zur Gegenwart. Lexikon hrsg. v. Hans-Jürgen Mende. 4 Bände Edition Luisenstadt. Verlag Neues Leben, Berlin 1998. ISBN 3355014915

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Berlin-Friedenau – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 52° 28' 20" N, 13° 19' 42" O


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