Erich Kästner
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Erich Kästner (eigentlich Emil Erich Kästner, * 23. Februar 1899 in Dresden; † 29. Juli 1974 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Kabarettist, der breiten Kreisen der deutschen Bevölkerung vor allem wegen seiner humorvollen, scharfsinnigen Kinderbücher und seiner humoristischen bis zeitkritischen Gedichte bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis |
Leben
Dresden 1899 bis 1919
Erich Kästner wuchs in der Königsbrücker Straße in der Äußeren Neustadt von Dresden auf. In der Nähe, am Albertplatz, befindet sich im Erdgeschoss der damaligen Villa seines Onkels Franz Augustin heute das Erich-Kästner-Museum.
Sein Vater Emil Kästner war Sattlermeister. Die Mutter, Ida Kästner geb. Augustin, war Dienstmädchen und Heimarbeiterin und wurde mit Mitte Dreißig Friseurin. Zu seiner Mutter hatte Kästner eine äußerst intensive Beziehung: In seiner Leipziger und Berliner Zeit verfasste er täglich vertrauteste Briefe oder Postkarten an sie. Auch in seinen Romanen lässt sich immer wieder das Motiv einer „Übermutter“ finden. Später kamen Gerüchte auf, dass der jüdische Arzt Emil Zimmermann (1864–1953) – der Hausarzt der Familie – sein leiblicher Vater gewesen sei. Jedoch wurden diese Gerüchte nie bestätigt.
Kästner besuchte seit 1913 das Freiherr von Fletchersche Lehrerseminar in der Marienallee in Dresden-Neustadt, brach die Ausbildung zum Volksschullehrer jedoch drei Jahre später kurz vor Ausbildungsende ab. Viele Details aus dieser Schulzeit finden sich in dem Buch „Das fliegende Klassenzimmer“ wieder. Seine Kindheit beschrieb Kästner in dem 1957 erschienenen autobiographischen Buch „Als ich ein kleiner Junge war“, dort kommentiert er den Beginn des Ersten Weltkriegs mit den Worten: „Der Weltkrieg hatte begonnen, und meine Kindheit war zu Ende.“ 1917 wurde er zum Militärdienst einberufen und absolvierte seine Ausbildung in einer Einjährig-Freiwilligen-Kompanie der schweren Artillerie. Die Brutalität der Ausbildung prägte Kästner und machte ihn zum Antimilitaristen; zudem zog er sich durch den harten Drill seines Ausbilders Waurich eine lebenslange Herzschwäche zu. Waurich wurde hierfür in einem Gedicht Kästners (Sergeant Waurich) kritisch bedacht. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges absolvierte er das Abitur mit Auszeichnung und erhielt dafür das Goldene Stipendium der Stadt Dresden.
Leipzig 1919 bis 1927
Im Herbst 1919 begann Kästner in Leipzig das Studium der Geschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft. Aufgrund der Inflation und seiner schwierigen finanziellen Situation nahm Kästner mehrere Nebenjobs an; u. a. verkaufte er Parfüm und sammelte die Börsenkurse für einen Buchmacher. Kästner promovierte 1925 zum Thema „Friedrich der Große und die deutsche Literatur“. Sein Studium finanzierte Kästner schon bald aus eigenen Einnahmen als Journalist und Theaterkritiker für das Feuilleton der „Neuen Leipziger Zeitung“. 1927 wurde dem zunehmend kritisch werdenden Kästner gekündigt, nachdem seinem von Erich Ohser illustrierten erotischen Gedicht „Abendlied des Kammervirtuosen“ Frivolität vorgeworfen worden war. Im selben Jahr zog Kästner nach Berlin, von wo aus er jedoch unter dem Pseudonym Berthold Bürger weiter als freier Kulturkorrespondent für die Neue Leipziger Zeitung schrieb. Kästner veröffentlichte später noch unter vielen anderen Pseudonymen, wie z. B. Melchior Kurtz, Peter Flint, Robert Neuner.
In der Kinderbeilage der im Leipziger Verlag Otto Beyer erschienenen Familienzeitschrift „Beyers für Alle“ (seit 1928 „Kinderzeitung von Klaus und Kläre“) wurden von 1926 bis 1932 unter den Pseudonymen Klaus und Kläre fast 200 Artikel —Geschichten, Gedichte, Rätsel und kleine Feuilletons— geschrieben, die nach heutigem Stand der Forschung wohl großteils von Kästner stammen.
Berlin 1927 bis 1933
Kästners Berliner Jahre von 1927 bis zum Ende der Weimarer Republik 1933 gelten als seine produktivste Zeit. In wenigen Jahren stieg er zu einer der wichtigsten intellektuellen Figuren Berlins auf. Er publizierte seine Gedichte, Glossen, Reportagen und Rezensionen in verschiedenen Periodika Berlins. Regelmäßig schrieb er als freier Mitarbeiter für verschiedene Tageszeitungen, wie das Berliner Tageblatt und die Vossische Zeitung sowie für die Zeitschrift Die Weltbühne. Hans Sarkowicz und Franz Josef Görtz, die Herausgeber der Gesamtausgabe von 1998, nennen im Nachwort des der Publizistik Kästners gewidmeten Bandes über 350 nachweisbare Artikel von 1923 bis 1933; die tatsächliche Zahl dürfte höher liegen. Dass so vieles heute verloren ist, mag damit zusammenhängen, dass Kästners Wohnung im Februar 1944 völlig ausbrannte.
1928 veröffentlichte Kästner sein erstes Buch Herz auf Taille, eine Sammlung von Gedichten aus der Leipziger Zeit. Bis 1933 folgten drei weitere Gedichtbände. Mit seiner Gebrauchslyrik avancierte Kästner zur wichtigsten Stimme der Neuen Sachlichkeit.
Im Oktober 1929[1] erschien mit Emil und die Detektive Kästners erstes und bis heute berühmtestes Kinderbuch. Die Detektivgeschichte entstand auf Anregung von Edith Jacobsohn, die Witwe des “Weltbühne”-Verlegers Siegfried Jacobsohn. Das Buch wurde allein in Deutschland über zwei Millionen Mal verkauft und bis heute in 59 Sprachen übersetzt. Für die Kinderliteratur der damaligen Zeit mit ihren aseptischen Märchenwelten äußerst ungewöhnlich war, dass der Roman in der Gegenwart der Großstadt Berlin spielte. Mit Pünktchen und Anton (1931) sowie dem Fliegenden Klassenzimmer (1933) schrieb Kästner in den folgenden Jahren zwei weitere gegenwartsbezogene Kinderbücher. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Bücher hatten die Illustrationen von Walter Trier.
Gerhard Lamprechts Verfilmung von Emil und die Detektive wurde 1931 ein großer Erfolg. Kästner war jedoch mit dem Drehbuch unzufrieden. In der Folge arbeitete er als Drehbuchautor für die Studios in Babelsberg.
Als Kästners einziger Roman von literarischer Bedeutung gilt das 1931 veröffentlichte Werk Fabian – Die Geschichte eines Moralisten. Der in fast filmischer Technik geschriebene Roman – schnelle Schnitte und Montagen sind wichtige Stilmittel – spielt im Berlin der frühen 1930er Jahre. Am Beispiel des arbeitslosen Germanisten Jakob Fabian beschreibt Kästner darin das Tempo und den Trubel der Zeit wie auch den Niedergang der Weimarer Republik.
Von 1927 bis 1929 hatte Kästner zunächst in der Prager Straße 6 in Berlin-Wilmersdorf, von 1929 bis 1944 in der Roscherstraße 16 in Berlin-Charlottenburg gewohnt.
Berlin 1933 bis 1945
Im Gegensatz zu fast allen seinen regimekritischen Kollegen emigrierte Kästner nach der NS-Machtergreifung am 30. Januar 1933 nicht. Zwar fuhr er unmittelbar danach für kurze Zeit nach Meran und in die Schweiz, wo er auch bereits emigrierte Kollegen traf; dann jedoch kehrte er nach Berlin zurück. Kästner begründete diesen Schritt u.a. damit, dass er vor Ort Chronist der Ereignisse sein wolle. Mindestens genauso wichtig dürfte aber sein, dass er seine Mutter nicht alleine lassen wollte. Mit dem Epigramm Notwendige Antwort auf überflüssige Fragen (aus: Kurz und bündig) lieferte er gewissermaßen selbst auch eine Antwort:
- „Ich bin ein Deutscher aus Dresden in Sachsen.
- Mich läßt die Heimat nicht fort.
- Ich bin wie ein Baum, der – in Deutschland gewachsen –
- wenn's sein muss, in Deutschland verdorrt.“
Kästner wurde mehrmals von der Gestapo vernommen und aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Seine Werke wurden bei der Bücherverbrennung als „wider den deutschen Geist“ verbrannt, was er selbst aus nächster Nähe beobachtete. Der Aufnahmeantrag Kästners in die Reichsschrifttumskammer wurde wegen seiner „kulturbolschewistischen Haltung im Schrifttum vor 1933“ abgelehnt, was sich vor allem auf seine Unterzeichnung des Dringenden Appells des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes vom Juni 1932 bezieht. Dies war gleichbedeutend mit einem Publikationsverbot für das Deutsche Reich. In der Schweiz konnte Kästner harmlose Unterhaltungsromane wie Drei Männer im Schnee (1934) veröffentlichen. Mit einer Ausnahmegenehmigung lieferte Kästner 1942 unter dem Pseudonym „Berthold Bürger“ das Drehbuch zu Münchhausen, dem prestigeträchtigen Jubiläumsfilm der UFA. 1944 wurde Kästners Wohnung in Berlin-Charlottenburg durch Bomben zerstört. Anfang 1945 gelang es ihm, mit einem Filmteam zu angeblichen Dreharbeiten nach Mayrhofen in Tirol zu reisen, wo er das Kriegsende erlebte. Diese Zeit hielt er in einem 1961 unter dem Titel Notabene 45 veröffentlichten Tagebuch fest.
München 1945 bis 1974
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zog Kästner nach München, wo er bis 1948 das Feuilleton der Neuen Zeitung leitete und die Kinder- und Jugendzeitschrift Pinguin herausgab. Gleichzeitig widmete sich Kästner in München verstärkt dem literarischen Kabarett. So arbeitete er für Die Schaubude (1945–1948) sowie Die Kleine Freiheit (ab 1951) und für den Hörfunk. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Nummern, Lieder, Hörspiele, Reden und Aufsätze, die sich mit dem Nationalsozialismus, dem Krieg und der Realität im zerstörten Deutschland auseinandersetzten, u. a. das Marschlied 1945, das Deutsche Ringelspiel und das Kinderbuch Die Konferenz der Tiere.
Kästners Optimismus der unmittelbaren Nachkriegszeit wich umso mehr der Resignation, wie die Westdeutschen mit Währungsreform und Wirtschaftswunder versuchten, zur Tagesordnung überzugehen. Hinzu kamen die bald erstarkenden Stimmen für eine Remilitarisierung. Seinem Anti-Militarismus blieb Kästner treu – er trat bei Ostermärschen als Redner auf und wandte sich später auch entschieden gegen den Vietnamkrieg. Sein aktives intellektuelles Engagement richtete sich zudem gegen die Einschränkung der Pressefreiheit, die in der Ära Adenauer vielfach versucht wurde. 1952 protestierte er etwa gegen das "Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften", und 1962 zählte er zu den ersten Intellektuellen, die sich gegen die Durchsuchungen und Verhaftungen in der Spiegel-Affäre wandten. Er veröffentlichte jedoch immer weniger, wozu auch sein zunehmender Alkoholismus beitrug. Kästner fand keinen Anschluss an die Nachkriegsliteratur und wurde in den 1950er und 1960er Jahren überwiegend als Kinderbuchautor wahrgenommen und gewürdigt. Die Wiederentdeckung seines literarischen Werks aus der Zeit der Weimarer Republik begann erst ab den 1970er Jahren (Fabian wurde erst 1980 verfilmt).
Dennoch war Kästner sehr erfolgreich. Seine Kinderbücher verkauften sich gut und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und verfilmt, Kästner wurde vielfach geehrt. 1951 wurde Kästner Präsident des westdeutschen P.E.N.-Zentrums, ein Amt, das er bis 1962 innehatte; 1965 wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Außerdem war er einer der Begründer der Internationalen Jugendbibliothek in München.
Kästner blieb lebenslang unverheiratet. Seine beiden letzten Kinderbücher (Der kleine Mann und Der kleine Mann und die kleine Miss) verfasste er für seinen 1957 geborenen Sohn Thomas.
Kästner war häufiger Vorleser seiner eigenen Werke. Bereits in den 1920er Jahren besprach er Schelllackplatten mit seinen zeitkritischen Gedichten. In den Verfilmungen seiner Kinderbücher war er mehrfach die Erzählerstimme, wie auch in der ersten Hörspielbearbeitung von Pünktchen und Anton. Des Weiteren sprach er für das „Literarische Archiv“ der Deutschen Grammophon eine Auswahl seiner Gedichte, auch Epigramme und seine Till-Eulenspiegel-Bearbeitung nahm er für die Sprechplatte auf. Nicht zuletzt bestritt Kästner diverse literarische Solo-Abende, so z. B. im Münchener Cuvelliés-Theater oder las für den Hörfunk z. B. aus seinem Werk „Als ich ein kleiner Junge war“.
Kurz vor seinem Tod, im Juli 1974, gab Kästner die Genehmigung, das Erich Kästner Kinderdorf, dessen Arbeit sich an seinem Verständnis der Kinder orientiert, nach ihm zu benennen.
Nach seinem Tod am 29. Juli 1974 im Klinikum Neuperlach wurde er auf dem Bogenhausener Friedhof in München-Bogenhausen beigesetzt (Grab Mauer rechts Nr. 4a).
Auszeichnungen
- 1951: Filmband in Gold für das beste Drehbuch für den Film Das doppelte Lottchen
- 1956: Literaturpreis der Stadt München
- 1957: Georg-Büchner-Preis
- 1959: Großes Bundesverdienstkreuz
- 1960: Hans-Christian-Andersen-Preis
- 1968: Lessing-Ring (zusammen mit dem Literaturpreis der deutschen Freimaurer)
- 1969: Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film
- 1970: Kultureller Ehrenpreis der Stadt München
- 1974: Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München
Werke (Auswahl)
Originalausgaben
- Herz auf Taille, 1928
- Emil und die Detektive, 1929
- Lärm im Spiegel, 1929
- Leben in dieser Zeit, 1929
- Ein Mann gibt Auskunft, 1930
- Das letzte Kapitel, 1930
- Ballade vom Nachahmungstrieb, 1930
- Arthur mit dem langen Arm, 1931
- Pünktchen und Anton, 1931
- Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee, 1932
- Das verhexte Telefon, 1932
- Fabian. Die Geschichte eines Moralisten, 1931
- Gesang zwischen den Stühlen, 1932
- Das fliegende Klassenzimmer, 1933
- Drei Männer im Schnee, 1934
- Emil und die drei Zwillinge, 1934
- Die verschwundene Miniatur, 1935
- Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke, 1936
- Der Zauberlehrling (Romanfragment), 1936
- Georg und die Zwischenfälle (Der kleine Grenzverkehr), 1938
- Das doppelte Lottchen, 1949
- Die Konferenz der Tiere, 1949
- Die dreizehn Monate, 1955
- Die Schule der Diktatoren, 1957
- Als ich ein kleiner Junge war, 1957
- Die Ballade vom Nachahmungstrieb, 1959
- Notabene 45, 1961
- Das Schwein beim Friseur, 1962
- Der kleine Mann, 1963
- Der kleine Mann und die kleine Miss, 1967
- ...was nicht in euren Lesebüchern steht, 1968
Sammelausgaben
- Bei Durchsicht meiner Bücher. Eine Auswahl aus vier Versbänden, Atrium, Zürich 1985, ISBN 3-85535-912-1
- Gedichte, Reclam, Stuttgart 1987, ISBN 3-15-008373-7
- Werke in neun Bänden, Hanser, München/Wien 1998, ISBN 3-446-19563-7
- Das große Erich Kästner Lesebuch (hg. v. Sylvia List), dtv, München 1999, ISBN 3-423-12618-3
Verfilmungen (Auswahl)
Mehr als 40 Filme sind in vielen Ländern nach Kästners Werken entstanden, die bekanntesten sind:
- 1931 – Dann schon lieber Lebertran – Regie: Max Ophüls (mit Alfred Braun, Käthe Haack, Hannelore Schroth-Haack, Gert Klein u.a.)
- 1931 – Emil und die Detektive – Regie: Gerhard Lamprecht; Drehbuch: Billy Wilder (als: Billie Wilder) (mit Rolf Wenkhaus und Käthe Haack)
- 1935 – Emil and the Detectives – Regie: Milton Rosmer
- 1936 – Tři muži ve sněhu – Tschechische Verfilmung von Drei Männer im Schnee
- 1936 – Stackars miljonärer – Schwedische Version von Drei Männer im Schnee
- 1938 – Paradise for Three – Regie: Edward Buzzell (mit Robert Young, Mary Astor und Sig Ruman)
- 1940 – Frau nach Maß – Regie: Helmut Käutner (mit Hans Söhnker)
- 1943 – Münchhausen – Regie: Josef von Báky, Drehbuch: Erich Kästner als Berthold Bürger (mit Hans Albers und Brigitte Horney)
- 1943 – Der kleine Grenzverkehr – Regie: Hans Deppe (mit Willy Fritsch)
- 1950 – Das doppelte Lottchen – Regie: Josef von Báky (mit Antje Weisgerber)
- 1953 – Twice upon a Time – Regie: Emeric Pressburger (britische Version vom Doppelten Lottchen)
- 1953 – Pünktchen und Anton – Regie: Thomas Engel (mit Hertha Feiler, Paul Klinger und Jane Tilden)
- 1954 – Emil und die Detektive – Regie: Robert A. Stemmle (mit Peter Finkbeiner und Heli Finkenzeller)
- 1954 – Das fliegende Klassenzimmer – Regie: Kurt Hoffmann (mit Paul Dahlke, Paul Klinger und Erich Ponto)
- 1955 – Drei Männer im Schnee – Regie: Kurt Hoffmann (mit Paul Dahlke, Günther Lüders, Claus Biederstaedt und Nicole Heesters)
- 1961 – The Parent Trap – Regie: David Swift (mit Maureen O'Hara – US-amerikanische Version vom Doppelten Lottchen)
- 1963 – Liebe will gelernt sein – Regie: Kurt Hoffmann (mit Martin Held, Barbara Rütting und Götz George)
- 1964 – Emil and the Detectives – Regie: Peter Tewksbury (mit Walter Slezak und Heinz Schubert)
- 1969 – Konferenz der Tiere – Zeichentrickfilm von Curt Linda
- 1973 – Das fliegende Klassenzimmer – Regie: Werner Jacobs (mit Joachim Fuchsberger und Heinz Reincke)
- 1974 – Drei Männer im Schnee – Regie: Alfred Vohrer (mit Klaus Schwarzkopf, Roberto Blanco, Thomas Fritsch und Susanne Uhlen)
- 1980 – Fabian – Regie: Wolf Gremm (mit Hans Peter Hallwachs)
- 1994 – Charlie & Louise – Das doppelte Lottchen – Regie: Joseph Vilsmaier (mit Corinna Harfouch und Heiner Lauterbach sowie Fritzi und Floriane Eichhorn)
- 1995 – It Takes Two (Eins und eins macht vier) – Regie: Andy Tennant mit Ashley und Mary-Kate Olsen – eine weitere Version des Doppelte-Lottchen-Themas
- 1998 – Ein Zwilling kommt selten allein (The Parent Trap) – Regie: Nancy Meyers (mit Dennis Quaid, Lindsay Lohan – noch eine US-Fassung des Doppelten Lottchens)
- 1999 – Pünktchen und Anton – Regie: Caroline Link (mit Juliane Köhler, August Zirner und Meret Becker)
- 2001 – Emil und die Detektive – Regie: Franziska Buch (mit Jürgen Vogel, Maria Schrader und Kai Wiesinger)
- 2003 – Das fliegende Klassenzimmer – Regie: Tomy Wigand (mit Ulrich Noethen, Sebastian Koch und Piet Klocke)
- 2007 – Das doppelte Lottchen (Animationsfilm)
Literatur
- Gwendolyn von Ambesser: Schaubudenzauber – Geschichte und Geschichten eines legendären Kabaretts, Edition AV, Lich/Hessen 2006, ISBN 3-936049-68-8
- Dagmar Nick (Hg.): Edmund Nick, Das literarische Kabarett – Die Schaubude 1945–1948. Seine Geschichte in Briefen und Songs, edition monacensia im Allitera Verlag, München 2004, ISBN 3-86520-026-5
- Franz Josef Görtz, Hans Sarkowicz: Erich Kästner – Eine Biographie, Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23760-6
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht. Das Leben Erich Kästners, Hanser, München 1999, ISBN 3-423-30871-0
- Philipp W. Hildmann: „Die immer quälender werdende Last des Schulsacks“. Zur Rezeption Ernst Troeltschs in Erich Kästners früher Publizistik, in: Literatur in Bayern. Vierteljahresschrift für Literatur, Literaturkritik und Literaturwissenschaft 83 (2006), S. 51–55
- Klaus Kordon: Die Zeit ist kaputt – Erich Kästner, Beltz und Gelberg, Weinheim 1998, ISBN 3-407-78782-0
- Isa Schikorsky: Erich Kästner dtv, München 1998, ISBN 3-423-31011-1
- Luiselotte Enderle: Kästner – Eine Bildbiographie, Kindler, München 1960
- Luiselotte Enderle: Erich Kästner in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50120-1
- Sven Hanuschek: Erich Kästner, Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3
- Volker Ladenthin: Nachwort, in: Volker Ladenthin (Hg.): Erich Kästner. Gedichte, Reclam, Stuttgart 1987, ISBN 3-15-008373-7
- Volker Ladenthin: Erich Kästners Bemerkungen über den Realismus in der Prosa. Ein Beitrag zum poetologischen Denken Erich Kästners und zur Theorie der Neuen Sachlichkeit, in: Wirkendes Wort 38 (1988), S. 62–77
- Sven Hanuschek: Erich Kästner, Rowohlt, Reinbek 2004, ISBN 3-499-50640-8
Siehe auch
- „Erich-Kästner-Preis für Literatur“ der Erich-Kästner-Gesellschaft
- Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden
- Stern im Walk of Fame des Kabaretts
- komische Lyrik
- Erich-Kästner-Kinderdorf
Quellen
- ↑ Hanuschek, aaO, S. 143 f.
Weblinks
- Literatur von und über Erich Kästner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/KaestnerErich/
- http://www.erich-kaestner-museum.de/
- http://www.kaestner-im-netz.de/leben/leben.html
- http://www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/erich_kaestner.php
- http://www.ub.fu-berlin.de/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/multi_ijk/kaestner.html
- http://www.kaestnerfuerkinder.net/
- http://www.erich-kaestner-kinderdorf.de
- http://www.erich-kaestner-bibliothek.de
- http://www.eks-pb.de Seiten der Erich Kästner-Schule Paderborn (incl. Internet-Rallye zum Leben Erich Kästners)
- http://www.dafkurse.de/lernwelt/menschen/kaestner/kaestner.htm
- http://www.zeit.de/2004/30/kaestner Erich Kästner zum 30. Todestag am 29. Juli 2004
- Erich Kästner in der Internet Movie Database (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Kästner, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Kabarettist |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1899 |
GEBURTSORT | Dresden, Deutschland |
STERBEDATUM | 29. Juli 1974 |
STERBEORT | München, Deutschland |