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Mittelgebirge – Wikipedia

Mittelgebirge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Ein Mittelgebirge ist ein Gebirge, das im Gegensatz zum Hochgebirge eine bestimmte Höhe nicht überschreitet, jedoch auch eine gewisse Mindesthöhe (Höhendifferenz zwischen höchster Erhebung und Umland) haben muss, um sich vom Umland abzuheben. Diese Höhen sind nicht genau festgelegt, die Grenze zum Hochgebirge liegt bei den deutschen Mittelgebirgen bei etwa 1.500 m ü. NN.

Mittelgebirgszug in Thüringen: Der Kyffhäuser
Mittelgebirgszug in Thüringen: Der Kyffhäuser

Mittelgebirge sind oft alte Rumpfgebirge oder Tafelbergländer und weisen bis auf wenige Ausnahmen wegen der geringen Höhe keine glazialen Formen auf, so dass flachwellige Oberflächenformen vorherrschen. Im Unterschied zu den Hochgebirgen gibt es wegen der geringen Höhe der Mittelgebirge nur wenige oder gar keine unterschiedlichen Höhenstufen der Vegetation.

Bei einer entsprechenden Exposition der Mittelgebirge zur Hauptwindrichtung sind häufig stark ausgeprägte Steigungsregen zu beobachten.

Das Riesengebirge kann man als Grenzfall zwischen Hoch- und Mittelgebirge einordnen, es überschreitet in mehreren Bereichen die 1.500-m-Marke und weist dort auch eine typische Hochgebirgsvegetation auf, seine Oberflächenformen sind jedoch überwiegend denen von Mittelgebirgen vergleichbar. Hochgebirgsvegetation findet sich auch im Gipfelbereich des Brocken, dem höchsten Berg des Harzes. Schwarzwald, Bayerischer Wald und Harz besaßen eine Eigenvergletscherung und weisen daher glaziale Formen auf.

Alle Gebirge in Deutschland mit Ausnahme der Alpen sind Mittelgebirge und gehören zur geographischen Großregion Deutsches Mittelgebirge.

Mittelgebirge in Österreich: Mühlviertel
Mittelgebirge in Österreich: Mühlviertel

In Österreich zählen das Böhmische Massiv mit dem Mühlviertel und die teilweise breite Flyschregion in den nördlichen Voralpen zu den Mittelgebirgen. Auch die eiszeitlich geformten Terrassen des Tiroler Inntales südwestlich und südöstlich von Innsbruck, die den Talboden um etwa 100–500 m überragen, werden im Volksmund fälschlich als Mittelgebirge bezeichnet.

In der Schweiz befinden sich die Erhebungen des Juragebirges und die höheren Lagen des Mittellandes auf Mittelgebirgsniveau.

Das höchste deutsche Mittelgebirge ist der Schwarzwald, das nördlichste und kleinste ist der Stemweder Berg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung der deutschen Mittelgebirge

Die deutschen Mittelgebirge gehören nach den skandinavischen und britischen Gebirgen sowie dem Uralgebirge zu den ältesten Gebirgen Europas, auch wenn sich ihr heutiges Aussehen erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit so entwickelt hat. Im Karbon, also vor rund 350 Millionen Jahren bildete sich in Mitteleuropa das Variskische Gebirge. Direkt nach der Entstehung begann die Abtragung des Gebirges als exogener Einfluss während der Zeit des Perms. In der Zeit der Trias, welche vor ca. 225 Millionen Jahren begann, befand sich das heutige Mitteleuropa zeitweise über, zeitweise unter dem Meeresspiegel. Daher finden sich in den deutschen Mittelgebirgen heute verschiedene Sedimentschichten: Zumeist wechseln sich Buntsandstein als terrestrische und Keuper sowie Muschelkalk als marine Sedimentschicht ab. Zur Zeit der Jura wurde insbesondere Kalk und in der Kreidezeit hauptsächlich Kreide abgelagert.

Mittelgebirge in Baden-Württemberg: Der Kaiserstuhl
Mittelgebirge in Baden-Württemberg: Der Kaiserstuhl

Mit dem Beginn des Neozoikums vor rund 70 Millionen Jahren wandelte sich der Vorgang der Abtragung des variskischen Gebirges. Im Tertiär kam es zur alpidischen Gebirgsbildung, wodurch starke Kräfte auf die Rümpfe des variskischen Gebirges wirkten. Da die Gesteine bereits gefaltet waren, führten weitere Spannungen zu Rissen und Brüchen, wodurch wiederum Bruchschollen entstanden. Diese Bruchschollen untergingen später eine Anhebung (Horstscholle, z. B. Harz), eine Absenkung (Grabenbruch, z. B. Oberrheingraben) oder schoben sich übereinander (Pultscholle, z. B. Erzgebirge). Dadurch finden sich die verschiedensten Formen in den deutschen Mittelgebirgen, was auch auf die Abtragung der Sedimente aus dem Mesozoikum (Trias, Jura, Kreide) zurückzuführen ist. In einigen Mittelgebirgen sind die Sedimente relativ gut erhalten, in anderen wurden sie völlig abgetragen. Bestimmender Faktor ist dabei die geografische Lage und die damit verbundene Stärke exogener Vorgänge.

Die Klassifizierung von Mittelgebirgen wird anhand ihres letzten Entstehungsvorgangs durchgeführt. Dementsprechend sind die deutschen Mittelgebirge als Bruchschollengebirge einzuordnen.

[Bearbeiten] Entstehung der Salzlagerstätten im deutschen Mittelgebirge

Vor 200 bis 10 Millionen Jahren entstanden im Mittelgebirge Deutschlands große Salzlagerstätten. Man kann die Entstehung der enormen Menge an Salz nicht auf ein einzelnes Ereignis in der Erdgeschichte zurückführen, doch haben Geowissenschaftler festgestellt, dass ein mehrfach eingetretener Zyklus die Ursache für die Salzanreicherung im deutschen Mittelgebirge darstellt:

Nachdem sich durch Verschiebung und Kollision der Erdplatten unter anderem das deutsche Land bildete (begleitend: Variskische Gebirgsbildung), wurde besonders das Gebiet des heutigen Mittelgebirges von gewaltigen Wassermassen überschwemmt (Transgression). So befand sich mindestens sechs Mal über dem deutschen Mittelgebirge ein vom offenen Meer durch eine flache Schwelle (Barre) abgeschlossenes salzhaltiges Binnenmeer.

Mit der Zeit verdunstete das Wasser und das in ihm gelöste Salz blieb auf dem Meeresgrund, der hauptsächlich aus Salz und kleinen Steinen bestand, zurück. Das nun ausgetrocknete Meer wurde wieder und wieder mit Wasser vom offenen Meer gefüllt und der Verdunstungsvorgang setzte erneut ein. Es ist vorgekommen, dass das Binnenmeer nicht ganz austrocknete, sondern gleich mit Wasser aus dem offenen Meer gefüllt worden ist.

Dieser Zyklus, der seinen Höhepunkt im Perm hatte, wird als Salinarzyklus bezeichnet. Am Ende waren große Teile des Bodens im Mittelgebirge in abwechselnde Schichten von Salzen, Tonlagen und Steinen unterteilt. Diese Schichten wurden durch das Wirken von endogenen und exogenen Kräften verformt und in andere Höhenlagen befördert. Heute sind im Mittelgebirge Chloride (z. B. Steinsalz), Anhydrit, Gips und Kalisalze zu finden.

[Bearbeiten] Deutsche Mittelgebirge

Die Geokoordinaten in der folgenden Tabelle geben die Position der höchsten Erhebung an. An den Namen mancher Erhebungen ist zu erkennen, dass manche Mittelgebirge grenzübergreifend sind. Die Tabelle ist nach der Höhe der höchsten Erhebung sortiert.

Gebirgsname Höchste Erhebung Höhe (m) Koordinaten Genauigkeit
Stemweder Berg Scharfer Berg 181 52° 26′ N, 8° 25′ O7
Wiehengebirge Heidbrink 320 52° 17′ N, 8° 38′ O7 ± 30″
Elm Eilumer Horn 323 52° 12′ N, 10° 45′ O7 ± 30″
Wesergebirge Hohenstein 340 52° 12′ N, 9° 20′ O7 ± 30″
Bückeberg Bückeberg 367 52° 15′ N, 9° 13′ O7 ± 30″
Deister Bröhn 405 52° 15′ N, 9° 30′ O7 ± 1″
Süntel Hohe Egge 437 52° 11′ N, 9° 23′ O7 ± 30″
Ith Lauensteiner Kopf 439 52° 5′ N, 9° 31′ O7 (Google Earth)
Burgwald Knebelsrod 443
Teutoburger Wald Barnacken 446 51° 51′ N, 8° 54′ O7 ± 30″
Vogler Ebersnacken 460 51° 56′ N, 9° 34′ O7 ± 30″
Siebengebirge Großer Ölberg 460 50° 41′ N, 7° 15′ O7 ± 1″
Eggegebirge Preußischer Velmerstot 468 51° 50′ N, 8° 57′ O7 ± 30″
Reinhardswald Staufenberg und Gahrenberg 472 51° 27′ N, 9° 34′ O7 ± 30″
Kyffhäuser Kulpenberg 474 51° 25′ N, 11° 5′ O7 ± 1″
Leinebergland Bloße Zelle im Hils 480 51° 57′ N, 9° 42′ O7 ± 30″
Steigerwald Scheinberg 499  ? ± 30″
Bergisches Land Homert 519 51° 5′ N, 7° 42′ O7 ± 1″
Solling Große Blöße 528 51° 47′ N, 9° 26′ O7 ± 30″
Langenberge Schwengeberg 557 51° 15′ N, 9° 21′ O7 ± 30″
Kaiserstuhl Totenkopf 557 48° 5′ N, 7° 40′ O7 ± 1″
Spessart Geiersberg 586 49° 54′ N, 9° 26′ O7 ± 30″
Habichtswald Hohes Gras 615 51° 18′ N, 9° 21′ O7 ± 30″
Fränkische Schweiz Kleiner Kulm 623 49° 47′ N, 11° 30′ O7
Odenwald Katzenbuckel 626 49° 29′ N, 9° 3′ O7 ± 30″
Knüllgebirge Eisenberg 636 50° 53′ N, 9° 31′ O7 ± 1″
Kaufunger Wald Hirschberg 643 51° 15′ N, 9° 46′ O7 ± 30″
Westerwald Fuchskaute 656 50° 39′ N, 8° 6′ O7 ± 30″
Ebbegebirge Nordhelle 663 51° 9′ N, 7° 45′ O7 ± 1″
Pfälzerwald Kalmit 673 49° 19′ N, 8° 5′ O7 ± 1″
Kellerwald Wüstegarten 675 51° 1′ N, 9° 5′ O7 ± 10″
Nordpfälzer Bergland Donnersberg 687 49° 37′ N, 7° 56′ O7 ± 10″
Fränkische Alb Hesselberg 689 49° 4′ N, 10° 32′ O7 ± 30″
Elbsandsteingebirge Hoher Schneeberg / Decínský Snežník 722 50° 48′ N, 14° 7′ O7 ± 30″
Eifel Hohe Acht 746 50° 24′ N, 7° 0′ O7 ± 30″
Hoher Meißner Kasseler Kuppe 754 51° 15′ N, 9° 51′ O7 ± 30″
Vogelsberg Taufstein 773 50° 31′ N, 9° 15′ O7 ± 30″
Zittauer Gebirge Lausche 793 50° 51′ N, 14° 39′ O7 ± 30″
Frankenwald Döbraberg 794 50° 17′ N, 11° 39′ O7 ± 30″
Hunsrück Erbeskopf 816 49° 44′ N, 7° 6′ O7 ± 30″
Elstergebirge Pocatecky Vrch (siehe auch: Hoher Brand) 818 50° 20′ N, 12° 27′ O7 ± 30″
Linzgau (oberer) Höchsten 833 47° 49′ N, 9° 24′ O7 ± 30″
Rothaargebirge Langenberg 843 51° 17′ N, 8° 33′ O7 ± 30″
Thüringer Schiefergebirge Großer Farmdenkopf 869 50° 30′ N, 11° 2′ O7 ± 30″
Taunus Großer Feldberg 879 50° 14′ N, 8° 27′ O7 ± 1″
Rhön Wasserkuppe 950 50° 30′ N, 9° 56′ O7 ± 1″
Thüringer Wald Großer Beerberg 983 50° 39′ N, 10° 45′ O7 ± 5″
Schwäbische Alb Lemberg 1.015 48° 9′ N, 8° 45′ O7 ± 30″
Oberpfälzer Wald Schwarzkopf/Cerchov 1.041 49° 23′ N, 12° 47′ O7 ± 30″
Fichtelgebirge Schneeberg 1.053 50° 3′ N, 11° 51′ O7 ± 30″
Harz Brocken 1.141 51° 48′ N, 10° 37′ O7 ± 30″
Erzgebirge Keilberg/Klinovec (siehe auch: Fichtelberg) 1.243 50° 24′ N, 12° 58′ O7 ± 30″
Bayerischer Wald Großer Arber 1.456 49° 7′ N, 13° 8′ O7 ± 30″
Schwarzwald Feldberg 1.493 47° 52′ N, 8° 0′ O7 ± 1″

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Mittelgebirge – Bilder, Videos und Audiodateien
Wiktionary
 Wiktionary: Mittelgebirge – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
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