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Brocken – Wikipedia

Brocken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit dem Berg Brocken. Für weitere Bedeutungen des Wortes, siehe Brocken (Begriffsklärung).

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Brocken
Blick über Brockengipfel von der Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes

Blick über Brockengipfel von der Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes

Höhe 1.141,1 m
Lage Sachsen-Anhalt, Deutschland
Gebirge Harz
Dominanz 222 km → Fichtelberg (Erzgebirge)
Geographische Lage 51° 48′ 2″ N, 10° 37′ 2″ OKoordinaten: 51° 48′ 2″ N, 10° 37′ 2″ O
Brocken (Sachsen-Anhalt)
DEC
Brocken
Gestein Granit
Erschließung 1736 Bau des Wolkenhäuschens, 1800 Einweihung des Brockenhauses
Besonderheiten höchster Berg des Harzes und Norddeutschlands

Der Brocken liegt in Sachsen-Anhalt und ist mit 1.141,1 m ü. NN der höchste Berg Norddeutschlands und des Harzes. Der Brocken und seine Umgebung sind als Nationalpark ausgewiesen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Blick zum Brocken vom Heinrich-Heine-Weg. Im Vordergrund die Brockenbahn
Blick zum Brocken vom Heinrich-Heine-Weg. Im Vordergrund die Brockenbahn
Brocken vom Torfhaus
Brocken vom Torfhaus
Der Brockenbahnhof im tiefsten Winter
Der Brockenbahnhof im tiefsten Winter
Luftbild vom April 2007
Luftbild vom April 2007
Winterlandschaft
Winterlandschaft
Brockenwarte im Winter
Brockenwarte im Winter
Übersichtsplan der Brockenkuppe
Übersichtsplan der Brockenkuppe

Die erste nachweisliche Besteigung des Brockens geschah im Jahr 1572. Der Nordhäuser Arzt Johannes Thal beschrieb in einem Buch erstmalig die Flora des Brockens. Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode, zu dessen von ihm regierten Grafschaft Wernigerode der Brocken gehörte, ließ 1736 auf dem Gipfel das so genannte Wolkenhäuschen und auf der nach seinem Sohn Heinrich Ernst benannten Heinrichshöhe ein Unterkunftshaus zum Schutz der Brockenreisenden erbauen. Das erste Gasthaus unmittelbar auf der Brockenkuppe wurde 1800 erbaut.

Carl Friedrich Gauß nutzte 1821-1825 die Blickverbindung zum Hohen Hagen und zum Großen Inselsberg für die Vermessung eines großen Dreiecks.[1] Eine Höhenvermessung des Brocken durch den preußischen Generalstab ergab 1850 die auch heute noch gültige Höhe von 1.141,1 m ü. NN.

Am 23. Juli 1859 brannte das Brockenhaus nieder. 1862 wurde das neue Brockenhotel eingeweiht. Der Göttinger Professor Albert Peter richtete 1890 auf dem Berg den Brockengarten als den ersten deutschen Alpengarten ein. Die Fläche von 4.600 m² wurde vom Fürstenhaus Stolberg-Wernigerode als Eigentümer kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Bau der ersten Wetterwarte auf dem Brocken erfolgte 1895.

Die schmalspurige Brockenbahn wurde am 27. März 1899 eröffnet. Der Brockenbahnhof ist heute mit 1.125 m einer der höchstgelegenen Bahnhöfe in Deutschland. Die Spurweite beträgt 1000 mm.

Im Jahr 1935 gelang die erste Fernsehübertragung vom Brocken mit einem mobilen Sender. Im Jahr darauf wurde der erste Fernsehturm der Welt auf dem Berg erbaut. 1937 wurde der Brocken zusammen mit Wurmberg, Achtermann und Acker-Bruchberg-Grad zum Naturschutzgebiet Oberharz erklärt.

Die heutige Wetterwarte nahm 1939 ihren Betrieb auf. Bei einem Luftangriff der US-Luftwaffe wurde das Brockenhotel am 17. April 1945 durch Bomben zerstört. Von 1945 bis zum April 1947 war der Brocken durch Truppen der USA besetzt. Danach erfolgte im Zuge eines Gebietsaustausches (Festlegungen der Jalta-Konferenz) die Übergabe an die Sowjetische Besatzungszone. Die Ruine des Brockenhotels wurde 1949 gesprengt. Von 1948 bis 1959 war eine Teilfläche des Brockens wieder für Touristen zugänglich, allerdings mit Passierschein. Die Vergabe von Passierscheinen wurde großzügig gehandhabt. Ab August 1961 wurde der Brocken, der im unmittelbaren Grenzgebiet der DDR zur Bundesrepublik Deutschland lag, zum militärischen Sperrgebiet erklärt und war somit für die Bevölkerung nicht mehr zugänglich. Der Gipfel wurde militärisch stark ausgebaut. Die Sicherung des Areals oblag den Grenzsoldaten der 7. Grenzkompanie Schierke, die in Zugstärke auf dem Gipfel stationiert waren. Als Unterkunft diente ihnen der Brockenbahnhof.

1987 wurde der Verkehr mit Güterzügen zum Brocken aufgrund des sehr schlechten Gleiszustandes eingestellt.

Der Brocken wurde umfangreich für Überwachungs- und Spionagezwecke genutzt. Auf dem Gipfel befanden sich zwei große und leistungsfähige Abhöranlagen. Eine gehörte dem sowjetischen Militärgeheimdienst GRU und war damit zugleich der westlichste Vorposten Moskaus, die andere war der Hauptabteilung III. des Ministerium für Staatssicherheit der DDR unterstellt. Die Objekte trugen die Tarnnamen „Jenissej“ und „Urian“[2].

Mit der deutschen Wiedervereinigung wurden ab 1990 schrittweise die Grenzsicherungsanlagen sowie die militärischen Anlagen abgebaut. Der letzte russische Soldat verließ den Brocken am 30. März 1994. Die Brockenkuppe wurde mit Millionenaufwand renaturiert. Sie ist heute ein beliebtes touristisches Ziel für Harzbesucher.

[Bearbeiten] Name

[Bearbeiten] Geschichte

Eine verbreitete Bezeichnung für den Brocken bildete sich erst gegen Ende des Mittelalters heraus. Vorher wurde der Harz als Ganzes aufgefasst. Das hatte in erster Linie den Grund, dass bis dahin der Bergbau im Mittelpunkt stand. [3] Eine der ersten Erwähnungen, die der heutigen Bezeichnung ähnelt, findet sich jedoch bereits im Jahr 1176 in der „Sächsischen Weltchronik“ als „broke“ [4]. Eine andere frühe schriftliche Erwähnung des Berges erscheint im Jahr 1490 in einem Brief von Graf Heinrich zu Stolberg als „Brackenberg“ [5]. Weitere frühere eigentliche und urkundliche Bezeichnungen des Brockens sind 1401 Brockenberg, 1424 Brocberg, 1495 mons ruptus (lat.), 1511 Brogken, Brockin, 1531 Brogken, 1540 Brokenberg, 1589 Brackenberg.[6]. Auf dem Brocken soll sich in alt-sächsisch-germanischer Zeit ein großes Wodansbild befunden haben. Auf den Steinblöcken des Brockengipfels wurden von den Sachsen Tier- und Menschenopfer dem höchsten Gott Wodan dargebracht, dem sie während der Christianisierung durch Karl den Großen in Form von Taufgelübden abschwören mussten.[7]

[Bearbeiten] Herkunft

Für die Herkunft des Namens gibt es verschiedene Deutungsansätze:

Im Stadtbuch von Osterwieck findet sich in einem Eintrag aus dem Jahr 1495 für den Brocken die lateinische Bezeichnung „mons ruptus“, was übersetzt „zerbrochener Berg“ bedeutet [4]. Auch die niederdeutsche Bezeichnung „broken“, wie sie abgewandelt für den Berg im Jahr 1176 in der „Sächsischen Weltchronik“ erwähnt wurde und noch heute im Englischen verwendet wird, bedeutet „gebrochen“. Einerseits kann diese Erklärung auf die Deutung zurückgeführt werden, dass die beiden Berge „Kleiner Brocken“ und „Großer Brocken“ aus einem Massiv durch Auseinanderbrechen entstanden sind. [3] Andererseits kann die Begründung auf die ehemals starke Erosion des Berges zurückgeführt werden. So ist der Brocken bis auf seine heutige Größe zusammengebröckelt. [8]

Naheliegend ist die Ableitung des Namens aus der Gestalt des gesamten Berges. Ein „Brocken“ ist ein großes, unförmiges Gebilde. Das Ausmaß des Brockens könnte ihm somit seinen Namen gegeben haben. Da der Begriff „Block“ ähnlich definiert ist, kann mit diesem Ansatz auch die Bedeutung der Bezeichnung „Blocksberg“ herleiten. [3] Der wahre Ursprung des Namens Blocksberg ist allerdings nicht in „Block“ im Sinne von „Gebilde“ zu sehen, sondern in der Bedeutung des Ausdrucks „Block“ oder „Klotz“ für das Hexenwesen. [9]

Einer anderen These zufolge ist der Name „Brocken“ von „Bruch“ abgeleitet, womit in Norddeutschland Moore bezeichnet werden. Früher waren dafür die Schreibweisen „Bruoch“ und „Brok“ verbreitet [5]. Es wird jedoch bezweifelt, dass diese Tatsache vorrangig für die Namensgebung verantwortlich war. [3]

Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Name von den auf dem Gipfel und den Hängen liegenden Felsbrocken abgeleitet wurde. Dass diese Deutung für den Brocken zutrifft, ist jedoch unwahrscheinlich [8], da sich auch bei anderen Bergen des Harzes solche Gesteinsbrocken finden. Außerdem waren die betreffenden Regionen zu der Zeit, als der Begriff geprägt wurde, kaum bekannt. [3]

Eine weitere Vermutung stützt sich auf einer Bezeichnung in einem Brief aus dem Jahr 1490 von Graf Heinrich zu Stolberg-Wernigerode. Darin verwendete er den Ausdruck „Brackenberg“. Eine Deutung auf abgestandenes, zur Nutzung ungeeignetes Holz, wie es als „Bracken“ bezeichnet wurde, ist jedoch umstritten. [5]

[Bearbeiten] Klima

Klimadiagramm
Klimadiagramm

Der Brocken ist ein Ort extremer Wetterbedingungen. Aufgrund der exponierten Lage im Norden Deutschlands liegt sein Gipfel oberhalb der natürlichen Baumgrenze. Das Klima auf dem Brocken entspricht aufgrund des kurzen Sommers und sehr langen Winters, der vielen Monate mit geschlossener Schneedecke, der schweren Stürme und niedrigen Temperaturen selbst im Sommer einer alpinen Lage in 1.600–2.200 m Höhe beziehungsweise dem Klima Islands.

  • Nebel an 306 Tagen im Jahr
  • An 100 Tagen im Jahr von Eis bedeckt
  • An 176 Tagen mit Schneedecke
  • An 85 Tagen im Jahr herrschen Temperaturen unter 0 °C
  • Im Winter treten Tiefsttemperaturen von bis zu −28 °C auf
  • Das Jahrestemperaturmittel beträgt 2,9 °C
  • 1.610 Millimeter Niederschlag pro Jahr
  • Die höchste gemessene Windgeschwindigkeit betrug 263 km/h

[Bearbeiten] Natur

Aufgrund des rauen Klimas ist der Brocken ein Lebensraum seltener Arten. Der Brockengipfel gehört zur subalpinen Vegetationszone. Seine Flora und Fauna sind vergleichbar mit denen von Nordskandinavien und den Alpen.

[Bearbeiten] Flora

Brocken, Baumgrenze
Brocken, Baumgrenze

Der Brockengipfel liegt oberhalb der Waldgrenze, so dass allenfalls sehr kleinwüchsige Fichten dort zu finden sind. Hauptsächlich findet sich dort eine Zwergstrauchheide. Im 1890 gegründeten Brockengarten wird die Flora besonders gehegt und Besuchern gezeigt. Dort werden nicht nur Pflanzen des Brockens gezeigt, sondern auch Gewächse aus anderen Regionen und Ländern.

Zu den typischen Arten am Brocken, die man in Norddeutschland sonst nicht oder kaum findet, gehören ab einer Höhe von etwa 1050 Metern über NN die Brockenblume oder Brockenanemone genannte Kleine Alpen-Kuhschelle (Pulsatilla alpina subsp. alba), Habichtskräuter wie das Brockenhabichtskraut (Hieracium negrescens) und das Alpenhabichtskraut (Hieracium alpinum), Ruchgräser (Anthoxanthum), der Frauenmantel (Alchemilla), die Blutwurz (Potentilla tormentilla), der Alpenflachbärlapp (Diphasiastrum alpinum), die Flechte Isländisches Moos (Cetraria islandica) und die Rentierflechte (Cladonia rangiferina). Die Krähenbeere wird hier auch Brockenmyrte genannt.

Auf den Hochmoorflächen rund um den Brockengipfel findet man beispielsweise Wollgras, Sonnentau und die Zwergbirke (Betula nana).

[Bearbeiten] Fauna

Hochmoor-Perlmutterfalter (Boloria aquilonaris)
Hochmoor-Perlmutterfalter (Boloria aquilonaris)

Auch einige Tierarten haben sich an die Lebensbedingungen auf dem Brocken angepasst. So brüten im Gipfelbereich der Wasserpieper (Anthus aquaticus) sowie die Ringdrossel.

Die Bergeidechse tritt am Brocken mit einer eigenen, dunkel gefärbten Variante auf, Lacerta vivipara aberr. negra. Auch den Grasfrosch (Rana temporaria) findet man dort. Insekten sind sehr zahlreich. Man findet besonders viele Käfer, beispielsweise Laufkäfer wie Amara erratica, und Hunderte Arten Schmetterlinge. Der Kohlweißling hat hier pro Jahr nur eine Generation, während es im Tiefland zwei sind.

Zu den glazialrelikten Säugetier- und Vogelarten gehören die Nordfledermaus (Eptesicus nilssoni), die Alpenspitzmaus (Sorex alpinus) und die Ringdrossel.

[Bearbeiten] Topographie

Fels aus Brockengranit mit Höhenangabe
Fels aus Brockengranit mit Höhenangabe

Am Fuße des Brockens liegt in Sachsen-Anhalt der Kurort Schierke. Der Brocken ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Deutschland. An schönen Tagen kann man von der Kuppe bis zum Großen Inselsberg in Thüringen, zum Köterberg im Weserbergland und zum Petersberg nördlich von Halle an der Saale schauen. Die abgerundete Kuppe des Brockens ist baumfrei; sie ist bewachsen mit Zwergstrauchheide. Die gesamte Bergkuppe besteht aus Granit (dem so genannten Brockengranit), der sich auch noch weit in das südlicher gelegene Gebiet erstreckt, und dort teilweise, zum Beispiel an der Achtermannskuppe, von Hornfels überlagert wird. Unterhalb des Brockengipfels befand sich bis zum Jahre 1744 der Brockenteich.

Der Brocken hat mehrere Nebenkuppen, unter anderem die Heinrichshöhe (1.040 m ü. NN) und den Königsberg (1.034 m ü. NN) sowie der kleinen Brocken (1.018 m ü. NN).

Der Brocken ist das Quellgebiet der Flüsse Bode, Ecker, Ilse und Oder.

[Bearbeiten] Sagen und Literatur

Brocken um 1900
Brocken um 1900

[Bearbeiten] Sagen

Der Brocken wird im Volksmund auch Blocksberg genannt und ist von vielen Sagen umwoben.

Von 1854 bis 1857 setzte Heinrich Pröhle in Wernigerode seine Sammeltätigkeit fort, auf Wunsch seines Lehrers Jakob Grimm. In dieser Zeit promovierte er 1855 in Berlin mit einer Arbeit über die Sagen des Brockens.

Seit der Zeit der Hexenverfolgungen wurden Angeklagten in den Hexenprozessen die Teilnahme an geheimen Hexenversammlungen beziehungsweise dem Hexensabbat, beispielsweise in der Walpurgisnacht, vorgeworfen. Der Brocken wurde 1540 erstmals als ein solcher Treffpunkt und als einer der Hexentanzplätze bezeichnet. Da sich die Bezeichnung „Hexe“ erst im 16. Jahrhundert verbreitete [9], finden sich auch ältere, dem heutigen Verständnis von Hexen sehr ähnliche Beschreibungen über unterschiedliche Gestalten, die zum „Blocksberg fahren und dort ihre Versammlung haben“. So bringt man den Brocken bereits in einem Gedicht um das Jahr 1300 als Sammelplatz von „Geisterwesen“ in Verbindung [9].

Zu den vielen Sagen trug vielleicht bei, dass an der Spitze an über 300 Tagen im Jahr Nebel auftritt. Dadurch sind seltene optische Effekte wie Halos und vor allem das sogenannte Brockengespenst zu beobachten, welches den Wanderern Schrecken einjagt. Beschrieben wurde dieses Phänomen unter anderem von Goethe, der dreimal den Brocken bestieg. Seine erste Besteigung des Berges fand im Winter 1777 statt und gilt als die erste Winterbesteigung des Brockens überhaupt.

[Bearbeiten] Entwicklung

Der Name für den Brocken, ursprünglich Brochelsberg, stammt aus dem Slawischen, wo solche Berge als Zusammenkunftsorte für Götter – männliche wie weibliche – gesehen werden. Als sich die Bezeichnung etwa im 15. Jahrhundert im deutsch-abendländischen Raum verbreitete, wurde das Verständnis sehr durch den Aberglaube beeinflusst. Dabei verband man die betreffenden Berge ausschließlich mit weiblichen Zauberwesen. Der Brocken wurde bereits im 16. Jahrhundert mit diesem Glauben in Verbindung gebracht, was sich im 17. Jahrhundert verbreitete. Auf einer Karte aus Prag aus dem Jahr 1568 wird der Brocken als „Procopsberg“ bezeichnet; Procop war in Böhmen der Bezwinger der Dämonen und des Teufels. [9]

[Bearbeiten] Literatur

  • In Goethes Drama Faust I ist der Brocken ein Schauplatz der Handlung.
  • Heinrich Heine beschreibt in der Harzreise eindrucksvoll seine Wanderung auf den Brocken mit Übernachtung im Brockenhotel. Angeblich schrieb Heine 1824 nach einer nebeligen Besteigung des Brockens in das Gipfelbuch: „Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine.“ Dieses Zitat wurde ihm aber nur angedichtet.
  • Dietmar Schultke beschreibt in „Keiner kommt durch - Die Geschichte der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer“ [10] seine Zeit als Grenzsoldat auf dem Brocken im Harz.

[Bearbeiten] Tourismus

Bahnhof Brocken
Bahnhof Brocken
Blick zur Wurmbergschanze, im Vordergrund Hexenaltar und Teufelskanzel
Blick zur Wurmbergschanze, im Vordergrund Hexenaltar und Teufelskanzel

Heute pendelt mit der Brockenbahn wieder eine Schmalspurbahn zwischen Wernigerode, Drei-Annen-Hohne, Schierke und dem Brocken. Die Züge sind regelmäßig mit Dampflokomotiven bespannt. Das Gebiet um den Brocken ist insbesondere bei Wanderern beliebt. Schon Goethe bestieg den Brocken. Daher hat der „Goetheweg“, der von Torfhaus zum Gipfel führt, seinen Namen. Aber auch Radfahrer nutzen die Wanderwege. Auf dem Gipfel befinden sich das Brockenhaus mit einem Museum zur Geschichte des Berges und Brockengarten (botanische Anlage), welche vom Nationalpark Harz betreut werden. Des Weiteren finden sich Restaurants und das Brockenhotel, welche vom Brockenwirt Hans Steinhoff bewirtschaftet werden.
Bedeutende Wirte der Vergangenheit waren Johann Friedrich Gerlach von 1801 bis 1834, Carl Eduard Nehse zwischen 1834 und 1850, der 1849 eine Brockenkarte und 1850 das „Brockenstammbuch“ herausbrachte, sowie Rudolf Schade von 1908 bis 1927, der die Bekanntheit und den technischen Ausbau der Gastwirtschaft auf dem Brocken erheblich steigerte. [5]

Von Schierke aus führt eine asphaltierte Straße auf den Gipfel. Die Straße wird von Radfahrern und Wanderern genutzt, außerdem verkehren dort Pferdefuhrwerke zwischen Schierke und dem Gipfel. Aufgrund der Lage im Nationalpark ist die Straße ab Schierke für den normalen KFZ-Verkehr gesperrt. Nur der Lieferverkehr und Fahrzeuge mit Sondergenehmigung dürfen die Straße befahren.

Viele Wanderwege führen in die benachbarten Orte Schierke, Braunlage und Sankt Andreasberg. Vom Brocken aus führt der 100 km lange Harzer Hexenstieg Richtung Osten nach Thale sowie Richtung Westen über Torfhaus und Altenau nach Osterode. Der Bad Harzburger Teufelsstieg von Bad Harzburg auf den Brocken mit seinem markanten Orientierungssymbol (weißer Teufel auf grünem Grund) überwindet auf einer Strecke von 13 km durch Wald und Bergwiesen 950 Höhenmeter. Als besonderes Original gilt Benno Schmidt – genannt Brocken-Benno – aus Wernigerode, der den Berg seit 1989 fast täglich besteigt und mit mehr als 5.000 Besteigungen (Stand Mai 2007) ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen wurde.

[Bearbeiten] Sport

Zwei bekannte Laufveranstaltungen führen auf den Brocken: der Ilsenburger Brockenlauf (Anfang September, 26 km, davon 12 km Steigung, ausgetragen seit den 1920er Jahren) und der Harz-Gebirgslauf (11 km, 22 km und der Brocken-Marathon mit 42,2 km) mit Start und Ziel südlich Wernigerode. Beide Läufe führen aus dem Tal auf den Brocken und wieder zurück. Der läuferisch anspruchsvollste Teil sind jeweils die letzten vier Kilometer vor dem Brockengipfel, auf dem bei beiden Wettkämpfen eine gesonderte Bergwertung stattfindet. In diesem Abschnitt ist ein Betonplattenweg mit durchgängig etwa 20 % Steigung zu überwinden und die Läufer sind oberhalb der Waldgrenze oft einem scharfen, eisigen Wind ausgesetzt. Von den jeweils knapp 1.000 Teilnehmern schaffen es regelmäßig nur etwa 50, diese Passage ohne Gehpausen durchzulaufen.

Seit 2004 startet im Februar jeden Jahres die Brocken-Challenge - ein Ultramarathon mit 84 km von Göttingen zum Brockengipfel. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt sozialen Zwecken zugute.

Alle Läufe werden unter Einhaltung der Regeln im Nationalpark durchgeführt, da der Brocken ein besonders schützenswertes Biotop ist.

Wer die 87 km von Göttingen aus zum Brocken erwandern will, kann dies seit 2003 beim organisierten „Brockenaufstieg“ tun. Mehr als 300 Personen nehmen an dieser zwei Tage dauernden Wanderung im Juni teil.

[Bearbeiten] Sendeanlage

Der Brocken: Gebäude und Einrichtungen
Der Brocken: Gebäude und Einrichtungen

Schon in den 1930er Jahren erkannte man, dass der Brocken ein vorzüglicher Standort für UKW- und Fernsehsender ist. So baute man auf seinem Gipfel zwischen 1936 und 1937 den alten Fernsehturm, der jetzt als "Brockenherberge" und Aussichtsturm dient. Der Turm hat heute eine Höhe von 53 m und besitzt eine mit dem Aufzug erreichbare verglaste Aussichtsplattform. Früher war er mit der inzwischen demontierten Antenne 95 m hoch.

Er sollte schon ab 1939 zur Verbreitung von Fernsehprogrammen im mitteldeutschen Raum eingesetzt werden, doch kam es wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges nicht mehr dazu. Stattdessen wurde er zu einer Radarstation umgebaut. Im Unterschied zu modernen Fernsehtürmen hat er einen quadratischen Querschnitt und sieht eher wie ein Hochhaus aus. Die Anordnung der Scheiben in der verglasten Aussichtsplattform erinnert an das Restaurant im Berliner Funkturm.

Auch zu DDR-Zeiten war der Brocken - trotz seiner Lage im Grenzsperrgebiet - Standort von Fernseh- und Rundfunksendern. Da der alte Fernsehturm den wachsenden funktechnischen Anforderungen nicht mehr genügte, wurde 1973 ein neuer 123 m hoher Sendeturm errichtet. Dieser Turm ist ein auf vier Beinen, in denen sich auch Kabelschächte und Zugangsmöglichkeiten befinden, stehender Stahlrohrturm, der knapp oberhalb seiner Vierfußkonstruktion drei Richtfunkplattformen trägt.

Er ist im Unterschied zum alten Fernsehturm für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. In der ersten Hälfte der 1990er Jahre wurde die Sendeantenne auf dem alten Fernsehturm auf dem Brocken abgebaut und der gesamte Sendebetrieb dem neuen Turm übertragen. Stattdessen wurde auf dem alten Fernsehturm ein Radom aufgesetzt, in dem sich eine Radaranlage der Deutschen Flugsicherung befinden soll. Eigentümer der Sendeanlage ist die Deutsche Funkturm (DFMG), ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom mit Sitz in Münster.

Die neue Aussichtsplattform aus den Fenstern des neuen Aussichtsturmes
Die neue Aussichtsplattform aus den Fenstern des neuen Aussichtsturmes

Die exponierte geographische Lage macht den Standort insbesondere für die Ausstrahlung von UKW-Hörfunk attraktiv. Der Rundfunk der DDR konnte über den Brocken in weiten Teilen der Bundesrepublik empfangen werden; abgedeckt wurden die östliche Hälfte Niedersachsens mit den Großräumen Hannover und Braunschweig, Nord- und Osthessen, nördliche Randgebiete Bayerns, das östliche Nordrhein-Westfalen bis in die Ausläufer des Ruhrgebiets, Bremen und teilweise auch Hamburg und West-Berlin. In Ostdeutschland deckte und deckt der Sender das gesamte Bundesland Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie in Sachsen den Großraum Leipzig ab. Über die 89,0 MHz, wurde bis zur Wende das Informationsprogramm Radio DDR 1 ausgestrahlt; nach einer Übergangszeit (Radio Aktuell als Nachfolgeprogramm von DDR 1 mit identischem Sendegebiet) wurde sie von diversen Privatsendern betrieben, von denen „Radio Brocken“ herausragende Bekanntheit erreichte. Heute sendet hier 89.0 RTL, das keine anderen Frequenzen verwendet und wegen des großräumigen Sendegebiets faktisch, wenn auch nicht rechtlich einen der wenigen Mehrländer-Privatsender darstellt. Weitere UKW-Frequenzen sind die 94,6 MHz (früher das Kultur- und Bildungsprogramm DDR 2 mit Regionalprogramm Halle, heute MDR 1 Sachsen-Anhalt), die 97,4 MHz (früher Stimme der DDR, jetzt Deutschlandradio Kultur), die 101,4 MHz (früher Jugendradio DT64, jetzt radio SAW) und die reichweitenstärkste Frequenz Deutschlands, die 91,5 MHz (früher Berliner Rundfunk, jetzt MDR Jump). Wie die heutige Programmbelegung zeigt, liegt der Sender heute in Sachsen-Anhalt und damit im Sendegebiet des mdr bzw. im Lizenzierungsgebiet der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, wodurch sich das Kuriosum ergibt, dass für Sachsen-Anhalt lizenzierte und konzipierte Rundfunkprogramme einen Großteil anderer Bundesländer mit versorgen; bei Deutschlandradio Kultur ist dieses Kuriosum wegen der bundesweiten Konzeption des Programms unwirksam, bei 89.0 RTL und radio SAW wird das erweiterte Sendegebiet konzeptionell berücksichtigt, obwohl es sich rechtlich, nämlich gemäß der Sendelizenz, um sachsen-anhaltische Programme handelt; bei Jump ist das Kuriosum bezüglich der thüringischen und sächsischen Abdeckungsgebiete ohne Belang, da es für Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gemeinsam konzipiert ist.

Der Sender war auch ein bedeutender TV-Sender. Vor der Wiedervereinigung konnten große Teile der Bundesrepublik das Fernsehen der DDR über den Brocken empfangen, wenn auch wegen der Verwendung des SECAM - Modulationsverfahrens ohne die Anschaffung eines Mehrnormenempfängers nur in schwarzweiß. Weil das dritte Programm des mdr über den Brocken gemäß seiner Landeszugehörigkeit das sachsen-anhaltische Regionalprogramm ausstrahlt, wurden für thüringische und sächsische Versorgungsgebiete, die zu DDR-Zeiten ihren Fernsehempfang vom Brocken bezogen haben, neue TV-Sender mit kleinen Abdeckungsgebieten für die jeweiligen Regionalprogramme errichtet. Entsprechend wurde auch beim UKW-Hörfunk verfahren.

Am 9. Oktober 2007 nahm der Brocken den DVB-T-Sendebetrieb auf.

[Bearbeiten] Abgestrahlte Programme

Neuer Sendemast
Neuer Sendemast

UKW

Name UKW ERP RDS PS
89.0 RTL 89,0 MHz 60 kW 89.0 RTL
MDR Jump 91,5 MHz 100 kW MDR JUMP
MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt 94,6 MHz 60 kW MDR S-AN
Deutschlandradio Kultur 97,4 MHz 100 kW DKULTUR
Radio SAW 101,4 MHz 100 kW S A W
MDR Figaro 107,8 MHz 10 kW MDR FIGA

TV-Programme (DVB-T)

Sendername Kanal/Pol. Frequenz ERP
ARD-Bouquet 29 V 538 MHz 50 kW
ZDF-Bouquet 30 V 545 MHz 50 kW
MDR-Bouquet 34 V 578 MHz 50 kW
  • ARD-Bouquet: ARD (MDR), arte, Phoenix, Eins Festival
  • ZDF-Bouquet: KI.KA/ZDFdokukanal, ZDF, 3sat und ZDFinfokanal
  • MDR-Bouquet: MDR Fernsehen (SA), RBB Fernsehen (Brandenb.) WDR Fernsehen (Köln), NDR Fernsehen (Nds)

[Bearbeiten] Wetterstation

Seit 1895 gibt es auf dem Brocken eine Wetterstation. Der Brocken ist durch extreme Wettersituationen und überraschende Wetterwechsel meteorologisch sehr interessant.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Eine umfassende Darstellung dieser berühmten gaußschen Messung findet sich beispielsweise bei Charles Kittel et al., Berkeley Physik Kurs 1, Mechanik, 5., verbesserte Auflage, Braunschweig/Wiesbaden, 1991, S.5, http://books.google.de/books?id=v-epNSZnhtEC&pg=PA5&dq=gauss+brocken+hoher+hagen+inselberg&lr=&sig=uND87sCuyT3ZYzBwEVqa_55Ynyw
  2. [1]
  3. a b c d e Gerhard Eckert: Der Brocken, Berg in Deutschlands Mitte. gestern und heute. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1994, ISBN 3-88042-485-3
  4. a b Georg von Gynz-Rekowski, Hermann D. Oemler: Brocken. Historie, Heimat, Humor. Gerig Verlag, Königstein/Taunus 1991, ISBN 3-928275-05-4
  5. a b c d Thorsten Schmidt, Jürgen Korsch: Der Brocken, Berg zwischen Natur und Technik. Schmidt-Buch-Verlag, Wernigerode 1998, ISBN 3-928977-59-8
  6. Walther Grosse: Geschichte der Stadt und Grafschaft Wernigerode in ihren Forst-, Flur- und Straßennamen, Wernigerode [1929], S. 49
  7. G.G.Bredow: Umständlichere Erzählung der merkwürdigen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte. Sechste Auflage, Hammerich-Verlag, Altona 1817, S. 526 bis 528
  8. a b C. E. Nehse: Der Brocken und seine Merkwürdigkeiten. 1840
  9. a b c d Eduard Jacobs: Der Brocken in Geschichte und Sage. Pfeffer, Halle 1879
  10. Dietmar Schultke: Der Brocken während der deutschen Teilung. In: Keiner kommt durch - Die Geschichte der innerdeutschen Grenze und Berliner Mauer. Aufbau-Verlag Berlin 2008

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Brocken – Bilder, Videos und Audiodateien
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