Sankt Andreasberg
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Wappen | Deutschlandkarte | ||
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Basisdaten | |||
Bundesland: | Niedersachsen | ||
Landkreis: | Goslar | ||
Höhe: | 580 m ü. NN | ||
Fläche: | 9,85 km² | ||
Einwohner: | 2015 (31. Dez. 2006) | ||
Bevölkerungsdichte: | 205 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl: | 37444 (alt: 3424) | ||
Vorwahlen: | 05582, 05520 | ||
Kfz-Kennzeichen: | GS | ||
Gemeindeschlüssel: | 03 1 53 010
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Stadtgliederung: | 5 Ortsteile | ||
Adresse der Stadtverwaltung: | Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23 37444 Sankt Andreasberg |
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Webpräsenz: | |||
Bürgermeister: | Hans-Günter Schärf (SPD) |
Sankt Andreasberg ist eine ehemals freie Bergstadt im Oberharz. Heute ist sie die kleinste selbstständige Stadt im Bundesland Niedersachsen und gehört zum Landkreis Goslar. Sankt Andreasberg ist heilklimatischer Kurort (seit 1965, u. a. Rehbergklinik und individuelle Anbieter für Heilfasten und Fastenwandern). Der Kurbetrieb und der Fremdenverkehr spielen eine gewichtige wirtschaftliche Rolle.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Aufgrund ihrer topografischen Lage am oberen Ende eines langen Tales besteht Annerschbarrich, so der einheimische Name, aus der Unterstadt (500–590 m ü. NN) – Altstadt, Punkt der Stadtgründung – und der Oberstadt (590–720 m). Die Bergstadt ist umgeben von den unter Naturschutz stehenden Oberharzer Bergwiesen, Wäldern und Bergen. In einem südlichen Halbkreis wird das Stadtgebiet vom Galgenberg (594 m), Glockenberg (627 m), Matthias-Schmidt-Berg (645 m) sowie dem Beerberg (658 m) eingerahmt und erstreckt sich im Norden hinauf zur Jordanshöhe (723 m).
In Richtung des Ortsteils Sonnenberg befinden sich u. a. die beiden Sonnenberge und der Rehberg.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Zu den Nachbargemeinden gehören Clausthal-Zellerfeld und Altenau im Nordwesten, Braunlage im Osten sowie Bad Lauterberg in südlicher Richtung und Herzberg am Harz im Westen. Sankt Andreasberg ist „eingeschlossen“ vom gemeindefreien Gebiet Harz.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Zu Sankt Andreasberg gehören die etwas entfernt liegenden Ortsteile Sonnenberg, Oderhaus, Oderbrück und Silberhütte. Sankt Andreasberg liegt im Nationalpark Harz und ist offizielle Nationalparkgemeinde.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste bisher aufgefundene urkundliche Erwähnung („sanct andrews berge“) in einem Brief des Grafen Heinrich zu Stolberg an Dietrich von Witzleben stammt vom 3. November 1487. Die Ortsgründung erfolgte rund um den Markt. Die vermutlich ersten Zechen (Silberbergbau) waren die Grube St. Andreaskreuz am Fuße des Beerbergs und die Grube St. Andreas am Marktplatz. 1521 wurde durch die Grafen Heinrich und Ernst von Hohnstein die Bergfreiheit erlassen. Sie wurde im Mansfeld und den Bergbaugebieten Sachsens bekannt gegeben und forderte die Bergleute auf, in Sankt Andreasberg nach Silber und anderen Metallen zu schürfen. Da der gewünschte Zuzug ausblieb, wurde 1527 eine zweite Bergfreiheit erlassen, die durch weitere Privilegien viele Bergleute aus dem Erzgebirge in die junge Siedlung lockte. Im Jahr 1537 wurden Sankt Andreasberg die Stadtrechte verliehen. Zu dieser Zeit arbeiteten in 116 Gruben etwa 800 Bergleute. Weitere Wohngebäude entstanden am Wäschegrund in direkter Nähe zur Grube St. Andreaskreuz, danach im Bereich der heutigen Ober- und Unterstadt.
Dadurch, dass die ersten Einwohner hauptsächlich aus dem böhmischen und sächsischen Erzgebirge sowie dem Mansfelder Land stammten, hat sich in Sankt Andreasberg eine Oberharzer Mundart (siehe auch: Erzgebirgisch) ausgebildet, welche sich regional auf die Bergstädte des Oberharzes beschränkt. Die Oberharzer Mundart hört man im täglichen Leben nur mehr wenig. Hauptsächlich Angehörige der älteren Generationen beherrschen sie noch, so dass zur Aufrechterhaltung in den Lokalzeitungen gelegentlich Artikel in Oberharzer Mundart abgedruckt werden. Als Beispiel für den Dialekt wird ein Spruch angeführt, den ein Vater im 19. Jahrhundert einem neuen Lehrer überbracht haben soll, da dieser die Oberharzer Mundart der Schüler nicht richtig verstehen konnte (Dos will ä Lehrer sein un verschtieht noch net ämol deitsch!) und sie auch abschaffen wollte.
- De Harzer Schprohch, die klingt su schien,
un kann ä jeder wull verschtiehn.
Se hott kä „ö“ un hott kä „ü“,
doch klingtse mollig, schpät un frieh.
Un biste fremd, denn larnse ahch,
doch kannstes net, schtieh kän in Wahg.
Nach dem Aussterben der Grafen von Hohnstein 1593 waren die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel bis 1617 politisch für Sankt Andreasberg zuständig. Bis zum Jahr 1665 waren es die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, gefolgt von der Calenberg-Hannoverschen Linie. Von 1866 an gehörte Sankt Andreasberg zum preußischen Hannover und ist seit 1946 eine niedersächsische Gemeinde.
Ein Großfeuer durch Blitzschlag in der Herrenstaße 1 zerstörte am 8. Oktober 1796 249 Gebäude. Darunter waren das Amtshaus, die Kirche (Dreifaltigkeitskirche) und die Schulen. Der Glockenturm wurde daraufhin getrennt von der Kirche auf dem Glockenberg hoch über der Stadt aufgebaut, und stellt seitdem das Wahrzeichen der Bergstadt dar. Die Kirche der evangelischen Martini-Gemeinde wurde als einfache Holzkirche mit kleinem Läuteturm erst 1809–1811 wieder aufgebaut. In der Zeit des Wiederaufbaus wurde das Haus Halde 18 als Schule und Kirche genutzt.[1]
In 400 Jahren Bergwerksbetrieb wurden in und um Sankt Andreasberg über 300 Gruben für den Erz- und Silberbergbau angelegt. Im Stadtgebiet und der nahen Umgebung trifft man auch heute noch auf zahlreiche Zeitzeugen der wirtschaftlich bedeutendsten Geschichte Sankt Andreasbergs, u. a. den montanhistorischen und gesteinskundlichen Lehrpfad. Tiefstes Bergwerk war der Samsoner Gang mit 42 Strecken (Etagen) und einer Gesamttiefe von „190 m unter dem Spiegel der Ostsee“, also ca. 840 m. Am 11. Dezember 1777 besuchte Johann Wolfgang von Goethe Sankt Andreasberg, um sich über den Bergbau zu informieren. Er fuhr in die Grube Samson ein und vermerkte in seinem Tagebuch „Es ward mir sehr sauer“. 1783 besuchte Goethe erneut die Bergstadt und wanderte u. a. entlang des Rehberger Grabens (s. u.).
[Bearbeiten] Religionen
Die Bevölkerung Sankt Andreasbergs ist von jeher überwiegend evangelisch.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
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(Ab 1968 Stand jeweils zum 31. Dezember)
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich nach den Kommunalwahlen vom 10. September 2006 wie folgt zusammen:
[Bearbeiten] Bürgermeister
- um 1951: Karl Neuse
- …
- 1961–1991: Werner Grübmeyer (CDU)
- 1991–1993: Hans Bahn (FDP)
- 1993–1996: Albert Kehr
- 1996–2001: Werner Grübmeyer (CDU)
- 2001: Hartmut Humm (CDU)
- seit 2001: Hans-Günter Schärf (SPD)
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung: Das 1. Feld (oben links) zeigt das rot und silber geschachtelte Wappen der Grafen von Hohnstein in Viererreihung zu drei Stellen. Das 2. Feld (oben rechts) zeigt den heiligen Andreas im blauen Gewand mit dem schräg gehaltenen goldenen Andreaskreuz auf silbernen Grund. Das 3. Feld (unten links) versinnbildlicht mit dem Gezähe des Bergmanns (Schlägel und Eisen) auf silbernen Grund den früheren Haupterwerbszweig der Bergstadt. Das 4. Feld (unten rechts) ist geteilt, es zeigt im oberen Teil auf rotem Grund einen goldenen Löwen mit blauer Zunge, der die rechte Vorderpranke erhoben hat (zur Erinnerung an die Zeit, als Heinrich dem Löwen das Grafenamt im Harz übertragen war). Im unteren Teil sind drei goldene Balken auf rotem Grund gezeigt (Wappen der Grafschaft Lutterberg-Scharzfeld).
Das älteste bekannte Wappen stammt aus dem Jahr 1588 und befindet sich im Staatsarchiv Hannover. Von 1938 bis 1945 in der „Zeit des Nationalsozialismus“ musste das Abbild St. Andreas′ im Stadtwappen durch eine neutrale Fichte ersetzt werden. Das heutige Wappen wurde am 4. Juni 1951 genehmigt.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Seit 1973 besteht eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Touques. Bereits seit 1965 findet ein Jugendaustauschprogramm statt.
Zwischen den Bürgern der Bergstadt Sankt Andreasberg und dem Ort Andreasberg im Hochsauerland bestehen enge freundschaftliche Kontakte.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Bergwerksmuseum Grube Samson
- Harzer-Roller-Kanarien-Museum
[Bearbeiten] Musik
Mehrere Musikgruppen sorgen regelmäßig für Stimmung und für die Wahrung der Traditionen
- Bergmusikanten Sankt Andreasberg (e. V.)
- Heimatbund Ewerharz, Barkamt Annerschbarrich (e. V.)
- Harz-Musikanten (e. V.)
- Singgemeinschaft der Martini-Gemeinde
- Waldarbeiter Instrumental Musikverein (e. V.)
[Bearbeiten] Sport
Aufgrund der Höhenlage sind Sankt Andreasberg (520–720 m) und Sonnenberg (800–850 m) meistens schneesicher. Sankt Andreasberg ist ein alpines Skizentrum des Harzes, mit drei Schleppliften am Sonnenberg sowie zwei Doppelsesselbahnen und drei Schleppliften am Skizentrum „Matthias-Schmidt-Berg“. Im Teichtal befindet sich die erste Snowtubingbahn des Harzes. Das Loipensystem um Sankt Andreasberg umfasst 40 km und bietet am Sonnenberg Anschluss nach Oderbrück/Torfhaus und zur Ackerloipe/Altenau. Am Matthias-Schmidt-Berg steht den Besuchern im Sommer eine Sommerrodelbahn zur Verfügung. Nordic Walking, Wandern, Mountain-Biking und Trecking sind beliebte Sommersportarten in der ruhigen Umgebung der Bergstadt Sankt Andreasberg. Im Kurpark befindet sich auch ein Hochseilgarten/Kletterpark. Der Oderteich steht im Sommer als Naturbademöglichkeit zur Verfügung.
Von Torfhaus und Oderteich kommend, durchläuft die Brocken-Umgehungs-Route des knapp 100 km langen Harzer Hexenstieges den Ort und führt über Braunlage weiter nach Thale.
Die Bergrettung wird im gesamten Jahr von der im Ort ansässigen Bergwacht sichergestellt.
Auf eine lange Tradition können auch mehrere Sankt Andreasberger Sportvereine zurück blicken. Dazu gehören bspw. die Schützengesellschaft 1522 e. V. und der Turn und Sport-Club von 1861 e. V. Nach dem Erfolg des 1. Winterfestes 1896 wurde auf dem Brocken der Oberharzer Skiklub St. Andreasberg gegründet, der heutige Ski-Club St. Andreasberg von 1896 e. V.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Glockenturm, Wahrzeichen der Bergstadt (erbaut 1792)
- Martini-Kirche (Holzkirche), geweiht am 10. November 1811. 1536 wurde an gleicher Stelle die Dreifaltigkeitskirche errichtet, welche dem großen Stadtbrand 1796 zum Opfer fiel
- Kriegerdenkmal von Gustav Eberlein
- Oderteich, lädt im Sommer nach einer Radtour über den Rehberger Grabenweg oder den Rehberger Planweg zum Baden ein
- Rehberger Graben mit dem Rehberger Grabenhaus, über 300 Jahre altes Grabensystem zur Wasserversorgung des Bergbaus
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- (siehe Bauwerke)
- Bergpanoramen
- Grube Samson mit Fahrkunst
- Lehrbergwerk Grube Roter Bär mit Grube Wennsglückt
- Nationalpark Harz
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
Nördlich von Sankt Andreasberg gelegen befinden sich die Dreibrodesteine (51° 44' N, 10° 31' O, ND GS 43), drei übergroße Findlinge. Einer Sage nach entstanden sie aus drei Broten einer herzlosen Frau, welche einem hungernden Bergmann nicht helfen wollte. Mit den Worten „Meine drei Brote sollen lieber zu Steinen werden“ ignorierte sie den Bergmann und daraufhin wuchsen die Brote zu riesigen Steinen und drückten die Frau in den moosigen Untergrund. Die Dreibrodesteine sollen demnach eine Warnung vor Herzlosigkeit sein. An den Dreibrodesteinen befindet sich auch die Stempelstelle 168 für die Harzer Wandernadel und eine Gedenkstätte für die in den Weltkriegen gefallenen Waldarbeiter und Beamten des Forstamts Andreasberg.
Weitere Naturdenkmäler sind eine Kastaniengruppe am Marktplatz (ND GS 42), die Kastanie in der Hinterstr. 3 (ND GS 44) sowie der Diabaserguss im Ortsteil Silberhütte (ND GS 45). Schon Johann Wolfgang von Goethe untersuchte 1783 die Hohen Klippen (ND GS 146) am Rehberg oberhalb des heutigen Goetheplatzes am Rehberger Graben. Dort verläuft die Grenze zwischen dem aus Grauwackehornfels bestehenden Deckgebirge und dem darunter liegenden feinkörnigen Brocken-Granit.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Großes Winterfest, seit 1896 (Januar/Februar)
- Großes Osterfeuer auf dem Glockenberg
- Walpurgisfeier
- Wiesenblütenfest mit Kuhauftrieb (Juni)
- Johanni (Juni)
- Nordic-Walking Weekend (einmal monatlich in den Sommermonaten)
- Bergfest an der Grube Roter Bär (erster Samstag im Juli)
- Schützenfest
- Harzer Hirschrufmeisterschaften (zur Hirschbrunft-Zeit)
- Europäisches Gespannfahrertreffen (August)
- Wettbewerb und Kunstausstellung „Natur – Mensch“ (Oktober), Verleihung des Andreas-Kunstpreises
- Weihnachtsmarkt (1. Adventswochenende)
[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten
Die Wälder rund um Sankt Andreasberg sind bei Kräuterexperten für Bärlauch und Heilkräuter bekannt. Zu den Spezialitäten zählen Harzer Schmorwurst, Rammelse Wurscht und Schwenkkartoffeln.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Sankt Andreasberg ist über vier Strecken erreichbar:
- von Süd-Westen über Herzberg am Harz und Sieber
- von Süden über Bad Lauterberg und den Ortsteil Silberhütte
- von Norden über Sonnenberg und wahlweise Clausthal-Zellerfeld oder Torfhaus/Bad Harzburg
- von Osten über das ehemalige königliche Forsthaus Oderhaus und Braunlage
Unterstadt und Oberstadt werden durch zwei sehr steile innerstädtische Straßen (> 19 % Steigung) verbunden. Eine davon, die Steigung entlang der Breiten Straße, steht fast jedes Jahr auf dem Programm der Niedersachsen-Rundfahrt und gilt als der Scharfrichter dieses Radrennens.
Im öffentlichen Personennahverkehr bestehen direkte Busverbindungen nach Herzberg, Bad Lauterberg, Clausthal-Zellerfeld, Altenau sowie Braunlage.
In den Jahren 1913–1959 bot die St. Andreasberger Kleinbahn (Zahnradbahn) Anschluss an das Schienennetz der Eisenbahn. Vom ehemaligen Bahnhof am Glockenberg führte die Trasse den Berg hinunter nach Silberhütte, wo die Odertalbahn weiter nach Bad Lauterberg/Scharzfeld führte.
[Bearbeiten] Beherbergungsbetriebe
Sankt Andreasberg bietet zahlreiche Pensionen, Ferienwohnungen und auch einige kleine Hotels. Ergänzend dazu befinden sich am oberen Ortsende Sankt Andreasbergs, aber auch in den Ortsteilen Sonnenberg und Oderbrück mehrere Schullandheime und (Ski-)Hütten verschiedener Vereine und privater Träger.
[Bearbeiten] Medien
Es erscheint die Goslarsche Zeitung (Tageszeitung) mit der Lokalausgabe Clausthal-Zellerfeld/St. Andreasberg. Weiterhin werden lokale Nachrichten in der Wochenzeitschrift Bergpost Annerschbarrich veröffentlicht.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Außenstelle der Agentur für Arbeit, Braunlage
- Freiwillige Feuerwehr, hervorgegangen aus der Freiwilligen Turnerfeuerwehr von 1869
- Kurhaus (Stadthalle)
- Panorama-Hallen-Schwimmbad
- Rathaus
- Stadtwerke Sankt Andreasberg
- Touristinformation
[Bearbeiten] Bildung
- Glückauf-Schule, Grundschule
- Internationales Haus Sonnenberg
- Ausbildungszentrum des Dachdeckerhandwerkes der Landesinnungsverbände Niedersachsen/Bremen und Sachsen-Anhalt
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Adolf Achenbach (1825–1903), Berghauptmann
- Johann Isenberg (1855–1918), Pastor auf zweiter Pfarrstelle von 1882 bis 1887, großer Wohltäter der Armen
- Wilhelm Mühlhan (1863–1942), von 1887 bis 1904 tätig als Pastor, Rektor und Lehrer, später Oberregierungsrat in Breslau und Lüneburg
- Wilhelm Bergmann (1869−1949), Hüttendirektor in Großilsede, die Hauptstraße in Sankt Andreasberg ist nach ihm benannt
- Bruno Günther (1893–1962), 1. Direktor der Landesversicherungsanstalt Hamburg, vorher Leiter der Heilstätte Oderberg (heute Rehbergklinik)
- Rudolf Alberti (1907–1974), Gründer des Skistadions am Matthias-Schmidt-Berg
- Werner Grübmeyer (1926), langjähriger Bürgermeister, Ehrenbürger seit 2001
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Heinrich August Wrisberg (1739–1808), Gynäkologe und Direktor der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Georg-August-Universität Göttingen
- Wilhelm Trute (1836–1889), gilt als „Vater der Gesangskanarienzucht“
- Birgit Kipfer (* 1943), Politikerin
- Holger Kammerhoff (* 1945), Generalleutnant der Bundeswehr
[Bearbeiten] weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Wolf-Eberhard Barth (* 1941), Forstbeamter, Kynologe und Naturschützer, leitete von 1974 bis 1994 das Forstamt Oderhaus.
[Bearbeiten] Literatur
- Georg Gebhard: Harzer Bergbau und Minerale St. Andreasberg. Gebhard-Giesen, Reichshof 1988, ISBN 3-925322-01-6 (formal falsche ISBN).
- Kurt Schmidt (Zusammenstellung), Bergstadt Sankt Andreasberg (Hrsg.): 500 Jahre Sankt Andreasberg. 1487–1987. Kohlmann, Bad Lauterberg 1987, ISBN 3-922141-06-4.
- Erhard Sonnenfeld (Hrsg.): St. Andreasberg einst und heute. E. Sonnenfeld, Berlin 1979.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Die Bergstadt Sankt Andreasberg im Oberharz von 1487 bis Gestern.
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