Ruchgräser
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Ruchgräser | ||||||||||||
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Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum) |
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Anthoxanthum | ||||||||||||
L. |
Die Ruchgräser (Anthoxanthum) sind cumarinhaltige schwach giftige Süßgräser (Poaceae). Den Namen Anthoxanthum erhielten die Ruchgräser wegen der gelblichen Färbung der Blütenstände nach dem Abblühen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Ruchgräser sind ganzjährige immergrüne, mehrjährige, krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von bis zu 70 Zentimetern erreichen. Sie überdauern den Winter als Hemikryptophyt entweder durch den Schutz ihrer Blätter durch Horstbildung oder mit ihren unterirdischen Rhizomen. Die flachen Laubblätter sind 2 mm bis 7 mm breit, beiderseits grünlich matt und nur äußerst selten verschiedenfarbig. Am Blattgrund kommen abstehende Haarbüschel vor.
Sie besitzen etwa 2 cm bis 8 cm lange gelblich grün gefärbte länglich geformte Ährenrispen mit einblütigen Ährchen, aus dessen nur eine Granne herausragt. Die Ähren erscheinen zudem von der Seite etwas zusammengedrückt. Die maximal 2,5 cm große Deckspelze besitzt eine kaum größere Granne.
Die Karyopsen-Früchte werden durch Wind als Ballonflieger oder durch Klettwirkung ausgebreitet.
[Bearbeiten] Arten (Auswahl)
- Grannen-Ruchgras (A. aristatum)
- Gewöhnliches Ruchgras (A. odoratum)
- Alpen-Ruchgras (A. alpinum)
Ruchgräser dienen in vielen Kulturen als Räucherwerk. Bei den Indianern Nordamerikas ist das Ruchgras, Hierochloe odorata, oder Mariengras, Bestandteil der Friedenspfeife.
Das Gewöhnliche Ruchgras, Anthoxanthum oderatum, kann in heimischen Gärten kultiviert werden und ist über den Blumen-, oder Kräuterhandel zu beziehen.
[Bearbeiten] Quellen
- Marlis Bader: Räuchern mit heimischen Kräutern. Köselverlag