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Gutenzell-Hürbel – Wikipedia

Gutenzell-Hürbel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Gutenzell-Hürbel führt kein Wappen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Gutenzell-Hürbel hervorgehoben
Koordinaten: 48° 7′ N, 10° 0′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Biberach
Höhe: 588 m ü. NN
Fläche: 37,86 km²
Einwohner: 1883 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner je km²
Postleitzahl: 88484
Vorwahl: 07352
Kfz-Kennzeichen: BC
Gemeindeschlüssel: 08 4 26 135
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Kirchberger Straße 8
88484 Gutenzell-Hürbel
Webpräsenz:
Bürgermeister: Andreas Merkle

Gutenzell-Hürbel ist eine Gemeinde im oberschwäbischen Landkreis Biberach in Baden-Württemberg (Deutschland).

Sie entstand am 1. Januar 1975 im Zuge der Gemeindereform aus den ehemals selbständigen Gemeinden Gutenzell und Hürbel.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geographische Lage

Gutenzell-Hürbel liegt in Oberschwaben zentral zwischen Biberach an der Riß, Ulm und Memmingen etwa 6 km nord-nordöstlich von Ochsenhausen und befindet sich in den Nachbartälern von Rot und Rottum.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus Gutenzell mit den Ortsteilen Niedernzell, Weitenbühl, Bollsberg, Dissenhausen und Aussiedlerhof und Hürbel mit den Ortsteilen Zillishausen, Sägemühle, Freyberg, Simmisweiler, Allmethofen und Mahlmühle.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Gutenzell

Pfarrkirche (ehemalige Klosterkirche) Gutenzell
Pfarrkirche (ehemalige Klosterkirche) Gutenzell

Das Zisterzienserinnenkloster Gutenzell wurde 1237 gegründet, dabei handelte es sich um die Wiedergründung anstelle eines früher bestehenden Klosters unbekannter Ordenszugehörigkeit. Es wurde 1238 von Eberhard von Rohrdorf der Reichsabtei Salem unterstellt.

Ab dem 15. Jahrhundert bildete sich um das Kloster das Dorf Gutenzell. 1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst und Besitz der Grafen von Toerring, um bereits 1806 zum Königreich Württemberg zu gelangen. 1864 wurde der leerstehende Konvent bis auf wenige Reste abgerissen.
siehe auch Burg Gutenzell

[Bearbeiten] Hürbel

Hürbel wurde erstmals 1083 urkundlich erwähnt. Im 13. Jahrhundert gelangte das Dorf an die Herren von Freyberg, die aus Graubünden stammten und 1521 das noch heute bestehende Schloss erbauten. 1816 kam Hürbel an die Grafen Reuttner von Weyl, bevor es 1840 an das Königreich Württemberg fiel.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:

  • FWG – 54,0 % (+1,5) – 7 Sitze (=)
  • CDU – 46,0 % (−1,5) – 5 Sitze (−1)

[Bearbeiten] Wappen

Wappen der Ortsteile, links Gutenzell, rechts Hürbel

Die Gemeinde Gutenzell-Hürbel führt (als eine von drei Gemeinden in Baden-Württemberg) kein eigenes Wappen. Stattdessen werden die ehemaligen Gemeindewappen der beiden Ortsteile nebeneinander verwendet.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen

Die Gemeinde verfügt über eine eigene Grundschule in Gutenzell und je einen römisch-katholischen Kindergarten in Gutenzell und Hürbel. Überregional bekannt wurde Gutenzell-Hürbel durch den bis heute andauernden sog. Grundschulstreit. Aus Kostengründen wurde die Grundschule in Hürbel geschlossen und die dortigen Klassen nach Gutenzell verlagert. Hiergegen erhob sich in Hürbel erbitterter Widerstand, da im Rahmen des Zusammenschlusses der beiden Gemeinden im Einigungsvertrag der Fortbestand der Hürbeler Grundschule festgeschrieben worden war.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Gutenzell-Hürbel liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße und an der Mühlenstraße Oberschwaben.

[Bearbeiten] Gutenzell

  • Prächtiger Mühlenbau von 1715 im abgeschirmten Klosterbezirk

[Bearbeiten] Pfarrkirche St. Kosmas und Damian

Die ehemalige Klosterkirche und heutige Pfarrkirche St. Kosmas und Damian in Gutenzell ist im Kern mittelalterlich und wurde bis in die Barockzeit stetig umgebaut und neu ausgestattet. Der letzte größere Umbau von 1755–1756 wurde von dem Wessobrunner Stuckateur Franz Xaver Feuchtmayer der Ältere ausgeführt, unter Einbeziehung von Plänen Dominikus Zimmermanns, dessen Tochter Maria Alexandra zur damaligen Zeit Priorin und 1759–1776 Äbtissin des Klosters war. Die Fresken der Kirche führte Johann Georg Dieffenbrunner aus, die Kanzel (1756) stammt von Stephan Luidl. Luidl fertigte auch den Hochaltar (1762), wohl nach Entwürfen Dominikus Zimmermanns.

[Bearbeiten] Barocke Weihnachtskrippe

Alljährlich, von Weihnachten bis Mariä Lichtmeß (2. Februar), wird in der Kirche eine große barocke Weihnachtskrippe ausgestellt, die 1704–1750 von den Zisterzienserinnen hergestellt wurde. Die etwa 200 Figuren umfassende Krippe zeigt sieben Szenen: Die Geburt Christi mit Anbetung der Hirten, Zug und Ankunft der Weisen aus dem Morgenland, Flucht nach Ägypten, Der Bethlemitische Kindermord, Jesu Darstellung im Tempel, Die Heilige Familie im Haus Nazareth und Die Hochzeit zu Kana.

[Bearbeiten] Hürbel

  • Altes Schloss aus dem Jahre 1521.
  • Kirche St. Alban
  • Alte Ziegelei
  • Historische Sägmühle Eiberle in Zillishausen mit Wasserrad an der Rottum von 1845. Eine der wenigen voll funktionsfähigen restaurierten Sägemühlen dieser Art in Oberschwaben und Station der Mühlenstraße Oberschwaben.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde

[Bearbeiten] Literatur

  • Otto Beck, Ludwig Haas (Hrsg.): Gutenzell. Geschichte und Kunstwerke. Festschrift zur 750-Jahrfeier der einstigen Frauenzisterze. 1238–1988. (= Große Kunstführer; Bd. 155). Schnell und Steiner, München und Zürich 1988 ISBN 3-7954-0679-X
  • Otto Beck: Gutenzell. (= Kunstführer; Bd. 627). 3. Auflage. Schnell und Steiner, München und Zürich 1992
  • Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Biberach. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1837 (Volltext bei Wikisource)

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Gutenzell-Hürbel – Bilder, Videos und Audiodateien


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