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University of Oxford – Wikipedia

University of Oxford

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University of Oxford
Logo
Motto Dominus Illuminatio Mea
Gründung 1167
Trägerschaft staatlich
Ort Oxford, Vereinigtes Königreich
Kanzler Chris Patten, John Hood (Vizekanzler)
Studenten 18.431 (2006)
Website www.ox.ac.uk

Die University of Oxford ist eine der ältesten und renommiertesten Universitäten der Welt, die in dem Ruf steht, ausschließlich die besten Akademiker und Studenten aufzunehmen. Sie führt regelmäßig die nationalen Uni Rankings an und wurde erst kürzlich wieder sowohl von The Times Good University Guide 2009 [1], The Guardian University Guide 2009 [2] als auch von The Independent's Good University Guide 2009 [3] zur mit Abstand besten Universität in England gewählt. Auch international zählt Oxford mit Platz 2. im THES - QS World University Ranking [4] zu den führenden akademischen Institutionen. Sie existiert nachweislich seit dem 12. Jahrhundert und unterteilt sich in 39 Colleges und sieben Permanent Private Halls. Sie ist Mitglied der britischen Russel Group forschender Universitäten sowie der Coimbra-Gruppe, einem Netzwerk europäischer Universitäten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Pembroke College der Universität Oxford
Pembroke College der Universität Oxford
Keble College
Keble College

Mit der im 13. Jahrhundert entstandenen Universität Oxford (englisch: University of Oxford; lat.: Universitas Oxoniensis) besitzt Oxford nicht nur die älteste britische Universität, sondern auch die drittälteste Universität ganz Europas.

Hervorgegangen ist die Universität aus den bereits im 12. Jahrhundert nachgewiesenen Klosterschulen. Der älteste Nachweis wird mit 1096 datiert. Die Universität wuchs schnell, nachdem König Heinrich II. 1167 den Engländern verboten hatte, die Universität von Paris zu besuchen. Die erste Charta der Universitas Oxoniensis stammt aus dem Jahr 1214. Mit den Universitäten von Paris und Bologna gehört Oxford damit zum Gründungstrio der europäischen Universitäten.[5]

Die Universität wurde 1209 kurzfristig aufgelöst, nachdem zwei Studenten, denen Vergewaltigung vorgeworfen wurde, ermordet worden waren. Dieser Zwischenfall führte zur Gründung der Universität Cambridge. 1214 kam die Universität aber wieder zurück nach Oxford. Der Universitätsstatus wurde 1571 im Act for the Incorporation of Both Universities formell bestätigt.

Seit der Entstehung der Universität Cambridge prägen diese beiden Universitäten, zusammenfassend auch Oxbridge genannt, das geistige Leben Großbritanniens. Die Rivalität zwischen ihnen lässt sich wohl am besten an dem berühmten Boat Race erkennen, einem auf der Themse seit 1829 jährlich ausgetragenen Achterrennen der beiden Universitätsmannschaften.

Seit 2006 gehört die Universität Oxford dem Hochschulverbund International Alliance of Research Universities an.

[Bearbeiten] Frauen und Oxford

Bis 1878 war es Frauen verboten, an den Colleges von Oxford zu studieren. 1878 wurde das erste reine Frauencollege gegründet, Lady Margaret Hall, gefolgt von Somerville College 1879, zehn Jahre nachdem in Cambridge erste Colleges für Damen gegründet wurden. Ende des 19. Jahrhunderts folgten St.Hugh's, St.Anne's and St.Hilda's. 1908 wurden Frauen zur Oxford Union Society zugelassen. Erst 1920 durften Frauen auch die selben akademischen Grade wie ihre männlichen Kommilitonen erwerben. Erste Präsidentin der Oxford Union wurde 1977 Benazir Bhutto, Studentin in Lady Margaret Hall. Brasenose, Hertford, Jesus, St.Catherine's und Wadham College waren die ersten Männer-Coleges die auch Frauen zuließen. Als letztes College allein für Frauen akzeptiert St.Hilda's seit 2008 nun auch männliche Bewerber.[6]

Die Zahl der Studentinnen in Oxford beträgt heute 40 %, jedoch sind nur 19 % der Professoren Frauen.[7]

Mehrere Colleges wurden von Frauen begründet oder mitgestaltet, so Balliol College und Wadham College.[8]

[Bearbeiten] Zulassung

Zugelassen wurden Studenten in Oxford, im Gegensatz zu den kontinentalen Universitäten, von Anfang an von den individuellen Colleges, nicht von der Universität selbst. Nach diesem speziellen System bewerben sich daher Studenten direkt bei den Colleges. Erst vor wenigen Jahren änderte sich dieses für die postgraduates, die nun von den departments zugelassen werden. Die Universität selbst hat nur administrative Aufgaben.

[Bearbeiten] Die Colleges und Private Halls

Trinity College
Trinity College
Brasenose College
Brasenose College

Die Universität ist in Colleges und Permanent Private Halls unterteilt. Die Colleges üben wichtige Funktionen aus, so wie Tutoring der Studenten vor dem Bachelor-Abschluss oder stellen auch Unterkunft zur Verfügung.

Die 39 Colleges (mit Gründungsjahr) sind:

College Gründung
University College 1249
Balliol College 1263
Merton College 1264
St Edmund Hall 1278 (ca.)
Exeter College 1314
Oriel College 1326
The Queen's College 1341
New College 1379
Lincoln College 1427
All Souls College 1438
Magdalen College 1458
Brasenose College 1509
Corpus Christi College 1517
Christ Church 1546
Trinity College 1554
St John’s College 1555
Jesus College 1571
Wadham College 1610
Pembroke College 1624
Worcester College 1714
Hertford College 1740
Keble College 1870
Lady Margaret Hall 1878
Somerville College 1879
Mansfield College 1886
St Hugh's College 1886
Harris Manchester College 1889
St Hilda's College 1893
St Antony's College 1950
St Anne's College 1953
Nuffield College 1958
St Peter's College 1961
Linacre College 1962
St Catherine's College 1963
St Cross College 1965
Wolfson College 1966
Templeton College 1965
Green College 1979
Kellogg College 1990

Die Permanent Private Halls sind:

  • Blackfriars (1221)
  • Campion Hall (1896)
  • Greyfriars (1910 - 2008, das Kloster zieht sich aus der akademischen Arbeit zurück)
  • Wycliffe Hall (1877)

[Bearbeiten] Bibliotheken

Der Oxford University Library Service (OULS) besteht aus mehr als 30 Bibliotheken. Die älteste und bekannteste ist die Bodleian Library, die vor 400 Jahren als erste öffentliche Bibliothek Englands gegründet wurde. Sie enthält über 11 Millionen Bücher und ist die zweitgrößte Bibliothek Englands, nach der British Library in London. Die Bodleian Library ist eine der ältesten Bibliotheken Englands, sie geht auf das Jahr 1602 zurück.

[Bearbeiten] Bekannte Oxforder

Die Universität hat eine stattliche Anzahl von Berühmtheiten hervorgebracht. Insgesamt haben 6 Könige, 5 Staatspräsidenten und Premiers, 46 Nobelpreisträger und 25 Britische Premierminister an der Universität studiert. Außerdem kann die Universität 6 Heilige (drei werden nur von der Katholischen, nicht aber von der Anglikanischen Kirche anerkannt), 86 Erzbischöfe, 18 Kardinäle ausweisen.

[Bearbeiten] Schriftsteller & Dichter

Oscar Wilde, J.R.R. Tolkien, T.S. Eliot, Robert Graves, Aldous Huxley, Hilaire Belloc, John Galsworthy, Kingsley Amis, Martin Amis, Zlata Filipović, Harper Lee, Seamus Heaney, Joseph Heller, John Donne, Percy Bysshe Shelley, C.S. Lewis, Evelyn Waugh, John Betjeman, W.H. Auden, Algernon Swinburne, Graham Greene, Christopher Hitchens, Lord Byron, Salman Rushdie

[Bearbeiten] Naturwissenschaftler

Lewis Carroll, Stephen Hawking, Richard Dawkins, Tim Berners-Lee, William Gladstone, Isaac Newton, Ernest Rutherford, Bertrand Russell

[Bearbeiten] Philosophen

William von Ockham, Adam Smith,

[Bearbeiten] Theologen

John Wyclif, Edmund Campion, Cuthbert Mayne, Hieronymus von Prag, John Wesley, Kardinal Newman

[Bearbeiten] Historiker

Arnold Toynbee, Edward Gibbon,

[Bearbeiten] Politiker

Aung San Suu Kyi, Zulfikar Ali Bhutto, Benazir Bhutto, Bilawal Zardari Bhutto, Herbert Asquith, Christopher Wren, Thomas More, Tony Blair, Bill Clinton, Richard von Weizsäcker, König Abdullah von Jordanien, Clement Attlee, Margaret Thatcher, William Penn, Álvaro Uribe Vélez, David Cameron, James Purnell

[Bearbeiten] Andere

[Bearbeiten] Zitate

„Künftige Premierminister studieren nicht in Durham“, teilte er seiner Mutter mit. „Wie wäre es mit Cambridge?“, fragte sie. „Keine politische Tradition“, erwiderte Simon. „Aber wenn du keine Aussicht auf einen Platz in Oxford hast, was dann?“ (Jeffrey Archer: „Rivalen“, 1985)

„Jeder unserer männlichen Verwandten wurde in diese Maschine hineingeschossen und kam dann so im Alter von sechzig Jahren als ein Schuldirektor, ein Admiral, ein Kabinettsminister oder als ein Jurist am anderen Ende wieder heraus.“ (Virginia Woolf über die Maschinerie von Oxford und Cambridge)[9]

[Bearbeiten] Sonstiges

  • Oxfords Schutzpatronin ist die heilige Fredeswitha.
  • Die Fussballmannschaft von Oxford stand drei mal im Finale des FA-Cup. 1874 gelang als einziger „echter“ Universitätsmannschaft mit einem 2:0 gegen die Royal Engineers der Pokalsieg in diesem prestigeträchtigen Wettbewerb.
  • 2002 wurden in der Universität Szenen des Films „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ gedreht.
  • 2005 fand die Gedächtnisweltmeisterschaft in der Universität Oxford statt.

[Bearbeiten] Literatur

Peter Sager: Oxford - Eine Kulturgeschichte. Insel Verlag, 2008.

[Bearbeiten] Quellenangaben

  1. www.timesonline.co.uk
  2. www.guardian.co.uk
  3. www.thecompleteuniversityguide.co.uk
  4. www.topuniversities.com
  5. Sager, 2008:49
  6. Sager, 2008: 24-6
  7. Sager, 2008: 24-6
  8. Sager, 2008: 24-6
  9. Sager, 2008: 25

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Universität Oxford – Bilder, Videos und Audiodateien

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