Marilyn Monroe
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Marilyn Monroe [ˈmæɹɪlɪn mənˈɹoʊ] (* 1. Juni 1926 in Los Angeles; † 5. August 1962 in Los Angeles; eigentlich Norma Jeane Mortenson) war eine US-amerikanische Schauspielerin, Sängerin und ein internationales Fotomodell. Sie wird zu den archetypischen Sexsymbolen und Filmikonen des 20. Jahrhunderts gezählt.
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[Bearbeiten] Herkunft und Familie
Als Marilyn Monroe am 1. Juni 1926 im Los Angeles County Hospital zur Welt kam, wurde ihr Name im Geburtenregister mit Norma Jeane Mortenson eingetragen, später ließ ihre Großmutter Della Monroe Grainger sie auf den Namen Norma Jeane Baker taufen. Laut einer biografischen Veröffentlichung des Fotografen und Freundes André de Dienes lautet die korrekte Schreibweise Norma Jeane.[1] In Monroe-Biografien wird jedoch dieser Name nicht verwendet.
Norma Jean wurde als Tochter der geschiedenen Filmcutterin Gladys Pearl Mortenson, geb. Monroe Grainger, geboren. Ihre Mutter benannte sie nach der Schauspielerin Norma Talmadge. Gladys war zu diesem Zeitpunkt bereits zweimal verheiratet gewesen: aus ihrer ersten Ehe mit Jack Baker stammen zwei Töchter, die seit der Scheidung bei ihrem Vater lebten. Später heiratete dann Gladys den Bäcker Martin Edward Mortenson, von dem sie sich 1924 wieder trennte. Die Identität des Vaters von Norma Jean ist bis heute unbekannt.
Die berufstätige Gladys gab ihre Tochter für wenig Kostgeld zu entfernten Nachbarn, den sehr religiösen Bolenders. Als Norma Jean sechs Jahre alt war, musste Gladys sie wieder zu sich nehmen. Das kleine Mädchen kam nicht darüber hinweg, dass ein Nachbar ihren Hund erschossen hatte. Kurz darauf bekam Gladys einen Nervenzusammenbruch und litt fortan unter psychischen Problemen. Von da an wuchs Norma Jean in mehreren Pflegefamilien und einem Kinderheim auf. Sie hat später in Interviews immer wieder von dem Gefühl berichtet, dauernd abgeschoben worden zu sein. Monroe begab sich später als erwachsene Frau mehrfach in Psychoanalyse, um ihre Kindheitsprobleme und deren Folgen zu lösen.
Monroe wurde 1942 mit 16 Jahren mit James Dougherty verheiratet und arbeitete dann in einer Fabrik für Fallschirme.[2] In dieser Zeit wurde sie als Fotomodell entdeckt. Sie posierte zunächst für eine Frontzeitung für die Soldaten. Zunächst wurde sie vor allem Model für Bademoden, später wurde sie oft für die Cover von Illustrierten abgelichtet und schon bald ein begehrtes Pin-up Model.
[Bearbeiten] Karriere
[Bearbeiten] 1944–1949

Marilyn Monroe wurde 1944 von dem Armee- und Militärfotografen David Conover an ihrem Arbeitsplatz in einer Rüstungsfabrik als Fotomodell entdeckt. Die ersten Fotos erschienen Mitte 1945 im Magazin Yank der U.S. Army. Durch den Erfolg der Veröffentlichung ermutigt, nahm sie Unterricht bei der Blue Book Modelling Agency in Hollywood und lernte dort, wie man sich vor einer Kamera bewegt. Ab 1947 war sie weltweit auf den Titelseiten zahlreicher Hochglanz- und Modemagazine zu sehen.
1949 posierte Marilyn Monroe nackt für den Fotografen Tom Kelly. Der Kalender Golden Dreams zeigt Monroe auf rotem Samt und machte sie bis Mitte der 50er Jahre zum populärsten Pin-Up-Girl und zum nationalen Sexsymbol der Vereinigten Staaten.
Bereits 1946 erhielt sie einen Einjahres-Vertrag von 20th Century Fox als Nachwuchsschauspielerin. Ab 1948 durfte sie kleinere Filmrollen spielen und nahm Schauspielunterricht bei Natasha Lytess und Michael Tschechow.
[Bearbeiten] 1950–1955
Durch ihre wachsende Popularität bekam Marilyn Monroe 1950 gleich mehrere Rollen in Filmen. Neben den sog. B-Movies, Fahrkarte nach Tomahawk, Feuerball und Rechter Haken bekam sie auch kleine Rollen in wichtigen Filmen. Ihre Karriere wurde stark angekurbelt durch Die Marx-Brothers im Theater und als Gangsterliebchen Angela Phinlay in John Hustons Asphalt Dschungel. In diesem Film erregte Monroe beim Publikum so viel Aufsehen, dass sie von da an immer größere Rollen bekam. Sie spielte in Asphalt Dschungel die Geliebte eines älteren Herrn. In dieser Zeit wurde Monroe von mächtigen Männern, die sie förderten, berühmt gemacht. Nach dem erfolgreichen Film Alles über Eva hatte Marilyn Monroe sogar ihren einzigen Auftritt bei den Oscar-Verleihungen.
Diese Rollen festigten ihren Ruf als Sexbombe. Dem Publikum gefiel dieses Image und Die Marx-Brothers im Theater wurde nochmals in die Kinos gebracht, angekündigt mit dem Hinweis: mit Marilyn Monroe, diesem Mädchen aus Asphalt Dschungel. Im Oktober 1950 schloss die 20th Century Fox mit ihr einen Siebenjahresvertrag ab. Anfangs erschien Monroe zwar nicht in besseren Rollen, aber ihre Leinwandpräsenz wurde immer mehr ausgeweitet. Die anderen Filmstudios begannen um Marilyn Monroe zu werben. Sie wurde beurlaubt und bekam für die RKO eine Nebenrolle in Fritz Langs Clash By Night und spielte darin neben Barbara Stanwyck. Wieder bei der Fox überzeugte sie in der Rolle eines psychopathischen Kindermädchens in Versuchung auf 809 (eine ihrer wenigen ernsten Rollen), neben Richard Widmark. Sie sagte darüber in Interviews später, dass sie hier ihre kranke Mutter imitiert habe und sich so gut in die Rolle habe einfühlen können.
Da das Publikum aber lieber Monroe als Sexbombe sehen wollte, wurden ihr weitere ernsthafte Rollen und Filme nicht mehr angeboten. Aber sie hatte die Chance, mit großen Stars in Filmen wie Wir sind gar nicht verheiratet oder Liebling, ich werde jünger zu spielen. Allmählich bekam sie nicht nur Lob wegen ihres Aussehens, sondern zunehmend auch wegen ihres komödiantischen Talents. Sogar ihre Blinddarmoperation machte Schlagzeilen und löste eine Welle von Fanbriefen aus. In dieser Zeit erhielt Monroe regelmäßig ihre ersten Auszeichnungen, wie den Photoplay Award, der sie als größten Publikumsliebling ehrte.
1952/53 spielte Monroe an der Seite von Joseph Cotten in Henry Hathaways Thriller Niagara ihre erste Hauptrolle und erreichte endgültig den Status als Star. Nachfolgende Komödienrollen, wie die diamantenliebende Lorelei neben Jane Russell in Howard Hawks' Blondinen bevorzugt und eine ähnliche Rolle als kurzsichtige Pola in Wie angelt man sich einen Millionär? unter der Regie von Jean Negulesco waren auf Monroes Image zugeschnitten und wurden große Erfolge an den Kinokassen. Mit Wie angelt man sich einen Millionär? löste Marilyn schließlich ihre Schauspielerkollegin Betty Grable, die ebenfalls mitspielte, endgültig als beliebtestes Pin-up-Girl der US-Soldaten ab. Mit Robert Mitchum bestand sie in Fluß ohne Wiederkehr Abenteuer auf einem Floß im Wilden Westen. Marilyn Monroe sagte später, dass dies der schlechteste Film ihrer Karriere war und sie in keinem weiteren Western mehr mitspielen würde. Nach Rhythmus im Blut suchte Monroe nach besseren Rollen und mehr Gage. Aber das Studio bestand auf der Erfüllung ihres Vertrages. Während des Koreakrieges arbeitete Monroe in der US-Truppenbetreuung als Sängerin, ungeachtet harter äußerer Umstände. Nach dieser Tournee zur Aufmunterung der Soldaten spielte sie 1955 noch in Billy Wilders Das verflixte siebte Jahr. Dieser Film wurde einer ihrer größten Erfolge und die Szene, in der ihr Kleid über dem U-Bahn Schacht hochgeweht wurde, legendär. Monroes Wunsch nach ernsthaften Rollen wurde in dieser Zeit immer größer, so dass sie beschloss, Hollywood und die Fox Studios zu verlassen.
[Bearbeiten] 1956–1962
Marilyn Monroe ging nach New York, um als ernsthafte Schauspielerin akzeptiert zu werden. Sie besuchte Kurse am Actors Studio, erlernte das Method Acting und freundete sich mit dem Schauspiellehrer Lee Strasberg an. Strasbergs Ehefrau Paula betreute Monroe während der Dreharbeiten der folgenden Filme und fungierte als Schauspiellehrerin. Zugleich gründete Monroe mit Milton Greene eine eigene Produktionsfirma, die Marilyn Monroe Productions Inc.. Wieder in Hollywood erhielt sie viel Anerkennung für ihre Rolle als Saloonsängerin in Joshua Logans Film Bus Stop. Diesen Film hatte Monroe speziell nach ihren Wünschen vorbereitet, was von der Fox respektiert wurde. In England drehte sie für ihre Firma neben Laurence Olivier die Romanze Der Prinz und die Tänzerin. 1959 war sie in Billy Wilders Komödien-Klassiker Manche mögen's heiß als Sugar, die Sängerin eines Damenorchesters neben Tony Curtis und Jack Lemmon zu sehen. Der Film erwies sich als der Kassenschlager des Jahres und ist bis heute eine erfolgreiche, weltbekannte Komödie.
Aber Monroes Privatleben wurde immer schwieriger. Die alkohol- und drogenbedingten Probleme, hinter denen sich starke psychische Probleme verbargen, wurden immer deutlicher. Monroe konnte oft ihren Text nicht behalten und erschien häufig erst Stunden später am Set. Auch ihre Ehe mit Miller wurde zum Problem.
Monroe, die sich als Männerphantasie etabliert hatte, wusste, dass sie auch aufgrund ihres Alters diese Rollen nicht mehr lange spielen konnte. Um ihren Vertrag mit der Fox zu erfüllen, drehte sie 1960 neben Yves Montand in George Cukors Machen wir's in Liebe. Ihr letzter vollendeter Film war 1961 John Hustons Misfits – Nicht gesellschaftsfähig an der Seite von Clark Gable, der für Monroe in ihrer Vorstellung immer ein Vaterersatz war, da sie selbst nie einen hatte. Mit diesem Film kündigte sich ein lange ersehnter Wechsel ins Charakterfach an. Der Film floppte aber aufgrund seiner deprimierenden Stimmung in den USA und wurde dort als ein europäischer Film bezeichnet, weil er ganz im Zeichen der Kritik am amerikanischen Freiheitstraum der Cowboys stand. Auch Monroe selbst fand diesen Film viel zu düster und trennte sich unmittelbar darauf von Arthur Miller, der das Drehbuch zu Misfits geschrieben hatte.
In ihrem letzten, unvollendeten Film Something's Got to Give sollte sie in seriöser, dem Zeitgeschmack entsprechend moderner Kleidung agieren, aber wieder in einer leichten Komödie mitspielen. Die Dreharbeiten zogen sich endlos hin, da sie krankheitsbedingt kaum mehr am Set erschien. Noch während dieser Dreharbeiten hatte sie 1962 ihren letzten öffentlichen Auftritt bei der Geburtstagsfeier des US-Präsidenten John F. Kennedy im Madison Square Garden, als sie in einem hautfarbenen, von Jean Louis entworfenen Kleid und mit Hermelinstola „Happy Birthday, Mr. President“ sang. Dieser Auftritt geschah gegen den Willen der Fox-Studios und führte letztendlich dazu, dass Monroe entlassen wurde, weil sie krank geschrieben war und dennoch zur Präsidentengala nach New York flog. Später sollte nach Verhandlungen mit den Studios die Arbeit an Something's Got to Give wieder aufgenommen werden, der Film konnte aber nicht zu Ende gedreht werden, weil Monroe vorher starb.
[Bearbeiten] The Last Sitting
Einen ihren letzten großen Auftritte auf Filmmaterial, der in die Geschichte der Fotografie eingehen sollte, hatte Monroe in Bert Sterns Serie „The Last Sitting”, die er mit der Schauspielerin kurz vor ihrem Tod 1962 allein in einem Hotelzimmer machte. In dem dreitägigen Fotoshooting für die amerikanische Vogue zeigte sich die Schauspielerin entspannt und ausgiebig der Kamera. Einige der besten Aufnahmen gelangen Stern nach eigenen Angaben, nachdem Monroe bereits betrunken war. Einige Kontaktabzüge, die sie unvorteilhaft wirken ließen, zensierte oder vernichtete sie allerdings dabei, indem sie die Dias mit Nagellack mit einem „X“ zensierte oder mit Haarnadeln zerkratzte. Stern verwendete später auch die von Monroe zensierten Aufnahmen in seinem Buch.[3] In manchen Biografien wurde das Buch als Schwanengesang der Marilyn Monroe bezeichnet.[4] Nach „The Last Sitting“ machte Monroe allerdings noch weitere Fotoshootings, so dass Bert Sterns Buchtitel lediglich zur Legendenbildung beitrug. Es bleibt aber trotzdem die am umfangreichsten dokumentierte Fotosession mit ihr, weil Stern das gesamte Material veröffentlichte.
[Bearbeiten] Ehen
Marilyn Monroe war dreimal verheiratet. Nach einer Jugendehe mit James Dougherty heiratete sie 1954 den Baseball-Star Joe DiMaggio, anschließend war sie mit dem Schriftsteller Arthur Miller verheiratet.
[Bearbeiten] James Dougherty
Die erste Ehe mit James Dougherty dauerte von 1942 bis 1946. Am 19. Juni 1942 heirateten die kurz vor ihrem Schulabschluss stehende 16-jährige Norma Jean und der fünf Jahre ältere Nachbarssohn James Dougherty. Kurz nach der Hochzeit wurde Dougherty eingezogen und ging für die Handelsmarine auf Reisen. Währenddessen wurde Marilyn Monroe von Army-Fotograf David Conover als Model entdeckt und startete damit ihre Karriere. Am 13. September 1946 ließ sie sich von Dougherty scheiden.
[Bearbeiten] Joe DiMaggio
Die Ehe mit Baseballstar Joe DiMaggio wurde am 14. Januar 1954 geschlossen und dauerte nur 9 Monate. 1952 traf ihn Marilyn Monroe durch ein arrangiertes Blind Date. Monroe sagte später, sie habe ihn gar nicht treffen wollen. Sie stellte sich vor, er würde grellbunte Krawatten tragen und habe Muskeln wie ein Bodybuilder. Die Ehe wurde von der Öffentlichkeit und Klatschpresse intensiv verfolgt. DiMaggio, der sich aus dem aktiven Baseball-Sport zurückgezogen hatte, wünschte sich eine häusliche Ehefrau, während Monroe auf dem Höhepunkt ihrer Karriere war. Wenn seine Frau ihm schilderte, wie sie wieder einmal bewundert worden sei, antwortete DiMaggio stets bitter, dass er sich gut an dieses Gefühl erinnere. Er konnte es wohl nicht ertragen, dass seine Karriere zu Ende war und seine Ehefrau so viel Bewunderung erhielt. Die Ehe war zwar liebevoll, litt aber auch durch den Altersunterschied, DiMaggios Eifersucht und Monroes Verhalten gegenüber Männern. Er verbrachte viel Zeit vor dem Fernseher und wollte nicht, dass Marilyn Monroe aufreizende Kleider trug.[5] Bei der berühmten Szene während der Dreharbeiten zu Das verflixte 7. Jahr in New York, in der Marilyns Rock vor hunderten von Zuschauern hochgeblasen wird, hatte DiMaggio nach Aussage des Regisseurs Billy Wilder einen Todesblick. Laut DiMaggio-Biograf Ben Cremer soll auch Gewalt in der Ehe vorgekommen sein. Die Ehe wurde am 31. Oktober 1954 geschieden.
In den 60er Jahren hatten beide wieder freundschaftlichen Kontakt. Nach Monroes Einweisung in eine Nervenklinik veranlasste DiMaggio ihre Verlegung. Es kamen Gerüchte auf, dass beide erneut heiraten wollten.[5] DiMaggio kümmerte sich auch um die Organisation ihrer Beerdigung und veranlasste, dass 20 Jahre lang dreimal wöchentlich 20 rote Rosen an ihr Grab gebracht wurden.
[Bearbeiten] Arthur Miller
Am 29. Juni 1956 heirateten Monroe und der bekannte Dramatiker Arthur Miller. Die Ehe dauerte bis 1961. Sie lernten sich durch Lee Strasberg kennen. In ihm sah sie einen Beschützer bzw. Vaterersatz. Sie hatte endlich eine Familie und kümmerte sich um Millers Kinder aus erster Ehe. Beide waren glücklich, denn Miller liebte Monroe um ihrer selbst willen und vermittelte ihr Geborgenheit und Anerkennung. Sie wünschten sich Kinder und Monroe konnte sich vorstellen, für ihn ganz Hausfrau zu sein.[6] Monroe verbrachte zwar viel Zeit mit der Familie ihres Ehemannes, musste aber auch auf Promotion-Tour für Manche mögen’s heiß. Miller wurde als Kommunisten-Sympathisant diffamiert und Marilyn Monroe setzte sich für ihn ein. Die Ehe wurde jedoch überschattet durch zwei Fehlgeburten, aufgrund von Monroes Endometriose und ihren anhaltenden psychischen Problemen. Er schaffte es nicht, sie von ihrer Tablettensucht zu befreien. Miller schrieb extra für sie das Drehbuch zu Misfits – Nicht gesellschaftsfähig, die Dreharbeiten markierten das Ende ihrer Ehe und es kam zu zahlreichen Streitigkeiten am Set. Am 20. Januar 1961 ließ sich das Paar scheiden. Monroe hatte unter anderem Notizen von Miller entdeckt, in denen er sie als unberechenbare, hilflose Kindfrau bezeichnete, für die er nur Mitleid empfinde.[5]
[Bearbeiten] Probleme mit Image und Realität
Die Kunstfigur Marilyn Monroe „MM” wurde bereits zu Lebzeiten nachgeahmt: Schauspielerinnen wie Jayne Mansfield wurden von konkurrierenden Filmstudios ins Rennen geschickt, um im Strom von Monroes Popularität mitzuschwimmen. Deutlich war der Unterschied zwischen der jungen Marilyn - oder besser eigentlich Norma Jean - mit brünetten Locken Ende der 40er Jahre (zu einer Zeit, als sie als Pin-up-Model ersten Ruhm erlangte und noch durch naive Natürlichkeit auffiel) und dem vollendeten Sexsymbol Ende der 1950er Jahre mit gebleichten Haaren, umgestaltetem Kinn und Nase sowie verlegtem Haaransatz. Ihr von Hollywood vorgegebenes Image inklusive Mimik, Stimme und Gang hatte Marilyn im Lauf ihrer Karriere bis zur Perfektion eingeübt.
Marilyn Monroe betrachtete sich selbst als ernsthafte engagierte Schauspielerin, welche gern tragendere und anspruchsvollere Rollen spielen wollte, sie hasste die Reduzierung ihrer Person auf das „dumme Blondchen”. Ab Mitte der 50er Jahre bemühte sie sich um ernsthaftere Rollen.[7] Aufgrund ihres Images als Sexsymbol hatte Monroe große Probleme mit ihrem Altern und verbrachte ganze Drehtage in der Maske. Bei ihrem letzten Film „Something is got to give” erschien sie an Drehtagen nur noch selten, war ungehalten und wurde letztlich kurz vor ihrem Tod von ihrem Studio gefeuert. Sie war während ihrer letzten sieben Lebensjahre fast kontinuierlich bei einem Psychotherapeuten, am Schluss sah sie ihren Analytiker Ralph Greenson sogar zweimal täglich. Ihre Depressionen, ihre Paranoia und die daraus resultierenden Selbstzweifel versuchte sie gegen Ende ihres Lebens vermehrt mit Medikamenten und Alkohol zu betäuben.
[Bearbeiten] Tod

Marilyn Monroe starb in der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 im Alter von 36 Jahren in ihrem Bett in 12305 Fifth Helena Drive, Brentwood, Los Angeles. Sie wurde am 5. August 1962 für tot erklärt. Offiziell diagnostiziert wurde der Tod durch eine Überdosis Schlafmittel, weshalb man von einem Freitod ausgeht.
Doch ebenso wie bei vielen Prominenten, die jung starben, ranken sich auch um Marilyn Monroes Tod zahlreiche Legenden. Die am weitesten verbreitete, aber bis heute nicht belegbare Verschwörungstheorie zu ihrem Tod besagt, dass John F. Kennedy sie durch die CIA habe ermorden lassen, da seine Affäre mit der Schauspielerin eine Gefahr für sein Amt gewesen sei. Jedoch finden sich zu der angeblichen Affäre Monroes mit Präsident Kennedy, die immer wieder mit ihrem Ableben in Verbindung gebracht wurde, keine genauen Erkenntnisse. Monroe äußerte sich in Interviews nie über eine Affäre. Auch Mitschriften von Tonbändern, die Monroe wenige Tage vor ihrem Tod für ihren Psychoanalytiker Ralph Greenson besprochen haben soll und die nach ihrem Tod in der Los Angeles Times veröffentlicht wurden, geben keine Auskünfte über ein gemeinsames Verhältnis. Jedoch sollen laut der Haushälterin Eunice Murray und Freundin Pat Newcomb vor dem Auftritt auf der Geburtstagsfeier zahlreiche Telefonate zwischen Monroe und Kennedy stattgefunden haben. Ebenso soll sich Monroe über eine Nacht mit dem Präsidenten geäußert haben, was aber nicht bewiesen werden kann. Jackie Kennedy wollte, als sie erfuhr, dass Monroe auf der Party ihres Mannes auftreten werde, den Feierlichkeiten nicht beiwohnen. Angeblich bestand auch zwischen Justizminister Robert Kennedy und Monroe ein Verhältnis.[5] Die beiden hatten sich durch Peter Lawford, den Schwager der Kennedys und Marilyn Monroes Freund, kennengelernt. Sicher ist, dass John F. Kennedys Bruder Robert zusammen mit seinem Schwager Peter Lawford die Schauspielerin am Tag davor und in der Nacht ihres Todes unter ungeklärten Umständen aufgesucht hat. Überdies sind in der Todesnacht unzählige ausgegangene Telefonate aus Monroes Haus belegt. Die These, dass die Kennedys Monroes Tod verursacht hätten, wurde erst 1986 in einer BBC-Dokumentation aufgestellt.[8][5][9]
Von Donald Spoto stammt eine Behauptung, Monroes Tod sei infolge eines groben ärztlichen Kunstfehlers eingetreten. Demnach habe ihr Psychiater Dr. Ralph Greenson ein Klistier mit Chloralhydrat gegen ihre Schlafstörungen verabreicht, obgleich sie zu diesem Zeitpunkt bereits ein Barbiturat genommen hatte, das ihr ein Arzt namens Dr. Hyman Engelberg verschrieben hatte. Engelberg war ursprünglich von Greenson selbst beauftragt worden, Monroes Medikation zu übernehmen. An jenem Abend des 4. August gab Greenson, ohne vorher Rücksprache mit Engelberg zu halten, Marilyn das besagte Klistier mit Chloralhydrat, das mit dem von ihr zuvor eingenommenen Barbiturat einen tödlichen Cocktail bildete. Laut Obduktionsberichten des Pathologen Thomas Noguchi starb Marilyn Monroe an einem Barbiturat und er vermutete ebenfalls Chloralhydrat. In ihrem Magen wurden allerdings keine unaufgelösten Kapseln gefunden, die bei oraler Aufnahme hätten vorhanden sein müssen. Es ist aber bekannt, dass sie die Kapseln aufbrach und das in ihnen enthaltene Pulver in Wasser auflöste, um eine schnellere Wirkung zu erzielen. Tatsache ist, dass bei der Obduktion eine violette Verfärbung des Dickdarms auffiel - dies spricht für eine Verabreichung der tödlichen Dosis durch einen Einlauf. Auch sind heute keine der damals eingelagerten Gewebeproben mehr erhalten, so dass die Todesursache von Marilyn Monroe nicht zweifelsfrei geklärt werden kann.[5]
Die neuesten Erkenntnisse nach den Aussagen John Miners, der bei der Obduktion Monroes zugegen war, stellen allerdings einen anderen Zusammenhang zwischen dem Barbiturat Nembutal und dem Chloralhydrat her. Nembutal war in sehr hoher Konzentration im Körper vorzufinden. Einer oralen Einnahme (Selbsttötung) widerspricht die Tatsache, dass eine so hohe Dosis sofort tödlich gewesen wäre. Die Leberwerte sprechen aber dafür, dass die Substanz vom Körper langsam aufgenommen wurde und in der Leber abgebaut werden sollte. Da eine Tabletteneinnahme mangels Spuren im Magen und auch eine Injektion auszuschließen sind, muss Marilyn Monroe das Nembutal über einen Einlauf verabreicht bekommen haben. Das Chloralhydrat, mutmaßlich oral in einem Drink mit einem um 22 Uhr eintreffenden unbekannten Besucher aufgenommen, könnte als Betäubungsmittel gedient haben. Hierdurch wird die Theorie der Tötung untermauert.[10]
Marilyn Monroe wurde am 8. August in einem Bronzesarg auf dem Corridor of Memories im Westwood Memorial Park in Los Angeles beigesetzt. Die Bestattung wurde von ihrem Ex-Ehemann Joe DiMaggio organisiert, die Trauerrede hielt Lee Strasberg.[11]
[Bearbeiten] Nachlass
Die Persönlichkeitsrechte von Marilyn Monroe besitzt heute die 1999 gegründete Firma Marilyn Monroe LLC. Eine beauftragte Agentur verwaltet das Copyright mit Bezug auf das Image der Schauspielerin. Darunter fällt ihr Aussehen, ihr Name, ihre Signatur und ihre Stimme. Das Copyright für Fotos, Lieder und Filme gehört nicht dazu. Die Agentur vermarktet die Monroe z.B. in der Werbung und Modebranche, oder für allgemeine Produkte wie z.B. Modeschmuck, Puppen, Kalender, Poster, Postkarten, Bettwäsche, Aschenbecher und Klodeckel. Mit Bezug auf die Pressefreiheit und die Bildende Kunst haben ihre verbliebenen Persönlichkeitsrechte keine rechtliche Bedeutung.
Diese Sachlage entstand durch das zum Teil ungeschickte Testament der Monroe aus dem Jahre 1961. Im Jahr 1962 war vorgesehen das Testament zu ändern, da sich die Monroe von ihrer ehemaligen Psychotherapeutin getrennt hatte. Marilyn Monroe hatte die Ärztin im Testament bedacht. Die Marilyn Monroe LLC gehört anteilsmäßig zu 100 % der dritten Ehefrau von Lee Strasberg. Ihm wurde nach Abzug der gesamte Privatbesitz und noch bestehende, geschäftliche Anteile durch das Testament zugesprochen. Dies geschah erst nach dem Tod von Monroes Mutter am 11. März 1984. Lee Strasberg war aber bereits am 17. Februar 1982 verstorben. So wurde das restliche Vermögen komplett der jungen Witwe zugeschrieben, da Lee Strasberg seine restliche Familie enterbt hatte.
Die Firma Marilyn Monroe LLC ist umstritten. Seit 1999 wurde sie mehrfach verklagt. Die Klagen werden durch Vergleiche befriedet. Verschiedene Gesetzgebungen in den Staaten der USA verhindern eine allgemein gültige, juristische Grundlage. Auch wenn die Firma zusätzlich in verschiedenen Ländern eingetragen ist, gibt es für den internationalen Markt keine rechtliche Verbindlichkeit.
Die Marilyn Monroe LLC erwirtschaftet derzeit einen Jahresumsatz von ca. 2,5 Millionen Dollar.
siehe auch → Weblinks zum Artikel
[Bearbeiten] Filmografie
Die folgenden chronologischen Kurzinfos nennen zuerst den deutschen Kino- und/oder Fernseh- bzw. DVD-Titel; in Klammern folgt jeweils der Originaltitel.
Abkürzung R = Regie
- 1947: (Dangerous Years) – R: Arthur Pierson
- 1948: (Scudda Hoo! Scudda Hay!) – R: F. Hugh Herbert
- 1948: Ich tanze in dein Herz (Ladies of the Chorus) – R: Phil Karlson
- 1949: Die Marx-Brothers im Theater (Love Happy) – R: David Miller
- 1950: (A Ticket to Tomahawk) – R: Richard Sale
- 1950: Asphalt Dschungel (The Asphalt Jungle) – R: John Huston
- 1950: Der einsame Champion (Right Cross) – R: John Sturges
- 1950: Rollschuhfieber (The Fireball) – R: Tay Garnett
- 1950: Alles über Eva (All About Eve) – R: Joseph L. Mankiewicz
- 1951: (Hometown Story) – R: Arthur Pierson
- 1951: Alter schützt vor Torheit nicht (As Young as You Feel) – R: Harmon Jones
- 1951: (Love Nest) – R: Joseph Newman
- 1951: (Let's Make it Legal) – R: Richard Sale
- 1952: Versuchung auf 809 (Don't Bother to Knock) – R: Roy Baker
- 1952: Vor dem neuen Tag (Clash by Night) – R: Fritz Lang
- 1952: Wir sind gar nicht verheiratet (We're Not Married) – R: Edmund Goulding
- 1952: Liebling, ich werde jünger (Monkey Business) – R: Howard Hawks
- 1952: Fünf Perlen / früherer Titel: Vier Perlen (O. Henry's Full House) – R: Henry Koster
- 1953: Niagara (Niagara) – R: Henry Hathaway
- 1953: Blondinen bevorzugt (Gentlemen Prefer Blondes) – R: Howard Hawks
- 1953: Wie angelt man sich einen Millionär? (How to Marry a Millionaire) – R: Jean Negulesco
- 1954: Fluss ohne Wiederkehr (River of No Return) – R: Otto Preminger
- 1954: Rhythmus im Blut (There's No Business Like Show Business) – R: Walter Lang
- 1955: Das verflixte 7. Jahr (The Seven Year Itch) – R: Billy Wilder
- 1956: Bus Stop (Bus Stop) – R: Joshua Logan
- 1957: Der Prinz und die Tänzerin (The Prince and the Showgirl) – R: Laurence Olivier
- 1959: Manche mögen’s heiß (Some Like it Hot) – R: Billy Wilder
- 1960: Machen wir's in Liebe (Let's Make Love) – R: George Cukor
- 1961: Nicht gesellschaftsfähig (The Misfits) – R: John Huston
- 1962: (Something's Got to Give); unvollendet – R: George Cukor
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1951 Henrietta-Award für die vielversprechendste Persönlichkeit des Jahres
- 1952 Photoplay Award: Spezial Award
- 1952 Look Magazine: Persönlichkeit des Jahres 1952
- 1953 Golden Globe Henrietta Award: World Film Favorite Female
- 1953 Photoplay Award für den am schnellsten aufsteigenden Star von 1952
- 1953 Redbook-Preis für die beste junge Kassenerfolg-Persönlichkeit
- 1954 Photoplay Award für die beste Schauspielerin in Blondinen bevorzugt und Wie angelt man sich einen Millionär?
- 1956 BAFTA Film Award Nominierung für die beste ausländische Schauspielerin in Das verflixte 7. Jahr
- 1956 Golden Globe Nominierung für die Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical für Bus Stop
- 1958 BAFTA Film Award Nominierung für die beste ausländische Schauspielerin in Der Prinz und die Tänzerin
- 1958 David di Donatello (Italien) für die beste ausländische Schauspielerin in Der Prinz und die Tänzerin
- 1959 Étoile de Cristal (Frankreich) für Der Prinz und die Tänzerin
- 1960 Golden Globe Award in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical für Manche mögen’s heiß
- 1962 Golden Globe Award als beliebteste Schauspielerin der Welt
[Bearbeiten] Diskografie
In vielen ihrer Filme trat Marilyn Monroe auch als Sängerin auf. Ihre bekanntesten Lieder sind Diamonds are a Girl's Best Friend und I Wanna be Loved by You. Aber auch bei mehreren Auftritten, wie z. B. bei der Geburtstagsfeier von John F. Kennedy, zeigte sie, dass ihr Gesang durchaus vor Publikum bestehen konnte. Monroe nahm einige ihrer Lieder auch für Schallplatten auf, sie agierte aber nie als professionelle Sängerin.
Nachfolgend sind die Lieder von Marilyn Monroe aufgelistet, die sie in ihren Filmen oder bei Live-Auftritten gesungen hat:
- 1947 im Film Ich tanze in dein Herz: Anyone Can See I Love You und Every Baby Needs a Da-Da-Daddy
- 1950 in Fahrkarte nach Tomahawk: im Chor Oh! What a Forward Young Man You Are
- 1953 in Niagara: Kiss
- 1953 in Blondinen bevorzugt: Diamonds Are a Girl's Best Friend und zusammen mit Jane Russell Two Little Girls from Little Rock, When Love Goes Wrong und Bye Bye Baby
- 1953 in der Fernseh-Comedy-Serie The Jack Benny Show (Episode Nr. 4.1: Honolulu Trip): Bye Bye Baby
- 1954 Tournee für die GI-Truppenbetreuung der USO in Süd-Korea: Kiss, Do it Again, Diamonds Are a Girl's Best Friend und Bye Bye Baby
- 1954 in Fluß ohne Wiederkehr: Down in the Meadow, I'm Gonna File My Claim, One Silver Dollar und River of No Return
- 1954 in Rhythmus im Blut: Heat Wave, Lazy und After You Get What You Want You Don't Want It
- 1954 nahm Monroe die Songs A Fine Romance, She Acts Like a Woman Should und You'd Be Surprised für das Musiklabel RCA Records auf
- 1955 in Das verflixte 7. Jahr: Chopsticks
- 1956 in Bus Stop: That Old Black Magic
- 1957 in Der Prinz und die Tänzerin: I Found a Dream
- 1959 in Manche mögen’s heiß: I Wanna Be Loved by You, I'm Through with Love und Running Wild ; es gibt eine Gesangsversion von Some like it hot
- 1960 in Machen wir's in Liebe: My Heart Belongs to Daddy, Incurably Romantic, Specialization und Let's Make Love
- 1962 beim Auftritt bei der Geburtstagsfeier von John F. Kennedy: Happy birthday, Mr. President
[Bearbeiten] Marilyn Monroe in Kunst und Kultur
[Bearbeiten] Musik
- Cliff Jones schrieb das Musical Hey Marilyn über das Leben von Marilyn Monroe, die Hauptrolle spielte Beverly D’Angelo.
- Ray Anthony komponierte den Song My Marilyn und sang ihn 1952 für Monroe anlässlich einer Promotion zum Film Niagara.
- 1973 erschien der Song Candle in the Wind auf Elton Johns Album Goodbye Yellow Brick Road als eine Huldigung an Monroe. Das Lied wurde 1997 zur Beerdigung von Prinzessin Diana neu aufgelegt.
- 1974 veröffentlichte Hildegard Knef auf der B-Seite ihrer Single Der alte Wolf ein Lied unter dem Titel Und sie hieß Marilyn.
- Eine deutsche Version von Candle in the Wind sang Udo Lindenberg 1979 auf seinem Album Der Detektiv – Rock Revue II. Titel des Liedes: Goodbye, Norma Jean.
- 1981 schrieb die Horrorpunk-Band Misfits das Lied Who Killed Marilyn? über Marilyn Monroes Tod. Der Name der Band entstand als Anlehnung an Monroes Film Misfits – Nicht gesellschaftsfähig.
- 1994 schrieb die Band Suede mit dem Lied Heroine auf ihrem Album Dog Man Star album eine Hommage an Monroe.
- Marilyn Monroe wird in vielen Songs erwähnt, u. a. in Madonnas Vogue, Billy Joels We Didn’t Start the Fire, in The Actor von Robbie Williams oder in Celluloid Heroes von The Kinks.
- Der Name der Band Norma Jean richtet sich nach Monroes Geburtsnamen.
- Marilyn Mansons Band- und Künstlername ist eine Kombination aus dem Vornamen von Monroe und dem Nachnamen von Charles Manson.
[Bearbeiten] Spielfilme
Neben zahlreichen Dokumentationen über Monroes Leben, wurden auch einige Spielfilme über sie, meist frei nach ihrer Biografie, gedreht.
- Goodbye, Norma Jean (1976), mit Misty Rowe. Der Film handelt von dem Aufstieg Monroes zum Star
- Insignificance - Die verflixte Nacht (1985), mit Theresa Russell. Marilyn Monroe trifft Albert Einstein
- Goodnight, Sweet Marilyn (1989), mit Paula Lane und Misty Rowe. Es werden die letzten Jahre von Monroe gezeigt
- Calendar Girl (1993), mit Stéphanie Anderson, Jason Priestley und Jerry O’Connell. Zwei Fans versuchen Marilyn Monroe zu treffen
- Marilyn – Ihr Leben (1996), mit Ashley Judd als Norma Jean und Mira Sorvino als Marilyn. Marilyns Alter Ego Norma Jean gibt Ratschläge zum Lebenswandel
- The Island (1998), mit Sally Kirkland. Der Film handelt von Monroes Affäre mit John F. Kennedy
[Bearbeiten] Kunst (Auswahl)
- Willem de Kooning: Marilyn Monroe (Ölmalerei auf Leinwand, 1954)
- Andy Warhol: Marilyn Diptych (Acrylsiebdruck auf Leinwand, 1962)
- James Rosenquist: Marilyn Monroe I (Öl und Lackspray auf Leinwand, 1962)
- Mimmo Rotella: Marilyn Monroe (handcolorierte Dé-coll/age), 1962)
- Richard Hamilton: My Marilyn (Fotos und Öl auf Leinwand, 1966)
- Salvador Dali: Mao Monroe (Öl auf Perspex, 1967)
- Robert Rauschenberg: Test Stone #1 (Lithografiedruck auf Papier, 1967)
- George Segal: The Film Poster (Papierdruck, 1967)
- Ray Johnson: Dear Marilyn Monroe (Collage, 1972−1994) und Dear Marilyn Monroe, To Chuck Close (Collage, 1980−1994)
- Audrey Flack: Marilyn: Golden Girl (Öl auf Acryl, 1978)
- Richard Serra: Marilyn Monroe–Greta Garbo (Stahl-Skulptur und Lithografie, 1981)
- Peter Blake: Marilyn Monroe Over a Painting No 1 (Foto auf Gemälde, 1989-1990), Marilyn Monroe Wall No 2 (Assemblage, 1990), MM Red Yellow (Collage, 1990), M for Marilyn Monroe (Screenprint-Siebdruck, 1991) und H.O.M.A.G.E. – JJ MM RR KS (Collage, 1991)
- Douglas Gordon: As Kurt Cobain, as Andy Warhol, as Myra Hindley, as Marilyn Monroe (Selbstportrait als Farbfotografie, 1996)
- Barbara Kruger: Not Stupid Enough (beschriftete Schwarzweißfotografie, 1997)
- Mel Ramos: Peek-a-boo Marilyn (Farblithografie, 2002)
- Gina Lollobrigida: My Friend Marilyn Monroe (Bronze-Skulptur, 2003)
Marilyn Monroe liebte die Betenden Hände von Albrecht Dürer.
[Bearbeiten] Literatur (Auswahl)
- Literatur von und über Marilyn Monroe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Michael Conway und Mark Ricci: Marilyn Monroe und ihre Filme. Goldmann, München 1980, ISBN 3-442-10208-1
- Norman Mailer: Marilyn Monroe. Eine Biographie. Droemer-Knaur, München und Zürich 1993, ISBN 3-426-75025-2
- Ruth-Esther Geiger: Marilyn Monroe. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1995, ISBN 3-499-50507-X
- Barbara Leaming: Marilyn Monroe. Die Biographie jenseits des Mythos. Herbig, München 1999. ISBN 3-7766-2103-6
- Adam Victor: Marilyn Monroe Enzyklopädie. Könemann, Köln 2000, ISBN 3-8290-4821-1
- Bert Stern: Marilyn Monroe - The Last Sitting, Schirmer und Mosel Verlag, München 2002, ISBN 3-88814-196-6
- André de Dienes: Marilyn. Taschen, Köln 2002. ISBN 3-8228-1467-9
- Matthew Smith: Warum musste Marilyn Monroe sterben?. Krüger, Frankfurt am Main 2003
- Andreas Jacke: Marilyn Monroe und die Psychoanalyse. Psychosozial Verlag, Gießen 2005, ISBN 978-3-89806-398-2, ISBN 3-89806-398-4
- Luciano Mecacci: Der Fall Marilyn Monroe und andere Desaster der Psychoanalyse. Btb, München 2005. ISBN 3-442-73110-0
- Michel Schneider: Marilyns letzte Sitzung. btb, München 2007 ISBN 978-3-442-75192-1
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ de Dienes, André, Marilyn. München, 2004. ISBN 3-8228-3536-6
- ↑ Wie der Mensch zum Mythos wird – Mythos MM
- ↑ Bert Stern: The Last Sitting, Vorwort
- ↑ Hellmuth Karasek: Billy Wilder - Eine Nahaufnahme
- ↑ a b c d e f Spoto, Donald: Marilyn Monroe - Die Biographie. München, 1994. ISBN 3-453-08276-1
- ↑ Maerker, Christa, Marilyn Monroe und Arthur Miller. Reinbek bei Hamburg ISBN 3-499-23163-8
- ↑ Peter W. Engelmeier: 100 Jahre Kino; ISBN 3-8043-5051-8
- ↑ stern.de: Die Göttin: Marilyn Monroe - Die "blonde Venus" (12. September 2003), zuletzt aufgerufen am 20. April 2008
- ↑ New York Times
- ↑ Los Angeles Times, 5. August 2005 (engl.) Miner's Account of Monroe's Death
- ↑ Bericht im New York Mirror, 9. August 1963
[Bearbeiten] Weblinks
- Marilyn Monroe in der Internet Movie Database (englisch)
- Marilyn Monroe offizielle Website (englisch)
- Marilyn Monroe Information Center (deutsch)
- Marilyn Monroe Fan-Website marilyn-online.de (deutsch)
- Marilyn Monroe letzte Fotoserie von Bert Stern, L'Express, 7. Juli 2006
- Ihr Stern auf dem Walk of Fame
- Hand und Fußabdruck in Hollywood
- Marilyn and the Camera Fotos, Videos und Filme von Marilyn Monroe.
Personendaten | |
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NAME | Monroe, Marilyn |
ALTERNATIVNAMEN | Baker, Norma Jeane (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Filmstar |
GEBURTSDATUM | 1. Juni 1926 |
GEBURTSORT | Los Angeles, Kalifornien, USA |
STERBEDATUM | 5. August 1962 |
STERBEORT | Los Angeles, Kalifornien, USA |