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Billy Joel – Wikipedia

Billy Joel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Billy Joel im Februar 2007
Billy Joel im Februar 2007

Billy Joel (* 9. Mai 1949 als William Martin Joel in der Bronx, New York City) ist ein US-amerikanischer Sänger, Pianist und Songschreiber.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Billy Joel wurde als zweites Kind seiner Eltern Rosalind Joel und Howard Joel in der Bronx geboren und wuchs in Levitown, einem Ortsteil von Hicksville, auf der Insel Long Island im Bundesstaat New York auf. Zwei Jahre zuvor, 1947, hatten die als Rosalind Nyman (Tochter von Rebecca und Philip Nyman[1]) in Großbritannien geborene Mutter und der als Helmut Joel (einziger Sohn von Meta und Karl Amson Joel) in Nürnberg geborene Vater die Ehe geschlossen; im selben Jahr kam auch Billy Joels Schwester Judith-Anne zur Welt.[2]

Sein Großvater Karl Amson Joel stammte aus Deutschland und war Inhaber eines Wäsche- und Konfektionsversandhauses in Nürnberg und Berlin. Nach der Flucht Karl Joels und seiner Familie und der Arisierung und Enteignung 1938 eignete sich Josef Neckermann das Versandhaus an. Aus der Wäsche- und Kleiderfabrik Josef Neckermann ging der spätere Neckermann-Versand hervor.[2] Ein arrangiertes und von der Dokumentarfilmerin Beate Thalberg festgehaltenes Treffen der Enkel-Generation im Jahr 2001[3] blieb ohne Ergebnis. Die erhoffte Versöhnung der Familien blieb aus, da unter anderem die Nachfahren Josef Neckermanns Lukas, Julia und Markus keinen Grund sahen, sich vom Handeln ihres Großvaters zu distanzieren.[4]

1960[1], als Billy Joel 11 Jahre alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. Billy blieb bei seiner Mutter, während sein Vater nach Europa zurückkehrte. Aus der dort geschlossenen zweiten Ehe mit einer Engländerin[2] stammt Billys 1971 geborener Halbbruder Alexander Joel, der in Wien lebt und 2007 zum Generalmusikdirektor des Staatstheaters Braunschweig berufen wurde.

Nach elf Jahren Ehe ließ Joel sich 1982 von seiner Frau Elizabeth Weber scheiden. 1985 bis 1994 war er mit dem Model Christie Brinkley verheiratet, mit der er eine Tochter (Alexa Ray, *1985) hat. Am 2. Oktober 2004 heiratete der damals 55-jährige Joel die 23-jährige Restaurantkritikerin Katie Lee.

[Bearbeiten] Musikalischer Werdegang

Billy Joel bei der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Syracuse University am 14. Mai 2006
Billy Joel bei der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Syracuse University am 14. Mai 2006

Schon als Kind war Billy Joel Liebhaber klassischer Musik und nahm Klavierunterricht. Mit 15 Jahren begann er in Rockbands zu spielen, unter anderem mit der auf Long Island bekannten Gruppe „The Hassles“, mit der er zwei LPs („The Hassles“ – 1967 und „Hour of the Wolf“ – 1968) aufnahm. Ein Jahr später spielte er mit Jon Small unter dem Namen „Attila“ eine Rockplatte ein. Weiterhin arbeitete er Ende der 1960er als Studiomusiker verschiedener namhafter Künstler (u. a. Chubby Checker und The Shangri-Las) und trat unter dem Künstlernamen Billy Martin in Piano-Bars auf. 1970 lernte er den Musikproduzenten Artie Ripp kennen. Dieser verhalf Joel zu seinem Debütalbum Cold Spring Harbor, jedoch blieb der kommerzielle Erfolg aus. Das Album hatte einen Schönheitsfehler, die Masterbänder wurden nach der letzten Abmischung nicht in der richtigen Geschwindigkeit überspielt. Erst im Jahr 1984 erschien eine fehlerfreie Version des Albums.

1972 wurde Columbia Records auf ihn aufmerksam, nahm ihn unter Vertrag und mit dem Album Piano Man (1973) gelang ihm die erste Platzierung in den Charts. Die beiden Nachfolgealben konnten nicht ganz an den Erfolg anknüpfen, aber mit The Stranger (1977) erreichte er den großen Durchbruch. Das Album wurde mit einem Grammy ausgezeichnet und erzielte Platin-Status. Dieser Erfolg wird auch auf seine Zusammenarbeit mit dem Produzenten Phil Ramone zurückgeführt, die insgesamt fast zehn Jahre andauerte.

Sein Album 52nd Street gilt als das erste Popalbum, das gleichzeitig auf Vinyl-LP und Compact Disc veröffentlicht wurde.

Als erster amerikanischer Rockstar ging Billy Joel 1987 in der Sowjetunion auf Tournee. Die sechsteilige Konzertreihe, die das Live-Album Концерт hervorbrachte, inspirierte ihn auch zum Titel Leningrad. Für das dazugehörige Album Storm Front (1989) trat erstmals Foreigner-Gitarrist Mick Jones an die Stelle von Produzent Ramone. Ein weiterer Hit aus dem Album Storm Front ist We Didn’t Start the Fire, dessen Text wichtige Ereignisse, Personen und Gegenstände der US-Geschichte zwischen 1949 und 1989 enthält. Dieses Lied belegte Platz eins in den US-Charts und wurde für einen Grammy nominiert.

Auch das vier Jahre später erschienene Album River of Dreams bescherte Joel große Erfolge, darunter vier Grammy-Nominierungen. 1994 begann er zusammen mit Elton John eine gemeinsame Tour unter dem Titel Face to Face. Im August desselben Jahres wurde die Ehe mit Christie Brinkley geschieden. In den folgenden Jahren trat Billy Joel hauptsächlich durch Gemeinschaftsprojekte und bei Benefizkonzerten in Erscheinung. Im März 1999 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Am 31. Dezember 1999 trat er im New Yorker Madison Square Garden auf, das Konzert wurde auf dem Doppel-Album 2000 Millennium Concert veröffentlicht. Darüber hinaus gab es 1998 und 2001 Fortsetzungen der Face to Face-Tour mit Elton John.

2006 war Joel wieder auf einer Tournee, die ihn am 29. Juni (Hamburg) und 2. Juli 2006 (Frankfurt) zum ersten Mal seit zwölf Jahren für zwei Konzerte auch nach Deutschland führte. Im Rahmen dieser Tour hat er zwölf Mal in Folge im ausverkauften Madison Square Garden gespielt, was vor ihm noch nie jemand erreicht hat. Diese zwölf Auftritte sind als Querschnitt am 9. Juni 2006 auf einem neuen Live-Album mit dem Titel 12 Gardens Live veröffentlicht worden. Als Abschluss des Europa-Teils der Tour spielten er und Bryan Adams am 31. Juli 2006 bei einem Gratis-Konzert vor dem Kolosseum in Rom.

Am 7. Februar 2007 erschien mit "All My Life" nach 10 Jahren wieder eine neue Single von Billy Joel. Anfang Dezember 2007 wurde mit "Christmas in Fallujah" ein weiterer neuer Song von ihm veröffentlicht, den er allerdings nicht selbst singt. Der Song, der sich mit der Situation der amerikanischen Soldaten im Irak befasst und auf deren Korrespondenz mit ihren Familien in der Heimat basiert, sollte nach Auffassung Joels von einem jüngeren Sänger gesungen werden. Als Interpreten wählte er den jungen amerikanischen Singer/Songwriter Cass Dillon aus.

2008 setzt Billy Joel seine Amerika-Tournee fort. Den Höhepunkt stellen zwei Konzerte am 16. und 18. Juli 2008 im New Yorker Shea Stadium dar; dort, wo 1965 und 1966 bereits die Beatles spielten. Die Billy-Joel-Konzerte waren wenige Stunden nach Vorverkaufsbeginn restlos ausverkauft.

[Bearbeiten] Diskographie

[Bearbeiten] Studio- und Live-Alben

  • 1971: Cold Spring Harbor
  • 1973: Piano Man
  • 1974: Streetlife Serenade
  • 1976: Turnstiles
  • 1977: The Stranger
  • 1978: 52nd Street
  • 1980: Glass Houses
  • 1981: Songs In The Attic (Live-Album)
  • 1982: The Nylon Curtain
  • 1983: An Innocent Man
  • 1986: The Bridge
  • 1987: Концерт (Live in Leningrad)
  • 1989: Storm Front (mit We Didn’t Start the Fire)
  • 1990: Souvenir - The Ultimate Collection (Live At The Yankee Stadium)
  • 1993: River Of Dreams
  • 1994: Live From The River Of Dreams (Live-Album)
  • 2000: 2000 - Millennium Concert (Live-Album)
  • 2001: Fantasies & Delusions (Kompositionen für Solo-Klavier im klass. Stil; am Klavier Richard Joo)
  • 2002: Movin' Out (Movin' Out Original Cast Recording)
  • 2004: Piano Man (Wiederveröffentlichung des Albums von 1973. In der Reihe SPIEGEL Edition - The Vinyl Classics als schwarze CD mit Vinyl-Rillenoptik auf der Labelseite in grauem Pappschuber mit ausgestanztem Sichtfenster erschienen)
  • 2006: 12 Gardens Live (Live-Album)

[Bearbeiten] Kompilationen und Box-Sets

  • 1985: Greatest Hits Volume I & II
  • 1997: Greatest Hits Volume III
  • 2001: The Essential Billy Joel
  • 2001: The Ultimate Collection
  • 2005: My Lives (5 CD/DVD Box-Set)

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Billy Joel – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b Frühe Jahre Billy Joels in der englischsprachigen Wikipedia
  2. a b c >Steffen Radlmaier: Deutsch-Stunde. Die Chronik der Familie Joel, Rolling Stone 3/1996 – wiedergegeben auf piano-man.de
  3. Beate Thalberg: Die Akte Joel – Die Geschichte zweier Familien – Ankündigung eines deutsch-österreichischen Dokumentarfilms auf 3sat.de, 18.01.2005
  4. Daniel Fersch: Neckermann, nicht möglich, TAZ, 19.12.2001


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