Mimik
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Als die Mimik (hochsprachlich auch das „Mienenspiel“) werden die sichtbaren Bewegungen der Gesichtsoberfläche bezeichnet. In den meisten Fällen entsteht ein Gesamteindruck aus einzelnen mimischen Facetten, da die einzelnen Bewegungen der Gesichtsmuskulatur in Sekundenbruchteilen ablaufen.
Der Gesichtsausdruck kann zusammen mit anderen Verhaltensweisen und Handlungen, wie der Gestik, ein wichtiger Bestandteil der Nonverbalen Kommunikation sein und wird auch als Miene oder Mienenspiel bezeichnet.
Die Mimik beruht im Wesentlichen auf der Kontraktion der mimischen Muskulatur und wird besonders durch Augen und Mund als die beweglichsten Teile des Gesichts hervorgebracht.
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[Bearbeiten] Nähere Bestimmung
Mimik besitzt in folgenden Bereichen eine besondere Bedeutung:
- sie ist Ausdruck von einer bestimmten Emotionalität, manchmal auch Intentionalität und wird so zu einer grundlegenden, jedoch oft unwillkürlichen Art von Selbst-Kommunikation
- sie hat Ausdrucks- und Appellfunktion, ist somit erste Mitteilungsform zwischen Kind und Eltern
- sie gibt Aufschluss über individuelle Eigenheiten eines Menschen aufgrund seiner personenspezifischen Bewegung (Eigendynamik).
[Bearbeiten] Wortumfeld
Gelegentlich wird das Wort Mimik auch synonym zu Theater spielen verwendet. So wird das Verb mimen und das Substantiv Mime synonym für Schauspieler oder umgangssprachlich für eine schauspielerisch überhöhte Darstellung verwandt. Beispiel: „Er mimt, krank zu sein“ (im Sinne von: er tut so, als ob er krank wäre).
Mimik ist in manchen Vereinen ein Höhepunkt der Jahres-Festivitäten, in der für die Mitglieder Ereignisse aus dem Vereinsleben karikiert und pantomimisch überhöht werden.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Prof. Freitas-Magalhaes: Facial expression of Emotion
- Margarete Payer: Gesichtsausdruck und Blick als Signale