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Call of Duty – Wikipedia

Call of Duty

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Call of Duty (kurz CoD, deutsche Übersetzung: Ruf der Pflicht) und dessen Nachfolger sind Computerspiele der US-amerikanischen Spieleentwickler Infinity Ward und Treyarch. Der erste Teil der Call of Duty-Reihe wurde im Herbst 2003 von Activision veröffentlicht. Es versetzt den Spieler nacheinander auf der Seite der drei alliierten Großmächte USA, Großbritannien und der Sowjetunion in die Rolle eines Infanterie-Soldaten, der im 2. Weltkrieg in Europa und Afrika an verschiedenen Kriegsschauplätzen kämpfen muss. Daneben kann im Mehrspielermodus auch auf Seiten der Achsenmächte gekämpft werden. Es gibt neben Call of Duty auch ein Add-on mit dem Namen Call of Duty − United Offensive, einen zweiten Teil (Call of Duty 2), seit November 2006 einen dritten Teil (Call of Duty 3) (der nur auf Konsolen erschien). Der vierte Teil heißt Call of Duty 4: Modern Warfare und erschien für PC, PS3 und Xbox 360. [1]

Alle Call of Duty-Teile sind gemäß der USK ab 18 Jahren freigegeben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Spiele

[Bearbeiten] Call of Duty

Call of Duty
Entwickler: Infinity Ward
Verleger: Activision, Aspyr (Mac-Umsetzung)
Publikation: Deutschland 6. November 2003
USA 29. Oktober 2003
Plattform(en): PC (Windows), Mac (Mac OS X), Nokia N-Gage Version 2 getestet für Linux mittels wine
Genre: Egoshooter
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer
Steuerung: Tastatur, Maus
Systemminima: 700 MHz CPU, 128 MB RAM, 1,4 GB Festplatte, 32 MB Grafikkarte
Medien: 2 PC-CDs, Steam, 1 Mac-DVD, 1 Xbox 360-DVD
Aktuelle Version: Multiplayer 1.7
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 16+
USK:
Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG USK
Quellenangaben
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.

Das Spiel erzählt keine zusammenhängende Hintergrundgeschichte. Der Spieler übernimmt vielmehr episodenhaft die Rolle von Soldaten verschiedener alliierter Nationen und kämpft in teils erfundenen, meist aber in historischen Schlachten. Auf Seiten der Amerikaner ist man so an der großen Invasion der Normandie (Operation Overlord) beteiligt. Als Brite erobert und verteidigt man die Pegasusbrücke (Operation Tonga) und sabotiert das Schlachtschiff Tirpitz. In der abschließenden Kampagne steuert man einen sowjetischen Soldaten, der die Deutschen wieder aus Stalingrad vertreiben muss - diese Szenerie ist dem Film Duell - Enemy at the Gates entlehnt, bei dem man ebenfalls auf einem unter Beschuss stehenden Boot über die Wolga in die Ruinenstadt gefahren wird. Das Spiel endet mit dem Hissen der roten Flagge auf dem Reichstagsgebäude.

Die Atmosphäre in Call of Duty wird von einigen Spielemagazinen (GameStar, PC Games) als sehr gut bewertet. So wurden zum Beispiel die Geräusche der Waffen bei eigens durchgeführten Probeschießen der Originale aus dem Zweiten Weltkrieg aufgezeichnet. Call of Duty wurde mehrfach zum „Game of the Year“ ausgezeichnet.

Call of Duty hat einen Mehrspieler-Modus, der es ermöglicht, im Netzwerk gegen und mit anderen menschlichen Teilnehmern zu spielen. Im Mehrspielermodus kann man auch als Deutscher spielen. Die Spielmodi sind: Deathmatch (jeder gegen jeden), Team Deathmatch (zwei Teams gegeneinander), Search and Destroy (ein Team muss einen Auftrag erledigen, das andere diesen Auftrag verhindern, etwa das Legen und Zünden einer Bombe, ähnlich zu Counterstrike), Retrieval (ein Team versucht ein Objekt zu stehlen und zu seiner Basis zu bringen) und Behind Enemy Lines (ein alliiertes Team tritt gegen eine Überzahl von Spielern des Achsenteams an und versucht möglichst lange zu überleben, derjenige Spieler auf Seite der Achsenmöchte, der es schafft, einen Alliierten zu erschießen, tauscht mit diesem die Rolle). Die Karten sind Abwandlungen der Singleplayer-Missionen. Daher ist es auch im professionellem E-Sport-Bereich anzutreffen. Der Mehrspielermodus wird auf Wunsch von der Anticheat-Software PunkBuster überwacht. Auch Mitte 2007 finden sich gleichzeitig 7000 Spieler (verteilt auf über 3000 Servern), die Call of Duty 1 im Mehrspielermodus spielen. [2]

Viele der Entwickler entstammen dem Team, welches Medal of Honor Allied Assault entwickelt hat, welches wiederum zu großen Teilen auf dem Film Der Soldat James Ryan basiert.

[Bearbeiten] Call of Duty: United Offensive (Add-On)

Das Add-on Call of Duty − United Offensive ist seit Oktober 2004 erhältlich. Es enthält neben neuen Karten auch neue Waffentypen, wie beispielsweise eine Bazooka für die Amerikaner oder den Flammenwerfer für die Deutschen. Ebenso ist es in diesem Add-on möglich zu sprinten und sobald man den höchsten Rang erreicht hat im Gefecht mit Hilfe eines Fernglases Ziele auszumachen und diese mit Artillerie (welche ferngesteuert ist) zu bombardieren.

Es gibt neue Mehrspieler-Modi (Capture the Flag: Jedes Team versucht die Flagge des Gegners zu stehlen und zur eigenen Flagge zu bringen), Basisangriff (jedes Team muss die eigenen drei Basen sichern und gleichzeitig die des Gegners zerstören), Herrschaft (5 neutrale Flaggenpunkte müssen erobert werden), und man kann sich nun auch mit Fahrzeugen bewegen (Panzer, Jeeps, Kleinlastwagen).

In den 13 neuen Missionen spielt man z.B. einen amerikanischen Soldaten während der Ardennenoffensive, einen Bordschützen einer britischen „Fortress Mk.1“ (Boeing B-17 „Flying Fortress“), der sich (nachdem sein Bomber über Holland abgeschossen wurde) dem holländischen Widerstand anschließt und anschließend zum Special Air Service befördert wird. In der folgenden russischen Kampagne spielt man einen Soldaten, der sich an der Schlacht um Kursk (Unternehmen Zitadelle) beteiligt.

Das Addon zeichnet sich durch seine recht gute Atmosphäre aus, jedoch war die Grafik zum damaligen Zeitpunkt nur noch durchschnittlich, das Spiel lässt sich in 6–7 Stunden durchspielen. Die Grafik-Engine wurde verändert und mit neuen Effekten versehen.

Call of Duty - Finest Hour
Verleger: Activision
Publikation: Deutschland 2. Dezember 2004
Plattform(en): Xbox, PlayStation 2, Nintendo GameCube
Genre: Egoshooter
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer
Sprache: Deutsch
(Bildschirmtext: Deutsch)
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung
USK:
Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG USK

[Bearbeiten] Call of Duty: Finest Hour

Call of Duty - Finest Hour ist ein Spiel für die Konsolen Xbox, PlayStation 2 und Nintendo Gamecube. Es ist am 2. Dezember 2004 erschienen. Die Xbox- und die PS2-Version können auch online gespielt werden.

[Bearbeiten] Call of Duty 2

Call of Duty 2
Entwickler: Infinity Ward
Verleger: Activision
Publikation: Deutschland 3. November 2005
USA 25. Oktober 2005
Plattform(en): PC (Windows), Mac (Mac OS X), Xbox 360, PlayStation 2
Genre: Egoshooter
Spielmodi: Einzelspieler, Multiplayer
Steuerung: Tastatur, Maus,Gamepad
Systemminima: 1,4 GHz CPU, 512 MB RAM
Medien: 1 PC-DVD / 5 PC-CDs (US-Version), Steam
Sprache: Deutsch
(Bildschirmtext: Deutsch)
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 16+
USK:
Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG USK
Information: Neueste Version: 1.3

Die Fortsetzung Call of Duty 2 wurde am 3. November 2005 veröffentlicht und erhielt keine Jugendfreigabe. Die Entwicklungskosten des Spiels beliefen sich auf 14,5 Millionen US-Dollar, wobei 8 Prozent des Budgets (1,16 Millionen Dollar) auf die Sprachaufnahmen entfielen. Rund ein halbes Jahr nach der Windows-Version feierte Call of Duty 2 für Mac OS X auf der MacExpo 2006 seine Deutschlandpremiere.

Bei der Entwicklung des Spieles wurde die Handlung des Filmes Duell – Enemy at the Gates zugrunde gelegt, viele Situationen und materialbedingte Begebenheiten aus dem Film wurden in den Missionen um Stalingrad eingebaut.

Die Handlung knüpft an das bekannte Konzept an: Dieses Mal kämpfen vier Soldaten aus drei Staaten in einer Gruppe gegen die Deutschen in den Kriegsjahren 1941 bis 1945. Als junger russischer Private Vasili Ivanovich Koslov erobert der Spieler Stalingrad zurück. Mit dem britischen Sergeant John Davis geht es anschließend auf den afrikanischen Kontinent nach El Alamein und Libyen in eine Panzerschlacht der 7. Panzerdivision, nach Tunesien und zurück ins französische Caen. Zwischendurch wird vom Spieler als britischer Panzerkommandant David Welsh in zwei Missionen die Steuerung eines Crusader-Panzers in der libyschen Wüste übernommen. Das Ende bestreitet man mit dem Amerikaner Corporal Bill Taylor des 2.US-Rangerbataillon zum D-Day an den Klippen von Pointe du Hoc. Anschließend schlägt man sich bis Bergstein (Deutschland) durch und überquert den Rhein.

Man kann das Spiel sowohl mit DirectX 7 als auch 9 spielen.

[Bearbeiten] Multiplayermodus

Der Multiplayermodus beinhaltet die Modi Deathmatch, Team Deathmatch, Search and Destroy, Capture the Flag, Bergung und Hauptquartier.

Cheats und Gegenmaßnahmen

Einige Cheats können dank eines Patches mittlerweile nachgewiesen werden und die betreffenden Spieler werden auf den Servern vom Spielen ausgeschlossen („gebannt“). Die Sperrung ist mit der Seriennummer des Spiels verknüpft, lässt sich also nicht leicht umgehen.

Mit dem Patch 1.3 wurde die Anticheat-Software PunkBuster integriert. Trotz dieser Gegenmaßmahmen finden Cheater immer wieder Wege, diese auszuhebeln - dabei sind besonders sogenannte Wallhacks (erlaubt es, durch Wände zu sehen) und Aimbots (übernehmen das Zielen mit der Maus z.B. direkt auf den Kopf des Gegners) im Einsatz.

[Bearbeiten] Call of Duty 2: Big Red One

Call of Duty 2: Big Red One
Entwickler: Treyarch
Verleger: Activision
Publikation: Deutschland 17. November 2005
USA 1. November 2005
Plattform(en): Gamecube, Xbox, Playstation 2
Genre: Egoshooter
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer
Steuerung: Controller
Medien: 1 DVD
Sprache: Deutsch
(Bildschirmtext: Deutsch)
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 16+
USK:
Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG USK

Das Spiel erschien für die Konsolen Gamecube, Xbox und Playstation2 im Herbst 2005 und erhielt keine Jugendfreigabe. Zum ersten Mal bricht das Spiel mit dem Konzept der Vorgänger: Im Gegensatz zu CoD 1 und 2 ist man während des gesamten Spiels Soldat einer Einheit: Fighting 1st, die wegen ihrer Verbandsabzeichen auch Big Red One genannt werden. Ähnlich wie in Medal of Honor: Pacific Assault laufen die Missionen zeitlich nicht linear ab: Am Ende der ersten Mission im Jahr 1944 wird man schwer verletzt, woraufhin das virtuelle Leben vor dem geistigen Auge bis 1942 zurückgespult wird. Hier startet man seine Laufbahn als Gefreiter in Nordafrika. Nach 13 Wüsten- und Frankreich-Missionen landet man schließlich im letzten Kriegsjahr in Deutschland (Siegfried-Linie). Mehrspielergefechte können auf Xbox und PS2 über Internet mit insgesamt 16 Spielern auf elf Karten ausgetragen werden. Am Ende und Anfang einer Mission wird eine kurze Zusammenfassung als Nachrichtensendung gezeigt. Die Stimme in der englischen Version gehört Mark Hamill, welcher in The Big Red One eine Hauptrolle hatte. Diverse Schauspieler aus der Miniserie Band of Brothers liehen den anderen Spielcharakteren der Einheit ihre Stimme.

[Bearbeiten] Call of Duty 3

Call of Duty 3
Entwickler: Treyarch
Verleger: Activision
Publikation: 9. November 2006 (Xbox, Xbox 360)
23. November 2006 (Playstation 2)
8. Dezember 2006 (Wii)
29. März 2007 (Playstation 3)
Plattform(en): Xbox, Xbox 360, Playstation 2, Playstation 3, Wii
Genre: Egoshooter
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer
Steuerung: Controller
Sprache: Deutsch
(Bildschirmtext: Deutsch)
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 16+
USK:
Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG USK
Quellenangaben
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.

Call of Duty 3 war ab Ende 2006 für die Konsolen Xbox, Xbox 360, Playstation 2 und Wii erhältlich, ab März 2007 auch für die Playstation 3.

Es handelt im besetzten Frankreich, wobei in der Einzelspieler-Kampagne ausschließlich Soldaten der Alliierten gesteuert werden können.

Die Versionen für Xbox 360 und Playstation 3 verfügen über einen Online-Mehrspielermodi für bis zu 24 respektive 16 Spieler.

Einer der größten Unterschiede zu Call of Duty 2 ist die Bedienungsmöglichkeit von Fahrzeugen wie Motorrad, Geländewagen und Panzer (jeweils deutsch und alliiert).

Grafisch und klangtechnisch wurde vor allem die Xbox 360-Version noch einmal überarbeitet. Über Xbox Live sind eine kostenlose und 5 kostenpflichtige Zusatzkarten für Online-Kämpfe erhältlich. An der Playstation 3 Version wird die flimmernde, teils ruckelige Grafik mangels Antialiasing bemängelt.

[Bearbeiten] PlayStation-Portable-Version: Roads to Victory

Call of Duty: Roads to Victory ist die erste Playstation-Portable-Version des Spiels für den Sony-Handheld, welche am 23. März 2007 veröffentlicht wurde. Die USK vergab keine Jugendfreigabe.

[Bearbeiten] Call of Duty 4: Modern Warfare

Call of Duty 4: Modern Warfare
Call of Duty
Entwickler: Infinity Ward
Verleger: Activision
Publikation: Deutschland 8. November 2007
USA 5. November 2007
Plattform(en): PC (Windows), Xbox 360, PlayStation 3, Nintendo DS, Mac OS X (Juli 2008)[3]
Genre: Egoshooter
Spielmodi: Singleplayer, Multiplayer(Xbox 360: 2-16, Systemlink 2-4)
Steuerung: Tastatur, Maus, Gamepad
Systemminima: CPU ab 2.4 GHz oder ab 1.8Ghz Dual Core Prozessor, 512MB RAM (768MB Vista), ab NVIDIA Geforce 6600 oder ATI Radeon 9800Pro
Medien: 1 DVD, Blu-ray, Steam
Sprache: Deutsch
Aktuelle Version: 1.7
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 16+
USK:
Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG USK

Am 8. November 2007 erschien Call of Duty 4: Modern Warfare. Das Spiel handelt im Gegensatz zu den Vorgängern in einer alternativen Gegenwart oder der nahen Zukunft, in der Russland einen neuen Präsidenten bekommt, der mit den „westlichen Mächten“ ein falsches Spiel spielt und den neuen Gegner darstellt. Das Spiel konzentriert sich auf die Techniken moderner Infanterie-Gefechtsführung und erteilt dem Spieler die Kontrolle über Soldaten in sehr unterschiedlichen Einsatzszenarien, welche sich zum Teil von denen der bisherigen Call of Duty-Spiele unterscheiden. Einsätze mit schweren Kampfhandlungen wechseln sich dabei mit ruhigeren Aufträgen und Scharfschützenmissionen ab. Der inhaltliche Wechsel zu moderner Gefechtsführung ermöglicht zudem auch den Einsatz einer Reihe moderner Handfeuerwaffen und Technologien. In den 18 Missionen der Einzelspieler-Kampagne spielt man sowohl die britischen SAS-Soldaten „Soap“ McTavish und Captain Price, den US-Marine Paul Jackson als auch die Bordschützen eines Lockheed AC-130H Spectre Gunship. Die aktuelle Version ist 1.7.

[Bearbeiten] Technik

Die schon in den Vorgängern verwendete proprietäre Grafik-Engine von Call of Duty 4: Modern Warfare kann dynamische Beleuchtung, High Dynamic Range Rendering, dynamische Schatten und Schärfentiefe darstellen. Das Durchschussverhalten von Kugeln wird ebenfalls unter Berücksichtigung von Materialhärte und -stärke durch die Engine berechnet, weshalb hölzerne und dünne Wände eine nur unzureichende Deckung bieten. Bestimmte Objekte wie Fahrzeuge und Fässer sind zerstörbar und können durch Explosion selbst zur Gefahr werden. Das Spiel hat im Gegensatz zu vorherigen Call of Duty-Titeln eine Physik-Engine, die unter anderem unbelebte menschliche Körper mittels einer Kombination aus Ragdoll-Physik und vorgefertigten Animationen simuliert.

[Bearbeiten] Handlung

Erstmalig in der Call-of-Duty-Reihe wird eine durchgehende Handlung erzählt. Das Spiel ist in drei Akte unterteilt. Der russische Ultranationalist Imran Zhakaev hilft dem Terroristen Khaled Al-Asad, die Kontrolle in einem fiktiven arabischen Staat zu übernehmen. Derweil herrscht in Russland ein Bürgerkrieg zwischen den genannten Ultranationalisten (Rebellen) und den Loyalisten. Während man als Amerikaner Sgt. Paul Jackson in Arabien für Ruhe sorgt, greift man als Sgt. „Soap“ McTavish für den britischen SAS in Russland und Aserbaidschan ein. Der erste Akt endet damit, dass man als Jackson zusammen mit seinen Kameraden von einem Einsatzort per Helikopter evakuiert wird, da die Einsatzleitung Informationen über eine Atombombe in der Stadt erhalten hat. Aus der geöffneten Heckklappe des Hubschraubers sieht man die Explosion der Bombe; kurz darauf wird der Helikopter davon erfasst und stürzt ab. Schwer verletzt schleppt man sich Sekunden später aus dem Wrack bevor man kurz darauf zusammenbricht und stirbt. Al-Asad hingegen ist längst ausgeflogen. McTavish spürt Al-Asad in Aserbaidschan auf. An dieser Stelle wird den SAS-Leuten erst klar, dass Al-Asad mit Zhakaev zusammenarbeitet. Für die folgenden zwei Levels, die 15 Jahre vor der Gegenwart spielen, schlüpft man in die Haut von McTavishs Vorgesetzten Cpt. Price. Zhakaev soll in Prypjat, einer Stadt nahe dem Kernkraftwerk Tschernobyl, mit dem Scharfschützengewehr Barrett M82A1 getötet werden. Der Spieler trifft jedoch nur seinen Arm und Zhakaev überlebt. Wieder in der Gegenwart, soll man als McTavish, in dessen Rolle man von nun an bleibt, Zhakaevs Sohn gefangen nehmen. Dieser erschießt sich jedoch, als er sich von SAS- und USMC-Leuten umzingelt sieht. Es stellt sich heraus, dass der Putsch ein Ablenkungsmanöver für einen atomaren Angriff war. Aus einer eingenommenen Basis der russischen Armee startet Zhakaev zwei nukleare Raketen in Richtung der US-amerikanischen Ostküste. In letzter Sekunde kann man die Raketen durch Eingabe von Abbruchcodes in der Luft zerstören. Auf der Flucht schließlich kann man Zhakaev persönlich mit einer Pistole, die einem der sterbende Cpt. Price noch zuschieben kann, töten. Als McTavish teilt man nicht das Schicksal mit Jackson, sondern wird, nachdem man Zhakaev getötet hat, von russischen Soldaten gerettet und sieht noch, wie alle Wiederbelebungsversuche an Cpt. Price scheitern.

Als Epilog kommt nach dem Abspann noch eine Bonusmission, bei der man einen VIP aus einem von Terroristen entführten und abstürzenden Flugzeug retten muss. Am Ende sprengt einer der Kameraden eine Kabinentür auf und ein anderer schnappt sich den VIP und springt, gefolgt von der Spielerfigur.

[Bearbeiten] „Xbox Live“ und „Playstation Network“

Die Xbox-360- und Playstation-3-Version des Spiels bietet Unterstützung für den Mehrspielerteil des Xbox-Live- sowie des Playstation-Network-Service. Je häufiger am Online-Geschehen teilgenommen wird und abhängig von den dort erreichten Erfolgen, werden dem Spieler „Experience Points" gutgeschrieben, die ihm zum Freischalten bestimmter Ausrüstung (z.B. bessere Gewehre) im Spiel berechtigen. Ferner ist es möglich durch intensive Nutzung bestimmter Waffen, Verbesserungen freizuschalten, wie zum Beispiel ein Rotpunktvisier, ein ACOG-Visier oder einen Schalldämpfer. Es kann immer nur eine Waffenverbesserung aktiv sein.

[Bearbeiten] Ranking

Quellenangaben
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.

Im Multiplayermodus kann man durch Abschüsse und das erledigen bestimmter Herausforderungen seinen Rang steigern und so neue Spielinhalte speziell für den Multiplayermodus freischalten. Die Ränge entsprechen denen des US Marine Corps. Anders als in Spielen wie Battlefield 2 werden die Daten hierbei nicht serverseitig, sondern Clientseitig gespeichert. Die Rangdaten befinden sich also auf der eigenen Festplatte und sind mit der Seriennummer des Spiels verknüpft. Durch die Speicherung der Ränge auf dem eigenen System wird die Funktion teilweise als unsicher gegenüber Manipulation bezeichnet, da bei einem Großteil anderer Spiele Cheatingversuche durch eine Online-Speicherung der Spielstände unterbunden wird.

[Bearbeiten] Kritik

Quellenangaben
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne zuletzt diese Warnmarkierung.

Für einige Szenen wurde Call of Duty 4 kritisiert. In einer davon erschießen Kameraden schlafende Personen, der Spieler kann dies auch selbst ausführen. Ebenfalls kritisiert wurde, dass der Spieler durch die Wärmebildkamera einer AC-130H auf schwer identifizierbare Personen schießen muss und die Besatzung dies - nach Ansicht der Kritiker zynisch - kommentiert, was das Spiel realistischer wirken lassen soll. Außerdem ist es trotz Schußsperre möglich, vereinzelt Zivilisten und Kameraden zu töten. Der Abschnitt muss dann wiederholt werden. Das Töten dieser Personen soll damit bestraft werden.

[Bearbeiten] Testergebnisse

Call of Duty 4 wurde von der Fachpresse, ebenso wie von der Spielergemeinschaft, für die beeindruckende und ebenso moralisch bedenkliche Atmosphäre gelobt, wie auch kritisiert. Gelobt wurde ebenso die sehr gute Grafik. [4]

[Bearbeiten] Call of Duty: World at War

Am 2. Dezember 2007 verkündete Activision Blizzard, dass der fünfte Teil der Call of Duty-Reihe nicht von Infinity Ward, sondern, wie der dritte Teil, von Treyarch entwickelt wird. [5] Das Geschehen wird sich aller Voraussicht im Pazifikkrieg während des 2. Weltkrieges abspielen, allerdings nicht ausschließlich den Pazifik als Handlungsort bieten, sondern um Abwechslung in das Spiel zu bringen wird es wahrscheinlich auch eine Mission zum russischen Vorstoß nach Berlin geben. Der neue Teil wird voraussichtlich den Untertitel World at War tragen. Hauptentwicklungsplattform des Spieles ist die Xbox 360, allerdings wird es auch für PC und andere aktuelle Konsolen (außer PSP) erscheinen. Das Spiel enthält 2 Kampagnen (Amerikaner im Pazifik und Russen in Europa) im Einzelspieler- sowie im Koop-Modus auch als Mehrspieler spielbare Varianten. Die für den fünften Teil verwendete Engine entspricht der Call of Duty 4 Engine mit leichter Modifikation. Ebenfalls sind in diesem Teil mehrere neue Aktionen des Charakters möglich als in Call of Duty 4; Fahrzeuge kann man besetzen und steuern und man kann mit verschiedenen Waffen grosse Löcher in Mauern schiessen die es ermöglichen schneller voranzukommen. Der Entwickler hat eine verbesserte künstliche Intelligenz angekündigt, ein im Wasser treibender Gegner etwa könne sich nur totstellen und die Spielerfigur später von hinten angreifen. Es soll im November 2008 erscheinen.[6][7][8][9]

[Bearbeiten] Musik

Ein Großteil der Hintergrundmusik in Call of Duty sind von dem US-amerikanischen Komponist Michael Giacchino. Die Hintergrundmusik von Call of Duty 2 wurde von Graeme Revell, die von Call of Duty 3 von Joel Goldsmith inszeniert. Die Hintergrundmusik in Call of Duty 4 komponierte Harry Gregson-Williams.

[Bearbeiten] Anpassung der deutschen Versionen

Die Spiele, welche während des Zweiten Weltkrieges spielen, wurden in der deutschen Version verändert. Verfassungsfeindliche Symbole wie das Hakenkreuz wurden in Balkenkreuze umgeändert, nationalsozialistische Propagandamaterialien (z. B. Poster) wurden entfernt. Außerdem wurden sämtliche Videos am Ende des Spiels, in denen Hitler und SS-Anhänger zu sehen sind, geschnitten. Trotzdem finden sich auf so genannten Mod-Servern zahlreiche nationalsozialistische Sprüche, Zeichen und Namen.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Call of Duty 4: Modern Warfare - Release leicht verschoben
  2. Stats CoD Gamesspy.com
  3. Application Systems Heidelberg: Call of Duty 4: Modern Warfare - Erscheint voraussichtlich Anfang Juli
  4. critify.de: Deutschsprachige Testübersicht
  5. http://www.computerbild.de/artikel/cbs-Aktuell-Neue-Spiele-Actionspiel-Call-of-Duty-5-erscheint-voraussichtlich-bis-Anfang-2009_2880936.html
  6. http://www.oxm.co.uk/article.php?id=4683
  7. http://www.gamestar.de/news/pc/action/egoshooter/1946106/call_of_duty_world_at_war.html
  8. wii-spiele-archiv.de
  9. videospiele.com - Erster Call of Duty: World at War Trailer

[Bearbeiten] Weblinks


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -