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Pointe du Hoc – Wikipedia

Pointe du Hoc

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ranger klettern die Steilküste herauf, 6. Juni 1944
Ranger klettern die Steilküste herauf, 6. Juni 1944

Pointe du Hoc (fälschlicherweise auch Pointe du Hoe genannt) ist ein 50 Meter langer und etwa 30 Meter hoher Abschnitt an der Steilküste an der Calvadosküste in der Normandie etwa 6,4 km von dem von den Alliierten Omaha Beach getauften Strandabschnitt entfernt. Am D-Day, während der Operation Overlord im Zweiten Weltkrieg, schaltete ein US-amerikanisches Ranger-Bataillon bei Pointe du Hoc deutsche Stellungen aus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hintergrund

[Bearbeiten] Ausgangssituation

Karte der Normandie und der Truppenstärken und -bewegungen (Zeichenerklärung siehe in dieser doc-Datei)
Karte der Normandie und der Truppenstärken und -bewegungen (Zeichenerklärung siehe in dieser doc-Datei)

Bereits vor Kriegseintritt der USA im Dezember 1941 war ein Engagement am europäischen Kriegsschauplatz absehbar. In der Konferenz von Washington 1941 bestätigten Theodore Roosevelt und Winston Churchill, dass eine Landung am europäischen Kontinent erforderlich werden würde, und zwar über das Mittelmeer, von der Türkei aus in den Balkan, oder durch Landungen in Westeuropa. Dem Krieg gegen die deutsche Wehrmacht wurde Priorität gegenüber dem Krieg im Pazifik gegen Japan eingeräumt.

Um die Rote Armee zu entlasten, hatte Josef Stalin die Westalliierten zur Eröffnung einer zweiten Front gedrängt. Auf der Konferenz von Teheran im November 1943 wurden daher Landungen in Nord- und Südfrankreich, die Operationen Overlord und Anvil) beschlossen. Im Gegensatz zu Winston Churchill der, angeblich aufgrund fehlender Transportmittel, auf einen Verzicht auf die Operation Anvil drängte, favorisierte Stalin die ursprünglich geplante Zangenbewegung. Die Rote Armee hatte diese Taktik schon öfter erfolgreich angewand. Die Amerikaner hielten eine Invasion in Südfrankreich ebenfalls für sinnvoll, da die Häfen von Toulon und Marseille gute Nachschub- und Versorgungsmöglichkeiten für die alliierten Truppen in Frankreich bieten würden. Die Durchführung einer zeitgleichen Invasion in Südfrankreich (Operation Anvil) wurde aufgegeben und als Operation Dragoon zeitversetzt im August 1944 durchgeführt.

Bei der Casablanca-Konferenz wurde in Abwesenheit Stalins die Gründung eines kombinierten Hauptquartiers, des Supreme Headquarters Allied Expeditionary Force, beschlossen. Die Führung der Supreme Allied Commander sollte Dwight D. Eisenhower übernehmen. Eisenhowers Stabschef wurde, unter der Bezeichnung Chief of Staff to the Supreme Allied Commander, der Lieutenant-General (Generalleutnant) Frederick E. Morgan, der die Planung für die Operation Overlord leiteten sollte. Die Leitung über die Landeeinheiten übernahm Bernard Montgomery. Die Seestreitkräfte sollte Admiral Bertram Ramsay befehlen, die Luftstreitkräfte von Air Chief Marshall (Luftmarschall) Trafford Leigh-Mallory. Als Hauptziel der Operation wurde festgelegt, die französische Stadt Caen sowie andere große Städte in der Normandie zu erobern.

[Bearbeiten] Der Plan

Lage und Schussbereich der Batterie bei Pointe du Hoc
Lage und Schussbereich der Batterie bei Pointe du Hoc
Pointe du Hoc nach den Bombardements
Pointe du Hoc nach den Bombardements
Karte von Pointe du Hoc
Karte von Pointe du Hoc
Bombardierung von Pointe du Hoc durch Bomber der 9. US-Air Force
Bombardierung von Pointe du Hoc durch Bomber der 9. US-Air Force

Bei Pointe du Hoc, das in US-amerikanischen Armee-Dokumenten oft fälschlicherweise als "Pointe du Hoe" angegeben wird, befand sich eine deutsche Stellung mit sechs 155-mm-Artilleriegeschützen, die den Strand bewachten und somit die amerikanischen Landungstruppen an den Strandabschnitten Utah und Omaha Beach unter Beschuss hätten nehmen können. Obwohl die Stellungen oft von Bomberverbänden und Schiffsartillerie angegriffen wurden, waren die Befestigungen zu stark und hielten dem Beschuss stand. Deshalb wurde dem US-amerikanischem 2. Rangerbataillon der Auftrag gegeben, die Geschütze am Morgen des D-Day zu vernichten.

Die Stellung war von der deutschen Organisation Todt erbaut worden. Das Areal war durch zwei 2-cm-Flugabwehrkanonen, diverse Maschinengewehr-Stellungen, Minenfelder und Stacheldrahtverhaue sowie durch die Klippen geschützt. Laut Berichten der Resistance sollten sich 125 Soldaten der SS und 85 Kanoniere in den Stellungen befinden. Die Batterie war vom 1260. Heeres-Küstenregiment bemannt. Nahegelegen befand sich auch ein Beobachtungs- und Feuerleitposten, der mit einer fünf Kilometer entfernten Radarstation bei Pointe de la Percée verbunden war.

Das aus 225 Männern bestehende Rangerbataillon wurde von Lieutenant Colonel (Oberstleutnant) James Earl Rudder angeführt. Der Plan sah für die drei Rangerkompanien (D, E und F) vor, von See aus an den Füßen der Klippen anzulanden und dann mit Seilen, Leitern und ähnlichem die Felswände emporzuklettern. Danach sollten die Truppen das obere Kliff erobern. Der Angriff sollte vor den alliierten Hauptlandungen ausgeführt werden. Es war vorgesehen, den Angriff um 6:30 Uhr morgens zu beginnen. Eine halbe Stunde später sollte eine zweite Gruppe, bestehend aus acht Kompanien, folgen. Daraufhin sollten sie von Truppen, die am Abschnitt "Dog Green" bei Omaha Beach landeten, abgelöst werden.

Die Ranger wurde für den Angriff auf der Isle of Man von britischen Kommandoeinheiten trainiert. Fünfzig der Ranger hatten zuvor, im Jahr 1942, bei dem Angriff auf Dieppe, der Operation Jubilee teilgenommen.

[Bearbeiten] Ausführung

Besatzungsmitglieder der USS Texas besichtigen Pointe du Hoc
Besatzungsmitglieder der USS Texas besichtigen Pointe du Hoc
Ranger ruhen sich auf dem Pointe du Hoc am 6. Juni aus
Ranger ruhen sich auf dem Pointe du Hoc am 6. Juni aus

Nach einigen anfänglichen Rückschlägen aufgrund schlechten Wetters und Navigationsproblemen landeten die Amerikaner 40 Minuten später als vorgesehen am Fuß der Klippen, während der Angriff von alliierten Zerstörern unterstützt wurde. Die Deutschen leisteten jedoch verbissen Widerstand und warfen mit Felsbrocken und Handgranaten auf die heraufkletternden Amerikaner. Um 7:08 Uhr waren alle Ranger auf den Klippen angekommen und stürmten die deutschen Stellungen. Nach einer etwa 40-minütigen Aktion waren die Klippen mit relativ geringen Verlusten genommen.

Ranger und deutsche Kriegsgefangene am zweiten Tag nach dem D-Day, dem 8. Juni 1944, in Pointe du Hoc
Ranger und deutsche Kriegsgefangene am zweiten Tag nach dem D-Day, dem 8. Juni 1944, in Pointe du Hoc

Die Geschütze waren allerdings schon weggeschafft worden, möglicherweise wegen der Bombenangriffe, welche die Invasion einleiteten. Die Ranger formierten sich auf dem Kliff neu, errichteten Verteidigungsstellungen und schickten einige Männer weiter ins Inland, um die Geschütze zu suchen. Eine der Patrouillen fand die Geschütze unbewacht und ohne Munition in einem Obstgarten, etwa einen Kilometer südwestlich von Pointe du Hoc. Die Patrouille zerstörte einige der Geschütze mit Thermit-Granaten, wodurch der Höhen- und Schwenkmechanismus zerstört wurde. Die zweite Patrouille kam hinzu und zerstörte die verbleibenden Geschütze.

Nachdem die Ranger Pointe du Hoc erobert hatten, wurden sie am 6. und 7. Juni mehrmals von deutschen Truppen angegriffen und 200 m vor der Spitze der Klippe eingekesselt. Das 116. US-Infanterieregiment und das 5. US-Rangerbataillon, die von Omaha Beach kamen, rückten ca. 900 m an die eingeschlossenen Ranger heran. In der Nacht vom 7. auf den 8. Juni befahl der Befehlshaber der deutschen Truppen, die die Ranger einkesselten, sich zurückzuziehen, woraufhin die amerikanischen Verstärkungen durchbrechen konnten.

Am Ende des zweiten Tages war die Einheit von mehr als 225 Männern auf 90 noch kampffähige Männer geschrumpft.

[Bearbeiten] Nachwirkungen

US-Präsident Ronald Reagan bei der Gedenkfeier zum 40. Jahrestag des D-Days am 6. Juni 1984 am Pointe du Hoc
US-Präsident Ronald Reagan bei der Gedenkfeier zum 40. Jahrestag des D-Days am 6. Juni 1984 am Pointe du Hoc
Krater und Bunker an der heutigen Gedenkstätte
Krater und Bunker an der heutigen Gedenkstätte

Aufgrund seiner Verdienste in der Normandie wurde Rudder einige Zeit später zum General befördert und leitete daraufhin in Texas die Schule des Rangerregimentes.

In der kleinen Stadt Vierville-sur-Mer erinnert heute ein Ranger-Museum an diesen verlustreichen Vorstoß. Viele der alten Befestigungen sind heute noch auf den von Bombentrichtern übersähten Klippen sichtbar.

[Bearbeiten] Verarbeitung in den Medien

Der Angriff auf Pointe du Hoc wurde im Computerspiel Call of Duty 2, in dem der Spieler als Ranger des 2. Bataillons die Klippen erobert und die Geschütze ausschaltet, nachgestellt.

Der Film Der längste Tag sowie der gleichnamige Roman enthalten Szenen zum Angriff auf Pointe du Hoc.

[Bearbeiten] Literatur

  • Douglas G. Brinkley: The Boys of Pointe du Hoc Ronald Reagan, D-Day, and the U.S. Army 2nd Ranger Battalion, William Morrow & Company, 2005, ISBN 0060565276
  • Joanna M. McDonald: The Liberation of Pointe Du Hoc: The 2nd Ranger Battalion at Normandy, June 6-8, 1944, Stackpole Books U.S., ISBN 1888967064
  • Tony Hall (Hrsg.): Operation "Overlord", Motorbuch Verlag, 2004, ISBN 3613024071
  • Dan Parry: D-Day, 2004, ISBN 3802516184
  • Dan van der Vat: D-Day, 2004, ISBN 3899101995
  • Will Fowler: D-Day: The First 24 Hours, Amber Books Ltd., London, 2003, ISBN 3-85492-855-6
  • Helmut K. von Keusgen: D-Day 1944, Die Landung der Alliierten in der Normandie, 2000, ISBN 3932922107

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Pointe du Hoc – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 23' 45" N, 0° 59' 20" W

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