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Geschichte der Imkerei – Wikipedia

Geschichte der Imkerei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bienenstöcke des 14. Jahrhunderts
Bienenstöcke des 14. Jahrhunderts

Die Geschichte der Imkerei ist vermutlich so alt wie die Geschichte der Menschheit selbst und seit Jahrtausenden werden Bienen wegen ihrer Produkte wie Wachs und Honig vom Menschen genutzt.

Honigbienen sind auch heute noch Wildtiere, die einer Betreuung durch den Menschen eigentlich nicht bedürfen. Ursprünglich bevorzugten die heute von Menschen gehaltenen Arten dieser Tiergattung zum Errichten ihres Wabenbaus Hohlräume in Bäumen.

Die Geschichte der modernen Imkerei beginnt in etwa im 19. Jahrhundert mit der Umstellung von der Korbimkerei zur Kastenimkerei mit beweglichen Waben. Bei der Korbimkerei wurde nur natürlich anfallenden Bienenschwärmen eine Nisthöhle gegeben. Bei der Ernte von hauptsächlich Honig und Bienenwachs wurde das Wabenwerk in zerstörerischer Weise herausgeschnitten. In noch früheren Zeiten wurde die Bienen in Mitteleuropa direkt als wild lebende Insekten in ihrem angestammten Lebensraum, dem Wald genutzt, siehe Zeidlerei oder Waldbienenhaltung.

Inhaltsverzeichnis

Altertum

Honigjäger/in auf 6000 Jahre alter Höhlenmalerei bei Valencia (Spanien)
Honigjäger/in auf 6000 Jahre alter Höhlenmalerei bei Valencia (Spanien)

Schon etwa 9.000 Jahre alte steinzeitliche Höhlenmalereien zeigen Menschen als sogenannte „Honigjäger“. Und seit einigen tausend Jahren nutzt der Mensch die Honigbiene in Europa. So ist die Felsmalerei aus Cuevas de Araña bei Bicorp, Valencia, die die Anfänge der Bienennutzung zeigt, etwa 12.000 Jahre alt. Schon vor ca. 7.000 Jahren begann die gezielte Haltung von Bienen in Zentralanatolien. Eine erste Blütezeit erlebte die Imkerei um 3.000 v. Chr. im Alten Ägypten, in der Honig als Speise der Götter galt. Auf dem Nil waren die ersten Wanderimker unterwegs. In der griechischen Antike wurde die medizinische Bedeutung des Honigs entdeckt. Um 400 v. Chr. lehrte Hippokrates, dass Honigsalben Fieber senken und das Honigwasser die Leistung der Athleten bei den antiken Olympischen Spielen verbesserte. Der griechische Philosoph Aristoteles betrieb erste wissenschaftliche Studien an Bienen und legte seine Erkenntnisse in der Tierkunde nieder. Umfangreiche schriftliche Belege über die Imkerei sind aus der Zeit kurz vor Christi Geburt überliefert. 37 bis 29 v. Chr. verfasste der römische Epiker Vergil das Lehrgedicht Georgica (über den Landbau), in dessen 4. „Gesang“ er in 566 Versen die Haltung von Bienen in poetischer Form beschreibt.

Mittelalter

Bäuerlicher Bienenstand als Kupferstich des Niederländers Jan van der Straet (1523-1605)
Bäuerlicher Bienenstand als Kupferstich des Niederländers Jan van der Straet (1523-1605)

Bereits im Frühmittelalter standen im Salischen Gesetz von 510 hohe Strafen auf den Diebstahl von Bienen und Honig. 643 verankerten die Westgoten den Wildbienenfang im Gesetz und führten bereits eine Haftpflicht bei Schäden durch Bienen ein. Eine Urkunde des Herzogs Odilo von Bayern belegt 748 erstmals die Waldbienenzucht, die als Zeidlerei bezeichnet wird. Zunächst wurden dabei Bienenvölker in hohlen Baumstämmen abgeerntet. Später wurden die betreffenden Baumstücke herausgeschnitten und im Hausbereich der Zeidler aufgestellt. Damit war die sog. Klotzbeute geschaffen. Um 800 befahl Karl der Große, Imkereien auf seinen Gütern einzurichten.

Im 14. Jahrhundert entstand in Bayern die erste Imkerorganisation in Form der Zunft der Zeidler. Diese Zunft war hoch angesehen. Sie war einziger Lieferant für Bienenwachs, aus dem Kerzen hergestellt wurden. Dies ist auch mit ein Grund, warum in vielen mittelalterlichen Klosteranlagen Imkereien zu finden waren. Die Zunftangehörigen genossen zahlreiche Privilegien und hatten zwischen 1350 bis 1779 eine eigene Gerichtsbarkeit durch das Zeidelgericht in Feucht bei Nürnberg. Die Waldbienenzucht fand vorwiegend im Süden des heutigen Deutschlands, aber auch in ostdeutschen und baltischen Waldgebieten statt. Hier entstanden unter dem Deutschen Ritterorden „Beutner“-Dörfer, wobei „Beutner“ sich von dem bereits oben erklärten Begriff „Beute“ herleitet. Im Norden hatte sich die Korbimkerei etabliert, deren erste archäologischen Zeugnisse, in Form eines Rutenstülpers, von einem küstennahen Fundort (Feddersen Wierde) aus dem 1. Jahrhundert stammen. Dabei wurden Bienenvölker in Ruten- oder Strohkörben (Stülper) gehalten. In der Lüneburger Heide mit ihren ausgedehnten Heideflächen gab es schon im 16. Jahrhundert eine berufsmäßige Imkerei, deren Zentrum Celle in der Südheide war. Hier entwickelte sich auch die Heideimkerei. Ihr typisches Kennzeichen ist die Vermehrung der Bienenvölker durch Bienenschwärme.

Neuzeit

Imkreigeräte um 1820
Imkreigeräte um 1820

Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden zahlreiche Imkervereinigungen und -zeitungen. Eine erste Imkervereinigung außerhalb des Zeidelwesens war die 1768 gegründete Fränkische Bienengesellschaft. Ein Jahr später richtete die österreichische Erzherzogin Maria Theresia in Wien die weltweit erste staatliche Imkerschule ein. Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die Imkerei durch mehrere Neuerungen eine revolutionäre Veränderung. Das war zunächst die Erfindung von beweglichen Wabenrähmchen 1853 durch Baron August Freiherr von Berlepsch. 1858 führte Johannes Mehring die Mittelwand aus Bienenwachs ein, was den Bau von Bienenwaben beschleunigte. Die von Major Franz Edler von Hruschka 1865 vorgestellte Honigschleuder erleichterte die Gewinnung des Honigs. Ab 1838 erschien in Deutschland erstmals regelmäßig eine Imkerzeitung (Monatsblatt für die gesamte Bienenzucht). Ab dieser Zeit bildeten sich mehrere regionale Imkerorganisationen aus, die sich wegen ihrer periodischen Treffen als „Wanderversammlungen“ bezeichneten. Zu einer einheitlichen Imkerorganisation kam es erst 1925 durch die Gründung des Deutschen Imkerbundes unter der Präsidentschaft von Detlef Breiholz. Der Imkerbund ist auch heute (2006) noch die größte deutsche Imkervereinigung in dem die einzelnen Imker-Landesverbände organisiert sind.

Heute

Heutige Imkerei in Magazinbeuten, hier Ausführung in Hartstyropor (sog. Segeberger Beute)
Heutige Imkerei in Magazinbeuten, hier Ausführung in Hartstyropor (sog. Segeberger Beute)

In den letzten 200 Jahren verlor die Imkerei stark an wirtschaftlicher Bedeutung. Seit der Entdeckung des Rüben-Zuckers Anfang des 18. Jahrhunderts war Bienenhonig nicht mehr die einzige Süßquelle. Die industrielle Produktion von Kunstwachsen im großen Stil machte im 20. Jahrhundert das Bienenwachs entbehrlich.

Seit den 1970er Jahren wandelte sich die Imkerei in Deutschland von der stationären Betriebsweise in Hinterbehandlungsbeuten zur Mobilbetriebsweise in Magazinbeuten. Die ursprünglich in der Heideimkerei der Lüneburger Heide verwendeten Strohkörbe werden heute zumeist nur noch für repräsentative Zwecke eingesetzt, nur noch sehr wenige Imker arbeiten mit Stülpern.

Im 20. Jahrhundert wurden bei Bienen große wissenschaftliche Entdeckungen gemacht. Prof. Karl von Frisch, österreichischer Verhaltensforscher (1886-1982), erhielt 1973 den Nobelpreis für seine Arbeiten, die die Entschlüsselung der Bienensprache, den sog. „Schwänzeltanz“ zum Inhalt hatten.

Forschungsgeschichte

Durch diese intensivere Haltung und Beschäftigung mit den Bienen, aber auch durch die aufkommenden Methoden und Möglichkeiten der modernen Wissenschaft wurden viele Erkenntnisse gewonnen, die alte Vermutungen und Interpretationen widerlegten. Die Honigbienen waren dabei von Anfang an als Insekten wegen ihrer guten Verfügbarkeit beliebte Forschungsobjekte.

Als herausragende Persönlichkeiten der Imkerei, der modernen Form der Bienenhaltung sind August Freiherr von Berlepsch mit gerade dieser Einführung des mobilen Wabenbaus (Basis der modernen Imkerei), Johann Dzierzon mit der Entdeckung der Parthenogenese bei der Entstehung der Drohnen, der Biologe Karl von Frisch mit der Erforschung der Sinneswahrnehmungen der Bienen und der Mönch Bruder Adam mit seinem Lebenswerk der Züchtung der Buckfast-Biene zu nennen.

Als Herausragende Persönlichkeiten der Erforschung der Geschichte der Imkerei sind Ludwig Armbruster und die Britin Eva Crane zu nennen.

Bekannte Bienenforscher und Imker

Nachfolgend werden Personen in alphabetischer Reihenfolge mit der Erwähnung ihrer Leistungen aufgelistet, die sich um die Erforschung und Haltung der Honigbienen in der modernen Form, der Imkerei verdient gemacht haben. Bei einigen dieser Personen sind auch ausführlichere Personenartikel vorhanden, auf die dann verwiesen wird.

August Freiherr von Berlepsch

(* 28. Juni 1815 auf Schloss Seebach/Thüringen; † 17. September 1877 in München)
Genannt der "Bienenbaron", wird er schon als Jüngling zum Imker. Veröffentlicht mehrere, für seine Zeit fundamentale, Lehrbücher. Pionier und nachhaltiger Verfechter der Imkerei mit beweglichen Rähmchen. Berlepsch hilft mit die Hypothese von Dzierzon zu beweisen, dass die Parthenogenese auch bei der Honigbiene vorkommt.

(Siehe auch Internetseite Familie von Berlepsch)

Charles Dadant

(* 20. Mai 1817 in Vaux/Champagne; † 26. Juli 1902 Hamilton (Illinois)/USA)
Nach seiner Emigration aus Frankreich widmet er sich ab 1864 der Imkerei. Durch eigene Versuche gelingt es ihm, die bereits bestehende Magazin-Beute von Langstroth zu verbessern und unter dem Namen "Dadantbeute" weltweit zu verbreiten. Es ist noch heute der weltweit meist benutzte Beutentyp. Ab 1872 importiert er in großem Stil italienische Bienenköniginnen in die USA und wird so zu dem Begründer einer großen Dynastie von Imkern und Bienenhändlern.

Dr. Johann Dzierzon

(* 16. Januar 1811 Lowkowitz/Bienendorf; † 26. Oktober 1906 Lowkowitz)
Katholischer Priester, seit 1823 Imker und Bienenzüchter. In seiner Blütezeit betreut D. über 400 Bienenvölker und wird auch über seine schlesische Heimat hinaus gerne als Redner und Autor mehrerer Bücher über die Imkertheorie und Praxis der Bienenzucht gehört. Dzierzon gilt als Entdecker der eingeschlechtlichen Fortpflanzung (Parthenogenese) bei den Honigbienen. Noch 1903 spricht er hochbetagt in Wien vor Kaiser Franz Joseph.

Heinrich Freudenstein

(* 1. Februar 1863 Maden, Krs. Fritzlar; † 15. Februar 1935 in Marburg)
Der Volksschullehrer, auch "Zuckerpapst" genannt, erkennt durch Versuche an seinen eigenen Bienenständen, dass Bienen auf Zucker anstatt wie damals üblich auf Honig besser überwintern. Zu seiner Zeit von vielen Imkern angefeindet, gibt er ab 1902 eine eigene Zeitschrift heraus, die "Neue Bienenzeitung", die bereits nach kurzer Zeit eine Auflage von 11.000 Exemplaren erreicht. Sein Verdienst ist, die Überwinterung der Bienenvölker auf Zucker, wenn nicht erfunden, so doch stark verbreitet zu haben. Sein "Lehrbuch der Bienenzucht" erscheint in 6 Auflagen. Nach ihm wurde ein Rähmchenmaß benannt, das Freudenstein Rähmchen, das mit seinen kleinen Maßen ideal für Hinterbehandlungsbeuten war.

Heinrich Friese

(* 4. Mai 1860 in Schwerin; † 8. September 1948 in Schwerin)
Der Entomologe und Naturforscher erhielt für seine Bienenforschungen den Ehrendoktor der Universität Gießen. Wichtigste Veröffentlichungen: Die Bienen Europas (Apidae europaeae) (1895-1901) und Die europäischen Bienen (Apidae) - Das Leben und Wirken unserer Blumenwespen. Eine Darstellung der Lebensweise unserer wilden wie gesellig lebenden Bienen nach eigenen Untersuchungen für Naturfreunde, Lehrer u. Zoologen (1922).

Dr.h.c. Ferdinand Gerstung

(* 5. März 1860 in Vacha; † 1925 in Oßmannstedt)
Der Pfarrer gründete 1907 das Deutsche Bienenmuseum Weimar. Er war Mitbegründer des Deutschen Reichsvereins für Bienenzucht, dem Vorläufer des 1907 gegründeten Deutschen Imkerbundes. Gerstung fasste das Bienenvolk erstmals als einen Organismus höherer Ordnung, den Bien, auf, dessen Funktionen durch den Futtersaftstrom reguliert werden. Seine Lehre hat die bisherigen Vorstellungen vom "Bienenstaat" auf revolutionäre Weise verändert und brachte ihm die Ehrendoktorwürde ein. Das von ihm verfasste Lehrbuch Der Bien und seine Zucht vermittelt dem Imker Theorie und Praxis einer am Bien orientierten, artgemäßen Bienenhaltung.

Karl von Frisch

(* 20. November 1886 in Wien; † 12. Juni 1982 in München)
Karl Ritter von Frisch war lange Zeit Professor für Zoologie in München und gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Verhaltensforscher. Im Zentrum seines Schaffens stand die Erforschung der Sinneswahrnehmungen der Honigbiene und der Art und Weise der Verständigung dieser Tiere untereinander. Er erhielt für seine Arbeiten 1973 den Nobelpreis, zu gleichen Teilen mit Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen.

François Huber

(2. Juli 1750 in Genf; † 22. Dezember 1832 in Lausanne)
Obschon mit 15 Jahren vollständig erblindet, gelingen ihm für seine Zeit bahnbrechende Entdeckungen. Mit Hilfe seines Dieners und seiner Ehefrau konstruiert Huber eine spezielle "Blätterbeute". Durch Beobachtungen, die er sich von anderen erklären lässt, erkennt er z. B. die Tatsache, dass die Bienen Wachs ausschwitzen und nicht, wie damals überwiegend angenommen, aus Pollen herstellen. Auch das Prinzip der Mehrfachpaarung bei Bienen wird von ihm erstmals beschrieben.

Francesco De Hruschka

(* 1813;† 1888)
Der italienische Major Francesco de Hruschka (deutsch: Franz Edler von Hruschka) gilt als der Erfinder der Honigschleuder. Er machte die Erfindung in Venedig, wo er nach seiner Militärzeit in österreich-ungarischen Diensten lebte. 1865 stellte er das Gerät bei einer Wanderversammlung der Imker in Brünn unter seinem Firmennamen Angelo Lessane vor. In modernen Bienenbüchern finden sich nur noch selten Informationen über De Hruschka wie: Grundregel, dass Honig von einem Kamm (Wabe) mit zentrifugalen Kräften entfernt werden könnte. Entdeckt von Hauptf. Hruschka von Italien 1865.

Karl Kehrle

(* 3. August 1898 in Biberach an der Riß; † 1. September 1996 Buckfast Abbey, Devon)
Karl Kehrle, auch genannt "Bruder Adam", züchtete in langwieriger Arbeit eine neue Bienenrasse, die Buckfast-Biene in der Klosterimkerei von Buckfast Abbey, Südengland. Sein neuer Ansatz, weg von der Linien- hin zur Kombinationszucht verschafft ihm große Er folge, aber auch erbitterte Gegner in Imkerkreisen. Nach seinem Tod wird die imkerliche Zuchtarbeit in Buckfast Abbey aufgegeben.

Lorenzo Lorrain Langstroth

(* 25. Dezember 1810 in Philadelphia, Pennsylvania, † 6. Oktober 1895 in Dayton, Ohio)
Der insektenkundlich interessierte Pastor widmete sich besonders der Weiterentwicklung des Beutenbaus und veröffentlichte eine Reihe von Imkerbüchern. 1851 entdeckte er den Bienenabstand (bee space), ein Idealmaß des Abstands zwischen Waben und Beutenwand, mit dem sich Verbauungen verhindern lassen. 1853 stellte er einen später nach ihm benannten modularen Beutentyp vor, der als Urform der modernen Magazin-Beute gilt und sich in Amerika rasch durchsetzte.

Gregor Mendel

(* 20. Juli 1822 in Heinzendorf/Mähren; † 6. Januar 1884 in Brünn)
Der Augustinermönch und Priester begründet durch Versuche mit Erbsen die moderne Vererbungslehre. Seit 1869 Imker, versucht er, seine Erkenntnisse auch auf die Biologie der Honigbiene zu übertragen, was aber wegen der Mehrfachpaarung bei Bienen nur teilweise gelingt.

Guido Sklenar

(* 15. Juni 1871 in Albona; † 25. Mai 1953 in Mistelbach)
Der Lehrer und Ökonomierat baut sich ab 1890 in Mistelbach einen Bienenstand auf. Aus dem Vermächtnis seines Schwiegervaters erhält er noch einige Völker, von denen ihm das Volk "47" sofort als sehr ruhig und ertragsstark ins Auge fällt. Ab 1919 wird er Züchter und gründet 1921 die "Österreichische-Königenzüchter-Vereinigung" deren Mitteilungsblatt, das "Bienenmütterchen" von ihm herausgegeben wird. Aus seinem "Stamm 47" entsteht die Carnica-Linie, deren Verbreitung in ganz Europa durch Sklenar, der nicht nur ein guter Züchter sondern auch Kaufmann ist, außerordentlich forciert wird. 1923 schreibt er sein Hauptwerk "Imkerpraxis", das in vielen Auflagen noch heute als Standardlehrbuch verbreitet ist.

Prof. Dr. Enoch Zander

(*19. Juni 1873 in Zirzow Mecklenburg; † 1957)
Entdeckte im Jahre 1909 den Nosema-Erreger und entwickelte die Zanderbeute mit den Zander-Rähmchenmaß von 42x22 cm. Er war langjähriger Leiter der Bayrischen Landesanstalt für Bienenkunde.

Weblinks

Literatur

  • Eva Crane: The world history of beekeeping and honey hunting. Duckworth, London 2000. ISBN 0-7156-2827-5 (in englischer Sprache)
  • Eva Crane: The archaeology of beekeeping. Duckworth, London 1983. ISBN 0-7156-1681-1 (in englischer Sprache)
  • Susanne Lühn-Irriger: Die Biene im deutschen Recht von den Anfängen bis zur Gegenwart. In: Juristische Schriftenreihe. 129/1999


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