Formel-1-Saison 2006
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Formel-1-Saison 2006 war die 57. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 18 Rennen in der Zeit vom 12. März 2006 bis zum 22. Oktober 2006 ausgetragen. Fahrer-Weltmeister wurde Fernando Alonso, die Konstrukteurswertung entschied Renault für sich. Es war die letzte Saison an welcher Michael Schumacher als Fahrer teilnahm. Der siebenmalige Weltmeister beendete mit Schluss der Saison seine aktive Formel-1-Karriere.
[Bearbeiten] Änderungen 2006
Erstmals seit 1995 ist nicht der Große Preis von Australien das erste Saison-Rennen, sondern findet als 3. Rennen im April statt. Grund ist eine Überschneidung mit den in Melbourne vom 15. bis 26. März stattfindenden Commonwealth Games. Der Große Preis von Belgien in Spa-Francorchamps wurde aufgrund von Umbauarbeiten der Boxenanlage in der Saison 2006 aus dem Rennkalender entfernt, sodass nur 18 statt 19 Rennen ausgetragen werden.
Außerdem wurden einige Änderungen am Reglement vorgenommen, es gibt neue bzw. neu zusammengesetzte und umbenannte Teams und mehrere Rennfahrer haben den Rennstall gewechselt, sind aus der Formel 1 ausgeschieden bzw. neu hinzugekommen.
[Bearbeiten] Reglement
Um die Qualifikation am Samstag für die Zuschauer attraktiver zu gestalten, werden nun drei Ausscheidungsläufe durchgeführt. Zunächst haben alle Fahrer mit einer beliebigen Kraftstoffmenge 15 Minuten Zeit, eine gute Rundenzeit zu erreichen. Die 16 besten Fahrer erhalten nach Ablauf der ersten Ausscheidungsrunde erneut 15 Minuten, um sich als jeweils einer von 10 Teilnehmern der Qualifying-Finalrunde zu qualifizieren. In der Finalrunde werden abschließend die Startplätze 1 bis 10 in einem Zeitraum von zuerst 20, seit dem GP Großbritannien aber 15 Minuten ermittelt. Vor der Finalrunde besteht bis zum Start des Rennens am Sonntag die letzte Möglichkeit den Rennwagen aufzutanken, sodass in die Tankstrategie nicht nur die Taktik für den Rennverlauf sondern auch bereits für das Qualifiying einbezogen werden muss.
Die erste Phase der letzten Trainingssitzung besteht darin, dass möglichst viel Benzin verfahren wird, um das Auto leichter zu machen. In den letzten 7 bis 8 Minuten werden dann nach Reifenwechseln (zwei Mal!) die wirklich schnellen Rundenzeiten erzielt. Die verbrauchte Benzinmenge darf vor dem Rennen wieder ergänzt werden. Allerdings zählt nur die Anzahl Runden, die innerhalb der 110 % der Bestzeit liegen. Seit dem GP Europa gilt aber für die In and Out Laps – also für die Runden aus der Boxengasse heraus und zurück – eine 120-%-Grenze.
Die in der Saison 2005 noch verbotenen Reifenwechsel sind nun wieder erlaubt, dabei ist jeder Fahrer auf 14 Reifensätze beschränkt: 7 Sätze für trockene Bedingungen, 4 Sätze für nasse Bedingungen und 3 Sätze für extremes Wetter. Außerdem wurden die Vorgaben für die Motoren geändert. Vorgeschrieben sind jetzt 8 Zylinder mit 2,4 l Hubraum statt bisher 10 Zylinder mit max. 3,0 l Hubraum.
Zur Historie der Regeländerungen in der Formel 1 siehe auch: Formel-1-Regeln.
[Bearbeiten] Teams
BMW beendete die bisherige Zusammenarbeit mit Williams. BMW Sauber F1 tritt als neues BMW Werksteam nach Übernahme des Sauber-Teams an. Williams wird nun durch Cosworth und nicht mehr von BMW mit Motoren beliefert.
Mit Honda Racing F1 nimmt Honda erstmals seit 1968 wieder mit einem Werksteam an der Formel 1 teil. Das Team ging aus B.A.R. hervor.
Nachdem bereits zur Saison 2005 Jordan von der Midland Group des russischen Millionärs Alexander Shnaider übernommen wurde, tritt das Team nun als MF1 Racing an.
Red Bull Racing wird jetzt durch Ferrari und nicht mehr von Cosworth mit Motoren beliefert. Außerdem tritt Scuderia Toro Rosso als "Red-Bull-Junior-Team" an, nachdem Minardi von Red Bull übernommen wurde. 50% der Anteile des Teams übernahm Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger. Mit Dietrich Mateschitz nimmt erstmals ein Teambesitzer an der Formel 1 teil, welcher in zwei Teams maßgeblich beteiligt ist.
Schließlich nimmt mit Super Aguri F1 erstmals seit 2002 ein elftes Team teil.
Vor dem Großen Preis von Italien wurde das Midland-F1-Team von Spyker übernommen. Bereits in China trat das Team unter dem neuen Namen Spyker MF1 Racing und neuer Lackierung an.
[Bearbeiten] Fahrer
In der Saison 2006 wurden zahlreiche Veränderungen der Besetzung der Teams mit Renn-, Test- und Ersatzfahrern umgesetzt. Bei den Rennfahrern gab es folgende Änderungen gegenüber der Saison 2005:
Die beiden 2005 bei Minardi eingesetzten Rennfahrer Robert Doornbos und Patrick Friesacher sowie der ehemalige Jordan Pilot Narain Karthikeyan sind nicht mehr im Startfeld. Doornbos ist 2006 dritter Fahrer bei Red Bull während Karthikeyan als Testfahrer bei Williams eingesetzt wird.
Neu in der Formel 1 sind die in der letzten Saison in der GP2-Serie angetretenen Fahrer Nico Rosberg und Scott Speed. Rosberg ersetzt Nick Heidfeld bei Williams. Speed verstärkt das neue Toro Rosso Team. Als neuer Formel-1-Pilot startete auch der Japaner Yuji Ide beim Team Super Aguri F1, der von der Formel-Nippon wechselte. Ide durfte nur vier Rennen fahren, da er durch unsportliches Fahrverhalten auffiel und ihm daraufhin die Lizenz durch die FIA entzogen wurde und wurde vom GP von Europa bis zum GP von Frankreich durch den Franzosen und ehemaligen Renault-Testfahrer Franck Montagny als Stammpiloten ersetzt, der wiederum seit dem GP von Deutschland durch den Japaner Sakon Yamamoto ersetzt wurde.
Nick Heidfeld wechselte von Williams ins BMW Sauber Team und ersetzt dort Felipe Massa. Massa wechselte zu Ferrari an Stelle von Rubens Barrichello. Barrichello ersetzt Takuma Satō bei Honda, während Sato in dieser Saison das Super Aguri Team verstärkt. Außerdem wechselte Christijan Albers von Minardi zu MF1 Racing und Vitantonio Liuzzi ging von Red Bull in das "Red Bull Junior Team" Toro Rosso.
Seit dem GP von Ungarn übernahm BMW-Sauber-Freitagstester Robert Kubica das Cockpit von Jacques Villeneuve. Der neue Testfahrer für die freien Trainingssessions am Freitag bei BMW Sauber ist der junge Deutsche Sebastian Vettel. Am 11. September 2006 wurde bekanntgegen, dass der Österreicher Christian Klien vorzeitig aus seinem bis zur Ende der Saison laufenden Vertrag bei Red Bull Racing entlassen wurde. Seinen Platz nimmt der bis dahin dritte Mann im Team Robert Doornbos ein.
[Bearbeiten] Teams und Fahrer
- 1 Die ersten vier Teams der vorhergehenden Saison dürfen keinen dritten Fahrer bei den Freitags-Trainings einsetzen.
- ² Pedro de la Rosa ersetzte ab dem 11. Rennen Juan Pablo Montoya.
- ³ Robert Doornbos ersetzte für die letzten drei Rennen den von Red Bull Racing entlassenen Christian Klien.
- 4 Michael Ammermüller ersetzte für die letzten drei Rennen Robert Doornbos als Freitagstester.
- 5 Robert Kubica ersetzte ab dem 14. Rennen den von BMW Sauber entlassenen Jacques Villeneuve.
- 6 Sebastian Vettel ersetzte ab dem 15. Rennen Robert Kubica als Freitagstester.
- 7 Das Team hieß bis zum 10. September MF1 Racing. Beim China-GP startete es erstmals unter dem neuen Namen Spyker MF1 Racing.
- 8 Franck Montagny ersetzte ab dem 5. bis zum 10. Rennen Yuji Ide. Ab dem 14. Rennen war er dann als Freitagstester im Einsatz.
- 9 Sakon Yamamoto war vom 8. bis zum 11. Rennen Freitagstester und ersetzte anschließend Franck Montagny als Stammfahrer.
[Bearbeiten] Rennkalender
Nr. | Tag | Grand Prix | km | Pole-Position | Schnellste Runde | Sieger | Gesamtführender |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | 12. März | GP von Bahrain | 308,769 | Michael Schumacher | Nico Rosberg | Fernando Alonso | Fernando Alonso |
2 | 19. März | GP von Malaysia | 310,408 | Giancarlo Fisichella | Fernando Alonso | Giancarlo Fisichella | |
3 | 2. April | GP von Australien | 307,574 | Jenson Button | Kimi Räikkönen | Fernando Alonso | |
4 | 23. April | GP von San Marino | 305,609 | Michael Schumacher | Fernando Alonso | Michael Schumacher | |
5 | 7. Mai | GP von Europa | 308,863 | Fernando Alonso | Michael Schumacher | Michael Schumacher | |
6 | 14. Mai | GP von Spanien | 305,256 | Fernando Alonso | Felipe Massa | Fernando Alonso | |
7 | 28. Mai | GP von Monaco | 260,520 | Fernando Alonso | Michael Schumacher | Fernando Alonso | |
8 | 11. Juni | GP von Großbritannien | 308,355 | Fernando Alonso | Fernando Alonso | Fernando Alonso | |
9 | 25. Juni | GP von Kanada | 305,270 | Fernando Alonso | Kimi Räikkönen | Fernando Alonso | |
10 | 2. Juli | GP der USA | 306,016 | Michael Schumacher | Michael Schumacher | Michael Schumacher | |
11 | 16. Juli | GP von Frankreich | 308,586 | Michael Schumacher | Michael Schumacher | Michael Schumacher | |
12 | 30. Juli | GP von Deutschland | 306,485 | Kimi Räikkönen | Michael Schumacher | Michael Schumacher | |
13 | 6. August | GP von Ungarn | 306,663 | Kimi Räikkönen | Felipe Massa | Jenson Button | |
14 | 27. August | GP der Türkei | 306,660 | Felipe Massa | Michael Schumacher | Felipe Massa | |
15 | 10. September | GP von Italien | 306,720 | Kimi Räikkönen | Kimi Räikkönen | Michael Schumacher | |
16 | 1. Oktober | GP von China | 305,256 | Fernando Alonso | Fernando Alonso | Michael Schumacher | Michael Schumacher |
17 | 8. Oktober | GP von Japan | 307,573 | Felipe Massa | Fernando Alonso | Fernando Alonso | Fernando Alonso |
18 | 22. Oktober | GP von Brasilien | 305,909 | Felipe Massa | Michael Schumacher | Felipe Massa |
[Bearbeiten] GP Bahrain – Sakhir
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Fernando Alonso | Renault | 1:29:46,205 |
2 | Michael Schumacher | Ferrari | + 1,246 |
3 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 19,360 |
4 | Jenson Button | Honda | + 19,992 |
5 | Juan Pablo Montoya | McLaren-Mercedes | + 37,048 |
6 | Mark Webber | Williams-Cosworth | + 41,932 |
7 | Nico Rosberg | Williams-Cosworth | + 1:03,043 |
8 | Christian Klien | Red Bull-Ferrari | + 1:06,771 |
Der Große Preis von Bahrain in Sakhir fand am 12. März 2006 statt und ging über eine Distanz von 57 Runden à 5,417 km, also insgesamt 308,238 km.
Am Vortag erreichte Michael Schumacher im Ferrari die Pole-Position mit einer Zeit von 1:31,431 vor seinem Teamkollegen Felipe Massa. Der Rennstart verlief bis auf einen Dreher von Nick Heidfeld, der von Nico Rosberg angestoßen wurde, problemlos.
Entscheidend für den Rennverlauf war die Tankstopstrategie. Kimi Räikkönen konnte mit seiner Ein-Stop-Strategie trotz des letzten Startplatzes noch Platz drei erreichen. Schumacher und Alonso waren beide mit einer Zwei-Stop-Strategie unterwegs. Beim letzten Stop sicherte sich Fernando Alonso knapp den ersten Platz vor Schumacher. Die schnellste Rennrunde fuhr Rosberg mit 1:32,408 in seiner 42. Runde kurz vor seinem zweiten Tankstop.
Von 22 gestarteten Fahren erreichten 18 das Ziel. Nur Ide, Villeneuve, Fisichella und Albers schieden im Rennverlauf aus.
[Bearbeiten] GP Malaysia – Sepang
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Giancarlo Fisichella | Renault | 1:30:40,529 |
2 | Fernando Alonso | Renault | + 4,585 |
3 | Jenson Button | Honda | + 9,631 |
4 | Juan Pablo Montoya | McLaren-Mercedes | + 39,351 |
5 | Felipe Massa | Ferrari | + 43,254 |
6 | Michael Schumacher | Ferrari | + 43,854 |
7 | Jacques Villeneuve | BMW-Sauber | + 1:20,461 |
8 | Ralf Schumacher | Toyota | + 1:21,288 |
Der Große Preis von Malaysia in Kuala Lumpur fand am 19. März 2006 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,543 km, also insgesamt 310,408 km.
Das Rennwochenende begann mit erheblichen Motorenproblemen: sowohl die beiden Ferrari-Piloten Michael Schumacher und Felipe Massa, sowie der Toyota-Fahrer Ralf Schumacher, als auch Red-Bull-Fahrer David Coulthard und Hondas Rubens Barrichello mussten bei ihren Wagen den Motor wechseln, was für jeden von ihnen eine Verschlechterung der Startplatzierung um zehn Ränge bedeutete.
Der Schnellste im Qualifying war Giancarlo Fisichella im Renault. Im Rennen konnte er seine Pole-Position in einen Sieg umsetzen. Der Start verlief besonders gut für Alonso, der sich von Startplatz 8 auf Rang 3 verbessern konnte.
Unglücklich verlief die erste Runde für Räikkönen und Klien: die beiden kollidierten, Raikkönen musste das Rennen direkt beenden, Klien folgte mit einem Defekt in Runde 26. Weitere sechs Fahrer fielen ebenfalls aus: Rosberg, Coulthard, Webber, Ide, Speed und Heidfeld. Die schnellste Rennrunde wurde mit einer Zeit von 1:34,803 von Alonso gefahren.
[Bearbeiten] GP Australien – Melbourne
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Fernando Alonso | Renault | 1:34:27.870 |
2 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 1,829 |
3 | Ralf Schumacher | Toyota | + 24,824 |
4 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 31,032 |
5 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 38,421 |
6 | Jacques Villeneuve | BMW-Sauber | + 49,554 |
7 | Rubens Barrichello | Honda | + 51,904 |
8 | David Coulthard | Red Bull-Ferrari | + 53,983 |
Der Große Preis von Australien in Melbourne fand am 2. April 2006 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,303 km, also insgesamt 307,574 km.
Das Rennen startete erst nach einer erneuten Einführungsrunde, weil Giancarlo Fisichella am Start stehen blieb. Jenson Button verteidigte anfangs seine Pole-Position, verlor die Führung allerdings schon im Verlaufe der 1. Runde an Fernando Alonso. Das Rennen war geprägt von zahlreichen Unfällen (Felipe Massa, Michael Schumacher, Juan-Pablo Montoya u. a.) und den daraus folgenden Safety-Car-Phasen.
Alonso konnte sich nach den jeweiligen Re-Starts immer souverän von seinen Verfolgern absetzen und fuhr einen ungefährdeten Sieg vor Kimi Räikkönen heraus. Ralf Schumacher fuhr trotz einer Strafe (zu schnell in den Boxen) auf den 3.Platz.
Jenson Button, der nie mit Alonso und Räikkönen mithalten konnte, erlitt in der letzten Kurve einen Motorschaden, hielt seinen Honda aber noch kurz vor der Ziellinie an. Button blieb ohne WM-Punkte, konnte sich mit dieser Haltung aber eine Rückstufung um 10 Plätze (wegen des notwendigen Motorenwechsels) beim nächsten Rennen in Imola ersparen. Der ursprünglich auf dem 8. Platz liegende Scott Speed erhielt wegen Überholens von David Coulthard unter gelber Flagge eine Zeitstrafe und wurde so nur Neunter.
Die schnellste Rennrunde fuhr Kimi Räikkönen in der vorletzten Runde mit 1:26,045.
[Bearbeiten] GP San Marino – Imola
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Michael Schumacher | Ferrari | 1:31:06,486 |
2 | Fernando Alonso | Renault | + 2,096 |
3 | Juan Pablo Montoya | McLaren-Mercedes | + 15,868 |
4 | Felipe Massa | Ferrari | + 17,096 |
5 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 17,524 |
6 | Mark Webber | Williams-Cosworth | + 37,739 |
7 | Jenson Button | Honda | + 39,635 |
8 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 40,200 |
Der Große Preis von San Marino in Imola fand am 23. April 2006 statt und ging über eine Distanz von 62 Runden à 4,933 km, also insgesamt 305,609 km.
Die Pole-Position konnte Michael Schumacher im Ferrari mit einer Zeit von 1:22.795 min. einfahren. Es war seine 66. Pole-Position überhaupt und damit ein neuer Rekord (der alte Rekordhalter war Ayrton Senna). Auf den weiteren Plätzen folgen Jenson Button und Rubens Barrichello im Honda.
Beim Start konnte Michael Schumacher seine Führungsposition vor Button halten. Fernando Alonso konnte, von Platz 5 gestartet, einen Platz gewinnen. Bereits ein paar Kurven später schießt der letztplatzierte Yuji Ide im Super Aguri den vor ihm fahrenden Christijan Albers ab. Der Holländer überschlägt sich 6 mal, kann aber unverletzt aus dem auf dem Kopf gelandeten Wrack aussteigen. Nach der darauf folgenden Safety Car-Phase fuhr Schumacher vorneweg und konnte sich bis zu seinem Stop einen komfortablen Vorsprung herausfahren. In Runde 30, als Jenson Button seinen ersten Stopp absolviert, hebt der Lollipop-Mann zu früh sein Schild, das Signal für den Fahrer, loszufahren. Button reißt dabei seine halbe Mechanikercrew und den Tankschlauch mit. Bei diesem Zwischenfall gibt es aber keine Verletzten.
Nach den ersten Boxenstopps lag Schumacher wieder vorne, vor seinem Teamkollegen Felipe Massa und dem amtierenden Weltmeister Fernando Alonso. Nach Massas zweitem Stopp, dieser hat inzwischen Alonso in Schach gehalten, wird Schumacher plötzlich 1,5 s pro Runde langsamer und hatte bis zu seinem zweiten Stopp große Probleme, Alonso hinter sich zu halten. Überraschenderweise geht der Spanier zuerst an die Box, Schumacher kommt eine Runde später und behält seine Führung. Beide liefern sich einen packenden Kampf bis zum Rennende, den der Rekordweltmeister am Ende für sich entscheidet. Schumacher fährt seinen 85. Sieg ein, Ferrari seinen 183. Damit feierte Ferrari ausgerechnet auf heimischen Boden das Comeback auf der Siegerstraße.
David Coulthard, Takuma Satō, Christian Klien, Yuji Ide, Jarno Trulli und Christijan Albers erreichen nicht das Ziel. Alonso fuhr die schnellste Rennrunde (1:24.569).
[Bearbeiten] GP Europa – Nürburgring
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Michael Schumacher | Ferrari | 1:35:58,765 |
2 | Fernando Alonso | Renault | + 3,751 |
3 | Felipe Massa | Ferrari | + 4,447 |
4 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 4,879 |
5 | Rubens Barrichello | Honda | + 1:12,586 |
6 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 1:14,116 |
7 | Nico Rosberg | Williams-Cosworth | + 1:14,565 |
8 | Jacques Villeneuve | BMW-Sauber | + 1:29,364 |
Der Große Preis von Europa auf dem Nürburgring fand am 7. Mai 2006 statt und ging über eine Distanz von 60 Runden à 5,148 km, also insgesamt 308,863 km.
Fernando Alonso konnte im Qualifying knapp die Pole-Position vor Michael Schumacher erreichen. Das Rennen wurde vom Duell dieser beiden Kontrahenten bestimmt. Bis zum 2. Boxenstopp konnte Alonso seine Führung vor Schumacher verteidigen. Den 2. Boxenstopp führte Alonso dann drei Runden vor Schumacher aus, der diese Zeit nutzen konnte, um einen Vorsprung herauszufahren, der ihm schließlich den Sieg sicherte.
Die schnellste Rennrunde fuhr Michael Schumacher mit 1:32,099. Ralf Schumacher, Juan Pablo Montoya, Takuma Satō, Franck Montagny, Jenson Button, Christian Klien und Mark Webber fielen aufgrund von technischen Problemen aus. David Coulthard und Vitantonio Liuzzi konnten das Rennen wegen eines Unfalls kurz nach dem Start, welcher eine ein Runden lange Safety-Car-Phase nach sich zog, nicht beenden.
[Bearbeiten] GP Spanien – Barcelona
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Fernando Alonso | Renault | 1:26:21,759 |
2 | Michael Schumacher | Ferrari | + 18,502 |
3 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 23,951 |
4 | Felipe Massa | Ferrari | + 29,859 |
5 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 56,875 |
6 | Jenson Button | Honda | + 58,347 |
7 | Rubens Barrichello | Honda | + 1 Runde |
8 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 1 Runde |
Der Große Preis von Spanien auf dem Circuit de Catalunya fand am 14. Mai 2006 statt und ging über eine Distanz von 66 Runden à 4,627 km, also insgesamt 305,256 km.
Die Renault dominieren die Qualifikation, Fernando Alonso fährt bei seinem Heimrennen auf die Pole-Position, Teamkollege Giancarlo Fisichella auf Platz 2 vor den beiden Ferrari, wobei Michael Schumacher das interne Stallduell gegen Felipe Massa gewinnt.
Auch das Rennen wurde von Renault dominiert. Michael Schumacher konnte durch eine günstige Boxenstoppstrategie beim ersten Stopp Fisichella vom zweiten Platz verdrängen. Der Sieg von Alonso war jedoch zu keiner Zeit gefährdet.
Die schnellste Rennrunde fuhr Felipe Massa in einer Zeit von 1:16,648 Min. 17 von 22 Fahrer konnten das Rennen mit einer Platzierung beenden, nur Christijan Albers, Scott Speed, Ralf Schumacher, Juan Pablo Montoya und Franck Montagny schieden mit technischen Defekten aus.
[Bearbeiten] GP Monaco – Monte Carlo
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Fernando Alonso | Renault | 1:43:43,116 |
2 | Juan Pablo Montoya | McLaren-Mercedes | + 14,567 |
3 | David Coulthard | Red Bull-Ferrari | + 52,298 |
4 | Rubens Barrichello | Honda | + 53,337 |
5 | Michael Schumacher | Ferrari | + 53,830 |
6 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 1:02,072 |
7 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 1 Runde |
8 | Ralf Schumacher | Toyota | + 1 Runde |
Der Große Preis von Monaco auf dem Circuit de Monaco fand am 28. Mai 2006 statt und ging über eine Distanz von 78 Runden à 3,340 km, also insgesamt 260,520 km.
Die Pole-Position sicherte sich Rekordweltmeister Michael Schumacher im Ferrari vor dem amtierenden Weltmeister Fernando Alonso im Renault. Schumacher wurde aber aufgrund dessen, dass er in der letzten Runde des Qualifikationstrainings ohne offensichtlichen Grund stehengeblieben war und damit seinen Konkurrenten die Chance auf eine letzte schnelle Runde genommen hatte, auf den letzten Startplatz zurückgestuft. Die Pole erbte damit Fernando Alonso.
Das Ziel erreichten 16 von 22 Fahrern, Nico Rosberg schied aufgrund eines technischen Defekts aus. Kimi Räikkönen schied ebenfalls aufgrund eines technischen Defektes an seinem McLaren-Mercedes aus, nachdem er mit Fernando Alonso in einem harten Duell um die Führung war.
Die schnellste Runde des Rennens fuhr Michael Schumacher in 1:15,143 Min.
[Bearbeiten] GP Großbritannien – Silverstone
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Fernando Alonso | Renault | 1:25:51,927 |
2 | Michael Schumacher | Ferrari | + 13,951 |
3 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 18,672 |
4 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 19,976 |
5 | Felipe Massa | Ferrari | + 31,559 |
6 | Juan Pablo Montoya | McLaren-Mercedes | + 1:04,769 |
7 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 1:11,594 |
8 | Jacques Villeneuve | BMW-Sauber | + 1:18,299 |
Der Große Preis von Großbritannien auf dem Silverstone Circuit fand am 11. Juni 2006 statt und ging über eine Distanz von 60 Runden à 5,141 km, also insgesamt 308,355 km.
Alonso fuhr von der Pole-Position aus startend einen souveränen und ungefährdeten Sieg heraus. Die schnellste Rennrunde erreichte ebenfalls Alonso in 1:21,599 Min.
In der Mitte des Rennens überholte Michael Schumacher beim Boxenstopp den auf Platz zwei gelegenen Kimi Räikkönen und gab diesen Platz bis zum Ziel nicht mehr ab. Am Ende des Rennens wurde Kimis 3. Platz von Giancarlo Fisichella bedrängt aber ihm nicht genommen. McLaren Mercedes konnte seine gute Form vom Großer Preis von Monaco hier nicht bestätigen.
[Bearbeiten] GP Kanada – Montreal
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Fernando Alonso | Renault | 1:34:37,308 |
2 | Michael Schumacher | Ferrari | + 2,111 |
3 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 8,813 |
4 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 15,679 |
5 | Felipe Massa | Ferrari | + 25,172 |
6 | Jarno Trulli | Toyota | + 1 Runde |
7 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 1 Runde |
8 | David Coulthard | Red Bull-Ferrari | + 1 Runde |
Der Große Preis von Kanada auf dem Gilles Villeneuve Circuit fand am 25. Juni 2006 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,361 km, also insgesamt 305,270 km.
Fernando Alonso gewann das Rennen von der Pole-Position startend. Kimi Räikkönen, nach dem Qualifying auf dem 2. Platz, unterlief ein Fahrfehler und wurde in der vorletzten Runde von Michael Schumacher überholt.
Die schnellste Rennrunde fuhr Räikkönen mit 1:15,841. Mit Villeneuve, Ralf Schumacher, Montoya, Barrichello, Montagny, Rosberg und Albers konnten 7 von 22 gestarteten Fahrern das Rennen nicht beenden.
[Bearbeiten] GP USA – Indianapolis
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Michael Schumacher | Ferrari | 1:34:35,199 |
2 | Felipe Massa | Ferrari | + 7,984 |
3 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 16,595 |
4 | Jarno Trulli | Toyota | + 23,604 |
5 | Fernando Alonso | Renault | + 28,410 |
6 | Rubens Barrichello | Honda | + 36,516 |
7 | David Coulthard | Red Bull-Ferrari | + 1 Runde |
8 | Vitantonio Liuzzi | Toro Rosso-Cosworth | + 1 Runde |
Der Große Preis der USA auf dem Indianapolis Motor Speedway fand am 2. Juli 2006 statt und ging über eine Distanz von 73 Runden à 4,195 km, also insgesamt 306,235 km.
Felipe Massa konnte sich durch einen guten Start in Führung bringen. Bereits in der ersten Runde gab es eine Reihe von Ausfällen nach einem Massencrash.
Nach seinem ersten Boxenstopp konnte der von der Pole-Position gestartete Michael Schumacher die Führung übernehmen. Danach steuerte er seinen Ferrari unangefochten zum Sieg. Die schnellste Rennrunde fuhr ebenfalls Michael Schumacher in 1:12,719 Min.
[Bearbeiten] GP Frankreich – Magny-Cours
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Michael Schumacher | Ferrari | 1:32:07,803 |
2 | Fernando Alonso | Renault | + 10,131 |
3 | Felipe Massa | Ferrari | + 25,546 |
4 | Ralf Schumacher | Toyota | + 27,212 |
5 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 33,006 |
6 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 45,265 |
7 | Pedro de la Rosa | McLaren-Mercedes | + 49,407 |
8 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 1 Runde |
Der Große Preis von Frankreich auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours fand am 16. Juli 2006 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,411 km, also insgesamt 308,586 km.
Die Pole-Position sicherte sich Michael Schumacher vor Massa und Alonso. Im Rennen dominierte Schumacher und konnte zum achten Mal diesen Grand Prix gewinnen, außerdem fuhr er mit 1:17,111 Min. die schnellste Rennrunde.
Alonso konnte den zweiten Platz erreichen, da Massa einen dritten Boxenstopp einlegen musste, wobei Alonso ihn überholen konnte. Dadurch büßte Alonso nur zwei Punkte in der WM-Wertung auf Schumacher ein.
[Bearbeiten] GP Deutschland – Hockenheim
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Michael Schumacher | Ferrari | 1:27:51,693 |
2 | Felipe Massa | Ferrari | + 0,720 |
3 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 13,206 |
4 | Jenson Button | Honda | + 18,898 |
5 | Fernando Alonso | Renault | + 23,707 |
6 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 24,814 |
7 | Jarno Trulli | Toyota | + 26,544 |
8 | Christian Klien | Red Bull-Ferrari | + 48,131 |
Der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring fand am 30. Juli 2006 statt und ging über eine Distanz von 67 Runden à 4,574 km, also insgesamt 306,458 km.
Kimi Räikkönen startete von der Pole-Position, musste aber wenige Runden später wegen Problemen in die Box. Michael Schumacher übernahm dadurch die Führung. Ferrari überraschte mit außergewöhnlicher Überlegenheit und fuhr einen souveränen und ungefährdeten Doppelsieg heraus. Weltmeister Alonso brachte seinen Wagen als Fünfter ins Ziel. Räikkönen erreichte als dritter noch das Podium, und sah das erste mal in seiner Karriere in Hockenheim die Zielflagge. Die schnellste Rennrunde ging an Michael Schumacher mit der Zeit von 1:16,357 Minuten in der 17. Runde.
[Bearbeiten] GP Ungarn – Hungaroring
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Jenson Button | Honda | 1:52:20,941 |
2 | Pedro de la Rosa | McLaren-Mercedes | + 30,837 |
3 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 43,822 |
4 | Rubens Barrichello | Honda | + 45,205 |
5 | David Coulthard | Red Bull-Ferrari | + 1 Runde |
6 | Ralf Schumacher | Toyota | + 1 Runde |
7 | Felipe Massa | Ferrari | + 1 Runde |
8 | Michael Schumacher | Ferrari | + 3 Runden |
Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring fand am 6. August 2006 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,381 km, also insgesamt 306,663 km.
Sowohl Fernando Alonso als auch Michael Schumacher fuhren im Qualifying mit dem Handicap, dass auf jede ihrer Qualifying-Zeiten zwei Sekunden aufgeschlagen wurden. Alonso bekam jeweils eine Sekunde Strafe für eine von ihm verschuldete gefährliche Situation im Zusammentreffen mit Doornbos und fürs Überholen unter gelber Flagge. Schumacher erhielt seine Strafe fürs Überholen unter roter Flagge. Dadurch konnte sich Schumacher lediglich für Startplatz 11 und Alonso für Startplatz 15 qualifizieren.
Nach dem Start übernahm Kimi Räikkönen die Führung. Von Platz 15 gestartet kämpfte sich Alonso auf größtenteils nasser Strecke in der Folgezeit und nach einer furiosen Aufholjagd bis an die Spitze vor. Nach seinem zweiten Boxenstopp kam er durch zwei verlorene Radschrauben jedoch von der Strecke ab und musste aufgeben. Kimi Räikkönen kollidierte beim Überrunden mit Liuzzi.
So führte im letzten Renndrittel der ebenfalls von weit hinten gestartete Jenson Button vor Michael Schumacher. Während die nachfolgenden de la Rosa, Heidfeld und Barrichello immer mehr aufschlossen, versuchte Schumacher mit seinem abgefahrenen Reifensatz bis ins Ziel zu kommen. Er fiel jedoch drei Runden vor Schluss mit defekter Radaufhängung aus. Da er bereits 75 % der Renndistanz zurückgelegt hatte, wurde er noch als Neunter gewertet. Außerdem rutschte Schumacher aufgrund der nachträglichen Disqualifikation von Kubica (das Auto des Polen war als zwei Kilogramm zu leicht gewogen worden) auf den 8. Platz vor, was dem Deutschen einen WM-Punkt einbrachte.
Jenson Button gewann nach einem fehlerfreien Rennen seinen ersten Grand Prix vor dem ebenfalls starken Pedro de la Rosa. Nick Heidfeld sicherte dem BMW-Sauber-Team mit seinem 3. Rang erstmals einen Platz auf einem Podest. Auch in diesem Rennen ging die schnellste Rennrunde an einen Ferrari-Piloten. Diesmal fuhr Felipe Massa in der 65. Runde mit einer Zeit von 1:23,516 Minuten diese.
[Bearbeiten] GP Türkei – Istanbul
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Felipe Massa | Ferrari | 1:28:51,082 |
2 | Fernando Alonso | Renault | + 5,575 |
3 | Michael Schumacher | Ferrari | + 5,656 |
4 | Jenson Button | Honda | + 12,334 |
5 | Pedro de la Rosa | McLaren-Mercedes | + 45,908 |
6 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 46,594 |
7 | Ralf Schumacher | Toyota | + 59,337 |
8 | Rubens Barrichello | Honda | + 1:00,034 |
Der Große Preis der Türkei auf dem Istanbul Autodrom Circuit fand am 27. August 2006 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,338 km, also insgesamt 309,356 km.
Direkt nach dem Start fielen Kimi Räikkönen und Tiago Monteiro durch einen Unfall aus, in den noch zahlreiche andere Fahrer verwickelt waren, die zwar einige Plätze verloren, aber weiterfahren konnten.
Felipe Massa konnte seine erste Pole-Position in seinen ersten Formel-1-Sieg umsetzen. Der von Platz zwei gestartete Michael Schumacher wurde u. a. aufgrund eines Fahrfehlers nur Dritter und verlor somit weitere zwei Punkte in der WM-Wertung an den zweitplatzierten Fernando Alonso.
Die schnellste Rennrunde fuhr Michael Schumacher in 1:28,005 Min.
[Bearbeiten] GP Italien – Monza
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Michael Schumacher | Ferrari | 1:14:51,975 |
2 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 8,046 |
3 | Robert Kubica | BMW-Sauber | + 26,414 |
4 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 32,045 |
5 | Jenson Button | Honda | + 32,685 |
6 | Rubens Barrichello | Honda | + 42,409 |
7 | Jarno Trulli | Toyota | + 44,662 |
8 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 45,309 |
Der Große Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza fand am 10. September 2006 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden à 5,793 km, also insgesamt 306,720 km.
Der vor dem Rennen mit 12 Punkten führende Weltmeister Fernando Alonso musste wegen einer Behinderung von Felipe Massa im Qualifying von der zehnten Position starten.
Anfangs noch auf Platz 2 liegend, konnte Michael Schumacher den führenden Kimi Räikkönen während der ersten Boxenstoppphase überholen.
Kurz vor Rennende fiel Alonso durch einen Motordefekt aus und konnte dadurch in diesem Rennen keine weiteren WM-Punkte erreichen. Michael Schumacher hingegen fuhr volle 10 Zähler ein und liegt jetzt nur noch 2 Punkte hinter dem Spanier. Nach dem Grand Prix erklärte Michael Schumacher, dass er nach Ende der Saison 2006 seine Karriere beenden wird. Sein Nachfolger im Ferrari-Team wird der Finne Kimi Räikkönen.
Der junge Pole Robert Kubica erreichte in seinem dritten Formel-1-Rennen mit dem dritten Platz seine erste Podiumsplatzierung. Die schnellste Rennrunde ging mit 1:22,559 Minuten an Kimi Räikkönen.
[Bearbeiten] GP China – Shanghai
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Michael Schumacher | Ferrari | 1:37:32,747 |
2 | Fernando Alonso | Renault | + 3,121 |
3 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 44,197 |
4 | Jenson Button | Honda | + 1:12,056 |
5 | Pedro de la Rosa | McLaren-Mercedes | + 1:17,137 |
6 | Rubens Barrichello | Honda | + 1:19,131 |
7 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 1:31,979 |
8 | Mark Webber | Williams-Cosworth | + 1:43,588 |
Der Große Preis von China auf dem Shanghai International Circuit fand am 1. Oktober 2006 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,451 km, also insgesamt 305,256 km.
Die Pole-Position sicherte sich Fernando Alonso vor seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella. Michael Schumacher, der die bei nasser Strecke unterlegenen Bridgestone-Reifen fuhr, wurde nur Sechster.
Im Rennen konnte Schumacher auf abtrocknender Strecke jedoch die beiden Hondas von Jenson Button und Rubens Barrichello überholen. Zudem profitierte er vom Ausscheiden des Finnen Kimi Räikkönen. Als Fernando Alonso, der bis dahin das Rennen anführte, durch nachlassende Reifen langsamer wurde, wurde er von Fisichella und Schumacher überholt. Schumacher passierte dann in einem spektakulären Manöver auch Fisichella, der gerade die Box verließ und noch zu wenig Grip bekam. Als Alonso bei seinem zweiten Boxenstopp auch noch viel Zeit verlor, schien Schumachers Sieg ungefährdet. Doch kurz vor Rennende begann es wieder zu regnen und Alonso konnte seinen Rückstand von zuvor 13 auf nur noch 3 Sekunden minimieren.
Die schnellste Rennrunde fuhr mit 1:37,586 Minuten in der 50. Runde Fernando Alonso.
Nach dem Sieg in Shanghai liegen Alonso und Schumacher in der Fahrer-Weltmeisterschaft von den Punkten her gleichauf, doch da Schumacher einen Sieg mehr auf seinem Konto hat, führt der Kerpener nun erstmals die diesjährige Weltmeisterschaft an.
[Bearbeiten] GP Japan – Suzuka
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Fernando Alonso | Renault | 1:23:53,413 |
2 | Felipe Massa | Ferrari | + 16,151 |
3 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 23,953 |
4 | Jenson Button | Honda | + 34,101 |
5 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 43,596 |
6 | Jarno Trulli | Toyota | + 46,717 |
7 | Ralf Schumacher | Toyota | + 48,869 |
8 | Nick Heidfeld | BMW-Sauber | + 1:16,095 |
Der Große Preis von Japan auf dem Suzuka International Racing Course fand am 8. Oktober 2006 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,807 km, also insgesamt 307,771 km.
Die Pole-Position sicherte sich Felipe Massa vor dem in der WM führenden Michael Schumacher. Fernando Alonso wurde nur Fünfter. Für eine Überraschung sorgten die beiden Toyota-Piloten Ralf Schumacher und Jarno Trulli, die von den Positionen 3 und 4 ins Rennen starteten.
Die schnellste Rennrunde fuhr Fernando Alonso mit 1:32,676 Minuten in der 14. Runde.
16 Runden vor Ende des Rennens musste Michael Schumacher, der zu dieser Zeit auf dem ersten Platz lag, wegen eines Motorschadens aufgeben. Fernando Alonso wurde dadurch Erster und erneut Tabellenführer der WM-Wertung, vor Michael Schumacher. Jetzt hat Alonso 10 Punkte Vorsprung und ist damit fast uneinholbar geworden.
[Bearbeiten] GP Brasilien – São Paulo
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Felipe Massa | Ferrari | 1:31:53,751 |
2 | Fernando Alonso | Renault | + 18,658 |
3 | Jenson Button | Honda | + 19,394 |
4 | Michael Schumacher | Ferrari | + 24,094 |
5 | Kimi Räikkönen | McLaren-Mercedes | + 28,503 |
6 | Giancarlo Fisichella | Renault | + 30,287 |
7 | Rubens Barrichello | Honda | + 40,294 |
8 | Pedro de la Rosa | McLaren-Mercedes | + 52,068 |
Der Große Preis von Brasilien auf dem Interlagos Autodromo José Carlos Pace fand am 22. Oktober 2006 statt und ging über 71 Runden à 4,309 km.
Felipe Massa konnte sich vor Kimi Räikkönen die Pole-Position sichern. Aufgrund von Problemen mit dem Benzindruck vermocht Michael Schumacher im dritten Teil des Qualifying keine Wertungsrunde fahren, wodurch er den zehnten Startplatz belegte. Fernando Alonso startete von Platz vier.
Schumacher begann das Rennen mit einer Aufholjagd bis auf den fünften Rang, als eine beim Überholmanöver gegen Fisichella erlittene Reifenpanne ihn auf den letzten Platz zurückfallen ließ. Bis zum Rennende konnte er sich noch durch diverse Überholmanöver bis auf den vierten Rang vorarbeiten. In der vorletzten Runde erzielte Schumacher mit 1:12,162 Minuten die letzte schnellste Rennrunde seiner Karriere.
Massa gewann als erster Brasilianer seit Ayrton Senna in der Saison 1993 den Grand Prix von Brasilien. Alonso sicherte sich und seinem Team Renault mit dem nie bedrohten zweiten Platz in diesem Rennen den zweiten Weltmeistertitel in Folge.
[Bearbeiten] Fahrerwertung
|
|
Die mit einem * gekennzeichneten Fahrer waren nicht bis zum letzten Rennen der Saison dabei.
[Bearbeiten] Konstrukteurswertung
[Bearbeiten] Einzelergebnisse
Startnr. | Nation | Fahrer | BHR | MAL | AUS | RSM | EUR | ESP | MON | GBR | CAN | USA | FRA | GER | HUN | TUR | ITA | CHN | JPN | BRA |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Fernando Alonso Renault |
1. 10 |
2. 18 |
1. 28 |
2. 36 |
2. 44 |
1. 54 |
1. 64 |
1. 74 |
1. 84 |
5. 88 |
2. 96 |
5. 100 |
DNF 100 |
2. 108 |
DNF 108 |
2. 116 |
1. 126 |
2. 134 |
|
2 | Giancarlo Fisichella Renault |
DNF 0 |
1. 10 |
5. 14 |
8. 15 |
6. 18 |
3. 24 |
6. 27 |
4. 32 |
4. 37 |
3. 43 |
6. 46 |
6. 49 |
DNF 49 |
6. 52 |
4. 57 |
3. 63 |
3. 69 |
6. 72 |
|
3 | Kimi Räikkönen McLaren-Mercedes |
3. 6 |
DNF 6 |
2. 14 |
5. 18 |
4. 23 |
5. 27 |
DNF 27 |
3. 33 |
3. 39 |
DNF 39 |
5. 43 |
3. 49 |
DNF 49 |
DNF 49 |
2. 57 |
DNF 57 |
5. 61 |
5. 65 |
|
4 | Juan Pablo Montoya McLaren-Mercedes |
5. 4 |
4. 9 |
DNF 9 |
3. 15 |
DNF 15 |
DNF 15 |
2. 23 |
6. 26 |
DNF 26 |
DNF 26 |
x | x | x | x | x | x | x | x | |
Pedro de la Rosa McLaren-Mercedes |
x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | 7. 2 |
DNF 2 |
2. 10 |
5. 14 |
DNF 14 |
5. 18 |
11. 18 |
8. 19 |
||
5 | Michael Schumacher Ferrari |
2. 8 |
6. 11 |
DNF 11 |
1. 21 |
1. 31 |
2. 39 |
5. 43 |
2. 51 |
2. 59 |
1. 69 |
1. 79 |
1. 89 |
8. 90 |
3. 96 |
1. 106 |
1. 116 |
DNF 116 |
4. 121 |
|
6 | Felipe Massa Ferrari |
9. 0 |
5. 4 |
DNF 4 |
4. 9 |
3. 15 |
4. 20 |
9. 20 |
5. 24 |
5. 28 |
2. 36 |
3. 42 |
2. 50 |
7. 52 |
1. 62 |
9. 62 |
DNF 62 |
2. 70 |
1. 80 |
|
7 | Ralf Schumacher Toyota |
14. 0 |
8. 1 |
3. 7 |
9. 7 |
DNF 7 |
DNF 7 |
8. 8 |
DNF 8 |
DNF 8 |
DNF 8 |
4. 13 |
9. 13 |
6. 16 |
7. 18 |
15. 18 |
DNF 18 |
7. 20 |
DNF 20 |
|
8 | Jarno Trulli Toyota |
16. 0 |
9. 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
9. 0 |
10. 0 |
17. 0 |
11. 0 |
6. 3 |
4. 8 |
DNF 8 |
7. 10 |
12. 10 |
9. 10 |
7. 12 |
DNF 12 |
6. 15 |
DNF 15 |
|
9 | Mark Webber Williams-Cosworth |
6. 3 |
DNF 3 |
DNF 3 |
6. 6 |
DNF 6 |
9. 6 |
DNF 6 |
DNF 6 |
12. 6 |
DNF 6 |
DNF 6 |
DNF 6 |
DNF 6 |
10. 6 |
10. 6 |
8. 7 |
DNF 7 |
DNF 7 |
|
10 | Nico Rosberg Williams-Cosworth |
7. 2 |
DNF 2 |
DNF 2 |
11. 2 |
7. 4 |
11. 4 |
DNF 4 |
9. 4 |
DNF 4 |
9. 4 |
14. 4 |
DNF 4 |
DNF 4 |
DNF 4 |
DNF 4 |
11. 4 |
10. 4 |
DNF 4 |
|
11 | Rubens Barrichello Honda |
15. 0 |
10. 0 |
7. 2 |
10. 2 |
5. 6 |
7. 8 |
4. 13 |
10. 13 |
DNF 13 |
6. 16 |
DNF 16 |
DNF 16 |
4. 21 |
8. 22 |
6. 25 |
6. 28 |
12. 28 |
7. 30 |
|
12 | Jenson Button Honda |
4. 5 |
3. 11 |
10. 11 |
7. 13 |
DNF 13 |
6. 16 |
11. 16 |
DNF 16 |
9. 16 |
DNF 16 |
DNF 16 |
4. 21 |
1. 31 |
4. 36 |
5. 40 |
4. 45 |
4. 50 |
3. 56 |
|
14 | David Coulthard Red Bull-Ferrari |
10. 0 |
DNF 0 |
8. 1 |
DNF 1 |
DNF 1 |
14. 1 |
3. 7 |
12. 7 |
8. 8 |
7. 10 |
9. 10 |
11. 10 |
5. 14 |
15. 14 |
12. 14 |
9. 14 |
DNF 14 |
DNF 14 |
|
15 | Christian Klien Red Bull-Ferrari |
8. 1 |
DNF 1 |
DNF 1 |
DNF 1 |
DNF 1 |
13. 1 |
DNF 1 |
14. 1 |
11. 1 |
DNF 1 |
12. 1 |
8. 2 |
DNF 2 |
11. 2 |
11. 2 |
x | x | x | |
Robert Doornbos Red Bull-Ferrari |
x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | 12. 0 |
13. 0 |
12. 0 |
||
16 | Nick Heidfeld BMW-Sauber |
12. 0 |
DNF 0 |
4. 5 |
13. 5 |
10. 5 |
8. 6 |
7. 8 |
7. 10 |
7. 12 |
DNF 12 |
8. 13 |
DNF 13 |
3. 19 |
14. 19 |
8. 20 |
7. 22 |
8. 23 |
17. 23 |
|
17 | Jacques Villeneuve BMW-Sauber |
DNF 0 |
7. 2 |
6. 5 |
12. 5 |
8. 6 |
12. 6 |
14. 6 |
8. 7 |
DNF 7 |
DNF 7 |
11. 7 |
DNF 7 |
x | x | x | x | x | x | |
Robert Kubica BMW-Sauber |
x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | DSQ 0 |
12. 0 |
3. 6 |
13. 6 |
9. 6 |
9. 6 |
||
18 | Tiago Monteiro Midland-Toyota |
17. 0 |
13. 0 |
DNF 0 |
16. 0 |
12. 0 |
16. 0 |
15. 0 |
16. 0 |
14. 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
9. 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
16. 0 |
15. 0 |
|
19 | Christijan Albers Midland-Toyota |
DNF 0 |
12. 0 |
11. 0 |
DNF 0 |
13. 0 |
DNF 0 |
12. 0 |
15. 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
15. 0 |
DNF 0 |
10. 0 |
DNF 0 |
17. 0 |
15. 0 |
DNF 0 |
14. 0 |
|
20 | Vitantonio Liuzzi Toro Rosso-Cosworth |
11. 0 |
11. 0 |
DNF 0 |
14. 0 |
DNF 0 |
15. 0 |
10. 0 |
13. 0 |
13. 0 |
8. 1 |
13. 1 |
10. 1 |
DNF 1 |
DNF 1 |
14. 1 |
10. 1 |
14. 1 |
13. 1 |
|
21 | Scott Speed Toro Rosso-Cosworth |
13. 0 |
DNF 0 |
9. 0 |
15. 0 |
11. 0 |
DNF 0 |
13. 0 |
DNF 0 |
10. 0 |
DNF 0 |
10. 0 |
12. 0 |
11. 0 |
13. 0 |
13. 0 |
14. 0 |
18. 0 |
11. 0 |
|
22 | Takuma Sato Super Aguri-Honda |
18. 0 |
14. 0 |
12. 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
17. 0 |
DNF 0 |
17. 0 |
15. 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
13. 0 |
DNF 0 |
16. 0 |
DNF 0 |
15. 0 |
10. 0 |
|
23 | Yuji Ide Super Aguri-Honda |
DNF 0 |
DNF 0 |
13. 0 |
DNF 0 |
x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | |
Franck Montagny Super Aguri-Honda |
x | x | x | x | DNF 0 |
DNF 0 |
16. 0 |
18. 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
16. 0 |
x | x | x | x | x | x | x | ||
Sakon Yamamoto Super Aguri-Honda |
x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x | DNF 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
DNF 0 |
16. 0 |
17. 0 |
16. 0 |
(Legende)
[Bearbeiten] Weblinks
Saisonüberblick | Liste der Formel-1-Weltmeister
1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009
Im Rennkalender der Saison 2008
Australien | Malaysia | Bahrain | Spanien | Türkei | Monaco | Kanada | Frankreich | Großbritannien | Deutschland | Ungarn | Europa | Belgien | Italien | Singapur | Japan | China | Brasilien
Aktuell nicht im Rennkalender
Argentinien | Luxemburg | Marokko | Mexiko | Niederlande | Österreich | Pazifik | Pescara | Portugal | San Marino | Schweden | Schweiz | Südafrika | USA
Zukünftig im Rennkalender (offiziell bestätigt)
Vereinigte Arabische Emirate (2009) | Indien (2010) | Korea (2010)