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Flughafen Saarbrücken – Wikipedia

Flughafen Saarbrücken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Flughafen Saarbrücken
Kenndaten
IATA-Code SCN
ICAO-Code EDDR
Flugplatztyp Verkehrsflughafen
Koordinaten
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 15 km
Straße Autobahn 6 (5 km), Flughafenschnellstraße L108
Nahverkehr Bus R10 Hauptbahnhof - Flughafen
Basisdaten
Eröffnung 1928
Betreiber Flughafen Saarbrücken Betriebsgesellschaft mbH
Fläche
Terminals 1
Passagiere 350.592 (2007)
Luftfracht 172 t (2006)
Flug-
bewegungen
15.055 (2006)
Kapazität
(PAX pro Jahr)
700.000
Start- und Landebahnen
09/27 2.000 m × 45 m Asphalt
09L/27R 545 m × 50 m Gras

Der Flughafen Saarbrücken (IATA-Code: SCN, ICAO-Code: EDDR, auch: Saarbrücken Airport) ist der internationale Verkehrsflughafen der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken. Mit rund 350.592 Fluggästen pro Jahr (2007) gehört er neben Erfurt und Berlin-Tempelhof zu den drei kleinsten der 17 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. In Saarbrücken ist, von ursprünglich zwei Fluggesellschaften (Contact Air und Cirrus Airlines), nur noch Contact Air niedergelassen, welche Lufthansa Regional Partner bzw. Partner der Lufthansa sind. Beide Fluggesellschaften verfügen über Flugzeugwartungshallen in denen ihre eigenen Flugzeuge und Kundenflugzeuge gewartet werden. Saarbrücken war der Heimatflughafen von Cirrus Airlines, welche ihren Verwaltungssitz nach München verlegt hat. Das eigenständige Unternehmen Cirrus Technik verblieb in Saarbrücken-Ensheim. Die Contact Air hat ihren Verwaltungssitz in Stuttgart.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Saarbrücker Flughafen im Stadtteil Ensheim, bis zum 31. Dezember 1973 zum Landkreis St. Ingbert gehörend, entstand in den Jahren 1937–1939 und sollte die Alternative zum bisherigen Flughafen Saarbrücken-St.Arnual werden. Dieser hatte bereits einige internationale Verbindungen, eignete sich aber wegen der schlechten Aerodynamik und der ständigen witterungsbedingten Sperrungen nicht für den zukünftigen Flugverkehr. Er wurde Ende August 1939 geschlossen, und am 1. September 1939 sollte der neue Flughafen Ensheim eröffnet werden. Genau an jenem Tag aber brach der Zweite Weltkrieg aus. Zur Eröffnung kam es nicht mehr.

In den Nachkriegsjahren tat sich zunächst nicht mehr viel auf dem Saarbrücker Flughafen. Erst Mitte der 1960er Jahre gab es wieder konkretere Pläne für einen Ausbau – insbesondere der Landebahn, auf der größere Flugzeuge nicht landen konnten und die damit ein Hemmnis für die Anbindung an internationale Ziele, die nur mit größeren Flugzeugen zu erreichen waren, darstellte. 1967 gab es die ersten regelmäßigen Linienflüge von Saarbrücken nach Düsseldorf durch die LTU; die Landebahn wurde zwischen 1966 und 1969 auf 2.100 Meter ausgebaut. So kamen in den folgenden Jahren immer mehr nationale Flugverbindungen zu den wichtigsten deutschen Städten hinzu, namentlich Berlin (Modern Air, Pan American und TAT), Hamburg, Kassel (General Air), München (LTU) und Frankfurt am Main. Im Jahr 1972 wurde der Flughafen Saarbrücken zum elften internationalen Flughafen Deutschlands. Damit wurde auch ein Erweiterungstrakt des bisherigen Empfangsgebäudes angelegt.

Einen enormen Zuwachs an Fluggästen hatte der Flughafen Saarbrücken in den Jahren ab 1995, als das Passagieraufkommen um 58 Prozent auf 483.000 (Jahr 2000) anstieg und in Saarbrücken weitere Erweiterungen in der Abfertigungshalle begannen. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde die erweiterte Abfertigungshalle 2000 fertiggestellt und ist nun für jährlich 700.000 Passagiere ausgelegt.

In diesen Jahren war aber zunächst der Scheitelpunkt erreicht: Ab 2001, dem Jahr des Anschlags auf das World Trade Center, stagnierte die Anzahl der Fluggäste zunächst wieder.

Mit 487.314 Passagieren 2005 hat der Flughafen Saarbrücken sein bis dato bestes Ergebnis erzielt und damit die Höchstmarke aus dem Jahr 2000 mit damals 484.615 Passagieren übertroffen. Gegenüber 2004 mit 461.348 Passagieren entspricht dies einer Steigerung um 5,6 Prozent. Für 2006 strebte der Flughafen Saarbrücken an, die 500.000er-Marke zu überschreiten, stattdessen war jedoch ein Rückgang um 13 Prozent auf 421.369 Passagiere zu verbuchen.

Besonders die seit September 2006 bestehende Verbindung von Germanwings zwischen Berlin und Zweibrücken wird als Ursache dafür angesehen. Als Konsequenz kündigte der Mehrheitseigner Fraport an, seine Anteile am Saarbrücker Flughafen Mitte 2007 zu veräußern. Die saarländische Landesregierung führt das Unternehmen nun als Alleingesellschafter weiter. Die Gesellschaft Hapagfly ist wegen der geringeren Gebühren ab März 2007 nach Zweibrücken gewechselt.

Terminal des Saarbrücker Flughafens
Terminal des Saarbrücker Flughafens
Empfangshalle des Saarbrücker Flughafens
Empfangshalle des Saarbrücker Flughafens
Blick ins Terminal
Blick ins Terminal
Saarbrücker Flughafen mit Solarkraftwerk
Saarbrücker Flughafen mit Solarkraftwerk
Parkhaus am Flughafen Saarbrücken
Parkhaus am Flughafen Saarbrücken

Seit Mitte 2007 ist jedoch wieder die Wende geschafft: Air Berlin bietet ab Saarbrücken eine Vielzahl von Flugzielen im In- und Ausland an und Luxair hat sein Angebot ab Saarbrücken ausgebaut. Beide erweiteren stetig ihre Angebote für Flugziele im In- und Ausland. So kamen im Dezember 2007 die Städte Tiflis (Georgien), Partnerstadt zu Saarbrücken, und Salzburg (Österreich) hinzu.

Die Fluggastzahlen am Flughafen Saarbrücken stiegen im April 2008 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 105% Prozent an; 42.397 Fluggäste nutzten ihn. Für 2008 rechnet die Flughafenleitung lt. einer Pressemeldung mit 570.000 Passagieren.

Am Flughafen Saarbrücken sind bezüglich der zu erwartenden steigenden Fluggastzahlen Umbaumaßnahmen geplant. In den geplanten Umbaumaßnahmen sind folgende Projekte enthalten: ein zweites Parkhaus und ein Hotel. Eine veralteter Hangar wurde bereits im April 2008 abgerissen. Dies ist auch als bessere Attraktivität des Flughafens für andere Fluggesellschaften und Firmen gedacht.

Auf Initiative des neuen saarländischen Wirtschaftsministers Rippel und bedingt durch die sehr erstarkte Position des Flughafen Saarbrückens durch das Engagement von AirBerlin haben sich die Landesregierungen des Saarlandes und von Rheinland-Pfalz, auf eine Wiederaufnahme der Kooperationsgespräche geeinigt. Eine von der saarländische Landesregierung geplante Verlängerung der Ensheimer Landebahn wird vorerst nicht weiterverfolgt; das Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung um 400m wird jedoch weiter vorangetrieben, um auf zukünftige Entwicklungen im Flugverkehr bei Bedarf reagieren zu können.

In den Jahren 2004 und 2005 wurde in mehreren Bauabschnitten ein Solarkraftwerk auf der südlichen Seite des Flughafens mit einer Gesamtleistung von 4 MWp errichtet.[1]

[Bearbeiten] Fluggesellschaften

Der Flughafen Saarbrücken wird im Linien- und Charterverkehr von folgenden Fluggesellschaften angeflogen:

[Bearbeiten] Verkehrszahlen

Flughafen Saarbrücken
Betriebsjahr Fluggastaufkommen[2] Luftfracht (t) Flugbewegungen
2007 349.822 k.A. 14.524
2006 421.643 172 15.055
2005 486.230 227,4 14.202
2004 459.853 217 13.764
2002 461.299 325 15.164
2000 482.594 364 21.113
1996 394.535 k.A. 22.097
1992 325.031 k.A. 25.167
1988 223.794 k.A. 28.575
1982 151.876 k.A. 28.772


[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Historie des Flughafens
  2. Offizielle Statistik

[Bearbeiten] Weblinks


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