Cirrus Airlines
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Cirrus Airlines & DC Aviation | |
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Gründung: | 1995 |
IATA-Code: | C9 |
ICAO-Code: | RUS |
Rufzeichen: | Cirrus |
Sitz: | Hallbergmoos |
Heimatflughafen: | Flughafen München |
Unternehmensform: | GmbH |
Leitung: | Martin Gauss |
Mitarbeiterzahl: | 1.600 |
Allianz: | Deutsche Lufthansa AG |
Vielfliegerprogramm: | Miles & More |
Flottenstärke: | 75 |
Ziele: | national und international |
Cirrus Airlines ist eine deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Hallbergmoos am dortigen Flughafen München "Franz Josef Strauß". Die Cirrus Gruppe, in der auch Augsburg Airways vertreten ist, beschäftigt derzeit 1.600 Mitarbeiter und verfügt über mehr als 70 Flugzeuge.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Allgemein
Die Fluggesellschaft wurde 1995 von dem Unternehmer Gerd Brandecker mit Sitz in Saarbrücken gegründet. Ab 2000 gehörte die Gesellschaft dem Team Lufthansa an und ist seit Auflösung des Team Lufthansa 2004 Partner von Lufthansa und bietet Code-Share-Flüge in Kooperation mit Lufthansa, Swiss International Air Lines und Air Moldova an. Cirrus Airlines ist Partner des Miles & More-Vielfliegerprogramms, wodurch Passagiere auf allen Linienflügen sowohl Prämien- als auch Statusmeilen sammeln. Nach dem ersten Linienflug im März 1998 zwischen Saarbrücken und Hamburg wurde das Liniennetz des Unternehmens stetig ausgebaut. Zur Zeit fliegt Cirrus Airlines folgende Ziele an: Berlin/Tempelhof, Chişinău (Moldawien), Dresden, Erfurt, Frankfurt, Genf, Hamburg, Köln/Bonn, Mannheim, München, Münster/Osnabrück, Saarbrücken, Salzburg, Stuttgart, und Zürich. Weitere Strecken sind in Planung.
Ein Teil der Flugzeuge fliegt für Lufthansa und Swiss europaweit im Wet-Lease. Das Unternehmen führte als erster Betreiber den Embraer 170 in Deutschland ein.
Seit dem 1. Oktober 2007 ist Martin Gauss neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Cirrus Airlines Luftfahrtgesellschaft mbH. Bislang wurde Cirrus Airlines von ihrem Gründer und Geschäftsführenden Gesellschafter Gerd Brandecker geführt, der weiterhin in der Konzernleitung Geschäftsführer der Cirrus Group Holding GmbH und der Aircraft Asset Management (AAM) GmbH & Co. KG bleibt.
Cirrus Airlines ist seit dem Jahr 2005 Mitglied der IATA, und seit dem 21. Februar 2006 Mitglied der European Regions Airline Association. 2008 trat sie dem Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften bei.
Seit dem 1. Dezember 2004 ist die Augsburg Airways ein Tochterunternehmen der Cirrus-Gruppe. Im Gegensatz zu Cirrus Airlines ist die Augsburg Airways ein Franchisenehmer von Lufthansa Regional (Allianz der Lufthansa besteht seit 2004) und beförderte letztes Jahr ca. 800.000 Fluggäste. Die beiden Unternehmen agieren allerdings völlig getrennt voneinander.
Am 9. Januar 2008 gab das Unternehmen bekannt, aus wirtschaftlichen Gründen seinen Sitz von Saarbrücken-Ensheim zum Münchner Flughafen zu verlegen und dort die Büros mit der Schwester Augsburg Airways zu vereinen. Seit April 2008 wurden nach Angaben der Airline 150 Arbeitsplätze in die Nähe der bayerischen Hauptstadt verlagert. Neuer Sitz ist 85399 Hallbergmoos. Die eigenständigen Unternehmen Cirrus Technik und Cirrus Flight Training verblieben in Saarbrücken-Ensheim, bzw. Zweibrücken.[1]
[Bearbeiten] Flotte
(Stand: April 2008)[2]
- Cirrus Airlines (Linienbetrieb)
- Boeing 737-500 1
- Dornier 328-Jet 4
- 11 Dornier 328 (17 weitere sind bestellt)
- Embraer 170 2
- Embraer 175 1
- DC Aviation (Executive-Charter)
- Airbus A319 ACJ 1
- Gulfstream G550 2
- Bombardier - Global Express XRS 2
- Bombardier - Global Express 1
- Bombardier - Global 5000 1
- Embraer Legacy 5
- Bombardier - Challenger 604 2
- 1 Falcon 900 DX
- Bombardier - Challenger 300 1
- Cessna - Citation X 1
- Cessna - Citation XLS 6
- Learjet 60 3
- Learjet 40 3
- Pilatus PC-12 1
[Bearbeiten] Cirrus Group Holding GmbH
Cirrus-Airlines ist zusammen mit Augsburg Airways ein Unternehmen der Cirrus-Group-Holding. Gesellschafter sind seit April 2006 zu 51 % die Aton GmbH und zu 49 % der Gründer Gert Brandecker.
Ebenfalls April 2006 stieg Cirrus Aviation bei Luxaviation ein. Diese Zusammenarbeit trug keine Früchte und beide Gesellschaften haben die Zusammenarbeit zum 31. Dezember 2007 gekündigt. Mit der Beteiligung von Aton stieß auch die DCA (ehemals DaimlerChrysler Aviation) aus Stuttgart zur Cirrus-Gruppe und erweitert die Flotte der Cirrus Aviation. Anfang 2008 wurde die Fusion beider Betriebe abgeschlossen und der Hauptsitz in die Räumlichkeiten des DCA-eigenen Hangars und Terminals am Flughafen Stuttgart verlegt. Es wurde somit unter dem neuen gemeinsamen Namen DC Aviation ein Charterunternehmen für Geschäfts- und VIP-Flüge gebildet. Bereits im Dezember 2007 teilte die Deutsche Lufthansa mit, zukünftig im Rahmen ihres Programms LH Private Jet auch auf die Flotte und Leistungen der DC Aviation zugreifen zu wollen.
[Bearbeiten] Zwischenfälle
Seit Gründung der Fluggesellschaft Cirrus Airlines bzw. Cirrus Aviation gab es keine tödlichen Unfälle, die Bruchlandung einer Dornier 328 im März 2008 verlief glimpflich.[3]
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ sr-online.de: Cirrus geht nach München
- ↑ ch-aviation.ch: [1] 7. April 2008
- ↑ SWR 3: „Ursache für Bruchlandung wird untersucht“, 20. März 2008.