Willkommen im Portal Biologie!
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Aktuelle Themen |
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Die Sequenzierung des Genoms von einem Lanzettfischchen (Branchiostoma floridae) ergab, dass Lanzettfischchen, Manteltiere und Wirbeltiere vor rund 550 Millionen Jahren die letzten gemeinsamen Vorfahren besaßen. Bemerkenswert ist, dass dennoch einige nicht-codierende Bereiche des Erbguts von Lanzettfischchen und Mensch einander weitgehend gleichen; dies sind die ältesten bislang durch einen solchen Vergleich nachgewiesenen ursprünglichen Strukturen des Erbguts, heißt es in einem Nature-Artikel. (→doi:10.1038/nature06967)
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Seit dem „EisenExperiment“ des Alfred-Wegener-Instituts galt eine Eisendüngung der Ozeane als mögliches Mittel zur Reduzierung des CO2-Gehalts der Atmosphäre. Auf der jüngsten Tagung der American Geophysical Union wurde dieser Ansatz nun aber stark relativiert. Eine Forscherin der University of California hatte im Experiment nachvollzogen, welche Algen nach einer Eisendüngung besonders rasch wachsen: Es war ausgerechnet die Kieselalge Pseudo-Nitzschia, die berüchtigt ist für das von ihr produzierte Nervengift Domoinsäure. Dieses Toxin war wiederholt verantwortlich für Muschelvergiftungen in Gebieten mit ausgeprägter Algenblüte.
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Das schwere Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan hat auch die im Freiland vom Aussterben bedrohten Pandas in Mitleidenschaft gezogen. Im Zentrum des Erdbebengebiets liegt die Forschungsstation Wolong, in der das Verhalten der Pandas mit dem Ziel untersucht wird, ihre Haltung in Zoologischen Gärten zu optimieren; ferner werden dort Pandas mit Hilfe künstlicher Befruchtung gezüchtet. Bei dem Erdbeben kamen fünf Mitarbeiter der Forschungsstation ums Leben, berichtet die Zeitschrift "New Scientist". Die Gehege wurden beschädigt, und viele junge Pandas waren danach derart verängstigt, dass sie die Nahrungsaufnahme einstellten. Diese Tiere wurden inzwischen in den Zoo von Peking geflogen, wo sie von Tierpsychologen eine „Anti-Stress-Behandlung“ erhalten.
- Gerobatrachus hottoni, ein Ende Mai erstmals wissenschaftlich beschriebenes Fossil, das vor rund 290 Millionen Jahren lebte, könnte ein gemeinsamer Vorfahre der Froschlurche und Schwanzlurche gewesen sein. Vor allem an Schädel, Wirbeln und Zähnen fand sich eine Mischung von Frosch- und Salamandereigenschaften, die das Fossil als Mosaikform ausweisen, so dass eine Trennung der beiden Entwicklungslinien erst vor 240 bis 275 Millionen Jahren stattgefunden haben dürfte. Anhand der sogenannten molekularen Uhr war diese Trennung bis zur Entdeckung von Gerobatrachus in die Zeit vor 300 Mio. Jahren (ins späte Karbon) datiert worden.
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Review der Woche |
Pflanzengallen oder Cecidien sind Anomalien im Pflanzenwachstum, die durch fremde Organismen verursacht werden. Die Wissenschaft der Pflanzengallen wird auch als Cecidologie bezeichnet.
Eine allgemein akzeptierte Definition des Begriffs Pflanzengalle gibt es noch nicht. Diverse Versuche wurden bereits gemacht, um die Gallbildung an Pflanzen umfassend zu umschreiben. Die auch in aktueller Literatur häufig verwendete Definition von Ernst Küster aus dem Jahre 1953 definierte Pflanzengallen als Produkte abnormen Wachstums, die durch die Einwirkung tierischer oder pflanzlicher Parasiten entstehen und den Nährboden für diese abgeben.
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Fachgebiete |
- Alle Lebewesen wurden bis ins 20. Jahrhundert hinein drei großen biologischen Reichen zugeordnet und von den drei klassischen Fachgebieten untersucht:
- Botanik - zuständig für das Reich der Pflanzen
- Zoologie - zuständig für das Reich der Tiere
- Mikrobiologie - zuständig für das Reich der Mikroorganismen
Neben diesen drei Fachgebieten, genauer: aus diesen heraus, entstanden weitere Spezialdisziplinen:
- Die Anthropologie ist die Wissenschaft von der Biologie des Menschen und der Menschheit. Sie befasst sich mit dem einzelnen menschlichen Wesen und speziell die Kulturanthropologie mit der Gesamtheit aller Menschen sowie der menschlichen Kultur.
- Die Biochemie untersucht die chemischen Vorgängen in Lebewesen. Sie beschäftigt sich mit Mechanismen und der Steuerung des Stoffwechsels sowie mit dem molekularen Aufbau von Organismen.
- Die Bioinformatik beschäftigt sich mit biologischen Sequenzen (DNA und Proteine), deren Speicherung und Vergleich, Aufklärung der Struktur und Funktion von Proteinen am Computer, ihrer Interaktion, mit DNA und biochemischen Verbindungen, biologischer Signalweiterleitung in Zellen und dem Erstellen evolutionärer Stammbäume.
- Die Biophysik untersucht und beschreibt Prozesse in biologischen Systemen mit Hilfe der Gesetze der Physik (im wesentlichen der Thermodynamik und der Elektrodynamik) und deren Messmethoden; sie befasst sich aber auch mit der gezielten Neu- und Weiterentwicklung physikalischer Methoden zur Untersuchung biologischer Prozesse.
- Die Biotechnologie befasst sich mit der Biotechnik, also mit der Umsetzung der Erkenntnisse aus Biologie und Biochemie in technische oder technisch nutzbare Elemente. Die Anwendungsgebiete sind u.a. Landwirtschaft, Medizin, Nahrungsmittelindustrie, Abfallwirtschaft.
- Die Entwicklungsbiologie untersucht die Vorgänge, durch die einzelne Organismen wachsen und sich entwickeln (Ontogenese). Die Entwicklungsbiologie hat ihren Ursprung in der Embryologie und konzentriert sich heute auf die genetische Kontrolle von Zellwachstum, Zelldifferenzierung und Zellspezialisierung in verschiedenen Zelltypen und Organen.
- Die Ökologie befasst sich mit den Wechselbeziehungen, die die Verbreitung und das Vorkommen von Organismen bestimmen. Neben der Biologie sind hier auch Geografie, Ethnologie und Psychologie beteiligt.
- Die Taxonomie erfasst die verwandtschaftlichen Beziehungen von Pflanzen- und Tierarten sowie Viren gegeneinander in einem hierarchischem System.
- Die Theoretische Biologie widmet sich der allgemein mathematischen Beschreibung biologischer Zusammenhänge sowie der inhaltlichen Integration biologischer Theorien.
- Die Verhaltensbiologie erforscht das Verhalten von Tier und Mensch. Sie stellt Vergleiche zwischen Individuen und Arten an und versucht, das Entstehen bestimmter Verhaltensweisen im Verlauf der Stammesgeschichte zu erklären.
- Die Zellbiologie erforscht den Aufbau, die Teilung und die Bewegung von Zellen sowie die Kommunikation zwischen den Zellen mit Hilfe des Mikroskops und molekularbiologischer Methoden.
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- siehe auch: Portal:Biologie/Neue Artikel
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