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Österreichische Luftstreitkräfte – Wikipedia

Österreichische Luftstreitkräfte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hoheitszeichen des Österreichischen Bundesheers
Hoheitszeichen des Österreichischen Bundesheers

Die Österreichischen Luftstreitkräfte sind Teil des Bundesheers. Ihnen gehören 4.300 Mann an, davon sind ca. drei Viertel Wehrpflichtige.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aufgaben

Laut einer Selbstdarstellung des Bundesheeres[1] sichern die Luftstreitkräfte Österreichs "den österreichischen Luftraum und unterstützen die Landstreitkräfte mit Hubschraubern, Transport- und Verbindungsflugzeugen. Zur Wahrung der Lufthoheit orten und identifizieren sie eindringende Flugzeuge. Gegebenenfalls drängen sie diese ab oder zwingen sie zur Landung. Als passive Komponente der Luftraumüberwachung dienen ortsfeste und mobile Radaranlagen."

[Bearbeiten] Geschichte

Die österreichischen Luftstreitkräfte wurden im Jahr 1955 im Rahmen der Wiedererrichtung des Österreichischen Bundesheeres gegründet. Erste Flugzeuge waren acht sowjetische Schulflugzeuge der Typen Jak-18 (4) und Jak-11 (11).[2] Im Februar 1956 wurde der erste österreichische Hubschrauber, ein Bell 47G (H-13) beschafft. 1959 folgte der französische Strahltrainer Fouga Magister. In den Jahren 1960 bis 1962 wurden 30 gebrauchte Saab 29 Tunnan in zwei Losen zu je 15 Maschinen nach Österreich geliefert. 1972 wurden die damals schon veralteten Saab 29 Tunnan ausgemustert, 38 Flugzeuge des Typs Saab 105OE übernahmen deren Aufgaben.

Bei den Hubschraubern wurden ab 1963 die ursprünglich beschafften Muster Alouette II und Sikorsky S-55 schrittweise durch den moderneren Agusta/Bell Ab.204B und ab 1967 durch die Alouette III ersetzt, die teilweise noch heute im aktiven Truppendienst stehen. Im Jahr 1970 wurden noch 24 Maschinen des Typs AB 206 "JetRanger" und zwei Sikorsky S-65Oe beschafft. 12 Kampfhubschrauber des Baumusters Bell OH-58 Kiowa folgten 1976. Als mit der Lawinenkatastrophe von Galtür 1999 klar wurde, dass nicht ausreichend Helikopter-Transportkapazitäten zur Verfügung standen, wurden einige Sikorsky UH-60 Transporthubschrauber erworben.

Für Transportaufgaben waren schon 1960 sechs Flugzeuge des Baumusters De Havilland Canada DHC-2 Beaver in Dienst gestellt worden. 1969 folgten zwei Short Skyvan 3M. Die Beaver wurden später durch zwölf Maschinen des Baumusters Pilatus PC-6 Turbo-Porter ersetzt. 2003 wurden drei C-130 Hercules Transportflugzeuge von der Royal Air Force erworben.

Seit 1988 wurden Saab 35Oe "Draken" zur Luftraumüberwachung eingesetzt. 1991 kam es während des Bürgerkriegs in Jugoslawien im Sommer 1991 zum Eindringen jugoslawischer Flugzeuge des Typs MiG-21 in den österreichischen Luftraum. Durch die Militärischen und Luftfahrt-Bestimmungen des Staatsvertrages von Wien 1955 wären die österreichischen Flugzeuge evtl. auch nicht ausreichend bewaffnet gewesen, um effektiv eingreifen zu können. Durch Erklärung der Republik Österreich gegenüber den anderen Signatarmächten wurde der Artikel für obsolet erklärt und infolge der Untätigkeit der Signatarmächte völkerrechtlich anerkannt. Die Luftstreitkräfte verfügen seither auch über Lenkraketen. Die Frage der Beschaffung neuer Maschinen wurde in der Folgezeit in der österreichischen Öffentlichkeit lange und kontrovers diskutiert.

Im Jahre 2002 entschied sich die damalige Regierung unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel für die Beschaffung des Eurofighter "Typhoon". Die 2005 ausgemusterten Draken wurden durch aus der Schweiz gemietete F-5 E Tiger als Übergangslösung bis zum Eintreffen der Eurofighter ersetzt.

Der seit dem 6. Dezember 2002 als Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte (Airchief) amtierende Erich Wolf wurde am 10. April 2007 wegen seiner Verwicklung in eine mögliche Bestechungsaffäre beim Eurofighterkauf von seinem Amt suspendiert.[3]

[Bearbeiten] Abstürze

Seit 5. Oktober 1971 sind 13 Luftfahrzeuge des Bundesheeres durch Abstürze verloren gegangen, darunter 12 Saab 105 und 1 Agusta Bell AB212 , wobei 16 Soldaten ums Leben kamen: (Lfz=Luftfahrzeug, S.Nr.=Seriennummer)

[Bearbeiten] Gliederung

Sitz des Streitkräfteführungskommandos ist in Graz und Salzburg. Gegenwärtige Gliederung, vor der Bundesheerreform 2010:

  • Fliegerregiment 1 Langenlebarn, Wiener Neustadt
    • 1. Hubschrauberstaffel (S-70 Ö "Black Hawk")
    • 2. Hubschrauberstaffel (Agusta Bell 206 "Jet Ranger")
    • 3. Hubschrauberstaffel (OH-58 "Kiowa")
    • 4. Flächenstaffel (Pilatus PC-6 "Turbo Porter" und SC-7 "Skyvan")
  • Fliegerregiment 2 Zeltweg, Graz, Aigen im Ennstal, Schwaz, Klagenfurt
    • Überwachungsgeschwader mit 2 Staffeln (Saab-105 und F-5 Tiger (Ersatz für den Saab Draken))
    • Hubschraubergeschwader mit 2 Staffeln und 3 Stützpunkten Alouette III
  • Fliegerregiment 3 Hörsching
    • 1. Hubschrauberstaffel (Agusta Bell 212)
    • 2. Hubschrauberstaffel (Agusta Bell 212)
    • 3. Staffel „Tigerstaffel“ = Rest des ehem. Jagdbombergeschwaders (Saab 105 OE)
    • 4. Lufttransportstaffel (C-130 Herkules)

[Bearbeiten] Gliederung 2010

Unterhalb des BMLV wird ein Teilstab Luft im Streitkräfteführungskommando etabliert. Der Teilstab Luft wird in Salzburg stationiert sein und dem in Graz stationierten Streitkräfteführungskommando zwei Flieger-Verbindungsoffiziere stellen.

Es entsteht das Kommando Luftraumüberwachung "Kdo LRÜ" (im Rang einer Brigade unter dem Streitkräfteführungskommando) stationiert in Salzburg. Aufgabe dieses Kommandos ist es die passiven (Luftraumbeobachtung) und aktiven Einsatzmittel (Luftraumüberwachungsflugzeuge und bodengestützte Fliegerabwehr) sowie die Fliegerführungselemente für die Luftraumüberwachung und -sicherung zu führen. Dem Kdo LRÜ wird unterstehen:

  • Radarbataillon (RadB)
  • Teschnisch logistisches Zentrum für Radartechnik
  • Überwachungsgeschwader in Zeltweg (EF und Saab 105Ö)
  • zwei Fliegerabwehrbataillonen (FlAB 2 in Zeltweg und FlAB 3 in Salzburg)
  • Fliegerwerft in Zeltweg

Weiters entsteht das Kommando Luftunterstützung "Kdo LuU" (im Rang einer Brigade unter dem Streitkräfteführungskommando) in Linz Hörsching Aufgabe dieses Kommandos ist es die Bereiche Lufttransport (Fläche und HS) und Luftaufklärung zu führen und die Fliegerverbindungselemente für alle Einsatzkräfte zu stellen. Dem Kdo LuU wird unterstehen:

  • Luftunterstützungsgeschwader (LuUGeschw) in Langenlebarn mit
    • zwei leichten Transporthubschrauberstaffeln (lTHSSta) mit AB 212 in Linz (taktischer Lufttransport)
    • Transportflugzeugstaffel (TFlzSta) mit Herkules C-130 in Linz (strategisch/operativer Lufttransport)
    • einer mittleren Transporthubschrauberstaffel (mTHSSta) mit S-70A in Langenlebarn (taktischer Lufttransport)
    • einer Mehrzweck-Hubschrauberstaffel (MzHSSt) mit Bell OH-58 in Langenlebarn
    • zwei Verbindungs-Hubschrauberstaffeln (VHSSta) Alouette III in Aigen/Ennstal
    • einer Aufklärungsstaffel (DroSta) mit Pilatus PC-6 in Langenlebarn (die Ausstattung mit Drohnen ist geplant)
  • Fliegerwerft in Linz, Langenlebarn und Aigen
  • Lufttransportumschlag (LTU)

Des weiteren entsteht eine Flieger- und Fliegerabwehrschule "WaGAS Fl/FlA" (als Truppenschule unter dem BMLV mit angeschlossener Wissenschafts- bzw. Forschungsabteilung unter dem Kommando eines Generalstabsoffiziers) in Langenlebarn, welche die gesamte Ausbildung für das bei Kdo LRÜ und Kdo LuU benötigte Personal verantwortlich zeichnet. Angefangen von den Piloten über Flieger-, Fliegerabwehr- und Radartechnik bis zum Flugsicherungs- und Radarleitpersonal wird dort alles ausgebildet was an Personal für die Luftelemente des Heeres benötigt wird. Dieser Schule sind unterstellt:

  • eine Hubschrauberstaffel AB 206 in Langenlebarn
  • eine Turbo Trainer Staffel (TurboTrainerSta) Pilatus PC-7 in Zeltweg

[Bearbeiten] Fluggeräte

Der Draken als Mittelpunkt eines Kreisverkehrs in Tulln
Der Draken als Mittelpunkt eines Kreisverkehrs in Tulln
Cessna des Österreichischen Bundesheeres
Cessna des Österreichischen Bundesheeres
Black Hawk des Österreichischen Bundesheeres
Black Hawk des Österreichischen Bundesheeres
Alouette 3 des Österreichischen Bundesheeres
Alouette 3 des Österreichischen Bundesheeres
OH 58B des Österreichischen Bundesheeres
OH 58B des Österreichischen Bundesheeres

Insgesamt besitzt das Österreichische Bundesheer rund 185 Luftfahrzeuge.

Kampfflugzeuge:

sonstige Flächenflugzeuge:

Hubschrauber:

[Bearbeiten] Stützpunkte

Militärflugplätze - Fliegerhorste:

weitere Stützpunkte:


[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.bmlv.gv.at/sk/lusk/index.shtml
  2. http://www.flug-revue.rotor.com/FRHeft7X/FRHeft77/FRH7710/FR7710c.htm
  3. http://derstandard.at/?url=/?id=2836666

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Österreichische Luftstreitkräfte – Bilder, Videos und Audiodateien
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