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Haldensleben – Wikipedia

Haldensleben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Haldensleben
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Haldensleben hervorgehoben
Koordinaten: 52° 17′ N, 11° 25′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Börde
Höhe: 54 m ü. NN
Fläche: 137,69 km²
Einwohner: 19.618 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 142 Einwohner je km²
Postleitzahl: 39340
Vorwahl: 03904
Kfz-Kennzeichen: BK
Gemeindeschlüssel: 15 0 83 270
Stadtgliederung: 4 Ortsteile und 7 Wohnplätze
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 20-22
39340 Haldensleben
Webpräsenz:
Bürgermeister: Norbert Eichler (CDU)
Lage der Kreisstadt Haldensleben im Landkreis Börde
Hillersleben Neuenhofe Colbitz Cröchern Burgstall Dolle Born Calvörde Wieglitz Dorst Klüden Klüden Zobbenitz Berenbrock Velsdorf Mannhausen Grauingen Wegenstedt Etingen Eickendorf Kathendorf Rätzlingen Bösdorf Oebisfelde Haldensleben Hödingen Erxleben Oebisfelde Grauingen Wegenstedt Wefensleben Ummendorf Sommersdorf Eilsleben Völpke Wormsdorf Eggenstedt Barneberg Ausleben Hötensleben Wackersleben Am Großen Bruch Hornhausen Wulferstedt Altbrandsleben Ovelgünne Schermcke Seehausen Dreileben Druxberge Hakenstedt Drackenstedt Bornstedt Ochtmersleben Eichenbarleben Schackensleben Groß Santersleben Hermsdorf Hohenwarsleben Irxleben Wellen Groß Rodensleben Klein Wanzleben Klein Rodensleben Niederndodeleben Domersleben Hohendodeleben Wanzleben Bottmersdorf Peseckendorf Hadmersleben Oschersleben Kroppenstedt Gröningen Sandbeiendorf Wenddorf Mahlwinkel Bertingen Angern Rogätz Loitsche Zielitz Heinrichsberg Farsleben Glindenberg Wolmirstedt Barleben Niedere Börde Ackendorf Rottmersleben Nordgermersleben Uhrsleben Eimersleben Ostingersleben Alleringersleben Marienborn Harbke Morsleben Beendorf Bregenstedt Erxleben Bartensleben Eschenrode Weferlingen Schwanefeld Hörsingen Ivenrode Ivenrode Altenhausen Emden Bebertal Sülzetal Hödingen Walbeck Behnsdorf Süplingen Flechtingen Belsdorf Siestedt Weferlingen Döhren Seggerde Everingen Bülstringen Böddensell Landkreis Börde Sachsen-Anhalt
Karte

Haldensleben ist Kreisstadt des Landkreises Börde am Mittellandkanal und am Fluss Ohre am Rand der Colbitz-Letzlinger Heide und der Magdeburger Börde, Sachsen-Anhalt, zwischen Magdeburg und Wolfsburg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Die Stadt liegt klimagünstig eingebettet zwischen Magdeburger Börde, Colbitz-Letzlinger Heide und Elbaue.

[Bearbeiten] Ausdehnung des Stadtgebiets

Der Ort hat seine größte Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung und steigt im Südwesten auf über 90 m Höhe an.

[Bearbeiten] Ortsteile

[Bearbeiten] Wohnplätze

  • Benitz
  • Detzel
  • Hütten
  • Klausort
  • Lübberitz
  • Papenberg
  • Planken

[Bearbeiten] Geschichte

966 wird Haldensleben erstmals urkundlich erwähnt. Es taucht als „hahaldeslevo“ in einer Urkunde auf, in der Kaiser Otto I. einen gewissen Mamaco mit der Grafschaft Haldensleben belehnt. Neuhaldensleben ist eine Kaufmannssiedlung der Burgwartfeste Althaldensleben, der 1150 die Marktrechte verliehen werden. Die Stadt wurde 1181 nach langer Belagerung durch Erzbischof Wichmann von Magdeburg zerstört. Die Belagerung hatte nur deshalb Erfolg, weil die Angreifer die Ohre aufstauten und damit die Stadt unter Wasser setzten.[Slavenchronik Arnold von Lübeck II,11] Seit 1215 gehörte Haldensleben zum Erzbistum Magdeburg. 1223 begann der Wiederaufbau der Stadt Neuhaldensleben. In Althaldensleben wurde 1228 das Zisterzienserkloster (Kloster Althaldensleben) gegründet, eine Stiftung durch den Erzbischof Albrecht I.. 1277 kam es in Neuhaldensleben zur Bildung des ersten Stadtrates. 1526 wurden die Marktrechte erneut verliehen und 1541 die Reformation eingeführt. 1636 forderte die Pest über 2000 Opfer und 1661 vernichtete ein Großbrand 60 Häuser.

Seit 1680 war Neuhaldensleben als sogenannte Immediatstadt direkt dem brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg unterstellt und lag bis 1807 im Holzkreis. In diese Zeit (1701-1703) fällt auch der Bau des später klassizistisch umgebauten Rathauses. Unter Napoleon wurde das westlich der Elbe gelegene Gebiet des Herzogtums Magdeburg dem Königreich Westphalen seines Bruders Jérôme zugeordnet, wobei Halberstadt der Sitz des Saale-Departements wurde. 1810 erfolgte die Aufhebung des Kloster. Die Gebäude wurden an Johann Gottlob Nathusius verkauft, welcher die Industrialisierung der Stadt vorantrieb. Die Keramikindustrie und der Landmaschinenbau wurden begründet, und es wurde eine Zuckerfabrik errichtet. Nach dem Wiener Kongress ging Neuhaldensleben zurück an Preußen in die neu geschaffene Provinz Sachsen und wurde 1816 Kreisstadt.

In der Zeit des Nationalsozialismus beteiligten sich die Ärzte und Schwestern des Landeskrankenhauses an den nationalsozialistischen Krankenmorden, denen zwischen 1941 und 1945 41 Patienten zum Opfer fielen. 1938, nach der Inbetriebnahme des Mittellandkanals, wurden Alt- und Neuhaldensleben zu Haldensleben zusammengelegt. 1950 erfolgten Stadterweiterungen durch Industriegebiete im Osten und Wohngebiete im Süden. 1963 überließ Albertine Plock, Enkelin von Wilhelm Grimm, dem Kreismuseum einen Teilnachlass der Gebrüder Grimm (siehe Grimm-Ausstellung Haldensleben).

Die Stadt vergrößerte sich durch die Eingemeindung von Wedringen (1991), Satuelle (1992), Uthmöden (1992) und Hundisburg (1994). 1992/93 wurde das Industriegebiet Haldensleben Ost fertiggestellt. Die Stadt gewann 2005 Gold beim Wettbewerb Unsere Stadt blüht auf und wurde 2006 zur familienfreundlichsten Gemeinde in Sachsen-Anhalt in der Kategorie Städte über 20.000 Einwohner gewählt.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1998 - 21.209
  • 1999 - 21.070
  • 2000 - 20.871
  • 2001 - 20.830
  • 2002 - 20.598
  • 2003 - 20.448
  • 2004 - 20.036
  • 2005 - 19.924
  • 2006 - 19.749
  • 2007 - 19.506

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

Das Rathaus
Das Rathaus

Der Rat besteht aus 36 Ratsmitgliedern und dem Bürgermeister.

(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: „In Gold eine blaue Burg mit zwei vierfenstrigen Türmen mit roten Spitzdächern und Knäufen, verbunden durch eine gezinnte Mauer mit geöffnetem schwarzen Tor und goldenen Torflügeln; zwischen den Türmen schwebend ein aufrechtstehender schwarzer Schlüssel mit Bart nach rechts.“

Dieses Wappen, das später in das Ratssiegel übernommen wurde, stammt wahrscheinlich aus der Zeit, als Haldensleben von Heinrich dem Löwen das Stadtrecht erhielt. Während die Burg auf die Befestigung und Wehrhaftigkeit der Stadt, vielleicht auch auf die schon von Kaiser Otto I. urkundlich erwähnte Burg Haldeslevo hindeutet, deutet der Schlüssel wohl auf die Lage zwischen Altmark und Magdeburger Börde hin: Haldensleben ist der Schlüssel zwischen Altmark und Börde.

[Bearbeiten] Flagge

Die Flagge der Stadt zeigt die Farben Blau/Gelb mit dem aufgelegten Stadtwappen.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Haldensleben unterhält Partnerschaften mit dem niedersächsischen Helmstedt (seit 1990), mit dem hessischen Viernheim (seit 1992) sowie mit dem polnischen Ciechanow (seit 1992).

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Roland vor dem Rathaus
Der Roland vor dem Rathaus

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Historische Altstadt mit mittelalterlichem Stadtkern und fast vollständig erhaltener Stadtmauer (2,1 km lang), Bülstringer und Stendaler Torturm (beides 13. Jahrhundert) und klassizistischem Rathaus. Davor befindet sich der Haldensleber Roland, die einzige reitende Rolandfigur in Europa. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Kühnsche Haus (prachtvoller Fachwerkbau von 1592), Templerhaus 1553 älteste erhaltene Bauwerk der Stadt war im 13. - 14. Jahrhundert Stadthof der Tempelritter, St. Marien-Kirche (13. Jahrhundert), Kreismuseum mit Teilnachlass der Brüder Grimm in der Grimm-Ausstellung Haldensleben, Synagoge Haldensleben, Landschaftspark Haldensleben/Hundisburg (nach Vorbild von Lenné angelegt) mit seltenen Pflanzenarten, größtes Großsteingräberfeld Nordeuropas, Barockschloss Hundisburg mit Barockgarten und Konzertscheune, Technisches Denkmal Ziegelei Hundisburg (Herstellung historischer Backsteine und Museum), zahlreiche Megalithgräber im Haldenslebener Forst ("Historische Quadratmeile"), Denkmal für die Opfer des Faschismus auf dem Alten Stadtfriedhof, Gedenktafel auf dem Waldfriedhof für die Opfer der Aktion T4, Ehrenfriedhof an der Magdeburger Straße mit Gräbern von 87 Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen verschiedener Nationen, Gedenkstein für die jüdischen Opfer der Shoa auf dem ehemaligen Jüdischen Friedhof auf dem Trendelberg; Grabstätten auf dem Friedhof des Ortsteiles Wedringen für unbekannte KZ-Häftlinge bzw. Zwangsarbeiter.

[Bearbeiten] Kulturelle Einrichtungen

Bürger- und Kommunikationszentrum Kultur-Fabrik mit Alsteinklub mit ca. 20 Veranstaltungen im Monat, Stadt- und Kreisbibliothek. „Kids & Co“, Jugendcafé „Senfkorn“ (Träger: CVJM), Jugendfreizeitzentrum „Der Club“, 5 Jugendclubs in den Ortsteilen, Musik- und Förderschule "Musikus" (Privatschule), Musikschule des Landkreises, Kreis- und Stadtarchiv, Ausstellung zur Stadtgeschichte im Bülstringer Turm, Kreisvolkshochschule, Barockschloss Hundisburg mit Konzertscheune und Restaurant/Café, Haus des Waldes.

[Bearbeiten] Kirchen

[Bearbeiten] Doppelkirche (Simultankirche)

Die Althaldensleber Doppelkirche (Simultankirche) - auch Schinkelkirche genannt entstand nach 1825-27 von Lietzmann entworfenen und von der Oberbaudeputation 1827-29 überarbeiteten Plänen und wurde 1830 geweiht. Sie ist als Simultankirche ein besonderer Bau. Ein mittiger Eingangsbau mit achteckigem behelmten Turmaufsatz wird seitlich von zwei Kirchenräumen - dreischiffige Hallen mit tonnengewölbtem Mittelschiff - flankiert.[1]

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Am letzten Augustwochenende findet das Altstadtfest statt. Im Jahre 2001 wurde gleichzeitig der Sachsen-Anhalt-Tag veranstaltet. Weitere Veranstaltungen mit überregionalem Ruf sind die Internationale Sommermusikakademie im Juli/August, Grimm-/Museumstag und Kunstsymposium im Juni, regelmäßige Veranstaltungen auf Schloss Hundisburg, Märchenfest 1. Advent, Pfingstmasche – Volksfest, und ein Kinderfest im Mai.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Handels-, Industrie- und Fabrikationsbetriebe (Auswahl):

Hermes Warehousing Solutions GmbH Versandzentrum Haldensleben, Keramag AG Werk Haldensleben (Sanitärkeramik), Euroglas GmbH (Glaswerk), Neue Keramische Werke GmbH (Zierkeramik), IFA Maschinenbau GmbH (Automobilzulieferer), Carcoustics GmbH (Automobilzulieferer), ASM Automobil–System-Montage GmbH (Automobilzulieferer), IFC Composite GmbH (Automobilzulieferer) Polystal Composites GmbH (Faserverbundstoffe), UHH Umschlags- und Handelsgesellschaft mbH, Brömse KG (Fensterproduktion), Druckhaus Rieck GmbH, Meiling Druck, Reinecke Zeltanlagen, Fachbaubetriebe für sämtliche Bausparten, Hövelmann Logistik GmbH & Co KG (Spedition- und Logistikdienstleister), HTE-Bau Haldensleben, Pro Plan

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Nachweise

  1. "Karl Friedrich Schinkel - Führer zu seinen Bauten", Deutscher Kunstverlag München, 2006

[Bearbeiten] Weblinks


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