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Megalith – Wikipedia

Megalith

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Spellenstein in Rentrisch/St. Ingbert
Der Spellenstein in Rentrisch/St. Ingbert
Menhir in den Cevennen
Menhir in den Cevennen
Megalithreihen bei Carnac, Bretagne, Frankreich
Megalithreihen bei Carnac, Bretagne, Frankreich
Steinkreis der Merry Maidens in Cornwall
Steinkreis der Merry Maidens in Cornwall
Der Menhir von St. Uzec in der Bretagne wurde durch das Anbringen verschiedener Symbole christianisiert
Der Menhir von St. Uzec in der Bretagne wurde durch das Anbringen verschiedener Symbole christianisiert
Verbreitungskarte
Verbreitungskarte
Konstruktion der Megalithbauten
Konstruktion der Megalithbauten

Als Megalithen (von altgriechisch μέγας (mégas) „groß“ und λίϑος (líthos) „Stein“) bezeichnet man große, oft unbehauene Steinblöcke, die als Bausteine für Grab- und Kultanlagen benutzt wurden oder als Monolithe aufgerichtet und in Steinsetzungen positioniert wurden. Die west- und nordeuropäischen Megalithbauten wurden alle in der Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit errichtet.

Die verschiedenen Megalithbauwerke Europas lassen nicht unbedingt auf eine gemeinsame Kultur schließen (siehe Megalithkultur).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Definition

Bereits 1867 einigte man sich im 2. Congrès International d'Anthropologie et d'Archéologie Préhistoriques darauf, nur Monumente aus unbehauenem Stein als Megalithen zu bezeichnen, also etwa nicht die ägyptischen Obelisken, die maltesischen Tempel oder die Pariser „Halle aux blés“. Diese Definition würde allerdings zum Beispiel die Trilithen von Stonehenge ausschließen. Glyn Daniel folgend, bezeichnet man inzwischen nur neolithische Bauwerke aus großen Steinen als Megalithen, denn sonst wären, wie Daniel treffend bemerkte, auch einige walisische Schweineställe als megalithisch zu bezeichnen.

[Bearbeiten] Megalithbauweisen

In Europa sind verschiedene Bauweisen bekannt, bei denen (zumindest teilweise) Megalithen eingesetzt wurden :

In Europa sind in einigen Regionen auch Megalithen einzeln (dann Monolithe oder Menhire genannt) oder mit anderen Megalithen in Steinsetzungen aufgestellt, also nicht in Bauwerken verarbeitet worden:

Die Schalensteine („Teufelssteine“) des Alpenraums zählen nicht zu den Megalithen, da sie von Menschenhand weder transportiert noch aufgerichtet wurden. Aus der Eisenzeit oder dem Frühmittelalter stammende „Menhire“ wie Oghamsteine, Piktischer Symbolstein, Runensteine, Gotländische Bildsteine, Bautasteine, schwedische Schiffssetzungen, Maskensteine, Cross-slabs und die eisenzeitlichen kannelierten Menhire der Bretagne sind also nicht zu den Megalithen zu rechnen.

[Bearbeiten] Herkunft des Baumaterials

Die Steine der nordeuropäischen Megalithen stammen von den Ablagerungen der Eiszeit (erratische Blöcke), (Granite, Gneise und andere Gesteine). Viele der übrigen Megalithen wurden aus relativ weichen Sedimentgesteinen gebrochen.

[Bearbeiten] Vorkommen in Mitteleuropa

Über 900 Megalithbauten liegen in Deutschland in den drei großen Küstenländern, sowie in Brandenburg und Sachsen-Anhalt, einige wenige im südlichen Baden-Württemberg. 53 Anlagen sind in den Niederlanden erhalten und drei von nur fünf Megalithanlagen in Belgien (Wéris). Die Zahlen für Polen sind nicht verlässlich bzw. in den deutschen Vorkriegszahlen enthalten. Dänemark hat noch über 2000 von einst etwa 5000 und Schweden mehr als 450 (von etwa 650). Größere Megalithenanlagen in der Schweiz finden sich in Bonvillars, Clendy, Falera, Lutry, Reignier und Sion. Die Menhire finden sich primär in Süd- und Westeuropa; in Deutschland zwischen dem Saarland und Thüringen.

[Bearbeiten] Vorkommen am Rande oder außerhalb Europas

Megalithen finden sich in der Türkei, in Südrussland, Georgien, Nordafrika, Madagaskar, Indien, Korea, Palästina, Syrien, Indonesien und Indochina, ohne dass eine genetische Verbindung zwischen den Standorten besteht.

Zur Verbreitung siehe auch: Megalithkultur.

[Bearbeiten] Deutung

Der Bau mit Megalithen erfolgte in Europa kulturunabhängig etwa zwischen 4.500 (Bretagne) u. etwa 800 v. Chr., als die letzten auf Sardinien verbaut wurden. Um die Megalithbauten ranken sich heute noch Geheimnisse. So weiß man nicht genau, welchem Zweck sie dienten und warum sie überhaupt errichtet wurden. Über die Technik der Errichtung der Megalithbauten und den Transport der oft riesigen, schwergewichtigen Steine gibt es verschiedene Theorien. Mit der Christianisierung entstanden Legenden über das Entstehen von Megalithen durch des Teufels Hand. Einige Steine tragen den Teufel im Namen (Devils Arrows, Devils Circles etc.) und viele wurden im frühen Mittelalter, besonders aber seit der Industrialisierung zerstört. Megalithen fielen Flurbereinigungen, landschaftlichen Projekten oder dem Kirchen- und Hafenbau zum Opfer. In Norddeutschland wurden sie zum Deichbau und – zerkleinert – als Strassenpflaster verwendet. Es wird angenommen, dass in manchen Gebieten nur noch etwa fünf Prozent der Objekte erhalten sind.

Im 18. und 19. Jh. interessierte man sich wieder für die Megalithanlagen. Damals glaubten viele, die Bauwerke seien auf die Druiden der Kelten zurückzuführen. Die Steinsetzungen datieren jedoch in die Jungsteinzeit und wurden damit weit vor der Ethnogenese der Kelten erbaut.

Etymologie der Bezeichnung „Hinkelstein“: Die Größe der Steine verleitete die Menschen früher dazu, an Hünen (Riesen) zu glauben, welche die Steine transportiert haben mussten. Durch einen Verständnisfehler kam es dann von „Hünenstein“ zu „Hühnerstein“, und da im südwestdeutschen Raum anstelle des Wortes Huhn das Dialektwort „Hinkel“ gebraucht wird, kam es so zu dem Wort „Hinkelstein“.

[Bearbeiten] Nichtmegalithische Traditionen in Europa

Megalithanlagen konnten nur dort entstehen, wo Steine mit den Mitteln der jeweiligen Zeit zu bearbeiten waren. Im Nordkreis der Trichterbecherkultur (TBK) waren das im wesentlichen die erratischen Blöcke der Eiszeit, die nur zu transportieren oder ggf. zu spalten waren. Wo Findlinge nicht in ausreichender Menge und Größe vorhanden waren, entstanden andere Bauten, z.B. im Bereich der südlichen TBK die Totenhütten und die Kammeranlagen in der Mittelgebirgszone (südlich des Mittellandkanals) in Deutschland, im wesentlichen zwischen Weser und Saale.

In Lopaičiai, nicht weit von Rietavas (Niederlitauen) gibt es einzelne Grosssteingräber, die auf die Schamaiten zurückgeführt werden.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Karl W. Beinhauer u.a. (Hrsg.): Studien zur Megalithik. Forschungsstand und ethnoarchäologische Perspektiven Reiss-Museum Weissbach, Mannheim 1999, ISBN 3-930036-36-3.
  • Deutsches Archäologisches Institut: Probleme der Megalithgräberforschung. Vorträge zum 100. Geburtstag von Vera Leisner. Verlag de Gruyter, Berlin 1990, ISBN 3-11-011966-8.
  • John D. Evans u.a. (Hrsg.): Antiquity and Man. Essays in honour of David Glyn. Thames & Hudson, London 1981, ISBN 0-500-05040-6.
  • Mamoun Fansa: Großsteingräber zwischen Weser und Ems. Verlag Isensee, Oldenburg 2000, ISBN 3-89598-741-7.
  • Joachim von Freeden: Malta und die Baukunst seiner Megalith-Tempel. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1993, ISBN 3-534-11012-9.
  • Edmund Daniel Glyn: The megalith builders. Greenwood Press, Westport, Conn. 1985, ISBN 0-313-24836-2.
  • Johannes Groht: Tempel der Ahnen. Megalithbauten in Norddeutschland. AT-Verlag, Baden 2005, ISBN 3-03800-226-7.
  • Roger Joussaume: Dolmen for the dead. Megalith building through the world (Des dolmens pour les morts). Batsford Books, London 1989, ISBN 0-7134-5369-9.
  • Johannes Müller: Zur absolutchronologischen Datierung der europäischen Megalithen. In: Barbara Fritsch (Hrsg.): Tradition und Innovation. Prähistorische Archäologie als historische Wissenschaft; Festschrift Christian Strahm. Verlag Marie Leidorf, Rahden 1998, ISBN 3-89646-383-7, S. 63-105.
  • Michael Schmidt: Die alten Steine. Reisen zur Megalithkultur in Mitteleuropa. Hinstorff Verlag, Rostock 1998, ISBN 3-356-00796-3.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber. Teil 1-3, Rudolf Habelt Verlag, Bonn, 1966-1975
  • Ernst Sprockhoff: Die nordische Megalithkultur. Handbuch der Urgeschichte Deutschlands Band 3, Berlin und Leipzig : W. de Gruyter & Co., 1938
  • Sibylle von Reden: Die Megalithkulturen. Zeugnisse einer verschollenen Urreligion. DuMont, Köln 1989, ISBN 3-7701-1055-2.
  • Jürgen E. Walkowitz: Das Megalithsyndrom europäische Kultplätze der Steinzeit. Verlag Beier & Beran, Langenweißbach 2003, ISBN 3-930036-70-3.
  • Detert Zylmann: Das Rätsel der Menhire. Probst-Verlag, Mainz 2003, ISBN 3-936326-07-X.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Dolmen – Bilder, Videos und Audiodateien
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