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Johann Gottlob Nathusius – Wikipedia

Johann Gottlob Nathusius

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johann Gottlob Nathusius
Johann Gottlob Nathusius

Johann Gottlob Nathusius (* 30. April 1760 in Baruth/Mark; † 23. Juli 1835 in Althaldensleben) war ein deutscher Kaufmann, Unternehmer und Großindustrieller.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Ausbildung

Nathusius wurde als Sohn eines Steuereinnehmers im Kurfürstentum Sachsen geboren. Ab 1774 absolvierte er eine kaufmännische Lehre in Berlin. Ein Studium war ihm aus finanziellen Gründen nicht möglich. Er las jedoch volkswirtschaftliche Fachliteratur. Nach dem Abschluss der Lehre 1780 wurde er zunächst als Handlungsdiener tätig, bevor er vier Jahre später eine Anstellung als Buchhalter im Magdeburger Handelshaus Sengewald fand.

[Bearbeiten] Unternehmen

Nach dem Tode Sengewalds 1785 übernahm er zusammen mit Johann Wilhelm Richter das Unternehmen, welches nun unter der Bezeichnung Richter-Nathusius firmierte.

Das mit dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms II. fallende staatliche Tabakmonopol nutzte Nathusius so, dass er mit seiner Tabakproduktion schließlich den preußischen Staat beherrschte. Bereits 1787 beschäftigte die von ihm begründete Tabakfabrik 60 Arbeiter. Als das Monopol zeitweise wieder eingeführt wurde, war er der erste Generalfabrikdirektor.

1801 arbeiteten bei Nathusius, der zum vermögendsten Bürger Magdeburgs geworden war, 300 Arbeitnehmer. Nathusius führte in dieser Zeit auch den Anbau der Zichorie, die als Kaffeeersatz diente, ein. Hieraus entwickelte sich ein für die Region zeitweise sehr bedeutender Industriezweig.

Nach seiner Heirat 1809 erwarb er zunächst die Gebäude des Klosters Althaldensleben und später das Barockschloss Hundisburg. Deutlich später erwarb er weitere Güter in Königsborn und Meyendorf. Die erworbenen Güter nutzte Nathusius zum Anbau landwirtschaftlicher Produkte, die er dann mit eigenen Unternehmen weiter verarbeitete.

Nathusius gründete den ersten Industriekonzern Deutschlands (bestehend aus mehr als dreißig Gewerbebetrieben, darunter Getreide- und Ölmühlen, Nudelfabrik, Brennerei, Stärkefabrik, Obstwein- und Essigfabrik, eine Zuckerraffinerie und Brauerei, Ziegeleien und Steinbrüche, Steingut- und Porzellanmanufakturen, Eisengießereien und Maschinenfabriken) und begann mit Strukturveränderungen in und um Haldensleben von einer Agrar- zu einer Industrieregion. Auch begründete er 1813 eine Fabrikation von Rübenzucker und gehörte damit zu den Pionieren dieser Industrie. Die Produktion war jedoch unrentabel, so dass er das Unternehmen bereits 1816 wieder einstellte.

[Bearbeiten] Politisches Wirken

Während des Bestehens des Königreichs Westfalen vertrat er das neu gebildete Elbedepartement im Reichstag in Kassel.

Nach der Niederlage Napoleons trat Nathusius für politische und wirtschaftliche Reformen ein und gehörte zur bürgerlichen Opposition. Er war Mitglied des provinzialsächsischen Landtags.

[Bearbeiten] Gartenbau

Neben seiner wirtschaftlichen Tätigkeit widmete er sich auch dem Gartenbau und ließ große Gärten nach internationalem Vorbild anlegen. Ein Garten entstand in Magdeburg-Werder. Einen großen englischer Garten ließ er zwischen Hundisburg und Althaldensleben anlegen. In Althaldensleben entstand auf seine Veranlassung hin eine Doppelkirche.

[Bearbeiten] Familie

Johann Gottlob Nathusius heiratete im Februar 1809 Luise Wilhelmine Engelhard,(Tochter des kurhessischen Direktors des Kasseler Kriegskollegiums und der bedeutenden Dichterin Philippine Engelhard, geborene Gatterer (1756–1831) aus Göttingen) und hatte mit ihr acht Kinder: Hermann Engelhard von Nathusius (1809–1879), Luise (1811–1891, Gottlob Engelhard (1813–1829), Philipp (1815–1872), August (1818–1884), Wilhelm (1821–1899), Heinrich (1824–1890) und Johanne (1828–1885).

[Bearbeiten] Nathusius in der Literatur

Das Wirken Nathusius’ fand Eingang in die Werke mehrerer bekannter Dichter und Schriftsteller: bei Johann Wolfgang Goethe in „Wilhelm Meister“, Carl Immermann in „Die Epigonen“ und Clemens Brentano in „Kommanditchen“.

[Bearbeiten] Ehrung

Johann Gottlob Nathusius sollte aufgrund seiner Verdienste um die Entwicklung der Landwirtschaft, des Handels und der Industrie in den Adelsstand gehoben werden; er lehnte dies jedoch nach der Familienüberlieferung mit der trockenen Bemerkung ab: „Besser, man zeichnet sich aus, als dass man sich auszeichnen läßt“. 1840 und 1861 wurden dann seine Söhne in den Adelsstand erhoben.

Die Stadt Magdeburg hat ihm zu Ehren eine Straße (Johann-Gottlob-Nathusius-Ring) benannt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Max Pahncke: Johann Gottlob Nathusius. In: Mitteldeutsche Lebensbilder, 2. Band Lebensbilder des 19. Jahrhunderts, Magdeburg 1927, S. 60–81.
  • Roswitha Willenius: in Magdeburger Biographisches Lexikon, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1
  • Elsbeth von Nathusius: Johann Gottlob Nathusius, ein Pionier der Deutschen Industrie, Stuttgart 1915 (diverse Auflagen)
  • Ruth Stummann-Bowert: Johann Gottlob Nathusius in Althaldensleben und die Familie Engelhard in Kassel: kulturelle Beziehungen und verwandtschaftliche Verbindungen. In: Jahresschrift des Ohrekreises. Haldensleben. Band 1 1994, S. 20–35
  • Ruth Stummann-Bowert, Philippine Engelhard, geborene Gatterer: Ein bürgerliches Frauenleben zwischen Aufklärung und Empfindsamkeit. In: Weber-Reich, Traudel (Hrsg.) „Des Kennenlernens werth“. Bedeutende Frauen Göttingens. Göttingen: Wallstein Verlag, 1997, S. 27–52 (diverse Auflagen, 1. Auflage 1993)
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