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Elfingen – Wikipedia

Elfingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Elfingen
Wappen von Elfingen
Basisdaten
Kanton: Aargau
Bezirk: Brugg
BFS-Nr.: 4097Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 5077
Koordinaten: (649825 / 262164)Koordinaten: 47° 30′ 30″ N, 8° 6′ 0″ O; CH1903: (649825 / 262164)
Höhe: 457 m ü. M.
Fläche: 4.21 km²
Einwohner: 263

(31. Dezember 2007)

Website: www.elfingen.ch
Karte
Karte von Elfingen

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Pixel

Elfingen ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Brugg des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt im oberen Fricktal und ist nicht mit der Nachbargemeinde Effingen zu verwechseln.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Das Dorf liegt rund drei Kilometer nordwestlich des Bözbergpasses in einem muldenartigen Seitental der Sissle und ist auf drei Seiten von den sanften Hügeln des Tafeljuras umgeben. Dazu zählen der Marchwald im Norden (607 m ü. M.), die Sennhütten im Nordosten (634 m ü. M.) und der Bränngarten im Osten (659 m ü. M.). Am Südhang des Marchwalds befindet sich ein Rebberg mit einer Fläche von 13,5 Hektaren.

Die Fläche der Gemeinde beträgt 421 Hektaren, davon sind 207 Hektaren mit Wald bedeckt und 13 Hektaren überbaut. Die höchste Stelle ist der Bränngarten, die tiefste Stelle liegt auf 430 Metern.

Nachbargemeinden sind Sulz im Norden, Mönthal im Nordosten Effingen im Südosten, Bözen im Südwesten und Hornussen im Nordwesten.

[Bearbeiten] Geschichte

Vermutlich ist das Dorf im 5. oder 6. Jahrhundert durch die Alamannen gegründet worden, wie Grabfunde aus dem Jahr 1978 beweisen. Die erste urkundliche Erwähnung von Eolfingen erfolgte 1245, als der Verkauf von Gütern an das Kloster Wettingen bestätigt wurde. Der Ortsname stammt von der Bezeichnung «bei den Höfen des Agiwolf».

Im Mittelalter hatte Elfingen westlich des Bözbergs eine bedeutende Stellung. Das Dorf war Sitz eines Dinghofes des Klosters Murbach im Elsass und Pfarreiort der umliegenden Gemeinden Bözen, Effingen sowie Teilen von Zeihen und Linn. Der Dinghof verfügte über umfassende Rechte in der näheren Umgebung und wurde 1291 an die Habsburger verkauft. Königin Agnes von Ungarn schenkte 1322 den Besitz dem Kloster Königsfelden in Windisch.

1460 eroberte Bern die Herrschaft Schenkenberg, wozu auch Elfingen gehörte. Damit sicherten sich die Berner den wichtigen Passübergang über den Bözberg an der Grenze zu Vorderösterreich. Elfingen lag nun im Gerichtsbezirk Bözen des Amts Schenkenberg und war somit ein Teil des Berner Aargaus. Nachdem Bern 1514 den Dinghof vollständig übernommen hatte, verlor Elfingen immer mehr an Bedeutung. Die Reformation wurde 1528 eingeführt. Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Elfingen gehört seither zum Kanton Aargau.

Zwischen 1850 und 1980 nahm die Bevölkerungszahl um über einen Drittel ab. Doch seither steigt sie wieder leicht an, vor allem seit der Eröffnung der nahe gelegenen Bözbergautobahn im Jahr 1996.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Die Bausubstanz des kreuzförmig angelegten Haufendorfes stammt zum grössten Teil aus dem 17. Jahrhundert. Das Ortsbild ist von nationaler Bedeutung und ist ins Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz aufgenommen worden. Die aus dem 9. Jahrhundert stammende Pfarrkirche zerfiel nach der Reformation und wurde schliesslich abgetragen. Dennoch blieb Elfingen bis 1824 Amtssitz des Pfarrers, obwohl dieser in Bözen wirkte. Von der einstigen Bedeutung des Dinghofes zeugt das Pfarrhaus, das 1624 neu erbaut wurde und an erhöhter Lage über dem Dorf steht.[1]

[Bearbeiten] Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «In Rot auf grünem Dreiberg getatztes weisses Doppelkreuz.» Das Doppelkreuz besitzt grosse Ähnlichkeit mit dem ungarischen Wappen und weist auf die Tatsache hin, dass Königin Agnes von Ungarn den Dinghof Elfingen dem Kloster Königsfelden geschenkt hatte.[2]

[Bearbeiten] Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung:[3]

Jahr 1764 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Einwohner 144 265 217 203 199 194 171 165 217 240

Am 31. Dezember 2007 lebten 263 Menschen in Elfingen, der Ausländeranteil betrug 11,0 %.[4] Bei der Volkszählung 2000 waren 58,3 % reformiert und 21,3 % römisch-katholisch. 1,3 % gehörten anderen Glaubensrichtungen an. 94,2 % bezeichneten Deutsch als ihre Hauptsprache.[5]

[Bearbeiten] Politik und Recht

Die Versammlung der Stimmberechtigten, die Gemeindeversammlung, übt die Legislativgewalt aus. Ausführende Behörde ist der fünfköpfige Gemeinderat. Seine Amtsdauer beträgt vier Jahre und er wird im Majorzverfahren (Mehrheitswahlverfahren) vom Volk gewählt. Er führt und repräsentiert die Gemeinde. Dazu vollzieht er die Beschlüsse der Gemeindeversammlung und die Aufgaben, die ihm von Kanton und Bund zugeteilt wurden. Gemeindeammann der Amtsperiode 2006-2009 ist Brigitte Büchli.

Für Rechtsstreitigkeiten ist das Bezirksgericht Brugg zuständig. Elfingen gehört zum Friedensrichterkreis Bözen.

[Bearbeiten] Wirtschaft

In Elfingen gibt es rund 60 Arbeitsplätze, davon 55 % in der Landwirtschaft und 45 % im Dienstleistungssektor.[6] Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in Brugg oder in den grösseren Gemeinden des Fricktals.

[Bearbeiten] Verkehr

In Bözen zweigt eine schmale Nebenstrasse ab, die über Elfingen und einen namenlosen Pass östlich des Marchwalds nach Sulz im Rheintal führt. Elfingen ist durch eine kurze Postauto-Zweiglinie nach Bözen an das Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen. Ausserhalb der Hauptverkehrszeiten machen die Kurse auf der Linie Frick - Brugg einen Abstecher über Elfingen. Sämtliche Linienbusse sind in Elfingen stationiert und werden vom Postautohalter Ulrich Brändli im Auftrag des Postautodienstes gehalten. Die nächstgelegenen Autobahnanschlüsse an der A3 liegen bei Frick und Zeihen, beide rund fünf Kilometer entfernt.

[Bearbeiten] Bildung

Elfingen besitzt eine Primarschule. Die Realschule und Sekundarschule kann in Bözen und Zeihen besucht werden, die Bezirksschule in Frick. Die nächstgelegenen Kantonsschulen (Gymnasien) befinden sich in Aarau und Baden.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Michael Stettler, Emil Maurer: Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau - Bezirke Lenzburg und Brugg. Verlag Birkhäuser, Basel 1953.
  2. Joseph Galliker, Marcel Giger: Gemeindewappen des Kantons Aargau. Lehrmittelverlag des Kantons Aargau, Buchs 2004. ISBN 3-906738-07-8
  3. Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Bezirk Brugg - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  4. Bevölkerungsstatistik 2. Halbjahr 2007 - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  5. Gemeindeporträt - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  6. Betriebszählung 2005 - Statistisches Amt des Kantons Aargau


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