Primarschule

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Begriff Primarschule umfasst in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein die Schulen, die von Kindern der Klassen 1 bis 5 oder 6 besucht wird. Dieses umfasst Altersstufen von etwa 6 bis 13 Jahren.

In der Grundschule werden wichtige grundlegende mathematische, sprachliche, naturwissenschaftliche (Realien) und praktische Kenntnisse vermittelt, die das Fundament der weiterführenden Schulbildung auf einer Oberstufenschule legen.

In den meisten deutschsprachigen Regionen wird während der Primarschule begonnen, Französischunterricht zu geben. In den anderssprachigen, das heißt in französisch-, italienisch- oder rätoromanischsprachigen Regionen wird dann meistens Deutschunterricht gegeben. Dieses teilweise schon in der ersten Klasse, das heißt im Alter von etwa sieben Jahren. Der Kanton Appenzell Innerrhoden beginnt jedoch mit Englisch. In vielen Kantonen wird derzeit debattiert, ob man nebst Frühfranzösisch zusätzlich oder alternativ Frühenglisch einführen sollte. Wiederum andere Kantone, beispielsweise der Aargau, beginnen damit erst ab der Oberstufe.

Die Kinder werden an der Oberstufe dann in die Realschule, Sekundarschulen und in einigen Kantonen noch in die Bezirksschule beziehungsweise Untergymnasium eingeteilt, je nach Niveau des Schülers.

In Deutschland wird die Primarschule als Grundschule bezeichnet, in Österreich als Volksschule.