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Brennerbahn – Wikipedia

Brennerbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Brennerbahn
Innsbruck–Bozen–Verona
Geografische Daten
Kontinent Europa
Land: Österreich, Italien
Streckendaten
Streckennummer: 300
Streckenlänge: 275,9 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 26 
Minimaler Radius: 285 m
Betriebsart: seit 1929/1941 elektrisch
Inbetriebnahme: 16. Mai 1859 (Verona - Bozen)
24. August 1867 (Bozen - Innsbruck)
Höchster Punkt: 1.370 m s.l.m. Brenner
Tiefster Punkt: 59 m s.l.m. Verona
Betreiber: ÖBB, RFI
Stromsystem: 15 kV / 16,7 Hz ~, 3 kV =
Unterinntalbahn (Kilometrierung ab Kufstein)
75,3 Innsbruck Hbf 582 m ü. A.
Arlbergbahn, Mittenwaldbahn
Bergiseltunnel
Umfahrung Innsbruck
81,3 Unterberg-Stefansbrücke 716 m ü. A.
84,7 Patsch 784 m ü. A.
93,3 Matrei am Brenner 995 m ü. A.
97,9 Steinach am Brenner 1.084 m ü. A.
101,9 St. Jodok 1.141 m ü. A.
106,7 Gries am Brenner 1.255 m ü. A.
110,9 Brennersee 1.351 m ü. A.
111,2 Staatsgrenze Österreich / Italien
111,7
239,5
Brenner/Brennero 1.371 m s.l.m.
236,2 Brennerbad/Terme di Brennero 1.371 m s.l.m.
13,1 Schelleberg/Moncucco 1.242 m ü. A.
Pflersch-Tunnel (7.267 m)
226,7 Pflersch/Fleres 1.130 m s.l.m.
222,8 Gossensaß/Colle Isarco 1.100 m s.l.m.
217,0 Sterzing/Vipiteno 943 m s.l.m.
Freienfeld/Campo di Trens 935 m ü. A.
208,9 Mauls/Mules 900 m ü. A.
204,3 Grasstein/Le Cave 843 m s.l.m.
200,8 Mittewald/Mezzaselva 798 m s.l.m.
197,0 Franzensfeste/Fortezza 747 m s.l.m.
197,0 Pustertalbahn nach Lienz
192,19 Vahrn/Varna 650 m s.l.m.
188,36 Brixen/Bressanone 577 m s.l.m.
184,70 Albeins/Albès 548 m s.l.m.
Villnöß/Funes 539 m s.l.m.
178,24 Klausen/Chiusa zur Grödnerbahn 523 m s.l.m.
172,43 Waidbruck/Ponte Gardena 422 m s.l.m.
Kastelruth/Castelrotto 428 m s.l.m.
Schlern-Tunnel (13.159 m)
Atzwang/Campodazzo 373 m s.l.m.
Völsersteig 340 m s.l.m.
157,99 Blumau/Prato all'Isarco 315 m s.l.m.
Kardaun-Tunnel (3.789 m)
Kardaun/Cardano 283 m s.l.m.
150,23 Bozen/Bolzano 266 m s.l.m.
Überetscher Bahn
148,59 Bahnstrecke nach Meran
142,56 Leifers 230 m s.l.m.
139,29 Branzoll 227 m s.l.m.
134,17 Auer 223 m s.l.m.
128,40 Neumarkt 217 m s.l.m.
124,42 Margreid-Kurtatsch 216 m s.l.m.
118,99 Salurn 211 m s.l.m.
Provinzgrenze Südtirol-Trentino
111,62 Mezzocorona
110,50 Nonstalbahn
104,32 Lavis
95,43 Abzweig zum Güterbahnhof Trento
94,79 Trento
93,01 Abzweig Valsugana-Bahn
87,22 Mattarello
78,91 Calliano
71,21 Rovereto
66,91 Mori Lokalbahn Mori–Arco–Riva
60,86 Serravalle
54,68 Ala
50,36 Avio
45,48 Borghetto
40,36 Peri
32,77 Dolcè
23,56
22,83
Domegliara
16,98 Pescantina
11,65 Verona Parona
6,39 Bahnstrecke nach Mailand, Bologna Centrale
3,37 Verona Porta Nuova
nach Venedig

Die Brennerbahn war ursprünglich eine der Strecken der k.k.priv. Südbahngesellschaft und Teil der Verbindung von Kufstein nach Ala (bzw. weiter in Richtung Verona). Als Brennerbahn wird die Teilstrecke mit der Alpenquerung von Innsbruck durch das Wipptal über den Brennerpass und Bozen nach Verona bezeichnet. Der Abschnitt Franzensfeste–Verona ist Bestandteil der Eisenbahnachse Berlin–Palermo.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Einführung

1899 gab es Planungen, die Stubaitalbahn als Seitenarm der Brennerbahn von der Stephansbrücke über Telfes nach Fulpmes zu führen und über Mieders und Schönberg bei Matrei wieder Anschluss an die Brennerbahn finden zu lassen. Diese Pläne wurden jedoch nie realisiert, und die Brennerbahn blieb auf heutigem österreichischem Gebiet ohne Seitenstrecken.

Nach dem starken Anstieg des Güterverkehrs auf der Straße über den Brenner genügt die Brennerbahn heute nicht mehr den Ansprüchen an eine moderne Schienenverbindung. Enge Kurvenradien, starke Steigungen und zwei unterschiedliche Stromsysteme führen zu kurzen Zügen und niedriger Fahrtgeschwindigkeit. Dabei soll die Brennerbahn in das System der Trans-European-Networks (TEN) eingebunden werden und benötigt hierzu eine Kapazitätssteigerung.

Seit Jahren gibt es eine politische Debatte über den Bau des Brennerbasistunnels, welcher die Brennerbahn zumindest für den Gütertransport ersetzen würde. An den Zulaufstrecken zum Brenner-Basistunnel auf der Unterinntaltrasse wird bereits gebaut, die Umfahrung Innsbruck, welche bereits ein Teilstück der Brennerbahn unnötig macht und eine direkte Anbindung der Westbahn darstellt, wurde bereits 1994 fertiggestellt. Die Umfahrung Innsbruck erspart der Landeshauptstadt von Tirol die Masse der Güterzüge und ist mit 12,75 km der längste österreichische Eisenbahntunnel. Auch am Südzulauf wurde bereits gearbeitet und einige neue Tunnel, zuletzt 1999 der Pflerscher Tunnel zwischen Gossensaß (Colle Isarco) und Brenner, errichtet. Damit konnten die veralteten Tunnel mit zu kleinen Tunnelquerschnitten außer Dienst gestellt werden.

[Bearbeiten] Streckenführung

Die Brennerbahn stellt heute ein Teilstück einer der wichtigsten Eisenbahnverbindung zwischen Deutschland und Italien dar, sie verbindet München über Innsbruck mit Verona auf dem kürzesten Wege.

Die Maximalsteigung der Strecke beträgt 25 Promille, ihre minimalen Kurvenradien betragen 285 Meter. Erstmals wurden Kehrtunnel gebaut, um die 796 Höhenmeter von Innsbruck bis zum Brenner zu überwinden. Der Scheitelpunkt der Brennerbahn liegt auf 1371 m Seehöhe am Bahnhof Brenner und ist damit der höchste Punkt im Normalspurnetz der ÖBB.

Von Innsbruck, wo die Arlbergbahn nach Westen abzweigt, führt die Brennerbahn in Richtung Süden. Durch einen Tunnel durchfährt sie den Bergisel, um anschließend entlang der Sillschlucht ins Wipptal einzufahren. Vorbei an den Stationen Unterberg und Patsch geht es nach Matrei, von dort wiederum weiter nach Steinach. Bei Vals-St. Jodok gewinnt die Brennerbahn durch eine Kehre an Höhe, sie durchquert das Schmirntal und das Valsertal und steigt weiter am Berghang nach oben. Als nächstes folgt die Station Gries, unter überhängenden Felswänden geht es bis zur Station Brennersee, wo die Brennerbahn nahe an die Brennerautobahn heranrückt. Am Grenzbahnhof Brenner, wo das Wechselstromnetz der ÖBB auf das Gleichstromnetz der italienischen Staatsbahnen trifft, werden in der Regel die Lokomotiven gewechselt. Die Trennstelle zwischen den beiden Stromsystemen befindet sich in etwa in der Bahnsteigmitte. Einfahrende Lokomotiven rollen mit bereits gesenktem Stromabnehmer über die Trennstelle und werden dann von Rangierloks in den Bahnhofsteil mit der "eigenen" Stromversorgung zurückgeschoben. Im Bahnhof Brenner befindet sich auch ein Denkmal des Erbauers der Brennerbahn, Ing. Karl von Etzel. Die Strecke führt anschließend bergab zur ehemaligen Station Brennerbad durch verschiedene kürzere Tunnel. Weiter geht der Streckenverlauf hinab nach Sterzing und bis Franzensfeste, wo die Pustertalbahn abzweigt. Es folgt der Abschnitt mit dem stärksten Gefälle von Franzensfeste nach Brixen. Der weitere Verlauf durch das Eisacktal bis nach Bozen weist keine besonderen Steigungen mehr auf. Dieser Streckenabschnitt wurde neu trassiert, wobei zwei längere Tunnel errichtet wurden.

Von Bozen aus verläuft die Trasse in der Talebene der Etsch und kommt deshalb ohne größere Kunstbauten aus. Eine Ausnahme bilden die Brücken zur Überquerung des Flusses sowie seiner Zuläufe. Zudem wurde Anfang der 1990er zwischen den Bahnhöfen Mattarello und Calliano eine Steinschlaggalerie errichtet. Gleich nach dem Bahnhof von Mezzocorona überquert die Nonstalbahn, welche ab hier parallel geführt ist, die Bahnstrecke. Kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Verona Porta Nuova geht es über die Abzweigung San Massimo in den Gleisknoten, über den man nach Mailand, Bologna oder zum Güterbahnhof von Verona fährt.

[Bearbeiten] Technische Besonderheiten

Die Stromversorgung für die Nordrampe der Brennerstrecke wird hauptsächlich vom ÖBB-Kraftwerk Fulpmes sichergestellt, welches die Energie der Ruetz nützt und 16 MW liefert.

Am Scheitelpunkt der Strecke, dem ansonsten gänzlich unbedeutenden Bahnhof Brenner, werden die Lokomotiven getauscht, weil das Eisenbahnnetz in Österreich mit Wechselstrom und in Italien mit Gleichstrom betrieben wird. Seit einigen Jahren stehen jedoch auch Mehrsystemlokomotiven zur Verfügung, die sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom betrieben werden können.

[Bearbeiten] Umbauten auf italienischer Seite

Nachdem die Strecke viele Jahre lang keinen großen Änderungen unterworfen worden war, wurden ab dem Jahr 1992 lange, neu gebaute Abschnitte in Betrieb genommen. Gleich nach der ehemaligen Haltestelle Brennerbad zweigt seit 1999 die Bahnstrecke in den neuen, 7,3 km langen Pflerschtunnel ab, der erst wieder kurz vor Gossensaß ans Tageslicht kommt. An dieser Stelle wurde durch Dämme bzw. Hangabtragung eine Begradigung der Strecke vorgenommen. Der längste Tunnel mit über dreizehn Kilometern Länge befindet sich seit 1994 zwischen Waidbruck und Blumau. Ein etwas kürzerer verbindet seit 1998 wiederum Blumau mit Kardaun, in diesem Tunnel sind im Inneren bereits die Kavernen für die zukünftige Umfahrung von Bozen sichtbar. Der vierte und letzte neue Tunnel ersetzt einen kürzeren Tunnel und einen steinschlaggefährdeten Abschnitt bei Ceraino, zwischen Domegliara und Dolcè, nördlich von Verona. Ein weiterer Abschnitt befindet sich bei Rovereto und ist eine Steinschlaggalerie. Bei Klausen und Waidbruck (und in Kürze auch bei Blumau) wurde die Bahnlinie eingehaust, wodurch die Dörfer nicht mehr vom Lärm gestört sind bzw. neue Fläche dazugewonnen haben. Durch diese Neubauten konnten alle zuvor auf der Linie bestehenden Tunnel und vom Steinschlag gefährdeten Stellen umgangen werden. Für die Zulaufstrecken für den neuen Brennerbasistunnel sollen zusätzliche Bauten unterhalb von Bozen errichtet werden. Die aufgelassene Bahntrasse wird abschnittsweise zu einem Radweg umgebaut und dient teilweise auch als Trasse für eine Erdgasleitung.


[Bearbeiten] Galerie

[Bearbeiten] Siehe auch

Koordinaten: 46° 18' 26" N, 11° 14' 51" O

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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