Wipptal
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Das Wipptal verläuft von Innsbruck entlang der Sill Richtung Süden, überschreitet am Brenner (1.374 m) seinen höchsten Punkt und führt in Südtirol entlang des Eisacks als südliches Wipptal über Sterzing bis nach Franzensfeste.
Durch das Wipptal führt die Brennerbahn und die Brennerautobahn mit ihrem markantesten Bauwerk, der Europabrücke. Die Brennerautobahn (A13 nördlich des Brenners, A22 südlich davon) ist die wichtigste und meistbefahrene Nord-Süd-Querung der Alpen und liegt auf der Strecke München-Verona. Die Bewohner des Wipptales klagen seit Jahren über die Verkehrsbelastung.
Die Bezeichnung geht allem Anschein nach auf die römische Siedlung Vipitenum zurück. Nach dieser Siedlung wurde die Stadt Sterzing auf Italienisch Vipiteno genannt.
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[Bearbeiten] Gemeinden
Von Norden nach Süden liegen die folgenden Gemeinden im Wipptal:
- Patsch
- Ellbögen
- Pfons
- Mühlbachl
- Matrei am Brenner
- Steinach am Brenner
- Gries am Brenner
- Brenner
- Sterzing
- Freienfeld
- Franzensfeste
In Seitentälern liegen:
Ein großes Seitental des Wipptals ist das Stubaital, welches bei Schönberg im Stubaital nach Südwesten abzweigt. Auch die Gemeinden Natters und Mutters werden zum Stubaital gezählt, obwohl sie westlich oberhalb des Wipptales liegen.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Heini Messner, Skirennläufer aus Obernberg am Brenner
- Konrad Plautz, Internationaler Fußballschiedsrichter
[Bearbeiten] Literatur
- Gerhard Stürzlinger: Durchs wilde Wipptal. Wandern zwischen Innsbruck und Mauls. Zürich: Rotpunktverlag 2001, ISBN 3-85869-197-6