Sill
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Sill | |
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Sillfall in Innsbruck vis-a-vis vom Hauptbahnhof |
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Daten | |
Lage | Österreich, Tirol |
Länge | ca. 35 km |
Quelle | Nahe Brenner |
Mündung | Sillzwickel in Innsbruck in den Inn |
Flusssystem | Donau |
Einzugsgebiet | 854,4 km² |
Großstädte | Innsbruck |
Gemeinden | Gries am Brenner, Steinach am Brenner, Mühlbachl, Matrei am Brenner, Pfons |
Rechte Nebenflüsse | Schmirnbach |
Linke Nebenflüsse | Obernberger Seebach |
Die Sill ist ein rechter Nebenfluss des Inn in Tirol, Österreich mit einer Länge von 35 km.
Sie entspringt östlich des Brennerpasses, fließt durch den Nordtiroler Teil des Wipptales. Im Laufe der Jahrhunderte bildete die Sill die Sillschlucht, welche sich von Gärberbach (Ortsteil von Mutters) bis unterhalb des Bergisel erstreckt.
Beim Sillzwickel, so der Name der Mündung, mündet sie im Stadtgebiet von Innsbruck in den Inn. Dort errichtete die Stadt in den letzten zehn Jahren ein großes Naherholungsgebiet mit Duschen, WCs, Liegewiesen und Radwegen. Im Sommer kann man am flachen Ufer bis zur Mitte durchs Wasser waten.
Das natürliche Einzugsgebiet beträgt 854,4 km², davon sind 31,6 km² vergletschert.
Die Wasserkraft wird für drei Elektrizitätswerke genutzt: das Brennerwerk, das obere und untere Sillwerk. Die Gewässergüteklasse beträgt im Wipptal I–II und im Stadtgebiet von Innsbruck II, da Sillwasser für das Einkaufszentrum Sillpark verwendet und darum mit Abwässern belastet wird.
Interessante Stellen im Flussverlauf sind das Wehr Bretterkeller sowie der Sillfall (Höhe ca. 4 m), wo das Sillwasser entnommen wird. Am Bassin des Sillfalles leben Forellen.
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