U 21 (Kriegsmarine)
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U 21 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) |
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Typ: | |
Feldpostnummer: |
M 08 360 |
Werft: | |
Bauauftrag: | |
Baunummer: |
551 |
Kiellegung: | |
Stapellauf: | |
Indienststellung: | |
Kommandanten: |
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Einsätze: |
7 Feindfahrten |
Versenkungen: |
7 Schiffe mit 11.875 BRT |
Verbleib: | Am 5. August 1944 in Pillau außer Dienst gestellt. Im Februar 1945 ausgeschlachtet und abgebrochen. |
U 21 war ein deutsches U-Boot vom Typ II B, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Auftrag für das Boot wurde am 2. Februar 1935 an die Germaniawerft in Kiel vergeben, die Kiellegung erfolgte am 1. April 1936 und der Stapellauf am 31. Juli 1936. Die Indienststellung fand schließlich am 3. August 1936 statt.
Nach der Indienststellung am 3. August 1936, gehörte das Boot bis 1937 als Reserve- bzw. bis 1939 als Kampfboot der U-Flottille "Weddigen" an, bevor es im Verlauf der Neuordnung der U-Flottillen ab 1. Januar 1940 der 1. U-Flottille in Kiel zugeteilt wurde. Nach sieben Unternehmungen ging es vom 1. Juli 1940 bis zum 5. August 1944 als Schulboot zur 21. U-Flottille nach Pillau wo es am 5. August 1944 außer Dienst gestellt wurde.
U 21 unternahm während seiner Dienstzeit sieben Feindfahrten, auf denen sieben feindliche Schiffe mit einer Gesamttonnage von 11.875 BRT versenkt werden konnten.
[Bearbeiten] Einsatzstatistik
[Bearbeiten] Erste Feindfahrt
Das Boot lief am 25. August 1939 um 3.55 Uhr von Wilhelmshaven aus, und lief am 5. September 1939 um 1.15 Uhr wieder dort ein. Auf dieser zwölf Tage dauernden Unternehmung in die Nordsee vor der niederländischen Küste wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt.
[Bearbeiten] Zweite Feindfahrt
Das Boot lief am 9. September 1939 um 12.00 Uhr von Wilhelmshaven aus, und lief am 1. Oktober 1939 um 11.50 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 23 Tage dauernden Unternehmung in die Nordsee, wurde keine Schiffe versenkt oder beschädigt.
U 21 legte am 2. Oktober 1939 um 13.30 Uhr in Wilhelmshaven ab und verlegte zur Instandsetzung nach Kiel, wo es am 3. Oktober 1939 festmachte.
[Bearbeiten] Dritte Feindfahrt
Das Boot lief am 22. Oktober 1939 um 3.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 8. November 1939 um 22.35 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 18 Tage dauernden Minenunternehmung in die Nordsee und den Firth of Forth wurden durch die im Seegebiet um die Position 56° 4,1' Nord, 2° 57,6' Ost ausgelegten Minen ein Dampfer mit 2.266 BRT, sowie ein Minenleger mit 605 t versenkt und ein Schlachtschiff mit 11.500 t beschädigt.
- 21. November 1939: Beschädigung des britischen Schweren Kreuzers HMS Belfast mit 11.500 ts. Der Kreuzer wurde durch einen Minentreffer beschädigt.
- 21. November 1939: Versenkung des britischen Minenlegers HMS Bayonet mit 605 ts. Der Minenleger wurde durch einen Minentreffer versenkt. Es gab 15 Tote.
- 24. Februar 1940: Versenkung des britischen Dampfers Royal Archer mit 2.266 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Minentreffer versenkt. Er hatte 630 t Stückgut an Bord und war auf dem Weg von London nach Leith. Es gab keine Verluste, 27 Überlebende.
[Bearbeiten] Vierte Feindfahrt
Das Boot lief am 27. November 1939 um 4.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 5. Dezember 1939 um 20.15 Uhr wieder dort ein. Auf dieser neun Tage dauernden und zirka 1.000 sm langen Unternehmung in die Nordsee und an die britischen Ostküste, wurde ein Schiff versenkt.
- 1. Dezember 1939: Versenkung des norwegischen Dampfers Arcturus mit 1.277 BRT. Der Dampfer wurde mit einem G7a-Torpedo versenkt. Er hatte Tee, Glas, Draht, Schuhe geladen und war auf dem Weg nach Trondheim. Es gab neun Tote.
[Bearbeiten] Fünfte Feindfahrt
Das Boot lief am 17. Dezember 1939 um 3.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 24. Dezember 1939 um 15.10 Uhr wieder dort ein. Auf dieser acht Tage dauernden und zirka 1.100 sm langen Unternehmung in die Nordsee an der britischen Ostküste, wurden zwei Schiffe mit 2.827 BRT versenkt.
- 21. Dezember 1939: Versenkung des schwedischen Dampfers Mars mit 1.475 BRT. Der Dampfer wurde durch einen G7a-Torpedo versenkt. Er hatte Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Leith über Malmö nach Stockholm. Es gab 18 Tote.
- 21. Dezember 1939: Versenkung des schwedischen Dampfers Carl Henckel mit 1.352 BRT. Der Dampfer wurde durch zwei G7a-Torpedos versenkt. Er hatte Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Leith (Schottland) über Malmö (Schweden) nach Stockholm (Schweden). Es gab zehn Tote.
[Bearbeiten] Sechste Feindfahrt
Das Boot lief am 27. Januar 1940 um 0.15 Uhr von Kiel aus, und lief am 9. Februar 1940 um 17.40 Uhr in Wilhelmshaven ein. Auf dieser 14 Tage dauernden und circa 1.740 sm über- und 912 sm unter Wasser langen Unternehmung in die Nordsee und der britischen Ostküste, wurden zwei Schiffe mit 4.912 BRT versenkt.
- 31. Januar 1940: Versenkung des dänischen Dampfers Vidar mit 1.353 BRT. Der Dampfer wurde durch drei G7a-Torpedos versenkt. Er hatte Stahlbarren geladen und befand sich auf dem Weg von Grimsby nach Esberg. Es gab 16 Tote und 18 Überlebende.
- 4. Februar 1940: Versenkung des dänischen Dampfers Vid mit 3.574 BRT. Der Dampfer wurde durch einem G7a-Torpedo versenkt. Er hatte eine unbekannte Ladung und Kurs. Verluste unbekannt.
[Bearbeiten] Siebente Feindfahrt
Das Boot lief am 21. März 1940 um 14.15 Uhr von Wilhelmshaven aus. Es lief am 26. März 1940 vor der Insel Odknuppen am Eingang des Odford in Norwegen auf und kam nicht wieder frei. Es wurde von einem norwegischen Schlepper erst nach Mandal geschleppt und am 12. April 1940 nach Kristiansand, wo die Besatzung interniert wurde. Nach der Besetzung von Norwegen bei der Operation Weserübung im April 1940 wurde das Boot wieder besetzt und lief am 16. April 1940 um 20.00 Uhr aus Kristiansand aus und am 20. April 1940 in Kiel wieder ein. Nach einer großen Instandsetzung bei den Deutschen Werken Kiel vom 21. April 1940 bis zum 11. Juli 1940, verließ das Boot am 12. Juli 1940 Kiel und lief am 13. Juli 1940 in Pillau ein, wo es bis zu seiner Außerdienststellung am 5. August 1944 als Schulboot der 21. U-Flottille Verwendung fand.
[Bearbeiten] Verbleib
Das Boot wurde am 5. August 1944 in Pillau außer Dienst gestellt, im Februar 1945 ausgeschlachtet und abgebrochen.
[Bearbeiten] Literatur
- Paul Kremp: Die deutschen und österreichischen U-Boot Verluste in beiden Weltkriegen, ISBN 3-924896-43-7
[Bearbeiten] Weblinks
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