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Stargate – Kommando SG-1 – Wikipedia

Stargate – Kommando SG-1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Seriendaten
Deutscher Titel: Stargate – Kommando SG-1
Originaltitel: Stargate SG-1
Produktionsland: Kanada, USA
Produktionsjahr(e): 1997–2006
Produzent:

Brad Wright
Richard Dean Anderson
Robert C. Cooper

Länge pro Folge: etwa 42 Minuten
Anzahl der Folgen: 214 in 10 Staffeln
Originalsprache: Englisch
Musik: Joel Goldsmith
Idee: Jonathan Glassner
Brad Wright
Genre: Science Fiction
Erstausstrahlung: 27. Juli 1997 (USA)
auf Showtime / SciFi-Channel / SkyOne
Erstausstrahlung (de): 6. Januar 1999
auf RTL 2, ATV
Besetzung
Das Sternentor: 1 = Chevrons; 2 = Anwahlring; 3 = Glyphen; 4 = Ereignishorizont
Das Sternentor: 1 = Chevrons; 2 = Anwahlring; 3 = Glyphen; 4 = Ereignishorizont

Stargate – Kommando SG-1 oder kurz Stargate SG-1 ist eine Science-Fiction-Fernsehserie, die auf dem Kinofilm Stargate von 1994 basiert. Die Serie behandelt die Geschichte um verschiedene Planeten, die über ein Netz von Sternentoren miteinander verbunden sind.

Am 21. August 2006 wurde vom SciFi-Channel bekannt gegeben, dass die Serie nach zehn Staffeln nicht mehr verlängert werde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Staffeln

[Bearbeiten] Staffel 1 (1997–1998, #1-21)

In der ersten Staffel werden die Grundlagen der Serie gelegt. Das SG-1–Team findet sich zusammen und man erhält einen ersten Einblick in die Welt der Goa’uld, einer feindlichen Spezies. Die meisten Folgen sind scheinbar in sich abgeschlossene Abenteuer auf einem fremden Planeten. Außerdem gibt es das erste Treffen mit den Nox. Einige der Planeten und Personen werden in späteren Staffeln wieder auftauchen. Die letzten drei Folgen der Staffel bilden das große Finale – der Goa’uld Apophis startet den ersten direkten Angriff auf die Erde.



[Bearbeiten] Staffel 2 (1998–1999, #22-43)

Im zweiten Jahr kann SG-1 einige wichtige Verbündete im Kampf gegen die Goa’uld gewinnen. Die Bekanntschaft mit den Tok’ra bringt den Menschen einen tieferen Einblick in die Gesellschaft der Goa’uld. Zusätzlich gibt es erste Hinweise auf die Antiker und Jack O’Neill bekommt die Gelegenheit zum Besuch auf einem Asgard-Planeten.

Insgesamt zeigt die Serie langsam mehr Tiefgang und die Episoden verlaufen nicht mehr alle nach dem gleichen Muster: Planet entdecken, Erforschen, Missstände aufdecken oder in Gefahr geraten, Missstände beseitigen oder aus der Gefahr entkommen, Rückkehr. Mit neuen Verbündeten wird ein engeres Netz gesponnen und es laufen mehrere Handlungsfäden nebeneinander.



[Bearbeiten] Staffel 3 (1999–2000, #44-65)

In der dritten Staffel entwickeln sich die Charaktere weiter. Es bilden sich weitere Handlungsstränge, wie um das Kind von Daniel Jacksons Frau Sha’re oder die Einführung des neuen Feindes der Asgard, die Replikatoren, in der letzten Folge der Staffel.

In der dritten Staffel kommen nun vermehrt Spezialeffekte vor.

[Bearbeiten] Staffel 4 (2000–2001, #66-87)

In dieser Staffel werden erneut neue Rassen eingeführt. Ferner gibt es eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Tok’ra zu sehen.

Die vierte Staffel sollte ursprünglich die letzte Staffel von Stargate SG-1 sein. Der amerikanische TV-Kanal Showtime verlängerte die Serie jedoch um ein weiteres Jahr. Die Bestätigung kam aber so spät, dass man die Drehbücher nicht mehr ändern konnte. Daher stirbt Apophis am Ende der 4., bzw. zum Auftakt der nächsten Staffel, obwohl man ihn in der 5.Staffel noch als Gegner hätte gebrauchen können. Peter Williams hat als Apophis jedoch noch Gastauftritte in den Staffeln 6 und 8.

[Bearbeiten] Staffel 5 (2001–2002, #88-109)

In der fünften Staffel wird die Jaffa-Rebellion weiterverfolgt, außerdem werden mit Osiris und Anubis neue Gegner eingeführt. In der vorletzten Episode stirbt Daniel Jackson (gespielt von Michael Shanks) nach einer tödlichen Strahlendosis. Am Sterbebett erfährt O’Neill jedoch, dass Jackson nicht wirklich stirbt, sondern mit Hilfe der Antikerin Oma Desala in eine höhere Ebene der Existenz aufsteigt.

Diese ganze Handlung ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Michael Shanks im Verlauf der Staffel seinen Ausstieg erklärt. Hinter den Kulissen gab es eine Menge Gerüchte darüber, dass innerhalb der Besetzung Spannungen existierten und diese der Grund für seine Entscheidung waren. Die fünfte Staffel sollte nun die definitiv letzte Staffel von Stargate SG-1 sein. Die Serie wurde jedoch nach dem Wechsel von Showtime zum SciFi-Channel fortgesetzt.

[Bearbeiten] Staffel 6 (2002–2003, #110-131)

Die Handlung dieser Staffel ist auf die neuen Verbündeten ausgerichtet, und der beginnende actiongeladene Konflikt mit dem mächtigen Goa’uld Anubis und neue Gefahren wechseln mit älteren Handlungssträngen. Die Suche nach der Herkunft der Antiker zieht sich wie ein roter Faden durch die sechste (und in Folge auch durch die siebte) Staffel, die vor allem durch die Gastauftritte Michael Shanks’ vorangetrieben wird.

Entgegen Michael Shanks’ Ausstiegserklärung während der fünften Staffel ist seine Rolle des Dr. Daniel Jackson in dieser Staffel sporadisch zu sehen. Seinen Platz in der Stammbesetzung als Wissenschaftler übernimmt Jonas Quinn, gespielt von Corin Nemec.

[Bearbeiten] Staffel 7 (2003–2004, #132-153)

Die verschiedenen Handlungen der Episoden dieser Staffel werden dominiert von der Suche nach der verlorenen Stadt Atlantis. Diese gipfelt schließlich in der gleichnamigen Doppelfolge, die als Vorbereiter für die Ableger-Serie Stargate Atlantis fungiert.

Nach der Rückkehr von Michael Shanks in der siebten Staffel verlässt Corin Nemec die Serie wieder. Des Weiteren verlässt Teryl Rothery in ihrer Rolle als Janet Fraiser die Serie – ihr Charakter stirbt. Im Staffelfinale wird General George Hammond seines Kommandos enthoben und verlässt somit das Stargate-Center nach insgesamt sieben Jahren als dessen Kommandeur.

Bei der siebten Staffel erfolgte die deutschsprachige Erstausstrahlung erstmals nicht in Deutschland, sondern in Österreich auf ATV.

[Bearbeiten] Staffel 8 (2004–2005, #155-174)

Die 8. Staffel verläuft chronologisch parallel zur 1. Staffel von Stargate Atlantis, jedoch sind die ersten 2 Folgen Vorgeschichte zu Stargate Atlantis.

In der achten Staffel werden sowohl die Goa’uld, als auch die Replikatoren besiegt. Gleich in der zweiten Folge wird Jack O’Neill zum Brigadier General und zum Oberkommandierenden des Stargate-Projekts befördert.

Die deutschsprachige Erstausstrahlung der achten Staffel erfolgte ebenfalls in Österreich auf ATV ab 13. Juni 2005. RTL2 zeigte die 8. Staffel ab dem 31. August 2005 in Deutschland.

Die Folge Möbius wurde in Deutschland aus Möbius I und II zusammengeschnitten. Diese Folge liegt erneut parallel zu Stargate Atlantis: Es wurde ein ZPM für eine Wurmlochverbindung nach Atlantis organisiert. Unmittelbar danach trifft in Atlantis Verstärkung ein.


[Bearbeiten] Staffel 9 (2005–2006, #175-194)

Die 9. Staffel verläuft chronologisch parallel zur 2. Staffel von Stargate Atlantis.

In der neunten Staffel wird ein neuer Hauptgegner eingeführt, nachdem die Goa’uld und die Replikatoren seit dem Ende der achten Staffel keine Bedrohung mehr darstellen: die Ori. Diese sind aufgestiegene Wesen wie die Antiker, die allerdings nicht deren Moralkodex teilen und sich als Götter verehren lassen; sie starten eine Invasion der Milchstraße.

In der Besetzung der Serie ergaben sich einige Änderungen:

Wie schon bei den letzten Staffeln erfolgte die deutschsprachige Erstausstrahlung beim österreichischen Fernsehsender ATV (8. Mai 2006). RTL2 startete mit der deutschlandweiten Erstausstrahlung am 1. November 2006.


[Bearbeiten] Staffel 10 (2006–2007, #195-214)

Die 10. Staffel verläuft chronologisch parallel zur 3. Staffel von Stargate Atlantis.

Die zehnte Staffel widmet sich hauptsächlich dem Kampf gegen die Ori.

Mit der Bestätigung der 10. Staffel ist Stargate SG-1 die am längsten laufende Science-Fiction-Serie im US-amerikanischen Fernsehen.

In der Besetzung der Serie ergeben sich folgende Änderungen:

Drehbeginn für die 10. Staffel war der 20. Februar 2006 in Vancouver. Die neuen Folgen wurden ab 14. Juli 2006 vom amerikanischen SciFi-Channel ausgestrahlt. Die weltweite Erstausstrahlung der zweiten Hälfte der 10. Staffel nahm der britische Sender SkyOne im Januar 2007 auf. Die deutschsprachige Erstausstrahlung erfolgte durch den österreichischen Fernsehsender ATV (11. Juni 2007). Bei RTL2 wurde die 10. Staffel zwischen dem 25. Juli und 26. September 2007 ausgestrahlt.

[Bearbeiten] Ende von Stargate SG-1

Am 21. August 2006 gab der SciFi-Channel bekannt, dass Stargate SG-1 nach 10 Jahren nicht mehr für eine weitere Staffel verlängert werde. Der Produzent Robert C. Cooper erklärte noch am gleichen Tag, dass er das Stargate-Franchise nicht sterben lassen wolle, und dass Stargate SG-1 in irgendeiner Form fortgesetzt würde.[1]

Die Absetzung von Stargate SG-1 wird keinen Einfluss auf die Fortführung von Stargate Atlantis haben. Die vierte Staffel wurde mittlerweile in den USA gesendet und die fünfte Staffel steht kurz vor dem Start (11.Juli 08).

Am 11. Oktober 2006 gab MGM den Stargate-Produzenten die Genehmigung, zwei Stargate-SG-1-Filme zu produzieren, die direkt auf DVD vermarktet werden sollen.[2] Bei positiver Akzeptanz der Fans und entsprechenden Verkaufszahlen sind weitere Filme laut MGM durchaus denkbar. Der deutsche Titel der ersten DVD ist Stargate: The Ark of Truth - Quelle der Wahrheit und erschien am 2. Mai. Von der zweiten DVD ist bis jetzt nur der englische Originaltitel Stargate: Continuum bekannt. Release der US-Version am 29. Juli 2008.

Am 23. März 2007 kündigte Robert C. Cooper, Co-Produzent von Stargate SG-1 und Stargate Atlantis, den Start einer dritten Stargate-Fernsehserie an. Die bisher noch unter dem englischen Arbeitstitel Stargate Universe bekannte Serie soll zum Stargate Franchise gehören, ohne direkt mit den anderen beiden Serien verbunden zu sein. Der Produktionsbeginn ist für das Frühjahr 2008 geplant.[3][4]

[Bearbeiten] Besetzung

Schauspieler Rolle Herkunft der Rolle deutsche Stimme Staffel
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Richard Dean Anderson Colonel/Brigadier General/Major General Jack O’Neill USA Erich Räuker HR HR HR HR HR HR HR HR GA GA
Ben Browder Lieutenant Colonel Cameron Mitchell USA Charles Rettinghaus HR HR
Amanda Tapping Captain/Major/Lieutenant Colonel/Colonel Dr. Samantha Carter USA Christin Marquitan HR HR HR HR HR HR HR HR HR HR
Christopher Judge Teal’c Chulak Tilo Schmitz HR HR HR HR HR HR HR HR HR HR
Michael Shanks Dr. Daniel Jackson USA Klaus-Peter Grap HR HR HR HR HR GA HR HR HR HR
Tony Amendola Bra’tac Chulak Reinhard Kuhnert GA GA GA GA NR NR NR NR NR
Corin Nemec Jonas Quinn Kelowna Matthias Deutelmoser GA HR GA
Don S. Davis Major General/Lieutenant General George Hammond USA Gerhard Paul HR HR HR HR HR HR HR GA GA GA
Beau Bridges Major General Hank Landry USA Norbert Gescher HR HR
Gary Jones Chief Master Sgt. Walter Harriman USA Hans-Helmut Müller/Andreas Hosang NR NR NR NR NR NR NR NR NR NR
Teryl Rothery Dr. Janet Fraiser † USA Arianne Borbach NR NR NR NR NR NR NR GA
Lexa Doig Dr. Carolyn Lam USA Silvia Mißbach NR NR
Claudia Black Vala Mal Doran außerirdisch Katrin Zimmermann GA NR HR
Carmen Argenziano Major General Jacob Carter/Selmak † USA Ernst Meincke GA NR NR NR NR NR NR

(HR: Hauptrolle, NR: Nebenrolle, GA: Gastauftritte)

[Bearbeiten] Hauptcharaktere

[Bearbeiten] Jack O’Neill

Jack-O’Neill-Darsteller Richard Dean Anderson
Jack-O’Neill-Darsteller Richard Dean Anderson

Richard Dean Anderson spielt die Rolle des Leiters des Stargate–SG-1–Teams und späteren Kommandanten des SGC. Sein Charakter Jonathan „Jack“ O’Neill musste im Vergleich zum Kinofilm Stargate leicht umbenannt werden. Daher hat man ihm ein zweites „l“ am Ende seines Nachnamens verpasst.

Jack O’Neill wurde in Chicago/Illinois geboren, ist aber in Minneapolis/Minnesota aufgewachsen. Er hat bei der US Airforce gedient, wurde für spezielle Operationen ausgebildet und war vier Monate in irakischer Gefangenschaft. Er heiratete Sarah, mit der er einen Sohn namens Charlie hatte. Charlie hat sich aus Versehen mit Jacks Dienstwaffe erschossen, was Jack sich selbst nie verzeihen konnte. Jack quittierte den Dienst und ging in den vorzeitigen Ruhestand. Fünf Jahre später wurde er gebeten, den ersten Einsatz nach Abydos zu übernehmen (Kinofilm Stargate). Bei seiner Rückkehr hatte ihn Sarah verlassen. Er kehrte in den Ruhestand zurück, bis Apophis ein Jahr später durch das Stargate auf die Erde gelangte. O’Neill besitzt einen eigenen Humor, was vor allem von Dr. Jackson und Teal’c nur selten als „witzig“ empfunden wird. Er hegt starke Gefühle für Samantha Carter, jedoch kann er aufgrund seiner und ihrer Zugehörigkeit zum Militär keine Beziehung mit ihr eingehen.

Zu Beginn der 8. Staffel wird O’Neill zum Brigadegeneral und zum kommandierenden Offizier des Stargate-Centers und Nachfolger von General Hammond befördert.

Mit der 9. Staffel wird O’Neill zum Major General befördert und übernimmt die Leitung des neu gegründeten Federal Department of Homeworld Security. Er hat in weiteren SG-1 und „Stargate: Atlantis“-Episoden allerdings noch einige Gastauftritte.

[Bearbeiten] Dr. Samantha Carter

Samantha-Carter-Darstellerin Amanda Tapping
Samantha-Carter-Darstellerin Amanda Tapping

Amanda Tapping spielt Samantha Carter. Samantha Carter ist Lieutenant Colonel der US Air Force und Doktor der Astrophysik, promovierte über Quantentechnik und gilt als Spezialistin auf dem Gebiet der Plasma- und Partikelforschung. Sie ist Pilotin mit Nahkampfausbildung und flog im Golfkrieg ca. 100 Einsätze mit der F-16. Sie hat eine medizinische Feldausbildung und ist Gastdozentin an der Airforce-Akademie. Am Anfang der 1. Staffel war sie noch Captain, und wurde in der 3. Staffel zum Major befördert. In der 8. Staffel wurde sie zum Lieutenant Colonel befördert.

Carter trug kurzfristig den Tok’ra Jolinar von Malkshur in sich, seitdem kann sie Goa’uld-Symbionten in ihrer Nähe spüren und Goa’uld-Handgeräte bedienen, da vom Symbionten ein Proteinrückstand und Naquadah in ihrem Körper zurückblieb. Auch ihr Vater, Jacob Carter, welcher zuvor General der Air Force war und an Krebs litt, erhielt als letzte Rettung den Tok’ra-Symbionten Selmak implantiert. Seitdem fungiert er als Vermittler zwischen den Menschen und den Tok’ra.

Sie hat zwar starke Gefühle für O’Neill, jedoch kann sie auf Grund ihrer und seiner Zugehörigkeit zum Militär keine Beziehung mit ihm eingehen. So war sie lange Single, bis sie in der 7. Staffel Pete Shanahan kennen lernte, mit dem sie sich gegen Ende der 8. Staffel sogar verlobte. Diese Verbindung ging letztlich wegen ihrer Gefühle für Jack O’Neill in die Brüche. Zur selben Zeit erlitt sie einen weiteren Schicksalsschlag, als ihr Vater (gespielt von Carmen Argenziano) starb, da der Tok’ra Selmak in ihm schon zu alt war. Durch Selmak lebte ihr Vater aber 4 Jahre länger.

Es gab während der 8. Staffel auch eine Kopie von ihr, einen Menschenformreplikator, welcher vom Replikator Fünfter geschaffen wurde, da er sich von Carter verraten fühlt. Diese Kopie tötet jedoch Fünfter und übernimmt so die Kontrolle über alle Replikatoren, wird aber am Ende der Staffel durch eine Antiker-Waffe zerstört.

Mit Beginn der 9. Staffel wird Carter nach Area 51 versetzt, kehrt allerdings später (nach dem Auftauchen der Ori) wieder zu SG-1 zurück. Begründet ist dies in der Schwangerschaft von Amanda Tapping.

Nach dem Ende von Stargate: SG-1 wird Samantha zunächst für 14 Folgen in Stargate: Atlantis mitspielen. Sie wird dort zum Colonel befördert und übernimmt das Kommando.

[Bearbeiten] Dr. Daniel Jackson

Michael Shanks
Michael Shanks

Michael Shanks spielt Dr. Daniel Jackson. Dr. Daniel Jackson besitzt drei Doktortitel (in Archäologie, Anthropologie und Philologie) und beherrscht 23 irdische Sprachen. Er wurde 1965 geboren und ist das einzige Kind von Dr. Melburn und Claire Jackson, die beide noch während seiner Kindheit bei einem Unfall, für den er sich insgeheim die Schuld gibt, starben. Vor der ersten Stargate-Mission war er als Archäologe sehr umstritten, da er die These aufstellte, dass die Pyramiden nicht von den Pharaonen der 4. Dynastie erbaut wurden. Aber aufgrund dieser These wurde er nach der Entdeckung des Stargates vom Militär hinzugezogen. Mit seiner Hilfe konnte man die Zeichen auf dem Stargate entziffern und es in Betrieb nehmen. Somit ist Daniel Jackson der Mann, der das Stargate-Projekt erst ermöglicht hatte.

Nach der ersten Stargate-Mission (Kinofilm) bleibt er auf dem Planeten Abydos zurück, um bei den Einheimischen zu leben. Als seine Frau und sein Schwager von Apophis’ Jaffa entführt werden, kehrt er zur Erde zurück und wird Mitglied von SG-1 (Serien-Pilotfilm). Er wird Berater des SGC und Abgesandter des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Als seine Frau stirbt, ereilen ihn für eine längere Zeit Selbstzweifel und große Trauer. Am Ende der 5. Staffel wird er verstrahlt. Anstatt jedoch zu sterben, schafft er es durch die Hilfe der bereits aufgestiegenen Antikerin Oma Desala, in eine höhere Ebene der Existenz „aufzusteigen“ (wie die Antiker), wonach er manchmal, trotz eines Einmischungsverbots, dem SG-1 Team hilft. Aus diesem Grund wird er am Ende der 6. Staffel wieder in die Welt der Lebenden geschickt. Im späteren Verlauf hilft er bei der Entdeckung des Antiker-Außenpostens auf der Erde sowie der Stargate-Adresse der Antiker-Stadt Atlantis. Als er später während des Kriegs mit den Replikatoren wieder getötet wird, wird er wieder vor die Wahl gestellt, zu sterben oder aufzusteigen. Bei dieser Wahl ermutigt er Oma Desala zum Angriff auf Anubis. Ihm wird wieder das Leben geschenkt und er kehrt auf die Erde zurück. Am Ende der 8. Staffel verließ er SG-1 um nach Atlantis zu gehen. Nachdem er aber den Flug verpasst hatte, war er wieder Mitglied von SG-1. Anfang der 9. Staffel machte er aus Versehen die Ori auf die Milchstraße aufmerksam, die nun die Erde bedrohen. Außerdem wurde er in der 10. Staffel kurzfristig zum Prior.

[Bearbeiten] Teal’c

Christopher Judge spielt den Außerirdischen Teal’c (sprich: Tie-Alk), einen Jaffa, Ehemann von Drey’auc und Vater von Rya’c. Sein Vater hieß Ronak und war der erste Primus von Kronos. Nachdem er von diesem getötet wurde, floh seine Familie nach Chulak, wo Teal’c zum ersten Primus von Apophis aufstieg. Sein Mentor war Bra’tac, den er als Primus ablöste. Dieser lehrte ihn, dass die Goa’uld falsche Götter sind und die Jaffa versklaven, da sie die wahre Macht der Goa’uld sind. Bra’tac war außerdem Teal’cs Ziehvater und Ausbilder, der ihn fast alle seine Geheimnisse, Kampftechniken und Meditationstechniken lehrte.

Im Pilotfilm erhebt sich Teal’c gegen seinen „Gott“ Apophis und schließt sich dem SG1-Team an. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wird er schließlich ein Mitglied von SG-1. Im Laufe der Zeit wird er ein wichtiges Mitglied, da er wertvolle Informationen über die Goa’uld besitzt (in Bereichen wie Waffen, Technologie, Sprache und Kultur). Des Weiteren war es Teal’cs Ziel, seine „Brüder“, die Jaffa, zu befreien. Dies verläuft in den ersten Staffeln nur sehr schleppend. Doch mit der Zeit gewinnt seine Bewegung immer mehr Einfluss.

Am Anfang der 6. Staffel stirbt seine Frau Drey’auc, da sie keinen neuen Symbionten finden konnte und sich auch keinen von einem anderen Jaffa stehlen lassen wollte. In der 7. Staffel lernt er die Kriegerin Ishta kennen (eine Jaffa-Amazone), mit der er eine Beziehung eingeht.

Im Verlauf der 6. Staffel wurde sein Symbiont getötet, seither benutzt er Tretonin, welches ihn unabhängig von einem Symbionten macht und ihm dennoch zu einem perfekten Immunsystem verhilft. Tretonin selbst hat aber auch den Effekt der Abhängigkeit und ohne dieses würde Teal’c ebenfalls sterben.

Am Ende der 8. Staffel erreicht Teal’c sein Ziel, die Jaffa zu befreien und eine eigene Nation zu gründen. Im hohen Rat der Jaffa soll er eine führende Rolle übernehmen, die er jedoch ablehnt. Durch das Auftauchen der Ori war er bei der entscheidenden Wahl nicht anwesend, so dass Gerak zum Anführer der Jaffa-Nation wurde. Im Verlauf der 9. und 10. Staffel gehörte Teal’c wieder aktiv zum SG1-Team. In der letzten Folge der 10. Staffel lebten er und SG-1 über 50 Jahre in einer Zeitblase. Da Teal’c jedoch wesentlich langsamer altert als ein Mensch, konnte er die Zeitblase von außen beenden und das Team so wieder verjüngen. Er selbst hat seitdem graue Schläfen.

[Bearbeiten] Jonas Quinn

Corin Nemec
Corin Nemec

Jonas Quinn (Corin Nemec) ist ein Außerirdischer vom Planeten Kelowna, dessen Volk wie viele andere vor mehreren tausend Jahren von der Erde entführt wurde. Dort war er Berater der Regierung, die Experimente mit Naquadriah durchführt.

Bei einem außer Kontrolle geratenen Experiment wird Daniel Jackson einer hohen Strahlendosis ausgesetzt, als er den Naquadriahkern einer Testwaffe entfernt, um eine Explosion abzuwenden. Jackson „stirbt“ an den Folgen dieser Verstrahlung. Jonas fühlt sich als Zeuge der Beinahe-Katastrophe schuldig, da er weder den Mut aufbrachte, Daniel zu helfen, noch auf Kelowna die Wahrheit über den Unfall sagen durfte. Unter dem Druck seines Gewissens flüchtet er zur Erde und nimmt die Vorräte an Naquadriah mit, was dazu führt, dass seine Regierung ihn zum Verräter und Staatsfeind erklärt. In der 6. Staffel wird er Mitglied von SG-1 und übernimmt den durch den vermeintlichen Tod von Daniel Jackson frei gewordenen Platz. Zwar gliedert sich Jonas Quinn relativ schnell ins SG-1-Team ein, doch ist er nicht dazu fähig, Dr. Jackson zu ersetzen. Obwohl er ein zweifellos guter Forscher ist, kann er nicht mit den Fähigkeiten und dem Wissen von Dr. Jackson bezüglich der Antikersprache konkurrieren. Dies wird auch deutlich, als er die Tafel aus der Schatzkammer von Ra falsch übersetzt: „verlorene Stadt“ wird sie zuerst von ihm übersetzt, später formuliert er den Namen in „Stadt der Verlorenen“ um. Das ist zwar auch nicht korrekt, führt aber das SG-1-Team indirekt auf den Planeten, auf den Daniel Jackson von Oma Desala bei seinem Abstieg gebracht wurde. Später übersetzt Jackson den Namen der Stadt als „Die verloren gemachte Stadt“.

Nach der Rückkehr von Daniel Jackson in der 7. Staffel kehrt Jonas auf seinen Planeten zurück. Dort wird er vom Staat wieder angenommen und erhält einen hohen Posten, um zwischen den drei Großmächten des Planeten zu verhandeln. In späteren Folgen trifft er wieder mit SG-1 zusammen und gemeinsam retten sie Jonas’ Planeten vor der Bedrohung durch eine alte Naquadriahmine des ehemaligen Goa’uld des Planeten. Im Verlauf der 9. Staffel erfährt man, dass seine Heimatwelt von den Ori erobert wurde. Sein jetziger Status ist unbekannt.

[Bearbeiten] George Hammond

Als Nachfolger von General West war Major General George Hammond (Don S. Davis) mit der Leitung des SGC betraut. So war er auch derjenige, welcher Colonel O’Neill wieder in den aktiven Dienst stellte.

Aufgrund seiner Position ging er selbst nur selten durch das Stargate. Hammond lässt gerne auch mal was durchgehen, verstößt wenn notwendig gegen die Regeln und versucht, seine Teams zu schützen. Aus diesem Grund wurde er auch schon mal Ziel des NID und wurde zum Rücktritt erpresst, was dank Colonel O’Neill wieder rückgängig gemacht wurde. Am Ende der siebten Staffel wird er jedoch aus politischen Gründen versetzt und durch Dr. Weir ersetzt, welche später die Leitung der Atlantis-Mission übernimmt. Jedoch nahm er weiterhin am Stargate-Projekt teil. So war er der Kommandant des Raumschiffs Prometheus während des Angriffs auf die Erde durch Anubis. Hammond wird in der Zeit zwischen siebter und achter Staffel zum Lt. General befördert und wird als Leiter der Abteilung „Homeworld Security“ ins Pentagon versetzt. Dort ist er nun zuständig für jegliche Operationen, die mit dem Stargate und der Sicherheit der Erde gegenüber Angriffen von außen zu tun haben. So blieb er weiterhin dabei und hat immer noch großen Einfluss, da ihn der Präsident als wichtigen Berater ansieht. Seinen Platz im Stargate-Center übernimmt Brigadier General O’Neill.

[Bearbeiten] Cameron Mitchell

Ben Browder
Ben Browder

Lieutenant Colonel Cameron Mitchell (Ben Browder) verteidigte SG-1 am Ende der 7. Staffel in der Antarktis als Staffelführer eines F-302-Geschwaders. Bei dem Kampf gegen Anubis’ Soldaten wurde er abgeschossen und durch den Absturz schwer verletzt. Für diesen heldenhaften Einsatz wurde ihm die Congressional Medal of Honor verliehen. General O’Neill versprach ihm im Krankenhaus, dass er jeden Posten bekommt, den er will, wenn er wieder gesund wird. Er hat sich für die Mitgliedschaft im SG-1-Team entschieden. Jack O’Neill hat ihm am Beginn der 9. Staffel jedoch nicht gesagt, dass alle Mitglieder von SG-1 neue Aufgaben haben und er ein neues SG-1-Team zusammenstellen muss. Er schafft es jedoch Daniel Jackson, der eigentlich mit der Daedalus nach Atlantis fliegen wollte, und Teal’c, der auf Dakara war, wieder zu „reaktivieren“. Nach einiger Überredungsarbeit kehrt auch Samantha Carter, die in Area 51 forschte, wieder zum Team zurück. Mit Cameron Mitchell ist SG-1 erstmals seit der Beförderung von Jack O’Neill zum General wieder vollständig. SG-1 wurde zuvor von Col. Samantha Carter geführt. Bei Einsätzen mit der Prometheus oder der Odyssey übernimmt Cameron Mitchell bei Bedarf gerne das Kommando über die F-302-Staffel.

[Bearbeiten] Hank Landry

Major General Hank Landry (Beau Bridges) wird zu Beginn der neunten Staffel als neuer Kommandant des SGC etabliert. Landry löst somit seinen Freund O’Neill ab. Er ist eine Führernatur, was sich in der direkten und unkomplizierten Art zeigt, mit der er an alle Aufgaben herangeht.

Er besitzt ein sehr gutes Verhandlungsgeschick, welches er immer wieder unter Beweis stellt.

Dr. Lam ist Landrys Tochter, die beiden haben aber nicht das beste Verhältnis zueinander. Mit Verlauf der 9. und 10.Staffel bessert sich das Verhältnis jedoch.

[Bearbeiten] Vala Mal Doran

Claudia Black bei der Comic-Con in San Diego, 2004
Claudia Black bei der Comic-Con in San Diego, 2004

Vala Mal Doran (Claudia Black) ist eine selbstsichere außerirdische Diebin. Zu Beginn ist sie nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht und verbirgt ihren wahren Charakter hinter viel Humor und anzüglichen Bemerkungen. Ohne Skrupel schmiedet sie ihre Pläne und scheut auch nicht davor zurück, andere zu benutzen, um ans Ziel zu gelangen. Mit der Zunahme der Bedrohung durch die Ori schlägt sie sich allerdings auf die Seite der Menschen und spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Ori.

Vala tauchte erstmals in der achten Staffel auf, als sie die Prometheus stahl. In der neunten Staffel mischt Vala in den ersten Folgen mit, quasi als Ersatz für Amanda Tapping, die sich auf Babypause befindet. Bei der Vernichtung des Ori-Supergates wird sie in die Ori-Galaxie gesaugt. Dort hat sie auch einen Mann names Tomin. Nach der Invasion der Ori kann sie befreit werden und ist dann ab Beginn der 10. Staffel festes Mitglied von SG-1.

Vala kann Goa’uld-Technologie, wie etwa ein Heilgerät, benutzen, da sie einst Wirtin des Goa’uld Qetesh war. Nach einer Rebellion und schrecklicher Folter auf ihrem Heimatplaneten entfernten die Tok’ra ihren Symbionten und pflegten sie gesund.

Ihre Tochter Adria (Morena Baccarin) ging aus einer heimlichen künstlichen Befruchtung der Ori hervor. Sie führt in Staffel 10 die Armee der Ori an. Vala versucht, sie von den bösen Absichten der Ori abzubringen. Adria stieg gegen Ende der 10. Staffel auf, als sie beim Fehlversuch der Tok’ra, bei ihr einen Goa’uld-Symbionten zu entfernen, verstarb.

[Bearbeiten] Nebencharaktere

[Bearbeiten] Menschen

[Bearbeiten] Dr. Janet Fraiser

Dr. Janet Fraiser (Teryl Rothery) ist leitetende Ärztin der medizinischen Abteilung im Stargate-Center. Des Weiteren hat sie in der Air Force den Dienstrang eines Majors.

Im Laufe der Stargate-Missionen wird sie mit vielen neuen Krankheiten und anderen medizinischen Eigenarten konfrontiert, die sie jedoch allesamt meistert. Vielmehr ist sie in Situationen mit paranormalen Gegebenheiten überfordert, da sie sehr rational denkt und handelt. Nebenbei kümmert sie sich um Cassandra, ein außerirdisches Mädchen, das von SG-1 gerettet wurde.

Sie stirbt in der siebten Staffel bei einem Rettungseinsatz auf einem fremden Planeten, als sie bei der Versorgung eines verwundeten Soldaten von einer Stabwaffe getroffen wird.

In der 9. Staffel hat sie einen Gastauftritt, als eine aus einem Paralleluniversum kommende Janet Frasier das Kommando über SG-1 hat, dem auch Martouf angehört und das auf der Suche nach einem Heilmittel für die in der „normalen“ Realität bereits besiegte Prior-Seuche ist.

[Bearbeiten] Dr. Carolyn Lam

Dr. Carolyn Lam (Lexa Doig) leitet ab der neunten Staffel den medizinischen Stab des Stargate-Centers. Zunächst versteht sie sich mit ihrem Vater (General Landry) überhaupt nicht, da er in ihrer Kindheit aufgrund seines Dienstes nie für sie da war. Erst durch eine schwere Erkrankung ihres Vaters bessert sich das Verhältnis.

[Bearbeiten] Kinsey

Kinsey (Ronny Cox) ist ein unmoralischer Machtpolitiker und Gegner von SG-1. Zunächst ist er Vorsitzender des Bewilligungsausschusses, später Senator, dann Vizepräsident. Zuerst will er das Stargate-Center schließen, später die Kontrolle übernehmen und Hammond und O'Neill ausbooten. Seine wiederholten Versuche scheitern aber und stürzen ihn letztlich selbst ins Unglück. Außerdem wird er ein Mitglied des Trust.

[Bearbeiten] Goa’uld

[Bearbeiten] Apophis

Apophis (Peter Williams, benannt nach dem Gott Apophis) löst mit seinem Überfall auf die Erde durch das Sternentor und der Entführung einer Soldatin die Wiederaufnahme des Sternentor-Programms aus. Apophis ist einer der mächtigsten Goa’uld und der Hauptgegner von SG-1 in den ersten Staffeln. Er wird besiegt und stirbt, doch SG-1 ist gezwungen, seine Leiche an Sokar zu übergeben, der ihn wiedererweckt. Apophis erlangt seine Macht zurück. Seine Flotte wird aber von SG-1 in eine Falle gelockt, er selbst überlebt zwar in seinem Mutterschiff, dieses wird jedoch in einer fernen Galaxie von den Replikatoren übernommen. SG-1 schafft es schließlich, das Raumschiff beim Eintritt in die Atmosphäre mitsamt Apophis und den Replikatoren zu zerstören. Seine Frau Amonet besetzt Daniel Jacksons Frau Sha're, sein Sohn Clor'el besetzt deren Bruder Ska'ara. SG-1 verfolgt zu Beginn der Serie lange Zeit die Zurückgewinnung dieser Freunde.

[Bearbeiten] Ba’al

Cliff Simon, Darsteller von Ba’al
Cliff Simon, Darsteller von Ba’al

Ba’al (Cliff Simon, nach dem Gott Baal) ist zunächst der Vorsitzende des Rates der Goa’uld-Systemlords. In seinem Streben nach Macht geht er ständig wechselnde Bündnisse ein. Er kämpft gegen Lord Yu. Er hilft den Menschen und der Galaxie bei der Vernichtung der Replikatoren der Milchstraße, indem er ein Programm einsetzt, mit dem man alle Stargates der Galaxie anwählen kann. Er dient dabei scheinbar Anubis, konspiriert aber mit den Menschen gegen ihn. Baal ist der einzige Goa’uld, der nach dem Sieg der Jaffa-Rebellion noch eine größere Rolle spielt. Vorübergehend zieht er auf die Erde, wo er viele Klone von sich herstellt. Er übernimmt hier die Kontrolle über den Trust. Dabei legt er den antiken Kleidungsstil der Goa’uld ab. Zum Schluss bewirkt er die Übernahme von Adria durch einen Symbionten. Ba’al ist zum Schluss der letzte lebende Goa’uld-Systemlord. Er verliert sein Leben in der 10 Staffel als er sich in Adria einsetzen lässt und bei einer Entfernung durch die Tok`Ra stirbt.

[Bearbeiten] Anubis

Anubis (David Palffy, nach dem Gott Anubis) war einst ein mächtiger Goa’uld der Galaxis. Nach seinem Tod half ihm Oma Desala aufzusteigen. Die anderen Antiker lehnten ihn jedoch wegen seiner grausamen Taten ab und schickten ihn zurück, was allerdings nur halb gelang und Anubis zu einer Art Zwischenexistenz verhalf. Er gewann erneut an Macht und wurde schnell zu einem der schlimmsten Feinde des Stargate Kommandos und der Jaffa-Rebellion.

Durch sein enormes Wissen über die Antiker-Technologie brachte er die Erde mehrmals an den Rand der Zerstörung. Er vernichtete neben dem Planeten Abydos auch eine ganze Flotte von Goa'uld-Mutterschiffen, um seine Macht zu demonstrieren. Die durch Rebellion unzuverlässig gewordenen Jaffa ersetzte er nach und nach durch sogenannte Superkrieger (auch Drohnen, menschliche Wirte mit willenlosen Symbionten), die nur durch ein besonders Gerät getötet werden können. Eine durch ihn angeführte Invasion auf die Erde konnte erst in letzter Sekunde erfolgreich abgewendet werden. Anubis starb in diesem Kampf, kehrte jedoch als Energiewesen zurück und vernichtete fast die Galaxis. Es gelang schließlich Oma Desala unter Einsatz ihrer eigenen Existenz, ihn aufzuhalten.

[Bearbeiten] Jaffa

Die Jaffa sind die Krieger und Brutkästen der Goa'uld, denen sie, im Glauben diese seien Götter, dienen. Durch die heranreifenden Goa’uld-Symbionten in ihrer Bauchhöhle erhalten sie immerwährende Gesundheit und leben über 150 Jahre. Doch ist ihr Leben von den Symbionten abhängig. Jaffa schlafen nicht, sondern müssen täglich eine sehr tiefe Meditation abhalten, um gesund zu bleiben.

[Bearbeiten] Bra’tac

Tony Amendola
Tony Amendola

Bra’tac (Tony Amendola) war Teal’cs Vorgänger als Primus bei Apophis und sein Ausbilder. Nachdem Teal’cs Vater getötet wurde, nahm Bra’tac ihn unter seine Fittiche und wird so zum Vorbild und Ziehvater des Jungen. Er lehrte Teal’c verschiedene Formen der Verteidigung und Meditationstechniken. Obwohl er zuerst vorgab, er sei Apophis gegenüber loyal, durchschaute er ihn, da er schon früh erkannt hatte, dass die Goa’uld falsche Götter waren.

Gemeinsam mit SG-1 und den Tok’ra gelingt es ihm später, viele Systemlords zu stürzen. Bra’tac bildet später auch Teal’cs Sohn aus. Außerdem ist Bra’tac ein wichtiges Mitglied im hohen Rat der freien Jaffa, weigert sich aber, die Führung zu übernehmen, da er sich für zu alt hält. Durch seine besonnene Art trägt Bra’tac entscheidend dazu bei, den drohenden Krieg zwischen Jaffa und Tok’ra zu verhindern. Als Kämpfer eine Legende, beherrscht er sowohl die Stabwaffe als auch die Kriegslisten wie kaum ein anderer vor ihm. Viel davon hat er an Teal’c weitergegeben. Der Charakter Bra’tacs ist die am häufigsten auftretende Nebenrolle der Serie. Bra’tac ist zu Beginn seines Auftretens in der Serie 133 Jahre alt.

[Bearbeiten] Tok’ra

Bei den Tok’ra (übersetzt „gegen Ra“) handelt es sich biologisch gesehen um Goa’uld. Sie empfinden es jedoch als Beleidigung, so bezeichnet zu werden, da sie mit den Systemlords verfeindet sind. Im Gegensatz zu den Goa’uld benutzen sie nur freiwillige Wirte, die bereit sind, ihren Körper zu teilen und dadurch vollkommene Gesundheit und ein langes Leben erlangen. Auch unterdrücken die Tok’ra ihre Wirte nicht. Im Gegensatz zu den Goa’uld, die aufgrund ihres Heilungsgerätes Sarkophag Jahrtausende lang leben können, beträgt die Lebenserwartung eines Tok’ra nur einige Jahrhunderte. Ihre Leben dauert aber immer noch länger als das eines Wirts, weshalb sie die Wirte wechseln müssen. Den Sarkophag benutzen sie nicht, da er abhängig und dadurch boshaft macht.

[Bearbeiten] Martouf / Lantash

Der wichtige Tok’ra Lantash und sein Wirt Martouf (J. R. Bourne) war der Geliebte der Jolinar und deren Wirtin. Er und sein Wirt übertragen diese Gefühle auf Carter, die die Erinnerungen von Jolinar hat, was ein wichtiges Bindemittel zwischen Tok’ra und Tau’ri ist. Aber Martouf und Lantash fallen im Kampf und sterben in Carters Armen.

[Bearbeiten] Jacob Carter / Selmak

Jacob Carter (Carmen Argenziano) ist Samantha Carters Vater und ebenfalls Angehöriger des US-Militärs. Er fühlt sich schuldig, weil er nie groß Zeit mit seinen Kindern verbracht hatte. Er und George Hammond kennen sich aus alten Zeiten, wobei sie schon sehr lange eng befreundet sind. Als er an Krebs erkrankt und im Sterben liegt, wird ihm von den Tok’ra Selmak eingepflanzt. Dieser erhält Jacob Carter weiter am Leben. Jacob Carter schließt sich daraufhin den Tok’ra an. Selmak ist einer der ältesten und weisesten Tok'ra. Jacob und Selmak helfen SG-1 immer wieder und setzten die Kooperation zwischen Tau’ri und Tok’ra fort, nachdem das Bündnis offiziell wegen verschiedenen Vorgehensweisen gelöst wurde. Beide sterben jedoch in der 8. Staffel aufgrund von Selmaks Altersschwäche.

[Bearbeiten] andere wichtige Außerirdische

[Bearbeiten] Fünfter

Fünfter (Patrick Currie) ist der erste menschenähnliche Replikator mit der Fähigkeit zu Empathie. Er wird von Carter in der Zeitblase um Hala verraten. Als Führer der Replikatoren strebt er nach Rache und der Vernichtung der Menschen. Da er aber auch Carter liebt, kopiert er diese mit Replikatoreinheiten und gibt ihr alles Wissen, das er aus Carters Hirn hatte lesen können, als Teil der Identität der Carter-Kopie. Diese ist ihm an Persönlichkeit voraus und daher genervt von seiner pubertären Form von Zuneigung. Daher löst sie ihn als Ober-Replikator ab, indem sie geschickt SG-1 manipuliert.

[Bearbeiten] Oma Desala

Oma Desala (Carla Boudreau und Mel Harris) ist eine aufgestiegene Antikerin, die immer mal wieder in die Geschicke der minderen Wesen eingreift. Da dies nach dem Willen der anderen aufgestiegenen Antiker verboten ist, muss sie ständig auf einem schmalen Grat wandern und überlegen, wie weit sie gehen kann. Oma Desala hilft Leuten zum Aufstieg, indem sie schwer verständliche Sprüche im Stil von Koans spricht. Während sie bei Anubis einen schweren Fehler macht, achtet sie später auf die moralische Qualität ihre Schützlinge. Sie verhilft Daniel Jackson zum Aufstieg und hindert Daniel daran, Anubis vor Abydos aufzuhalten.

[Bearbeiten] Thor

Thor ist der Oberkommandierende der Asgard-Flotte. Zwischen ihm und SG-1 entwickelt sich ein enges Vertrauensverhältnis nachdem SG-1 die Asgard-Welt mehr als einmal vor den Replikatoren rettet. Er stirbt zusammen mit den anderen Asgard bei der kollektiven Opferung Ihrer Leben um SG-1 vor 3 Ori-Schiffen zu schützen, nachdem er SG-1 das Wissen seiner Rasse auf den Bordcomputer eines Schiffes der Menschen überspielt hat.

[Bearbeiten] Orici

Morena Baccarin
Morena Baccarin

Orici, von SG-1 auch Adria genannt, (gespielt von Morena Baccarin) wurde von Vala Mal Doran geboren und ist eine Spezial-Kreation der Ori. Die Ori haben in sie einen großen Teil ihres Wissens und ihrer Fähigkeiten eingepflanzt. Orici wächst binnen sehr kurzer Zeit zur jungen Frau heran. Sie führt die Flotte der Ori in der Milchstraße an, wo sie mit ihren Fähigkeiten die Ori repräsentiert. Gegen Ende der 10. Staffel schafft es Ba’al, Orici als Wirt zu nutzen und wird von SG-1 gefangen genommen. Bei dem Versuch, Baal aus Orici zu entfernen, sondert dieser ein Gift ab, welches den Körper von Orici tötet, sodass sie gezwungen ist, aufzusteigen.

[Bearbeiten] Militärische Organisationen

[Bearbeiten] US Air Force

Die US Air Force leitet und betreibt das Stargate-Center (SGC). Darüber hinaus stellt sie das Personal für die Raumschiffe und einige SG-Teams.

[Bearbeiten] NID

Der NID (National Intelligence Division) ist eine zivile US-Organisation, die das SGC überwacht. In den Reihen des NID existiert eine geheime Organisation, die mit kriminellen Mitteln ihren Nutzen aus dem Stargate zu ziehen versucht. Mit Verlauf der Serie arbeiten das Stargate-Kommando und der NID nach anfänglichen Problemen immer besser zusammen.

[Bearbeiten] TRUST

Der TRUST ist eine von rein wirtschaftlichen Interessen geleitete Gruppierung, die von ehemaligen Mitarbeitern des NID gegründet wurde, nachdem die kriminellen Aktivitäten des NID aufgeflogen sind. Später wurde der Trust von den Goa’uld infiltriert und übernommen.

[Bearbeiten] Stargate-Center

Das Stargate-Center (SGC) ist wie der Name besagt die Zentrale, in dem das Stargate der Erde steht. Es ist unterhalb NORAD im „Cheyenne Mountain-Complex“ untergebracht und ist eine ehemalige amerikanische Raketenbasis aus dem Kalten Krieg. Es unterliegt strengster Geheimhaltung. Zu Beginn der Serie ist Major General George W. Hammond Kommandant dieser Einrichtung, dann tritt der zum Brigadegeneral beförderte Jack O’Neill an seine Stelle. Später übernimmt Major General Hank Landry die Leitung.

Neben dem Stargate-Center im Cheyenne Mountain Complex gibt es auch noch eine weitere Basis, unter anderem den so genannten Alpha-Stützpunkt auf dem Planeten mit der Bezeichnung P3X-984, der in den ersten Staffeln als Ausweichstützpunkt für den Fall eingerichtet wird, dass das Stargate-Kommando auf der Erde vom Feind überrannt wird. Später wird der Planet gewechselt, nachdem Anubis über Gehirnsonden Zugriff auf Jonas Quinns Gehirn nahm und ihm damit der Standort der geheimen Basis bekannt wurde.

Area 51 ist quasi ein Ableger des Stargate-Centers. Eine militärische Forschungsstation, etwas außerhalb gelegen. Da im Cheyenneberg nicht genügend Platz ist, um z.B ein außerirdisches Raumschiff zu untersuchen, werden alle größeren, (oder nicht mehr gebrauchten) Objekte zur Lagerung und Forschung "in die Wüste geschickt".

[Bearbeiten] Weitere Einheiten

Das Marine Corps stellt zusammen mit der Army und Navy Personal zur Unterstützung des Stargate-Centers.

Als weiterer Partner des Stargate-Projektes stellt die Russische Föderation ebenfalls Personal.

China, Frankreich und Großbritannien unterstützen das Projekt, seit das Pentagon diese Regierungen bei einem Gipfeltreffen darüber unterrichtet hat. Dabei arbeiten sie als IOC zusammen.

[Bearbeiten] Rassen

[Bearbeiten] Alte Rassen

Alle alten Rassen, die hoch entwickelte Technologie besitzen und schon zur Zeit der Antiker lebten.

  • Antiker: Die Erbauer der Stargates. Sie hatten früher eine menschliche Gestalt, sind dann aber vor ca. 10.000 Jahren auf eine höhere Ebene der Existenz aufgestiegen, nun steht ihnen fast das gesamte Wissen des Universums zu Verfügung. Die Antiker haben die Regel, dass sich keine von ihnen in die Angelegenheiten einer niederen Existenzebene einmischen dürfen. Die Antiker waren ein ausgesprochen kultiviertes Volk, dass im Gegensatz zu den Goa`uld und den Ori die Anbetung durch niederer Rassen ablehnten. Die Antiker galten als sehr friedfertig und wissensbegierig, so verschrieben sie sich der Erforschung anderer Planeten. Die Antiker stammen genau wie die Ori von dem Volk der Alteraner ab; um die Erde zu schützen, hielten die Antiker die Existenz der Milchstrasse vor den Ori geheim. Die Antiker hinterliessen zahlreiche technologische Erungenschaften, die sich andere Rassen (wie die Goa`uld oder Menschen) zu Nutze machten. Die Menschen der Erde werden als indirekte Nachfolger der Antiker betrachtet, da zahlreiche von ihnen tatsächlich genetisch mit den Antiker verwandt sind.
  • Asgard: Dieses Volk war vor dem Aufstieg der Antiker mit diesen verbündet und ist mittlerweile mit den Menschen Ta'uri verbündet. Sie stehen im Krieg mit den Replikatoren und Goa'uld. Ihre Technologie ist auf vielen Gebieten nicht so weit entwickelt wie die der Antiker. Die Asgard besitzen jedoch bessere und schnellere Raumschiffe als die Antiker, was darauf zurückzuführen ist, dass die Antiker lange Zeit vor den Asgard verschwunden (aufgestiegen) sind. Im Gegensatz zu den Antikern verkannten die Asgard die Gefahren des Klonens, was letztendlich auch zu ihren Aussterben führt. Die Asgard sind der Technologie der Menschen weit überlegen. Die Asgard brachten viele grosse Denker hervor und schrieben über den Sinn des Lebens. Die Asgard begehen alle zusammen Massensuizid, nachdem sie durch einen genetischen Virus geschwächt werden und auch noch von den Ori angegriffen werden. Sie übergeben als letzte Handlung ihr Wissen an die Menschen und vernichten ihre neue Heimatwelt mit sich.
  • Ori: Stammen wie die Antiker aus dem Volk der Alteraner, die von den bekannten Antikern jedoch zurückgelassen wurden. Die Ori verstehen sich selber als Götter, und lassen sich auch dementsprechend verehren um so Ihre Macht zu steigern, da sie auf die Menschen als Energiequelle angewiesen sind.
  • Wraith: eine Vampirähnliche Rasse, die den Menschen die Lebensenergie aussaugt, um sich zu nähren. Die Wraith führten vor über 10 000 Jahren mit den Antikern Krieg. Sie sind technologisch bei weitem nicht so weit entwickelt wie die Antiker, jedoch weitaus größer an der Zahl, weshalb die Antiker nach einem langen Krieg fliehen mussten.
  • Nox: Eine der "vier Rassen" im Universum. Sie bildeten eine Allianz mit den Asgard, den Furlingern und den Antikern. Sie sind ein friedliebendes Volk mit einer hoch entwickelten Technologie und verabscheuen Gewalt.

[Bearbeiten] Junge Rassen

Alle Rassen, die erst nach dem Aufstieg der Antiker Bedeutung erlangten.

  • Goa'uld: Eine wurmförmige, parasitäre Rasse. Ursprünglich benutzten sie Unas, die auf ihrem Heimatplaneten vorkommen, als Wirte. Als sie jedoch auf der Erde auf die Menschen trafen, nutzten sie diese als neue Wirte, da sie die körperlichen Vorteile gegenüber den Unas erkannten. Der Goa`uld Ra gilt als Entdecker der Menschen (er gilt auch als erster, der sie als Sklaven und Wirte hielt). Die Goa`uld haben sich vieler Technologien der Antiker bemächtigt (Ringstransporter, Sarkophag, Waffen etc.), aufgrund mangelnder technologischer Kenntnisse konnten die Goa`uld jedoch nie die Qualität der Antiker-Technologien erreichen. Die meisten Goa`uld wollen die bedinungslose Anbetung durch die Menschen (was im Gegensatz zu dem moralischen Handeln der Antikern steht). Die Goa`uld verlieren durch die neue Streitmacht der Erde letztendlich viele Planeten und büßen einen Grossteil ihrer Macht ein.
  • Menschen: Die Heimatwelt der Menschen ist die Erde. Sie wurden von den Goa'uld jedoch entführt und auf vielen anderen Planeten angesiedelt. Aufgrund ihres einfachen Körperbaus eignen sie sich besser als Wirte als die Unas. Es wird vermutet, dass die Menschen von den Antikern abstammen. Die technisch fortgeschrittensten Menschenvölker sind die Tau'ri und die Tollaner. Die Menschen gelten nach dem Tod der Asgard als "fünfte Rasse".
  • Replikatoren: Die Replikatoren der Pegasus-Galaxie wurden von den Antikern erschaffen. Die Replikatoren der Milchstraße und der Asgard-Galaxie wurden vom Android Reese erschaffen. Die Antikerreplikatoren sind wesentlich intelligenter, während die Milchstraßenreplikatoren wesentlich aggressiver sind und wie ein Heuschreckenschwarm alles in sich aufnehmen und dadurch neue Replikatoren erschaffen.
  • Unas: Grob Humanoide, die sehr widerstandsfähig sind und auf dem gleichen Planeten wie die Goa'uld entstanden sind. Sie sind auch die ersten Wirte der Goa'uld.

[Bearbeiten] Planeten

In Stargate kommt eine Vielzahl Planeten vor, viele nur in einer oder wenigen Episoden. Hier sind die wichtigsten Planeten aus dem Stargate-Universum:

  • Abydos: Der Planet aus dem Kinofilm Stargate. Er ist die Heimat von Sha’re und Skaara. Der Goa`uld Ra liess sich auf Abydos nieder, nachdem er von den Ägyptern auf der Erde vertrieben worden war. Abydos wurde auch in vielen Episoden der Fernsehserie besucht und in Episode 6.22 von Anubis durch sein modifiziertes Mutterschiff zerstört. Um die Bevölkerung zu schützen, lässt Oma Desala sie alle aufsteigen.
  • Alpha-Basis: Die Alpha-Basis liegt auf einem unbewohnten Planeten. Sie wurde von den Ta'uri eingerichtet, um die Führungsspitze der Erde oder alliierte Völker dorthin evakuieren zu können.
  • Chulak: Ein von Jaffa bewohnter Planet, früher kontrolliert vom Goa’uld Apophis. Nach dessen Sturz wird Chulak eine der ersten Welten, auf denen freie Jaffa leben. Außerdem ist Chulak der Heimatplanet von Teal’c. Später wird Chulak von den Ori als erstes Ziel erobert.
  • Dakara: Bestbehüteter Planet der Systemlords. Hier perfektionierten die Goa’uld die Kunst, menschliche Wirte zu nehmen, und schufen dadurch die Jaffa. Für alle Jaffa ist dies ein heiliger Ort. SG-1 fand im Tempel von Dakara ein Gerät, das Materie auf molekularer Weise manipulieren kann. Mit diesem Gerät brachten die Antiker nach der Seuche Leben in die Milchstraße. Systemlord Ba'al, die Jaffa und Menschen nutzen dieses Gerät gemeinsam, um die Replikatoren in der Milchstraße zu vernichten. Später nutzen die Jaffa dieses Gerät, um die Bevölkerung auf Planeten auszulöschen, die unter der Kontrolle der Ori stehen, woraufhin die Ori Dakara verwüsten und das Gerät zerstören.
  • Erde (Tau'ri): Die Heimatwelt der Menschen und erster Planet der Antiker in der Milchstraße. Die Erde war auch der erste Standpunkt der legendären Antiker-Stadt Atlantis.
  • Langara/Kelowna: Die Heimatwelt von Jonas Quinn. Hier liegen die einzigen bekannten Naquadriah-Vorkommen.
  • Orilla: Neuer Heimatplanet der Asgard. Der Planet wurde von den Asgard selbst zerstört, nachdem sie durch zu häufiges Klonen vor dem Aussterben standen und um zu verhindern, dass sich die Ori deren Technologie aneignen können.
  • P3X-972 (auch Heliopolis genannt, Ernest Littelfields Planet): Als 1945 das Stargate zum ersten Mal vom US-Militär aktiviert wurde, kam Ernest Littelfield auf diesen Planeten. Der Planet war ein Treffpunkt der vier großen Rassen des Universums (Antiker, Nox, Asgard und Furlinger). Das Stargate stürzte später ins Meer und der Treffpunkt, eine Festung, wurde zerstört.
  • Tollana: Der neue Heimatplanet der Tollaner, der über ihr selbst gebautes Stargate verfügt. Später wird Tollana von dem Goa’uld Anubis angegriffen, der Schilde gegen ihre Ionen-Kanonen entwickelt hat.

[Bearbeiten] Film und Serie

Die Idee für die Fernsehserie kam bereits 1994, also kurz nach dem Film. Ursprünglich gab es die Idee der Produzenten des Films Stargate, Roland Emmerich und Dean Devlin, eine Fortsetzung in Form eines Kinofilms zu produzieren. Das Studio jedoch, das die Rechte an Stargate hatte, bevorzugte die Idee einer Fernsehserie. Als Emmerich und Devlin das Konzept der Serie sahen, wollten sie damit nichts zu tun haben, weil es nicht ihrer Idee des Projektes entsprach.

Wenig überraschend gibt es viele Punkte, an denen die Serie vom Film abweicht. So wurde in der Serie von Anfang an der fremde Planet als „Abydos“ bezeichnet, obwohl dieser Name im Film nicht vorkommt. Außerdem wurde die Position des Planeten aus der Kaliangalaxie in die Milchstraße verlegt. Ein wesentlicher Punkt, der in der Serie verändert wurde, ist die Herkunft des Stargates. Im Film wird (indirekt) erklärt, Ra habe das Sternentor geschaffen, um Sklaven von der Erde nach Abydos zu schicken. In der Serie werden die Antiker als Erbauer eines ganzen Netzwerkes aus Sternentoren eingeführt.

Ein wesentlicher Unterschied besteht in der Figur von Jack O’Neil (in der Serie künftig O’Neill), im Film ein harter, depressiver US-Soldat, dessen Sohn Tyler (In der Serie heißt er Charlie) gerade erst ums Leben kam. Für die Serie wurde sein Charakter umgeschrieben, so dass er witziger und sympathischer, aber nicht weniger zynisch wirkt.

[Bearbeiten] Stargate: Die Quelle der Wahrheit

Mit dem Ende der 10. Staffel von Stargate SG-1 blieb eine entscheidende Frage offen: Wie geht es mit den Ori weiter? Diesen noch offenen Handlungsbogen soll „The Ark of Truth“ zum Abschluss bringen. Wie nun MGM Studios und Fox Home Entertainment bekannt gaben, soll der Film am 11. März 2008 auf DVD in den USA und Kanada (DVD Region 1) erscheinen. Die deutsche Kauf-DVD erschien am 2. Mai (Leih-DVD am 18.4.). „The Ark of Truth“ wird eine Gesamtspiellänge von 97 Minuten haben.

Hauptartikel: Stargate: The Ark of Truth

[Bearbeiten] Stargate: Continuum

Nur ein Systemlord der Goa’uld ist noch übriggeblieben: Ba’al. Dieser soll jedoch schon bald hingerichtet werden und SG-1 soll dieser Exekution beiwohnen. Doch plötzlich verschwinden Teal’c und Vala ins Nichts. Carter, Daniel und Mitchell kehren daraufhin zur Erde zurück. Aber als sie dort ankommen, wurde der Verlauf der Geschichte geändert. Das SGC existiert nicht. Während sie versuchen, alle Verantwortlichen davon zu überzeugen, was passiert ist, erscheint eine Goa’uld-Mutterschiffflotte im Orbit der Erde. Angeführt wird sie von Ba'al und seiner Königin Quetesh (Vala). Der erste Primus der beiden ist Teal’c. Nun muss SG-1 herausfinden, wie sie die Dinge wieder rückgängig machen können, bevor die ganze Welt von Ba'al versklavt wird.

Hauptartikel: Stargate: Continuum

[Bearbeiten] Sonstiges

  • Im Online-Computerspiel World of Warcraft haben die Entwickler eine Hommage an Richard Dean Andersons Rolle des Jack O’Neill und an Amanda Tappings Rolle der Samantha Carter eingebaut. In der Stadt Sturmwind stehen in der Halle der Champions "Hauptmann O'Neal" und "Leutnant Karter". Im Gegenzug unterhält sich in der 10. Folge der 3. Staffel von Stargate Atlantis Dr. Weir mit Dr. Lee, einem begeisterten Fan, über World of Warcraft, jedoch nur um diesen abzulenken. Auch in der 4. Staffel erwähnt Dr. Lee seine Leidenschaft für WoW.
  • Die Lebensweise der Goa'uld, mit vorübergehendem Aufenthalt in stehenden Gewässern, mit gewaltsamen Eindringen in den Wirt, und mit Steuerung des Gehirns des Wirtes zum Vorteil des Parasiten, hat auf der Erde ein Vorbild in den Saitenwürmern.

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1999, 2003 und 2004 den jeweiligen Saturn Award für die beste TV-Serie in der Syndication. Auszeichnungen an Darsteller gingen 1998 an Richard Dean Anderson als bester Darsteller und 2004 an Amanda Tapping als beste Darstellerin in einer Fernsehserie. [5]
  • 2000 gewann die Serie einen Gemini Award für die beste Ausstattung in einer dramatischen Serie.
  • 2003 gewann die Serie einen Gemini Award für die besten Spezial-Effekte für die Folge Das Geheimnis der Asgard.
  • 2006 wurde die Serie als „am längsten am Stück ausgestrahlte Science-Fiction-Fernsehserie“ (10 Jahre) in das Guinness-Buch der Rekorde 2007 aufgenommen. [6]
  • Im gleichen Jahr gewann die Serie weitere vier Gemini Awards: Für die Episode Camelot in den Kategorien „Bester Sound in einer dramatischen Serie“ und „Beste visuelle Effekte“, für die Episode Das Geheimnis der Ori (DVD-Titel Die Herkunft) in der Kategorie „Bestes Make-Up“ und für die Episode Der Brückenkopf (DVD-Titel Das Schutzschild) erneut in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Stargate – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Quellenverweise

  1. gateworld.net: Cooper: SG-1 will go on (21. August 2006) (englisch)
  2. gateworld.net: Stargate SG-1 movies coming to DVD (11. Oktober 2006) (englisch)
  3. gateworld.net: Third series is Stargate Universe (23. März 2007) (englisch)
  4. gateworld.net: Universe deals with ninth chevron (24. März 2007) (englisch)
  5. http://www.saturnawards.org/past.html
  6. sf-radio.net: SG-1 im Guinness Buch der Rekorde 2007, 13. August 2006


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