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Mariahilf – Wikipedia

Mariahilf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit dem Wiener Gemeindebezirk Mariahilf. Für andere Bedeutungen siehe Maria Hilf.
VI. Wiener Gemeindebezirk
Wappen Karte
Name: Mariahilf
Fläche: 1,48 km²
Einwohner: 29.523 (1. Jänner 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 19.812 Einwohner je km²
Postleitzahl: 1060
Adresse der
Bezirksvorstehung:
Amerlingstraße 11
1060 Wien
Offizielle Website: www.wien.gv.at/mariahilf
Politik
Bezirksvorsteherin: Renate Kaufmann (SPÖ)
Bezirksvertretung
(40 Bezirksräte)
SPÖ 15, Grüne 12,
ÖVP 10, FPÖ 3

Mariahilf ist der 6. Wiener Gemeindebezirk und liegt innerhalb des ehemaligen Linienwalls (= heutiger Gürtel). Der Bezirk entstand 1850 aus fünf ehemaligen Vorstädten als 5. Bezirk, wurde 1861 aufgrund der Teilung Wiedens zum 6. Bezirk und besteht seit 1862 nach Gebietsabtretungen an Neubau in seiner heutigen Größe.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Lage

Mariahilf liegt westlich der Inneren Stadt und zählt zu den so genannten Innenbezirken, die sich innerhalb des Wiener Gürtels befinden. Im Westen grenzt Mariahilf entlang des Mariahilfer Gürtels an den Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus, am Europaplatz zweigt die Bezirksgrenze ab und trennt Mariahilf im Norden entlang der Mariahilfer Straße vom Bezirk Neubau. Der Getreidemarkt bildet die östliche Grenze zur Inneren Stadt. Im Bereich des Naschmarktes zweigt die Bezirksgrenze nach Westen ab und verläuft entlang des Wientals (Wienfluss und dessen Überbauung), das Mariahilf im Süden von den Bezirken Wieden, Margareten und Meidling trennt.

[Bearbeiten] Topographie

Das Gelände fällt einerseits zum Wienfluss und andererseits zur Inneren Stadt hin deutlich ab; der Höhenunterschied zwischen Mariahilfer Straße und Wienzeile beträgt fast 30 m, sodass Mariahilf neben dem Alsergrund eine der steilsten Topographien der inneren Bezirke aufweist. Zur Überbrückung der Höhenunterschiede wurden mehrere Stiegenanlagen errichtet.

[Bearbeiten] Bezirksteile

Mariahilf wurde 1850 aus fünf Vorstädten gebildet, die den heutigen Bezirksteilen entsprechen. Dies sind:

Teile der Laimgrube und des Bezirksteils Mariahilf fielen 1862 an den Bezirk Neubau.

[Bearbeiten] Geschichte

Bereits rund 2.000 Jahre vor Christi Geburt wurde das Wiental im Bereich von Gumpendorf von Indogermanen besiedelt, worauf archäologische Funde hindeuten. Während der Römischen Kaiserzeit war Wien von den Römern besetzt, die in der Inneren Stadt ihr Lager Vindobona errichteten. Eine von dort nach Westen führende Straße entspricht einem Teil der heutigen Gumpendorfer Straße, dort entstanden um das Jahr 1000 erste mittelalterliche Siedlungen. An der Querung der Römerstraße mit dem Wienfluss befand sich ein Wachturm.

Die Ortschaften Gumpendorf und Laimgrube wurden bereits im 12. bzw. 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Aufgrund der Lage am Wienfluss und des lehmigen Grundes waren der Weinbau und die Gewinnung von Lehm die wichtigsten Einnahmequellen der Bevölkerung. Die Erste Türkenbelagerung 1529 hinterließ zerstörte Klöster, Häuser und Weingärten, doch bald nach Abzug der Türken wurde – trotz eines entsprechenden Verbotes – mit dem Wiederaufbau begonnen. Aber auch die Zweite Türkenbelagerung 1683 brachte Verwüstung und Zerstörung über die Ortschaften. Der 1704 errichtete Linienwall sollte nun auch die sich zu Vorstädten entwickelnden Dörfer schützen.

Im 18. Jahrhundert setzte eine rege Bautätigkeit ein, im Zuge derer sich zahlreiche Handwerksbetriebe ansiedelten und auch Fabriken errichtet wurden. Gleichzeitig verlor die Landwirtschaft sukzessive an Bedeutung, da viele ehemalige Weingärten und Felder dem Bau von Gebäuden geopfert wurden. Am 6. März 1850 wurden die fünf Vorstädte Gumpendorf, Mariahilf, Windmühle, Magdalenengrund und Laimgrube als 5. Bezirk Mariahilf eingemeindet. Durch die Teilung Wiedens ab 1861 wurde Mariahilf zum 6. Bezirk. 1862 wurden die Teile nördlich der Mariahilfer Straße an den 7. Bezirk Neubau abgetreten.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich Mariahilf zu einem wichtigen Geschäftsbezirk Wiens entwickelt. Die Mariahilfer Straße war eine bedeutende Einkaufsstrasse, die großen Warenhäuser befanden sich jedoch jenseits der Bezirksgrenze im 7. Bezirk. Auf Mariahilfer Seite prägten vorwiegend Klein- und Mittelbetriebe das Straßenbild.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Daten lt. Statistik Austria [5]

[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung

Mariahilf war bereits nach seiner Gründung 1850 sehr dicht besiedelt, weshalb im Bezirksgebiet 1869 67.642 Einwohner lebten, ein Wert, der nie wieder übertroffen wurde. Bis vor Beginn des Ersten Weltkriegs sank die Bevölkerungszahl nur leicht und blieb weitgehend stabil. Nach dem Ersten Weltkrieg begann die Einwohnerzahl jedoch fast durchgehend zu sinken. Bedingt durch die steigenden Ansprüche auf Wohnraum verbunden mit Wohnungszusammenlegungen nahm die Einwohnerzahl von Mariahilf um mehr als die Hälfte ab. Seit der letzten Volkszählung 2001 hat sich die Bevölkerungszahl weitgehend stabilisiert und stieg bis 2006 wieder leicht auf 29.523 Menschen an.

[Bearbeiten] Bevölkerungsstruktur

Die Altersstruktur der Mariahilfer Bevölkerung wich 2001 in mehreren Teilbereichen vom Wiener Durchschnitt ab. So lebten in Mariahilf weniger Kinder und mehr junge und jüngere Erwachsene als im Wiener Durchschnitt. Der Anteil der Bewohner unter 15 Jahren war 2001 mit 12,4 % unter dem Wiener Wert von 14,7 %. Die Bevölkerung im Alter von 20 bis 39 Jahren war in Mariahilf mit 34,4 % stärker über dem Wien-Durchschnitt von 30,9 %. Der Anteil der Bevölkerung im Alter von 60 oder mehr Jahren lag mit 19,2 % leicht unter dem Durchschnitt von 21,7 %. Die Geschlechterverteilung im Bezirksgebiet entsprach mit einem Anteil von 47,1 % Männern und 52,9 % Frauen dem Gemeindetrend, während die Mariahilfer mit 35,8 % gegenüber 41,2 % deutlich weniger oft verheiratet waren als die Durchschnittswiener.[2]

[Bearbeiten] Herkunft und Sprache

Der Anteil der ausländischen Bezirkseinwohner lag 2005 bei 19,6 % (Wien: 18,7 %), und weist gegenüber 2001 (17,8 %) wie im gesamten Bundesland eine steigende Tendenz auf. Den höchsten Anteil der Ausländer stellten 2005 mit rund 3,6 % Anteil an der Bezirksbevölkerung Staatsbürger aus Serbien und Montenegro. Weitere 2,4 % waren deutsche, 1,5 % türkische, 1,3 % polnische und je 0,8 % kroatische oder bosnische Staatsbürger. Insgesamt waren 2001 26,6 % der Mariahilfer Bevölkerung nicht in Österreich geboren worden. 5,6 % sprachen daher als Umgangssprache Serbisch, 3,5 % Türkisch und 2,3 % Kroatisch.[2] [3]

[Bearbeiten] Religion

Das Religionsbekenntnis der Bevölkerung von Mariahilf wich bei der Volkszählung 2001 kaum vom Durchschnitt Wiens ab, lediglich der Anteil der Menschen mit römisch-katholischer oder islamischer Konfession lag etwas unter dem Durchschnitt. 2001 gaben 47,4 % der Bewohner an, der römisch-katholischen Kirche anzugehören (Wien: 49,2 %). 6,4 % der Bewohner waren islamischen Glaubens, 6,0 % gehörten der Orthodoxen Kirche an und 5,2 % waren evangelisch. 26,8 % der Bezirksbevölkerung gehörter keiner Religionsgemeinschaft an, 8,2 % hatten kein oder ein anderes Religionsbekenntnis angegeben.[2]

[Bearbeiten] Politik

Bezirksvorsteher seit 1945
Dr. Leder (unbekannt) 4/1945
Franz Löwner (SPÖ) 4/1945–1946
Karl Bittner (ÖVP) 1946–1954
Rudolf Krammer (ÖVP) 1954–1969
Hubert Feilnreiter (SPÖ) 1969–1977
Werner Jank (SPÖ) 1977–1978
Franz Blauensteiner (ÖVP) 1978–1984
Kurt Pint (ÖVP) 1984–1997
Erich Achleitner (ÖVP) 1997–2001
Renate Kaufmann (SPÖ) 2001–

Der Bezirk Mariahilf war stets zwischen ÖVP und SPÖ umkämpft. Während die ÖVP nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1969 die stimmenstärkste Partei war, wurde sie in diesem Jahr von der SPÖ abgelöst. Die SPÖ verlor jedoch bereits 1978 den Bezirksvorsteher an die stimmenstärkere ÖVP. Die ÖVP konnte in der Folge die Wahlen dominieren. Durch den Einstieg der Grünen in die Bezirkspolitik in den späten 80er Jahren und das Antreten des Liberalen Forums (LIF) 1996 verloren ÖVP und SPÖ zusehends an Stimmen. Die ÖVP büßte auch bei den Wahlen 2001 massiv Stimmen ein. Die SPÖ konnte die Verluste von 1996 wieder wettmachen und wurde stimmenstärkste Partei. Dadurch eroberte die SPÖ auch den Bezirksvorsteher zurück. Die Grünen landeten 2001 nur knapp hinter der ÖVP, das LIF erlitt schwere, die FPÖ starke Verluste. Bei den Wahlen 2005 setzte sich der Trend fort. Die FPÖ büßte erneut stark an Stimmen ein, das LIF flog aus der Bezirksvertretung. Von den Stimmenverschiebungen profitierten SPÖ und Grüne, die beide stark zulegen konnten. Die Grünen überholten 2005 erstmals auch die ÖVP, die leichte Verluste einfuhr, und erreichten damit den Posten des Bezirksvorsteher-Stellvertreters.

Bezirksvertretungswahlen 1991-2005 [4]
Jahr SPÖ ÖVP FPÖ Grüne LIF Sonstige
1991 30,2 38,5 15,2 14,1 n.k 2,0
1996 24,1 34,2 17,1 15,0 8,8 0,8
2001 30,7 25,7 13,7 24,9 4,1 0,9
2005 35,6 25,4 7,3 28,9 0,8 2,0

[Bearbeiten] Wappen

Mariahilfer Bezirkswappen
Mariahilfer Bezirkswappen

Das Bezirkswappen repräsentiert die fünf ehemals selbständigen Gemeinden, aus denen der Bezirk 1850 gebildet wurde. Der Herzschild steht für den Bezirksteil Mariahilf und zeigt ein braunes Schiff auf wogendem Meer mit silbernem Segel. Am Heck weht eine Fahne mit dem Doppeladler. Auf dem Schiff steht Don Juan de Austria in goldener Rüstung, der seinen Sieg über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto der Hilfe der Heiligen Maria verdanken soll. Der linke, obere Wappenteil repräsentiert den Bezirksteil Laimgrube. Er zeigt den Heiligen Theobald in brauner Mönchkutte vor einem Altar mit Kruzifix, rechts steht eine Kirche. Das Wappen geht auf eine Kapelle zurück, die 1621 dem Heiligen Theobald geweiht wurde. Der rechte, obere Wappenteil steht für den Bezirksteil Windmühle. Er zeigt ebenfalls den Heiligen Theobald, hier auf silbernem Grund im Bischofsorant. Links von ihm steht ebenfalls eine rot gedeckte Kirche. Der linke, untere Wappenteil symbolisiert den Bezirksteil Magdalenengrund. Die Namensgeberin des Bezirksteils, die Heilige Maria Magdalena kniet vor silbernem Hintergrund unter dem Gekreuzigten zu ihrer Linken. Der rechte, untere Wappenteil steht schließlich für den Bezirksteil Gumpendorf. Er zeigt auf schwarzem Untergrund eine eingebogene, goldene Spitze mit drei Lilien in gelber und schwarzer Farbe. Es ist das Wappen der Familie Muschinger, die im 16. Jahrhundert die Herrschaft in Gumpendorf inne hatte.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Wienzeilenhaus von Otto Wagner
Wienzeilenhaus von Otto Wagner

[Bearbeiten] Kirchen

Die an der Mariahilfer Straße gelegene Mariahilfer Kirche beherbergt eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf von Lucas Cranach dem Älteren, auf das der Name des Bezirks zurückzuführen ist. In der Unterkirche befindet sich seit 1986 die Gruft, ein von der Caritas geleitetes Betreuungszentrum für Obdachlose.

Etwas abgelegen liegt die Laimgrubenkirche genannte St. Josefs Kirche. Sie wurde von 1906 bis 1907 aufgrund ihrer verkehrsbehindernden Lage von der Mariahilfer Straße in die Windmühlgasse „verlegt“, dabei wurde am neuen Standort eine Kopie der alten Kirche errichtet, und nach Übersiedlung der Innenausstattung wurde die ursprüngliche Kirche abgerissen.

Weitere Kirchen in Mariahilf sind unter anderem die bereits im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnte Gumpendorfer Pfarrkirche (Ägidiuskirche) und die nach Plänen von Ludwig Förster und Theophil Hansen erbaute Evangelische Pfarrkirche Gumpendorf (Gustav Adolf Kirche).

[Bearbeiten] Weitere Sehenswürdigkeiten

An der linken Wienzeile 38 und 40 und in der Köstlergasse 1 und 3 befinden sich die so genannten Wienzeilenhäuser des Architekten Otto Wagner. Die drei 1899 fertiggestellten Wohnhäuser sind im Jugendstil gestaltet, Wagner hat das Haus in der Köstlergasse 3 zeitweise selbst bewohnt. Sehr modern und farbenfroh präsentiert sich das Arik-Brauer-Haus in der Gumpendorfer Straße. Dieses von Arik Brauer gestaltete und 1993 fertiggestelle Wohnhaus ist im Stil des Phantastischen Realismus gehalten.

Die von 1905 bis 1907 nach Entwürfen von Max Hegele im Jugendstil errichtete Fillgraderstiege zählt zu den architektonisch interessantesten Stiegenanlagen Wiens. Erwähnenswert ist auch die Rahlstiege mit dem Gänsemädchenbrunnen, die die Rahlgasse mit der Mariahilfer Straße verbindet. In der Nähe der Rahlstiege befindet sich das 1877 nach Plänen von Gottfried Semper und Carl Hasenauer errichtete Semper-Depot, das ursprünglich als Bühnendepot für die Staatsoper und das Burgtheater fungierte und heute als Veranstaltungsort genutzt wird.

Ein Kino-Center ist heute in dem ehemaligen Apollo-Theater in der Gumpendorfer Straße untergebracht. Der 1904 nach Entwürfen von Eduard Prandl errichtete Gebäudekomplex umfasste ein Theater, ein Hotel und drei Zinshäuser. 1929 eröffnete darin mit dem Apollo Kino – an Stelle des Theaters – das mit 1.500 Sitzplätzen neben dem Busch-Kino im Prater damals größte Wiener Lichtspieltheater.

Sehenswert sind auch die beiden Durchhäuser Raimundhof und Schulhofpassage, das Beethoven-Haus, in dem Ludwig van Beethoven einige Monate wohnte, der Naschmarkt, die Hauptfeuerwache Mariahilf und die Türkenkugel, eine aus der Zeit der Zweiten Türkenbelagerung stammende Kanonenkugel, die 1969 bei Bauarbeiten entdeckt wurde und heute – mit einer Gedenktafel versehen – in ein Hauseck eingemauert ist.

[Bearbeiten] Theater

Das Theater an der Wien an der linken Wienzeile wurde bereits 1801 errichtet und gehört heute dem Verbund der Vereinigten Bühnen Wien an. Ludwig van Beethoven wohnte 1803 und 1804 einige Zeit in dem Gebäude, woran heute ein Gedenkzimmer erinnert. In der Wallgasse am anderen Ende des Bezirks befindet sich das nach Ferdinand Raimund benannte Raimund Theater. Das Haus wurde Mitte der 1980er Jahre generalsaniert, gehört wie das Theater an der Wien zu den Vereinigten Bühnen Wien und ist hauptsächlich Spielstätte für Musicals. Neben diesen beiden Bühnen gibt es in Mariahilf kleinere Theater wie etwa das TAG - Theater an der Gumpendorferstraße und das Theater Brett.

[Bearbeiten] Museen

Das Bezirksmuseum Mariahilf in der Mollardgasse widmet sich unter anderem den Schwerpunkten Ratzenstadl (Magdalenengrund), Theater an der Wien und Palais Kaunitz-Esterhazy. Im selben Haus ist auch das Wiener Phonomuseum untergebracht, das sich mit der Geschichte der Phonographie befasst. Ein ehemaliger Flakturm beherbergt das Haus des Meeres, zu dessen größten Attraktionen ein 2007 eröffnetes, 300.000 Liter fassendes Haibecken zählt.

Das in der Haydngasse gelegene Haydnhaus wurde vom Komponisten Joseph Haydn 1793 erworben und bis zu seinem Tod im Jahr 1809 bewohnt. Heute ist das Haus eine Außenstelle des Wien Museums. Weitere Mariahilfer Museen sind das Kaffeemuseum mit zahlreichen Exponaten zum Thema Kaffee und das Sanitärhistorische Museum.

[Bearbeiten] Parkanlagen

Das Haus des Meeres im ehemaligen Flakturm im Esterhazypark
Das Haus des Meeres im ehemaligen Flakturm im Esterhazypark

Mariahilf verfügt über insgesamt elf Parkanlagen. Aufgrund der dichten Verbauung dieses Bezirks haben die meisten Parks Größen von lediglich einigen Hundert bis einige Tausend Quadratmeter. Darüber hinaus gibt es zahlreiche begrünte Innenhöfe, die jedoch größtenteils öffentlich nicht zugänglich und daher von Passanten kaum wahrnehmbar sind.

Der Esterhazypark ist mit rund 10.400 m² der größte Park Mariahlifs. Das markante und weithin sichtbare Wahrzeichen des Parks ist ein 1944 errichteter Flakturm, in dem sich heute das Haus des Meeres befindet. Der rund 9.000 m² große Alfred-Grünwald-Park wurde 1981 zwischen Linker Wienzeile und Gumpendorfer Straße angelegt. Der am Loquaiplatz gelegene Loquaipark wurde in verschiedene Bereiche gegliedert, so ist ein ruhiger, mit vielen Sitzplätzen ausgestatteter Teil vor allem für die Bewohner des angrenzenden Pensionistenhauses Mariahilf gedacht, während eine Fläche nahe einer Hauptschule den Bedürfnissen von Jugendlichen entgegenkommen soll. Ein weiterer Bereich mit Spielplatz ist für Kleinkinder vorgesehen.

Weitere kleinere Parkanlagen in Mariahilf sind unter anderem der am Gürtel gelegene Franz-Schwarz-Park, der vor allem als Spielpatz fungierende Helene-Heppe-Park und der einen Beachvolleyballplatz beherbergende Hubert-Marischka-Park.

[Bearbeiten] Bildung

In Mariahilf befindet sich neben dem Franz Schubert Konservatorium für Musik und darstellende Kunst die Zentralberufsschule für die Zweige Elektrotechnik, Informationstechnik, Metall- und Glastechnik sowie für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie das Institut für Höhere Studien. Des Weiteren befinden sich Hörsäle und andere Einrichtungen der Technischen Universität Wien auf dem Bezirksgebiet.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Mariahilf – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Statistik Austria [1]
  2. a b c Statistik Austria (Volkszählung 2001)[2] [3]
  3. MA 5 Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit und Bezirken 2001-2005 [4]
  4. Stadt Wien

Koordinaten: 48° 11' 43" N, 16° 20' 59" O

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