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Hietzing – Wikipedia

Hietzing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

13. Wiener Gemeindebezirk
Wappen Karte
Name: Hietzing
Fläche: 37,70 km²
Einwohner: 51.120 (1. Jan. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.355 Einwohner je km²
Postleitzahl: 1130
Adresse des
Bezirksamtes:
Hietzinger Kai 1-3
1130 Wien
Offizielle Website: http://www.wien.gv.at/bezirke/hietzing
Politik
Bezirksvorsteher: Heinrich Gerstbach (ÖVP)
Bezirksvertretung
(40 Bezirksräte)
ÖVP 17, SPÖ 14, Grüne 6, FPÖ 3

Hietzing ist der 13. Wiener Gemeindebezirk. Traditionell ist er in sechs Bezirksteile gegliedert, die den früheren Dörfern entsprechen: Hietzing (auch Alt-Hietzing) im Nordosten, Unter Sankt Veit im Norden, Ober Sankt Veit im Nordwesten, Hacking im Westen, Lainz (geografisches Zentrum) und Speising im Süden.

Zum Bezirk gehören auch Teile des Wienerwaldes und der große Schlosspark von Schönbrunn, der stadtwärts (östlich) an Hietzing anschließt. Die Sommerresidenz der Habsburger hat bis 1900 zur Ansiedlung vieler Adeliger und hoher Beamter geführt, weshalb Althietzing, Lainz und St. Veit bis heute als vornehmes Wohngebiet gelten. Zwischen Lainzer Krankenhaus und Wienerwald bauten Kriegsinvalide 1919 die SAT-Siedlung, die später legalisiert wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Hietzing, Amtshaus (Bezirksamt für den 13. und 14. Bezirk) und Wienfluss
Hietzing, Amtshaus (Bezirksamt für den 13. und 14. Bezirk) und Wienfluss

Durch seine Lage im Westen Wiens befindet sich Hietzing landschaftlich und klimatisch im Übergangsbereich zwischen den Alpen und dem Wiener Becken. Mit einer Fläche von 37,69 km² ist es der drittgrößte Wiener Gemeindebezirk. Hietzing nimmt dabei 9,2 % der Fläche Wiens ein. Der Bezirk, der im Norden an den Wienfluss grenzt, verfügt über große Naturschutzgebiete. Im Westen liegt ein 22,6 km² großer Anteil am Schutzgebiet Lainzer Tiergarten (Wienerwald). Das öffentlich zugängliche, aber ummauerte Areal nimmt rund 60 % der Bezirksfläche ein und umfasst zahlreiche Berge und einige Wienerwaldbäche, die in die Wien oder die Liesing münden.

Der Lainzer Tiergarten besitzt mit dem 508 Meter hohen Kaltbründlberg den höchsten Punkt des Bezirks. Neben dem Lainzer Tiergarten entfallen weitere 9,6 % der Bezirksfläche auf das Landschaftsschutzgebiet Hietzing (Teile des Schönbrunner Schlossparks und das geschützte Biotop Fasangarten). Mit einem Grünraumanteil von insgesamt rund 72 % der Bezirksfläche ist Hietzing der „grünste“ Bezirk Wiens. Die Siedlungen konzentrieren sich vor allem im östlichen Gebiet um die alten sechs Ortskerne.

[Bearbeiten] Berge

Zahlreiche Berge liegen im Lainzer Tiergarten, so auch der zentral gelegene Kaltbründlberg (508 m) mit der Hubertuswarte. Kaum niedriger ist der Hornauskogel (501 m) und der St. Veiter Berg. Am Osthang des letzteren bietet der sogenannte Wienerblick einen weiten Fernblick bis zur 60 km entfernten Slowakei, bei besonders ruhiger Luft sogar fast 100 km bis zu den Weißen Karpaten. Im äußersten Westen an der Grenze zu Niederösterreich erreichen einige Gipfel noch 520 Meter. Auch im verbauten Bezirksgebiet liegen mehrere Berge mit Höhen von 250 bis 300 Meter. Der Küniglberg wurde dabei zu einem Synonym für den ORF, auf dem Rosenhügel befinden sich bekannte Filmstudios und ein großes Wasserreservoir, auf dem Roten Berg ein großes Erholungsgebiet und Fundstätten mit Feuerstein aus der Steinzeit.

Siehe auch: Liste der Berge Wiens.

[Bearbeiten] Gewässer

Hietzing verfügt im Lainzer Tiergarten über eine große Anzahl unverbauter Wienerwaldbächen, die überwiegend in den Wienfluss münden. Der längste Bach mit dem größten Einzugsgebiet ist das Rotwasser (Rotwassergraben) mit einer Länge von rund sieben Kilometern, der mit dem Glasgraben über einen rund drei Kilometer langen Zubringer verfügt. Westlich des Rotwassers liegt der Grünauer Bach mit seinem östlichen Zubringer, dem Schallautzer Graben. Das wichtigste Gewässer ist der Lainzer Bach. Er nimmt an der Teichwiese den Vösendorfer Graben auf und bildet dort den Hohenauer Teich. Am Lainzer Tor mündet auch der Katzengraben in den Lainzer Bach. Ab der Ebersberggasse ist der Lainzer Bach als Bachkanal ausgeführt, ursprünglich führte er über die Lainzer Straße in die Wien. Weitere kleinere Bachläufe im Osten des Lainzer Tiergartens wurden ebenfalls teilweise kanalisiert, unter ihnen der Lackenbach, der Marienbach, der Veitlissengraben, der Wlassakgraben und der Hirschenbach. Auch der Gütenbach entspringt mit seinen Zubringern in Hietzing, mündet jedoch in Liesing in die Reiche Liesing.[2]

[Bearbeiten] Nachbarbezirke und Nachbargemeinden

Die nördliche Bezirksgrenze von Hietzing gegenüber Penzing (14.Bezirk) verläuft im Wesentlichen entlang des rechten Ufers der Wien. Nur ein kleines Gebiet Penzings nordwestlich von Hietzing (Weidlingau und Auhof) sowie ein Gebietsstreifen um den Nikolaisteg liegen südlich der Wien auf Seiten des 13. Bezirks. Im Nordosten grenzt Hietzing an der Wien auch an den 15. Bezirk (Rudolfsheim-Fünfhaus). Die östliche Bezirksgrenze trennt Hietzing und den Schönbrunner Schlosspark vom 12. Bezirk (Meidling) entlang der Linie Grünbergstraße – Gaßmannstraße – Am Fasangarten – Elisabethallee – Klimtgasse – Hetzendorfer Straße – Atzgersdorfer Straße. Am Rosenhügel beginnt die südliche Grenze zum 23.Bezirk (Liesing), die bei der Atzgersdorfer Straße um den Rosenhügel und danach entlang der Speisinger Straße, Wittgensteinstraße und der Mauer des Lainzer Tiergartens verläuft. Im Südwesten und Westen grenzt Hietzing an Niederösterreich. Angrenzende Gemeinden sind Breitenfurt bei Wien, Laab im Walde und Purkersdorf.

[Bearbeiten] Bezirksteile

Hietzing wurde aus den sechs ehemaligen Gemeinden Hietzing, Unter Sankt Veit, Ober Sankt Veit, Hacking, Lainz und Speising gebildet und wird heute in neun Katastralgemeinden unterteilt. Sechs der Katastralgemeinden entsprechen im Wesentlichen den ehemaligen Gemeindegebieten. Der Rosenberg sowie Schönbrunn bilden eigene Katastralgemeinden. Hinzu kommt die Katastralgemeinde Auhof, die große Teile des Bezirksgebiets einnimmt und im wesentlichen den Lainzer Tiergarten umfasst. Auch ein kleiner Teil der Katastralgemeinden Hütteldorf und Unterbaumgarten (14. Bezirk) liegen auf Hietzinger Gebiet.

[Bearbeiten] Flächennutzung

Die Baufläche von Hietzing umfasst nur 21,5 % (Wienweit 33,3 %) der Bezirksfläche, wobei dies der zweitniedrigste Wert eines Wiener Gemeindebezirks ist. Die Baufläche selbst verteilt sich zu 78,7 % auf Wohnbauflächen und 16,5 % auf Flächen die dem kulturellen, religiösen, sportlichen oder öffentlichen Bereich gewidmet sind. Dieser relativ hohe Wert steht einem für einen Wiener Gemeindebezirk sehr niedrigen Anteil an Betriebsflächen (4,3 % der Baufläche) gegenüber. Grünflächen nehmen in Hietzing einen Anteil von 71,7 % ein. Dies ist der höchste Wert in Wien, wobei die größte Fläche vom Lainzer Tiergarten eingenommen wird. 73,4 % der Grünfläche entfällt auf Wald, weitere 15,5 % der Grünfläche sind Wiesen. 6,3 % Parkanlagen, 2,5 % Kleingärten. Landwirtschaftliche Nutzflächen (1,5 %) und Freizeitflächen (10,8 %) nehmen nur einen geringen Flächenanteil des Grüngebietes ein. Gewässer nehmen in Hietzing eine Fläche von 0,8 % ein (Wienerwaldbäche im Lainzer Tiergarten), der Anteil der Verkehrsflächen am Bezirksgebiet ist mit 6,0 % der niedrigste Wert in Wien.[3]

Flächennutzung in ha 2001 [3]
Baufläche Grünfläche Gewässer Verkehrsflächen
808,94 2.703,82 29,23 227,26
Wohnbau Betriebsgebiet öffentliche Einrichtungen Landwirtschaft Parks Wälder Wiesen Kleingärten Freizeit- Flächen
636,57 34,68 133,69 41,53 171,43 1.984,25 66,88 418,07 21,64

[Bearbeiten] Geschichte

Der Name Hietzing leitet sich von „Hiezo“ oder „Hezzo“ (Kurzform von „Heinrich“) ab. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1130. Seit 1253 scheint das Stift Klosterneuburg als Grundherr auf. Die ältesten Anwesen lagen im Bereich der Altgasse, nördlich davon (Richtung Wienfluss) waren Viehweiden, südlich wenige Äcker und ausgedehnte Weingärten. In der Nähe des Küniglbergs und um das Gebiet des heutigen Hietzinger Friedhofs gab es auch einen Steinbruch, sowie Sand- und Schottergruben, deren Material noch beim Bau des Schlosses Schönbrunn Verwendung fand.

Vor der ersten Türkenbelagerung (1529) war Hietzing ein aufstrebender Weinbauort. Nach den schweren Zerstörungen erholte sich der Ort aber rasch. Mitte des 17. Jahrhunderts begann die Umwandlung der Weingärten in Ackerland. Die wachsende Beliebtheit des Wallfahrtsortes „Maria Hietzing“ erforderte den Ausbau der Seelsorge. Es wurden ein Chorherrenhaus und ein Gemeindegasthaus errichtet, in dem sich für Wallfahrer die Möglichkeit der Übernachtung bot.

Die zweite Türkenbelagerung (1683) verwüstete den Ort und die restlichen Weingärten. Der Ort war fast entvölkert und die Neubesiedelung ging nur langsam voran. Der Bau des Schlosses Schönbrunn, das an der Stelle der 1683 zerstörten Katterburg errichtet wurde, brachte schließlich den großartigen Aufschwung des damaligen Dorfes Hietzing. Die Nähe des kaiserlichen Hofes brachte eine starke Bautätigkeit mit sich, galt es doch, Quartiere für Adlige und Beamte zu schaffen. Das rasche Anwachsen der Häuserzahl im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert änderte die Struktur des Ortes. Die neu erbauten Häuser wurden von Leuten gehobener sozialer Stellung bewohnt, die in Hietzing den Sommer verbrachten. Dieser Zustrom steigerte die Verdienstmöglichkeiten der Dorfbewohner und prägt das Bild Hietzings bis in unsere Tage.

Der 13. Bezirk umfasste bis zur NS-Gebietsreform 1938 (vgl. Groß-Wien) auch Penzing (nördlich des Wienflusses, seit damals 14. Bezirk). Der Lainzer Tiergarten, durch diese Reform Teil des Stadtgebietes geworden, wurde Hietzing erst 1954 angegliedert.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Daten lt. Statistik Austria [8]

[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung

Der heutige Bezirksgebiet von Hietzing umfasste 1869 nur 9.808 Einwohner. Durch die geringe Bevölkerungsdichte zu dieser Zeit war Hietzing einer der wenigen Bezirke, die fast ausschließlich ein andauerndes Bevölkerungswachstum verzeichnen konnten. Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs hatte sich die Bevölkerungszahl 1910 mit 34.883 Einwohnern bereits mehr als verdreifacht, danach verlangsamte sich das Wachstum. 1971 erreichte der Bezirk mit 57.068 Menschen die höchste Bevölkerungszahl. Danach stagnierte die Einwohnerzahl und ging bis zur Jahrtausendwende allmählich zurück. Ab 2001 begann die Einwohnerzahl im Wienweiten Trend wieder zu wachsen. Anfang 2007 lag die Einwohnerzahl bei 51.120 Menschen.

[Bearbeiten] Bevölkerungsstruktur

Das Durchschnittsalter der Hietzinger Bevölkerung war 2001 wesentlich älter als der Wiener Durchschnitt. Grundlage für die Überalterung sind eine hohe Dichte an Pensionisten-Wohnhäuser, das große Pflegeheim in Lainz (Geriatriezentrum Am Wienerwald) sowie ein sehr geringer Ausländeranteil. Die Zahl der Kinder unter 15 Jahren lag mit 13,0 % dabei nur leicht unter dem Wiener Durchschnitt von 14,7 %, der Anteil der Bevölkerung zwischen 15 und 59 Jahren hingegen mit 56,8 % (Wien: 63,6 %) stark unter dem Durchschnitt. Der Anteil der Menschen im Alter von 60 Jahren oder mehr war 2001 mit 30,2 % (Wien: 21,7 %) der höchste von ganz Wien. Durch die starke Überalterung der Bevölkerung war 2001 auch der Frauenüberhang in Hietzing der größte in Wien. Die Geschlechterverteilung lag im Bezirksgebiet bei 44,3 % Männern und 55,7 % Frauen. Die Anzahl der verheirateten Hietzinger war mit einem Anteil von 42,8 % gegenüber 41,2 % leicht über dem Durchschnitt Wiens.[4]

[Bearbeiten] Herkunft und Sprache

Der Anteil der ausländischen Bezirkseinwohner lag 2005 bei 10,4 % (Wien: 18,7 %), und weist gegenüber 2001 (7,9 %) wie im gesamten Bundesland eine stark steigende Tendenz auf. Den höchsten Anteil der Ausländer stellten 2005 mit rund 2,1 % Anteil an der Bezirksbevölkerung Staatsbürger aus Deutschland. Hietzing war damit neben der Inneren Stadt der einzige Bezirk, wo Deutsche den höchsten Ausländeranteil stellten. Weitere 1,4 % waren Staatsbürger von Serbien und Montenegro, 0,7 % waren polnische, 0,5 % türkische und 0,4 % slowakische Staatsbürger. Insgesamt waren 2001 16,3 % der Hietzinger Bevölkerung nicht in Österreich geboren worden. 1,9 % sprachen als Umgangssprache Serbisch, 0,5 % Türkisch und 1,0 % Kroatisch.[4] [5]

[Bearbeiten] Religionsbekenntnis

Das Religionsbekenntnis der Bevölkerung im Bezirk Hietzing wich 2001 stark vom Durchschnitt Wiens ab. Mit 57,7 % erreichte der Anteil der Bewohner mit römisch-katholischem Bekenntnis (Wien: 49,2 %) den höchsten Anteil in Wien. Auch der Anteil der Menschen mit evangelischem Glauben erreichte mit 7,4 % den höchsten Wert eines Bezirkes. Der Anteil der Menschen mit anderen Konfessionen war demgegenüber sehr gering, 1,7 % waren islamischem Glaubens, 2,1 % orthodox. 24,5 % gehörten keiner Religionsgemeinschaft an, weitere 6,6 % hatten kein oder ein anderes Religionsbekenntnis angegeben.[4]

[Bearbeiten] Politik

Bezirksvorsteher seit 1945
Hans Mayer (KPÖ) 4/1945–7/1945
Anton Figl (SPÖ) 7/1945–1946
Josef Cudlin (ÖVP) 1946–1950
Otmar Hassenberger (ÖVP) 1950–1953
Ernst Florian (ÖVP) 1953–1959
Josef Fischer (SPÖ) 1959–1964
Josef Gerstbach (ÖVP) 1964–1969
Eduard Popp (SPÖ) 1969–1976
Eugen Gutmannsbauer (SPÖ) 1976–1978
Elfriede Bischof (ÖVP) 1978–1990
Heinz Gerstbach (ÖVP) 1990–

Die Rolle als stimmenstärkste Partei und damit der Anspruch auf den Bezirksvorsteher war lange Zeit zwischen der SPÖ und der ÖVP umkämpft. Voraussetzung für diese Gegebenheit sind zahlreiche Gemeindebauten sowie das große Pflegeheim Lainz auf der einen und große Villengegenden auf der anderen Seite. In der Nachkriegszeit stellte zunächst die ÖVP zwischen 1946 bis 1959 den Bezirksvorsteher. Danach wechselten sich ÖVP und SPÖ als stimmenstärkste Partei ab. Ab 1978 gelang es der ÖVP, ihre Position als stärkste Fraktion auszubauen und sie konnte bis heute die Position als stärkste Partei halten. Während die ÖVP seit 1991 relativ stabile Wahlergebnisse einfuhr, rutschte die SPÖ 1996 auf einen Tiefpunkt ab, von dem insbesondere die FPÖ und auch das LIF profitierten. Nach den Wahlniederlage von FPÖ und LIF 2001 und 2005 konnte die SPÖ wieder Stimmen zurückgewinnen. Die Grünen stiegen 2005 zur drittstärksten Kraft auf und überholten die FPÖ.

Bezirksvertretungswahlen 1991-2005 [6]
Jahr SPÖ ÖVP FPÖ Grüne LIF Sonstige
1991 37,7 38,2 15,4 8,2 n.k 0,5
1996 29,0 38,6 16,8 7,1 7,0 1,5
2001 31,7 36,7 15,1 12,2 3,7 0,7
2005 33,4 39,5 8,8 16,0 0,5 2,4

[Bearbeiten] Wappen

Bezirkswappen Hietzing

Das Hietzinger Bezirkswappen besteht aus fünf Teilen: Hietzing (Mitte), Hacking (links oben), Sankt Veit (rechts oben), Speising (links unten), Lainz (rechts unten). In der Baumkrone findet man die Gottesmutter mit dem Jesuskind im goldenen Strahlenkreuz, flankiert von zwei Engeln. Unter dem Baum beten vier Bauern. Es existiert eine Legende, aus der sich die Herkunft der Gottesmutter im Wappen, aber auch die Herkunft des Namens Hietzing herleiten lässt. Während der 2.Türkenbelagerung war Hietzing noch ein kleiner Vorort von Wien. Als die Türken heranrückten, versteckten die Hietzinger eine wertvolle Marienstatue aus ihrer Pfarrkirche in der Baumkrone einer großen Eiche und suchten dann Zuflucht im nahen Wienerwald. Vier junge Bauern wagten sich eines Tages aus ihrem Versteck in den verlassenen Ort, wurden dort prompt von einem türkischen Spähtrupp gefangengenommen und an einem Baum festgebunden – just der Baum, in dem die Marienstatue versteckt worden war. Die vier Unglücklichen begannen daraufhin zur Mutter Gottes zu beten, worauf die Ketten von ihnen fielen und eine Stimme aus dem Baum mit den Worten „Hiatz eng!“ (Hütet Euch!) zu hören war. Aus Dankbarkeit um die Errettung der vier Männer wurde der Ort nach diesen mahnenden Worten der Mutter Gottes benannt – im Laufe der Zeit wandelte sich dies zum Namen Hietzing. Die Darstellung der betenden Männer ist heute noch im Hietzinger Wappen zu finden.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Hofpavillon Hietzing (U-Bahn); Otto Wagner
Hofpavillon Hietzing (U-Bahn); Otto Wagner
Die Hietzinger Hauptstraße im Jahr 1889 auf Höhe des Kasinos Dommayer, an dessen Stelle sich heute das Parkhotel Schönbrunn befindet.
Die Hietzinger Hauptstraße im Jahr 1889 auf Höhe des Kasinos Dommayer, an dessen Stelle sich heute das Parkhotel Schönbrunn befindet.
Das Café Dommayer heute an der Ecke Dommayergasse
Das Café Dommayer heute an der Ecke Dommayergasse

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Sakralbauten (Kirche Ober St. Veit)
    • Erzbischöfliches Schloss Ober Sankt Veit
    • Barockkirche Ober Sankt Veit
  • Werkbundsiedlung Wien

[Bearbeiten] Museen

Auf dem Gelände des Schlosses und Parks von Schönbrunn befinden sich zahlreiche Museen. Das Schloss Schönbrunn bietet den Besuchern die Besichtigung der kaiserlichen Gemächer. In Schönbrunn befindet sich auch eine Außenstelle des Kunsthistorischen Museums mit der Wagenburg und dem Monturdepot. Die Wagenburg basiert auf über 100 Wagen, Schlitten, Sänften und Tragsessel mit dazugehörigen Zug- und Reitgeschirren, die nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie erhalten blieben. Das nicht öffentlich zugängliche Monturdepot geht auf die Livree-Garderobe des Oberststallmeisteramtes zurück und ist eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen höfischer Kleidung aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert. Das ursprünglich im Museumsquartier befindliche „Österreichische Tabakmuseum“ wurde 2003 geschlossen und das Management an die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. übertragen. Auch der älteste, noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn befindet sich auf dem Gelände von Schönbrunn. Dem höfischen Leben widmen sich auch Teile der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten, in derem ersten Stock vor allem die originale Einrichtung die damalige kaiserliche Wohnsituation darstellt. Zudem finden hier regelmäßig Ausstellungen des Wien Museums statt. Ebenfalls im Bezug zum Kaiserhaus steht der Hofpavillon Hietzing von Otto Wagner, der vom Kaiser und seinen Gästen als Ein- und Ausstiegsstelle zur Wiener Stadtbahn diente. Die Klimt-Villa, das letzte Atelier von Gustav Klimt, soll nach langer Diskussion ab Herbst 2007 saniert werden.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

siehe auch unter Ober Sankt Veit, Unter Sankt Veit, Speising, Lainz

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Belege

  1. Statistik Austria [1]
  2. Stadt Wien [2]
  3. a b Magistratsabteilung 5 (MA5): Nutzungsarten nach Bezirken [3]
  4. a b c Statistik Austria (Volkszählung 2001)[4] [5]
  5. MA 5 Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit und Bezirken 2001-2005 [6]
  6. Stadt Wien [7]

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Hietzing – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 10' 53" N, 16° 15' 29" O

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