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Seeschlacht von Lepanto – Wikipedia

Seeschlacht von Lepanto

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Seeschlacht von Lepanto
Teil von: Fünfter Venezianischer Türkenkrieg

Fernando Bertelli: Die Seeschlacht von Lepanto (Kupferstich, Venedig 1572, Museo Storico Navale)
Datum 7. Oktober 1571
Ort Meerenge von Lepanto (Griechenland)
Ausgang Sieg der Heiligen Liga
Konfliktparteien
Osmanisches Reich Heilige Liga
Befehlshaber
Ali Pascha Don Juan de Austria
Truppenstärke
260 Schiffe 211 Schiffe
Verluste
ca. 30.000 Tote
110 Schiffe versenkt (davon: 30 selbst auf Grund gesetzt)
150 Schiffe vom Feind erbeutet
8.000 Tote
13 Schiffe
Die Schlacht von Lepanto
Die Schlacht von Lepanto
Don Juan de Austria als Sieger von Lepanto. Kopie eines Denkmals von 1572 in Regensburg (Bayern)
Don Juan de Austria als Sieger von Lepanto. Kopie eines Denkmals von 1572 in Regensburg (Bayern)

Bei der Seeschlacht von Lepanto (dem griechischen Naupaktos) am 7. Oktober 1571 konnten die christlichen Mittelmeermächte mit Spanien an der Spitze den ersten Sieg gegen das Osmanische Reich erzielen. Oberbefehlshaber der christlichen Flotte war Don Juan de Austria, ein Halbbruder des spanischen Königs Philipp II. und unehelicher Sohn von Karl V.

Die Flotte Sultan Selims II. stand unter dem Kommando von (Kaptan-ı Derya (= Großadmiral des Mittelmeers) Ali Pascha, der in der Schlacht fiel.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Da die Osmanen, unter Piyale Pascha und Lala Kara Mustafa Pascha, nur kurze Zeit zuvor, am 1. August 1571, die bis dahin venezianische Insel Zypern erobert hatten (siehe: Zyperns Eroberung durch die Osmanen), war der Sieg bei Lepanto von besonderer moralischer Bedeutung für die christlichen Mittelmeermächte.

Die Eroberung Zyperns war auch der Anlass für die christlichen Mächte, die direkte Konfrontation mit der osmanischen Flotte zu suchen. Unter dem Eindruck dieses Ereignisses einigten sich die Republik Venedig und Spanien, eine gemeinsame Flotte in das östliche Mittelmeer zu entsenden.

[Bearbeiten] Verlauf

Paolo Veronese: Die Schlacht von Lepanto
Paolo Veronese: Die Schlacht von Lepanto

Die Schlacht wurde vor der Meerenge von Lepanto, in der Bucht zwischen Patras und den südlichen Ionischen Inseln ausgetragen. Es standen sich 260-290 osmanische und 211 Schiffe der Heiligen Liga von 1571 gegenüber. Mit insgesamt etwa 200.000 Soldaten war es die größte Seeschlacht der damaligen Zeit. Insgesamt dauerte sie einen ganzen Tag, wobei allein die Bildung der Schlachtlinien zwei Stunden dauerte. Von den Venezianern wurde der neue Schiffstyp der Galeassen eingesetzt.

Die Front war in drei Abschnitte aufgeteilt: einen südlichen, einen mittleren sowie einen Nordabschnitt. Die sechs großen venezianischen Galeassen wurden im Norden sowie der Mitte eingesetzt. Sie waren ein wichtiger Grund für den Sieg der Heiligen Liga. Sie konnten mit ihren Kanonen größere Kaliber feuern und waren wegen der hohen Bordwand nur schwer zu kapern.

Zu Beginn der Schlacht befahl der Oberkommandierende der christlichen Flotte, Don Juan de Austria, dem Kapitän seines Flaggschiffs La Real, das Kommandoschiff seines osmanischen Gegenspielers, Admiral Ali Pascha, anzugreifen und zu kapern. Es folgte ein mehrstündiges Gefecht, das auf beiden Decks tobte. Dabei wurde Ali Pascha getötet, und die Heilige Liga konnte das Schiff erobern. Ali Paschas Kopf wurde auf einer Lanze zur Schau gestellt, was die Kampfmoral der türkischen Mannschaften nicht unbedingt stärkte. Daraufhin war Don Juan in der Lage, den südlichen Abschnitt der Front zu unterstützen.

Inzwischen war es dem Vizebefehlshaber der osmanischen Flotte, Uludsch Ali, gelungen, die ihm gegenüber stehenden Verbände der Heiligen Liga aufzureiben. Seine kampferprobten Männer konnten die christlichen Streitkräfte in die Defensive drängen und das Flaggschiff der Malteser erobern. Mit Unterstützung aus anderen Frontabschnitten gelang es der Heiligen Liga aber schließlich doch, die Osmanen zu überwältigen. Die Heilige Liga verlor in der Schlacht 13 ihrer Schiffe und fast 8.000 Soldaten. Die osmanische Flotte setzte 30 ihrer Schiffe selbst auf Grund; 60-80 wurden versenkt, und 120-150 Galeeren fielen in die Hände der Sieger. Es starben ca. 30.000 Mann auf osmanischer Seite. Damit war der Nimbus der Unbesiegbarkeit der osmanischen Mittelmeerflotte gebrochen.

Uludsch Ali gelang es, mit seinem Verband zu entkommen und um den Peloponnes herum nach Konstantinopel zu segeln, wo er dem Sultan Selim II. die von ihm erbeutete große Flagge der Malteser übergab. Er erhielt vom Sultan den Ehrennahmen „Kilic“ und war daraufhin als „Kilic Ali Pascha“ bekannt.

[Bearbeiten] Folgen der Schlacht

Peloponnes - ganz im Norden, links der Mitte, liegt Nafpaktos, der griechische Name für Lepanto.
Peloponnes - ganz im Norden, links der Mitte, liegt Nafpaktos, der griechische Name für Lepanto.

Der Sieg der Heiligen Liga war psychologisch sehr wichtig, konnte aber nicht ausgenutzt werden, da kein ausreichendes Landheer zur Verfügung stand. Die Schlacht hatte insofern große Bedeutung, als mit diesem Sieg der Mythos der unbesiegbaren Osmanen gebrochen war.

Die osmanische Flotte hatte schon binnen Jahresfrist ihre Verluste ausgeglichen, verfügte wieder über 250 Galeeren und besaß mit der Galeone sogar eine Weiterentwicklung der Galeasse mit größerer Feuerkraft und besserer Manövrierfähigkeit. Auch der Großwesir Sokollu Mehmed Pascha zeigte sich von der Niederlage unbeeindruckt, als er dem venezianischen Botschafter in Konstantinopel den Unterschied zwischen Eurer und unserer Niederlage diktierte:

Indem wir Euch das Königreich Zypern entrissen haben, haben wir Euch einen Arm abgetrennt. Indem Ihr unsere Flotte besiegt habt, habt Ihr uns nur den Bart abrasiert. Der Arm wächst nicht wieder nach, aber der Bart wächst nun umso dichter.

Bereits 1574 eroberten die Osmanen Tunis. Dennoch war der osmanische Traum von einer Weltmacht zur See damit zerstört.

Die Auseinandersetzung vor Lepanto führte zu einer Bereinigung der Einflusssphären im Mittelmeer. Die Osmanen beschränkten sich danach auf die Sicherung ihre Vormachtstellung im östlichen Teil, während spanische, maltesische und italienische Flotten das westliche Mittelmeer unter sich aufteilten - allerdings bis ins frühe 19. Jahrhundert bedroht von den Korsaren der Barbareskenstaaten in Nordafrika, die aus den dortigen osmanischen Provinzen hervorgingen.

[Bearbeiten] Darstellungen in der Kunst

In der Ingolstädter Asamkirche „Maria de Victoria“ findet sich als eine weitere eindrucksvolle Darstellung der Seeschlacht bei Lepanto eine 1708 von dem Augsburger Goldschmied Johannes Zeckl für die Bürgerkongregation gestaltete Monstranz, die in einem beispiellosen Detailreichtum die Schlacht schildert.

In der Pfarrkirche von Prien am Chiemsee Mariä Himmelfahrt, Rokoko-Kirche, eingerichtet 1732—1739, monumentales Deckengemälde von Johann Baptist Zimmermann, die Seeschlacht von Lepanto darstellend.

In Maria Sondheim, einem Ortsteil von Arnstein/ Unterfranken, befindet sich eine Wallfahrtskirche mit einem Deckengemälde der Seeschlacht von Lepanto.

Die Schlacht von Lepanto wurde im Jahr 2001 von dem amerikanischen Maler Cy Twombly in einem Zyklus von zwölf großformatigen Bildern thematisiert.

Der Komponist Andrea Gabrieli komponierte ein dreiteiliges MadrigalAsia Felice - Et io più all'hor felice Affrica - Felice Europa anch'io“ für die Siegesfeier in Venedig.

[Bearbeiten] Nachtrag

Die Schlacht wurde von Venedig für die Staatspropaganda verwendet, und der Jahrestag der Schlacht wurde zu einem der wichtigsten Feiertage der Republik.

Zur Erinnerung an die Schlacht von Lepanto wurde das alljährliche Rosenkranzfest eingeführt.

Miguel de Cervantes nahm an dieser Schlacht als einfacher Soldat teil und verlor dabei die linke Hand. Seine Erlebnisse sind in seinen Roman Don Quijote eingeflossen.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Oliver Warner: Große Seeschlachten. Ariel, Frankfurt 1963.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Seeschlacht von Lepanto – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 38,2° N, 21,3° O

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