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Ludwig XVI. (Frankreich) – Wikipedia

Ludwig XVI. (Frankreich)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ludwig XVI.
Ludwig XVI.

Ludwig XVI. (Louis XVI Auguste) (* 23. August 1754 in Versailles; † 21. Januar 1793 in Paris) war von 1774 bis 1791 König von Frankreich und Navarra, von 1791 bis 1792 König der Franzosen in einer konstitutionellen Monarchie. Nach dem Sturm auf die Tuilerien am 10. August 1792 wurde er abgesetzt und vor der Nationalversammlung des Hochverrats angeklagt und für schuldig befunden. Am Vormittag des 21. Januar 1793 wurde er als Bürger Ludwig Capet von Charles-Henri Sanson enthauptet.

Während der Französischen Revolution wurde er mit dem Familiennamen Capet angesprochen, bezugnehmend auf Hugo Capet, den Gründer des französischen Herrschergeschlechts. Die Bezeichnung Bürger Ludwig Capet war ein Versuch, seinen Status als König in Abrede zu stellen.

Die heutige Sicht auf Ludwig XVI. ist differenziert; Historiker sehen in ihm einen ehrlichen Menschen mit guten Absichten, dem es nicht möglich war, die Monarchie im nötigen Maß zu reformieren und der daher von den Revolutionären zum Sündenbock gemacht wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Porträt von Elisabeth Vigée-Lebrun: Marie-Therese und Louis Joseph, 1784
Porträt von Elisabeth Vigée-Lebrun: Marie-Therese und Louis Joseph, 1784

Ludwigs Vorgänger als König war sein Großvater Ludwig XV. Ludwig XVI. Eltern waren der Dauphin Ludwig Ferdinand (1729–1765), der starb, bevor er den Thron besteigen konnte, und Maria Josepha von Sachsen, Tochter von Friedrich August II. Kurfürst von Sachsen und König von Polen

Als sein ältester Bruder starb, rückte Ludwig mit 6 Jahren zum Thronfolger nach seinem Vater auf. Als auch dieser am 20. Dezember 1765 starb, wurde Ludwig mit 11 Jahren direkter Thronfolger.

Am 16. Mai 1770 heiratete der 15-jährige Kronprinz - zur Festigung des französisch-österreicherischen Bündnisses - die ein Jahr jüngere habsburgische Prinzessin Marie Antoinette, Tochter des Kaiserpaars Franz I. Stephan und Maria Theresia.

Der Ehe entstammten die vier Kinder

[Bearbeiten] Herrschaft

Ludwig XVI. 1775
Ludwig XVI. 1775

Als sein Großvater Ludwig XV. am 10. Mai 1774 starb, wurde Ludwig XVI. mit 19 Jahren König. Hauptproblem Frankreichs war die hohe Staatsverschuldung. Die radikalen Reformen von Turgot und Malesherbes stießen auf den Widerstand des Adels; Turgot wurde entlassen, Malesherbes trat 1776 zurück und wurde durch Jacques Necker ersetzt.

Ludwig brachte es zustande, Frankreichs Position als Seemacht wieder zu stärken, indem er die Marine immens ausbaute. Diese konnte erneut mit jener Großbritanniens konkurrieren. Frankreich konnte sich im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, den auch Necker befürwortete, gegenüber den Engländern behaupten und verhalf den Amerikanern im Jahre 1776 zur Unabhängigkeit. Doch der Unabhängigkeitskrieg hatte ein gewaltiges Loch in die Staatsfinanzen gerissen. Necker trat 1781 zurück, wurde durch Calonne und Brienne ersetzt und 1788 erneut eingesetzt.

In den ersten neun Jahre seiner Regentschaft war der König bei seinem Volk äußerst populär. Ihm war es als einzigem König im 18. Jahrhundert gelungen einen Krieg gegen England zu gewinnen. Aber genau dieser Sieg sollte sich als Mitursache seines Untergangs herausstellen. Zum Einen waren wie bereits erwähnt die Kosten des Krieges für die Staatskasse unerschwinglich und steigerten die Staatsverschuldung ins Unermessliche. Zum Anderen brachten die in Amerika eingesetzten Soldaten das Gedankengut der Amerikanischen Revolution unter das französische Volk. Außerdem betrieben die Adligen, allen voran der Herzog von Orleans, und die von Ludwig 1774 zurückgerufenen Parlamente eine harte Oppositionspolitik gegen die Monarchie. Hinzu kam noch die zunehmende Unbeliebtheit der Königin beim Volk, die auch durch die Halsbandaffäre in Misskredit geriet. Außerdem gab es noch widrige äußere Umstände wie zwei schlechte Ernten und ein harter Winter mit Versorgungsproblemen für die Bevölkerung. Alle diese Faktoren mündeten dann in die Ereignisse des Jahres 1789.

[Bearbeiten] 1789

Ludwig XVI. 1786
Ludwig XVI. 1786

Um finanzielle Reformen zu verabschieden, berief der König am 5. Mai 1789 die Generalstände ein, die seit 1614 nicht mehr zusammengetreten waren. Am 17. Juni erklärten sich die Abgeordneten des Dritten Standes zur Nationalversammlung. Deren Bestrebungen gipfelten am 20. Juni im Ballhausschwur und schließlich am 14. Juli im Sturm auf die Bastille. Am 6. Oktober sah sich der König gezwungen, mit seiner Familie nach Paris in den Palais des Tuileries umzuziehen.

In diesem anfänglichen Stadium der Revolution erließ die Nationale Versammlung am 10. Oktober 1789 anlässlich der Diskussion über die Art, Gesetze zu verkündigen, die neue Formel Ludwigs: Louis, par la grâce de Dieu, et la loi constitutionnelle de l'État, Roi des Français („Ludwig, durch die Gnade Gottes, und dem konstitutionellen Gesetz des Staates, König der Franzosen“). Ab diesem Zeitpunkt trug Ludwig also, vermutlich um dem Volk persönlich näher zu erscheinen, den Titel Roi des Français.

Ludwig selbst war populär und stand den Reformen der Revolution zunächst aufgeschlossen gegenüber. Dies hatte er bereits mit der Abschaffung der Folter bekundet, auch schaffte er öffentliche Arbeitsplätze, um beispielsweise Notdürftige, die für einen gerechten Lohn arbeiten konnten, Sümpfe entwässern zu lassen. Doch die in der Revolution geforderte Volkssouveränität war ein deutlicher Bruch mit den damals gültigen Prinzipien der Monarchie. Entsprechend wurde die Revolution von der herrschenden Elite Frankreichs und den übrigen europäischen Herrschern abgelehnt.

[Bearbeiten] Konstitutionelle Monarchie

Als der Druck auf Ludwig und seine Familie immer größer wurde, unternahm er am 20. Juni 1791 einen Fluchtversuch in die Österreichischen Niederlande. Der Versuch schlug fehl, und am 21. Juni wurde der König in Varennes-en-Argonne (Lothringen) gefangengenommen und nach Paris zurückgebracht.

Von äußeren Kräften bedrängt, „akzeptierte“ der König die Verfassung des 3. September 1791 - Frankreich wurde zur konstitutionellen Monarchie. Die Macht Ludwigs wurde beschnitten, der König galt nicht mehr als Herrscher von Gottes Gnaden, nahm daher nicht die Rolle des „Gott-Gesandten“ ein, sondern eher die des ersten Repräsentanten des Volkes. Die Konstitution änderte ebenso den Titel des Dauphins in prince royal („königlicher Prinz“). Am 14. September schwor der König besagter Verfassung die Treue.

[Bearbeiten] Ende der Herrschaft

Hinrichtung Ludwig des XVI. (Kupferstich aus dem Jahr 1793)
Hinrichtung Ludwig des XVI. (Kupferstich aus dem Jahr 1793)
Grabstätte von König Ludwig XVI. in Saint-Denis
Grabstätte von König Ludwig XVI. in Saint-Denis

Ludwig war nun faktisch in Gefangenschaft, auch wenn er noch einige seiner Privilegien genießen konnte. Am 25. Juli veröffentlichte Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig eine Proklamation, mit der er den Franzosen Krieg androhte, sollten diese Ludwig oder seiner Familie etwas antun. Diese Proklamation wurde von den Revolutionären als Beweis einer Kollaboration von Ludwig XVI. mit den Feinden Frankreichs verstanden.

Nach dem Sturm auf die Tuilerien wurde der König mit Familie am 13. August 1792 verhaftet und im Temple eingekerkert. Seine Frau Marie Antoinette verhandelte in dieser Zeit mit ihrem Bruder, Kaiser Leopold II. bzw. dem Neffen Franz II. von Österreich, über eine Intervention der anderen europäischen Monarchien.

Anlässlich der ersten Sitzung des Nationalkonvents wurde am 21. September 1792 die Republik ausgerufen (l'an 1 de la République française) und der König offiziell entthront (la royauté est abolie en France).

Ihm wurde ab dem 11. Dezember vor dem Nationalkonvent in der Salle du Manège der Prozess gemacht. Angeklagt wegen „Verschwörung gegen die öffentlichen Freiheit und der gesamten Sicherheit des Staates“ (la conspiration contre la liberté publique et la sûreté générale de l'État), wurde er am 21. Januar 1793 mit einer Guillotine hingerichtet.

Am 16. Oktober 1793 wurde nach einem kurzen Prozess auch seine Frau, Marie-Antoinette auf dem Revolutionsplatz – heute: Place de la Concorde – guillotiniert. Sein überlebender Sohn Ludwig Karl starb im Alter von zehn Jahren im Temple-Gefängnis.

Er wurde zuerst auf dem Friedhof de la Madeleine beigesetzt und 1815 in die Basilika Saint-Denis überführt.

[Bearbeiten] Persönlichkeit

Ludwigs Eltern kümmerten sich selbst um die Erziehung ihrer Kinder. Ludwigs Vater war gebildet und von hoher moralischer Integrität. Trotzdem litt Ludwig unter der Zurücksetzung hinter seinen älteren Bruder, dem Thronfolger Louis Joseph Xavier. Ludwig erwies sich als guter und intelligenter Schüler mit weitgefassten Fähigkeiten; er war handwerklich begabt und wissenschaftlich interessiert. Bildung und moralisches Handeln waren ihm wichtiger als höfische Repräsentation, wohl auch deshalb gab es Konflikte mit der Hofgesellschaft, seiner Frau und seinen reaktionären Brüdern.

[Bearbeiten] Sonstiges

In dem von W. S. Van Dyke inszenierten Spielfilm Marie Antoinette (Marie Antoinette, 1938) wurde er von Robert Morley verkörpert.

Maison de France ist der heutige Name der Dynastie capétienne (... der Kapetinger; Haus Frankreich oder Familie Frankreich teilweise in Abgrenzung zum Maison de Bourbon (Haus Bourbon) gebraucht).

[Bearbeiten] Siehe auch

  • Louis-seize, die nach ihm benannte Stilrichtung in Architektur und Inneneinrichtung.

[Bearbeiten] Literatur

  • Vincent Cronin: Ludwig XVI. und Marie-Antoinette - Eine Biographie. Claassen, Düsseldorf 1974.
  • Bernard Fay: Ludwig XVI. - Der Sturz der französischen Monarchie. Wilhelm Heyne, München 1989
  • Peter Klaus Hartmann: Ludwig XVI. 1774-1789/92 in: Ders. (Hg.): Französische Könige und Kaiser der Neuzeit. Von Ludwig XII. bis Napoleon III. 1498-1870, 2. Aufl. Beck, München 2006, S. 272-307, ISBN 3-406-54740-0
  • Evelyne Lever: Ludwig XVI. Klett-Cotta, Stuttgart 1988.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Ludwig XVI. – Bilder, Videos und Audiodateien


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