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Greven – Wikipedia

Greven

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Greven im Kreis Steinfurt, weitere Bedeutungen unter Greven (Begriffsklärung)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Greven
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Greven hervorgehoben
Koordinaten: 52° 6′ N, 7° 36′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Steinfurt
Höhe: 45 m ü. NN
Fläche: 140,15 km²
Einwohner: 35.747 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 255 Einwohner je km²
Postleitzahl: 48268
Vorwahlen: 02571
 (02575 Reckenfeld)
Kfz-Kennzeichen: ST
Gemeindeschlüssel: 05 5 66 012
Stadtgliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Rathausstraße 6
48268 Greven
Webpräsenz:
Bürgermeister: Peter Vennemeyer (SPD)

Greven ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Sie liegt im Raum Münster - Osnabrück.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Greven liegt im Münsterland direkt an der Ems, der Fluss teilt die Stadt in Greven links der Ems und Greven rechts der Ems. Auch fließt bei Hembergen die Glane der Ems zu.

Der Dortmund-Ems-Kanal und die A 1 berühren die Stadt.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Greven grenzt (im Uhrzeigersinn, beginnend im Südwesten) an Altenberge, Nordwalde, Emsdetten, Saerbeck, Ladbergen, Ostbevern, Telgte sowie an Münster (kreisfrei).

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Greven ist in die Kernstadt an der Ems (etwa 22.500 Einwohner, Stand 31. Dezember 2006), den Ortsteil Reckenfeld (etwa 8000 Einwohner), den kleinen Ortsteil Gimbte (ca. 900 Einwohner) und die Bauerschaften Aldrup, Bockholt, Fuestrup, Guntrup, Herbern, Hüttrup, Maestrup, Pentrup, Schmedehausen, Westerode und Wentrup (zusammen ca. 3600 Einwohner) unterteilt.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Frühgeschichte

Auf Grevener Gebiet sind Spuren (Pfeilspitzen) von Jägern der Mittleren Steinzeit gefunden worden. Es gibt Spuren von Siedlungen aus der Jungsteinzeit, ein Grab aus der Bronzezeit und vorrömische Funde.

[Bearbeiten] Mittelalter

Zur Zeit der Sachsen liegt Greven an der nördlichen Spitze des Dreingaus. Zu diesem Zeitpunkt scheint es rund um den Ort verschiedene bäuerliche Anwesen gegeben zu haben. Das Freilichtmuseum „Sachsenhof“ in Greven-Pentrup ist die Konstruktion eines Anwesens, das im münsterschen Stadtteil Gelmer ausgegraben wurde. Seit Beginn der Sachsenkriege (772–804) sind fränkische Siedler nachweisbar.

Grevens Lage an einem Emsübergang und am Ende der schiffbaren Ems bestimmten lange Zeit die Entwicklung des Dorfes. Zur Sicherung des Emsübergangs wurden acht Höfe, die durch einen Vogt verwaltet wurden, entlang der heutigen Markt- und Münsterstraße angelegt. 793 Gründung der Kirche St. Martinus durch den heiligen Liudger. Um 900 wird der Name „Grevaon“ erstmals urkundlich erwähnt. Zwischen 900 und 1200 gab es eine mittelalterliche Siedlung im heutigen Gewerbegebiet Wentrup-Ost, die jüngst archäologisch untersucht wurde. Seit 1200 hatte Greven das Marktrecht, das wohl mit der exponierten Lage des damaligen Dorfes zusammenhängt. Der Markt im August besaß überregionale Bedeutung.

1257 wird erstmals die Burg Schöneflieth am Emsübergang erwähnt, die dem Ritter Dietrich von Schoenenbeke gehört. Sie wird 1275/76 von Bischof Eberhard von Diest zerstört, unter anderem wohl, weil Dietrich sich als Raubritter betätigte. 1335 bis 1370 errichtet das Münstersche Domkapitel fast an der gleichen Stelle eine neue Burg, die als Zollburg und zum Schutz des Emshafens dient. Diese Burg verfiel ab 1803, heute sind nur noch wenige Spuren davon zu sehen.

[Bearbeiten] Neuzeit

Ende des 16. Jahrhunderts erlebt Greven wegen seiner guten geographischen Lage einen gewissen Aufschwung durch den Fernhandel. Die Emsschifffahrt lebt durch die Pünten, also flache Fluss-Schiffe, wieder auf. Der Grevener Markt erlebt durch einen dramatischen Überfall von niederländischen Reitern 1589 allerdings einen herben Rückschlag und verliert an überregionaler Strahlkraft.

Plünderungen, Seuchen und Brände tragen während des Dreißigjährigen Krieges und danach zum Niedergang des Dorfes bei. Erst ab 1700 nimmt Greven vor allem durch den Textilhandel wieder einen gewissen Aufschwung. 1802 wird das bis dahin fürstbischöfliche Dorf preußisch und gehörte ab 1811 zum französischen Kaiserreich, ehe Greven infolge des Wiener Kongresses wieder zu Preußen kam. Verwaltungsmäßig gehörte es von da an zum Landkreis Münster im Regierungsbezirk Münster der Provinz Westfalen.

Mit der Gründung der Grevener Baumwollspinnerei 1855 beginnt in Greven die Industrialisierung, die vor allem durch das Kapital der im Fernhandel wohlhabend gewordenen Kaufmannsfamilien vorangetrieben wird. 1856 wird die Eisenbahnlinie Münster-Emden errichtet, 1892 bis 1898 der Dortmund-Ems-Kanal gebaut.

Im Ersten Weltkrieg (Erster Weltkrieg) wurde in der Bauerschaft Hembergen ein Munitionsdepot gebaut, aus dem sich nach dem Krieg der Ortsteil Reckenfeld entwickelte. 1933 wählten gut zwölf Prozent der Grevener die NSDAP, in der katholischen Stadt war nach wie vor das Zentrum sehr stark. Im Februar 1945 wurde Greven bombardiert, zehn Menschen kamen dabei ums Leben. Ostern 1945 eroberten britische und kanadische Einheiten die Stadt.

Ein düsteres Kapitel der Stadtgeschichte wird erst in jüngster Zeit beachtet: die Zwangsarbeit in der Zeit des Nationalsozialismus. Informationen, die auch Greven betreffen, findet man unter NS-Zwangsarbeit im Münsterland.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehörte Greven zur Britischen Besatzungszone. Bis 1950 wurden tausende von Displaced Persons in DP-Lagern im Grevener Norden und in Reckenfeld untergebracht. Die meisten von ihnen stammten aus Polen und dem Baltikum. Die Lager wurde von einem Team der UNRRA betreut.

1950 erhielt die Gemeinde Greven-Dorf das Stadtrecht, das beim Zusammenschluss mit den Gemeinden Greven rechts der Ems und Greven links der Ems 1952 auch auf diese übertragen wurde. Die Gemeinde Gimbte wurde 1975 eingemeindet. In den 1960er Jahren geriet die Textilindustrie in eine schwere Krise. Hohe Arbeitslosigkeit war die Folge. Mittlerweile hat sich die Lage jedoch weitgehend entspannt. Um den Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) (gegr. 1966) haben sich vor allem Logistikfirmen angesiedelt.

[Bearbeiten] Religion

In Greven gibt es verschiedenste Kirchräume. Katholische und evangelische Christen stellen die große Mehrheit der Einwohner. Die Katholische Kirche ist in drei Pfarrgemeinden aufgeteilt: Die große Stadt- und Marktgemeinde St. Martinus, die Lukasgemeinde (Emsseite Bahnhof) und die Gemeinde St. Johannes Baptist in Gimbte.

[Bearbeiten] Politik

Grevens Bürgermeister heißt Peter Vennemeyer. Der SPD-Kandidat setzte sich bei der Bürgermeisterwahl im März 2007 mit 59,2 Prozent der Stimmen gegenüber Herausforderer Jörg Hußmann (CDU) mit 40,2 Prozent durch.

[Bearbeiten] Stadtrat

Seit Kommunalwahlen am 26. September 2004. Wahlbeteiligung 52,7 %

Partei Sitze Stimmen
CDU 20 41,3138%
SPD 11 22,6532%
Bündnis 90/Die Grünen 5 11,9351%
FDP 2 8,0706%
Pro G 3 10,0776%
UWG 2 5,9498%
FWG 2 Abspaltung der FDP 2007
Fraktionslos 3 Ausgetreten sind:

2 Mitglieder der Pro G und 1 der UWG

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: „In Blau eine silberne Emspünte.“

1939 wurden für das Amt Greven und seine Gemeinden Wappen eingeführt. Mit der Erhebung zur Stadt 1950 erhielt Greven ein eues und heute noch gültiges Stadtwappen (Verleihung am 6. März 1950 vom Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen). Die silberne Emspünte auf blauem Hintergrund tauchte schon auf der Stadtrechtsurkunde vom 22. November 1949 auf. Der Entwurf stammt wahrscheinlich vom Grafiker Mallek, der auch zuvor alle anderen Grevener Wappen gestaltete. Das Schiff als Wahrzeichen Grevens symbolisiert eine lange Tradition als Endpunkt der Schifffahrt auf der Ems. Die Fahne Grevens ist weiß-blau. [2]

[Bearbeiten] Städtepartnerschaft

Seit 1968 unterhält die Stadt Greven eine offizielle Partnerschaft mit der Stadt Montargis (Loiret) in Frankreich.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

St. Martinus
St. Martinus

Von der Kirche St. Martinus abgesehen, die in ihrem Kern romanisch ist, in der Gotik und noch einmal in der Neugotik erweitert wurde, und einigen Teilen alter Höfe gibt es in Greven kein Haus aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg. Die Burg Schöneflieth, die einmal eine wichtige Zollburg an der Ems war, ist bis auf die Grundmauern verschwunden. Die ältesten Kötter- und Ackerbürgerhäuser (Vierständerhaus) der Stadt stammen aus dem 17. Jahrhundert. In der Innenstadt stehen einige so genannte Fabrikantenvillen aus dem 19. Jahrhundert, die im Stil vom Spätklassizismus über den Historismus bis zum Jugendstil variieren. Prägnanter Bau mit viel Glas und Beton im Bauhausstil ist das neue Grevener Rathaus. In der Bauerschaft Pentrup steht der so genannte Sachsenhof, die Nachbildung eines Gehöfts aus der Zeit um 800 n. Chr., wo experimentelle Archäologie eine große Rolle spielt. Die Dorfkirche im idyllischen Ortsteil Gimbte hat den ältesten Taufstein des Münsterlandes aus dem 12. Jahrhundert.

[Bearbeiten] Kulturangebote

  • Kulturelles Zentrum in Greven ist das Kulturzentrum GBS
    Kulturzentrum GBS
    Kulturzentrum GBS
    . mit der Kulturschmiede und dem Ballenlager auf dem ehemaligen Gelände der Grevener Baumwollspinnerei. Dort bietet die Grevener Kulturinitiative „KI“ regelmäßig Kleinkunstveranstaltungen wie Kabarett, Jazz, Chanson und ähnliches an.
  • Der Kunstverein Greven führt im Kunstturm jährlich vier Ausstellungen von Künstlern der Gegenwartskunst durch u.a. weltweit bekannte Künstler wie Polke, Baselitz oder Rückriem, aber auch junge Talente, die es zu entdecken gilt.
  • Regelmäßige Theatervorstellungen bietet die Freilichtbühne Greven-Reckenfeld.
  • Die Initiatoren der Aulakonzerte organisieren in regelmäßigen Abständen Konzerte mit klassischer Musik.
  • Die Musikschule Emsdetten-Greven-Saerbeck hat ein Symphonieorchester und eine Bigband, die regelmäßig Konzerte geben.
  • Mit dem Medium Internet und auch anderen Themen der modernen Computer- und Kommunikationstechnik beschäftigt sich das Bürgernetz Greven e. V.
  • Außerdem gibt es in Greven eine ganze Reihe musiktreibender Vereine und Laienchöre, die regelmäßig öffentliche Auftritte haben.

Soziales: Greven hat eine Freiwillige Feuerwehr der ca.100 Feuerwehrkameraden angehören.Im Jahre 2006 wurde der Anbau an die ca. 20 Jahre alte Wache angebaut und ist mittlerweile gut eingerichtet. Für die Jugend bietet die Feuerwehr ein Jugendfeuerwehr mit ca. 25 Jugendlichen.Die Jugendfeuerwehr hat immer noch eine lange Warteliste.

[Bearbeiten] Sport

In Greven gibt es nach Auskunft der Stadtverwaltung 30 Vereine, die 43 Sportarten anbieten. Unter anderem hat die Stadt vier große Mehrsparten-Sportvereine (TVE, SC Greven 09, DJK Blau-Weiß, [SC Reckenfeld]), zwei Reitvereine und zahlreiche kleinere, teilweise sehr spezialisierte Vereine.

Die Handballdamen des SC Greven 09 spielen in der Zweiten Bundesliga. Die Lateinformation des Tanzsportclubs Ems-Casino Blau-Gold Greven e. V. tanzte die letzte Saison 2007 erstmals in der Zweiten Bundesliga und beendete diese mit dem fünften Platz innerhalb der Ligatabelle. Die erste Mannschaft der Triathlon Abteilung des TVE Greven startet in der NRW-Liga, die Volleyballer des TVE Greven in der Oberliga. Auch die Karateabteilung des TVE Greven feiert Erfolge auf nationalen und internationalen Meisterschaften. Die Tennisvereine TC Rot-Weiß und Top Tennis sind ebenfalls erfolgreiche und jugendfördernde Sportvereine.

Viele interessante reiterliche Wettbewerbe werden in der Stadt ausgetragen. Greven hat einen 18-Loch-Golfplatz, ein Hallenbad, ein Freibad, mehrere Sportplätze und -hallen, mehrere Reitanlagen, einen Segelflugplatz und einen Yachthafen.

Im Sommer 2005 haben sich die Männerhandballabteilungen des SC Greven 09 und des SC Reckenfeld zu einer gemeinsamen Handball-Sportgemeinschaft zusammengeschlossen. Unter der Leitung von u.A. Andreas Krumschmidt tragen zur Zeit ca. 10 Herren- und Jungendmannschaften ihre Spiele in der Grevener Emssporthalle oder der Grevener Rönnehalle aus. Die 1. Herren-Mannschaft der Handballfreunde spielt in der Saison 2007/2008 zum wiederholten male in der Bezirksliga. Ein sportliches Highlight stellt der, im Jahr 2007 zum ersten mal ausgetragene, Grevener-Beach Cup dar. Dabei handelt es sich um ein Beachhandball-Turnier, welches jährlich an der Grevener Emsaue stattfindet. Geladen werden befreundete Handballteams aus der gesamten Region.

Eine weitere in Greven erfolgreiche Sportart ist das Kung Fu. Die Kung-Fu-Sportler des SC Greven 09 starten nicht nur erfolgreich auf deutschen Meisterschaften, die deutsche Mantis Kung Fu Meisterschaft findet voraussichtlich 2009 in Greven statt.

[Bearbeiten] Vereine

[Bearbeiten] Schützenwesen

In Greven gibt es in den verschiedenen Ortsteilen 18 Schützenvereine und Schützenbruderschaften. Im Jahr 1923 entstanden die Vereinigten Schützengesellschaften Greven. Dieser „Dachverband“ hat die Aufgabe Schießveranstaltungen und vereinsübergreifende Veranstaltungen zu planen und durchzuführen. Die älteste vereinsübergreifende Veranstaltung war das Schießen um die Wanderkette in den 1920er Jahren. Nach dem zweiten Weltkrieg organisierten sich die Vereine und auch die „Vereinigten“ neu. Seit 1957 werden regelmäßig die Stadtmeisterschaften im KK-Gewehr und Luftgewehr auf den beiden Grevener Schießständen ausgetragen. Mitte der 1970er Jahre entstand die Idee, einen Stadtkaiser aus den aktuellen Schützenkönigen der Schützenvereine zu ermitteln. Über diesen Punkt entzweiten sich die „Vereinigten“ und es entstanden zwei Vorstände mit dem gleichen Namen. Der eine Vorstand organisierte weiterhin die Stadtmeisterschaft im KK-Gewehr und Luftgewehr, der andere Vorstand organisierte, ab 1976 jährlich, später dann dreijährig, das Stadtkaiserschießen. Im Jahr 2002 begann unter der Führung der beiden Vorsitzenden Arnold Fromme und Hermann Honermann der endgültige Zusammenschluss unter einer Führung. Seit dem Jahr 2003 ist der Verein unter der Bezeichnung „Vereinigte Schützengesellschaften 1923 e. V.“ tätig. Die Hauptaktivität des Vereins ist die Förderung des Grevener Schützenwesens, Planung und Durchführung des Stadtkaiserschießens und der Stadtmeisterschaft im KK-Gewehr und Luftgewehr.

[Bearbeiten] Sportliches Schießen

Seit 1958 besteht der einzige Schießsportverein der Stadt Greven, die „Schießsportfreunde Greven“. In diesem Verein wird allein das „Sportliche Schießen“ in den Vordergrund gestellt. Die Schieß-Sportfreunde bieten auf einem eigenen, modernen und erweiterten Schießstand, mit vier Bahnen 50 m, zehn Ständen Luftgewehr und einem Stand „Laufende Scheibe“, ein Trainingsangebot unterschiedlichster Disziplinen wie Luftgewehr- und Kleinkaliberschießen an. Der Verein möchte zeigen, dass das Schießen eine Leistungssportart ist, die Kondition und vor allem Konzentration vom Schützen abverlangt.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Arbeitsmarktsituation

Greven hat wie das gesamte Münsterland eine recht geringe Arbeitslosenquote, sie liegt derzeit (April 2007) bei 5,7 Prozent und damit etwas unter dem Durchschnitt im Kreis Steinfurt.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

Ehemals fast reine Textilstadt, hat nach einer tiefgreifenden Krise nun die Logistikbranche für Greven besondere Bedeutung. Rund 3000 Arbeitsplätze hängen an diesen Unternehmen. Besonders die Firmen Fiege und Greiwing, das Paket- und Briefzentrum der Post und seit März 2006 das Versandzentrum für den Shopping-Sender HSE 24 haben eine große Bedeutung. Das Druck- und Medienhaus Druckhaus Cramer, der Logistiksoftware-Hersteller LIS AG, das Verpackungsunternehmen Nordenia, die Textilfirma Biederlack, der Textil-Hersteller Anton Cramer, der Immobilienkonzern Sahle, der Textildach-Konstrukteur Ceno Tec, die Firma für technische Gewebe Carl Nolte, der Kunststoffrohr-Hersteller egeplast, die Waschmittel- und Seifenfabrik Luhns, der EDV-Dienstleister Neutrasoft und die Hillebrandt Stahl- und Behälterbau GmbH sind weitere wichtige Firmen. Die Discounter-Firma Aldi-Nord ist mit einer ihrer Regionalniederlassungen ansässig, zuzüglich eines großflächigen Zentrallagers.

Die wichtigsten Banken am Ort sind die Volksbank Greven, die Kreissparkasse Steinfurt, die Deutsche Bank und die Commerzbank.

Über 160 örtliche Firmen haben sich im Wirtschaftsforum Greven (WiFo) zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Interessen zu vertreten. Präsident ist seit April 2008 Johannes König.

Als erste Stadt Deutschlands erfüllt Greven die Kriterien einer 1a-Einkaufsstadt und erhielt den Titel vom Düsseldorfer Wirtschaftsdienst 'markt intern' im Jahre 2007 verliehen.

[Bearbeiten] Gewerbegebiete

Greven hat erst jüngst gemeinsam mit Emsdetten ein großes Gewerbegebiet im Ortsteil Reckenfeld erschlossen. Derzeit wird im Ortsteil Wentrup-Ost ein neues Gebiet ausgewiesen. Gemeinsam mit der Stadt Münster und dem Kreis Steinfurt ist ein 200 Hektar großer „Airportpark“ unmittelbar zwischen FMO und A 1 in Planung.

[Bearbeiten] Tourismus

Der wichtigste Zweig des Grevener Tourismus ist das Fahrradfahren. Greven Marketing e.V. (vormals Verkehrsverein Greven) betreibt eine Fahrradstation, bei der Touristen Räder ausleihen können. Der neue Emsauenweg führt quer durch das Stadtgebiet. Daneben spielt auch der Kanusport auf der Ems und zunehmend der Reittourismus eine große Rolle. In Greven gibt es beispielsweise zwei Reitvereine und zwei Isländerhöfe. Im August 2004 wurde Deutschlands erster Integrativer Reitweg eingeweiht, der teilweise über Grevener Gebiet führt. Am Grevener Campingplatz Westheide gibt es eine behindertengerechte Service-Station, auf der die Pferde versorgt werden können.

[Bearbeiten] Landwirtschaft

Die Landwirtschaft spielt in Greven noch eine durchaus bedeutende Rolle. Allerdings stehen die kleinen und mittelständischen Höfe unter enormem wirtschaftlichen Druck. Die meisten Betriebe betreiben Bullen-, Schweine- oder Geflügelmast. Angebaut werden in erster Linie Futterpflanzen, vor allem Mais.

[Bearbeiten] Bildung

[Bearbeiten] Schulen

Greven hat fünf Grundschulen, eine Hauptschule, zwei Realschulen, ein Gymnasium und eine Förderschule mit den Schwerpunkten Lernen und Sprache. An jeder der 5 Grundschulen und in den Jahrgängen 1 bis 6 der Förderschule gibt es Betreuungsangebote bis längstens 16 Uhr zur freiwilligen Teilnahme in der Offenen Ganztagsschule. Die Hauptschule baut den gebundenen Ganztagsbetrieb ab dem Schuljahr 2006/07 beginnend mit dem 5. Jahrgang jahrgangsweise auf. An den Realschulen und am Gymnasium erhalten Schülerinnen und Schüler umfangreiche Angebote zur freiwilligen Teilnahme nach Schulschluss an Nachmittagen. Außerdem hat die Gemeinde gemeinsam mit Emsdetten und Saerbeck einen Zweckverband für die Musikschule und für die Volkshochschule.

[Bearbeiten] Medien

[Bearbeiten] Stadtbibliothek

Greven hat eine moderne und große Stadtbibliothek mit einem ständig wachsenden Medienangebot, deren Katalog online erreichbar ist. Die Stadtbibliothek beteiligt sich alljährlich mit sehr guten Ergebnissen am BIX, einem deutschlandweiten Bibliothekenvergleich der Bertelsmann-Stiftung.

[Bearbeiten] Zeitungen am Ort:

[Bearbeiten] Verkehr

Flughafen Münster-Osnabrück mit Dortmund-Ems-Kanal
Flughafen Münster-Osnabrück mit Dortmund-Ems-Kanal
Bahnhof Greven
Bahnhof Greven

[Bearbeiten] Flugverkehr

Überregionale Bedeutung erfährt Greven durch den auf seinem Stadtgebiet liegenden Flughafen Münster/Osnabrück (FMO), der in den letzten Jahren ein stark steigendes Verkehrsaufkommen hat und in dessen Nähe demnächst ein 200 Hektar großes Gewerbegebiet entstehen soll.

[Bearbeiten] Straßenverkehr

Greven hat Anschluss an die angrenzende Autobahn A 1. Die B 219 und die B 481 verlaufen durch Greven.

[Bearbeiten] Eisenbahnverkehr

Die Stadt liegt an der Bahnstrecke Münster–Rheine und gehört der Verkehrsgemeinschaft Münsterland an.

[Bearbeiten] Busverkehr

Die Stadt wird von einer Stadtbuslinie bedient. Außerdem gibt es Regionalbusse nach Münster, Nordwalde, Emsdetten und Ibbenbüren.

[Bearbeiten] Schiffsverkehr

Greven grenzt an die Ems und an den Dortmund-Ems-Kanal. Im Ortsteil Fuestrup gibt es einen Yachthafen mit Wohnmobilstellplatz.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Wilhelm Bruns (* 1962), Hornist und Spezialist auf dem ventillosen Naturhorn.
  • Wilhelm Palmes (1903-1982), Maler
  • Franz-Arnold Homoet (1896-1971), Maler

[Bearbeiten] Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

  • Werner Heukamp (* 20. Mai 1929 in Hörstel): Der katholische Geistliche, Autor und Heimatforscher war von 1966 bis 1969 Kaplan an St. Martinus und leitete von 1969 bis 1994 als Pfarrer die St.-Mariä-Himmelfahrt-Gemeinde sowie ab 1975 auch den Pfarrverband Greven.
  • Albert Volkmann (* 15. Juli 1908 in Düsseldorf, † 22. Februar 1985 in Altenberge), bekannter deutscher Schachkomponist.
  • Fritz Pölking (* 30. Januar 1936 in Krefeld; † 16. Juli 2007 in Greven) war ein deutscher Naturfotograf und Verleger. Er gilt als einer der Wegbereiter der modernen Tierfotografie in Europa.

[Bearbeiten] Literatur

  • Dr. Josef Prinz: Greven an der Ems (2. erw. u. verb. Aufl. 1976/1977, die Ausgabe von 1950 ist als Reprint im "Book on demand"-Verfahren wieder zu erhalten). ISBN 3-928372-15-7.
  • Detlef Dreßler, Hans Galen und Christoph Spieker (Hrsg.): Greven 1918-1950. 1994. ISBN 3-928372-01-7
  • Ulrich Reske (Hrsg.): Greven 1950 bis 2000 - Chronik einer jungen Stadt. Geschichte im Spiegel der Zeitung“. 2000.
  • Stefan Schröder: Displaced Persons im Landkreis und in der Stadt Münster 1945-1951. Veröffentlichung der Historischen Kommission für Westfalen Band XXII, Verlag Aschendorff, Münster 2005. Das Buch berichtet über die Lager im Grevener Norden und in Reckenfeld.

[Bearbeiten] Quellen

  1. LDS NRW: Amtliche Bevölkerungszahlen
  2. Grevener Wappen)

[Bearbeiten] Weblinks

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