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Fiat – Wikipedia

Fiat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fiat S.p.A.
Unternehmensform Società per Azioni
Gründung 1899
Unternehmenssitz Turin, Italien
Unternehmensleitung
Mitarbeiter 180.031 (30. Juni 2007)
Umsatz 58,529 Mrd. EUR (2007)
Branche Automobilbau
Produkte

Kraftfahrzeuge

Website www.fiatgroup.com

Die Fiat S.p.A., auch als Fiat Group bezeichnet, ist ein italienischer Industriekonzern und der größte italienische Autohersteller mit Hauptsitz in Turin, Italien. Fiat ist ein eingetragener Markenname und Apronym von Fabbrica Italiana Automobili Torino (Italienische Autofabrik Turin).


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Konzernstruktur

Der Konzern Fiat S.p.A. besteht aus den fünf Bereichen Automobile, Agrar- und Baumaschinen, Industriefahrzeuge, Komponente und Produktionssysteme sowie die sonstigen Aktivitäten, u.a. das Verlagswesen. [1]

Der Automobilbereich besteht aus der Fiat Group Automobiles S.p.A. mit den Marken Fiat, Lancia und Alfa Romeo sowie aus den beiden eigenständigen Tochtergesellschaften Ferrari S.p.A und Maserati S.p.A.. Mit einem Umsatz von EUR 25,6 Milliarden (inklusive konzerninterne Doppelzählungen) trug dieser Bereich rund 43 Prozent am gesamten Konzernumsatz bei.

Die Division Agrar- und Baumaschinen besteht aus der Tochtergesellschaft CNH, dem zweitgrößten Traktorenhersteller weltweit, und erwirtschaftete 2006 mit einem Umsatz von EUR 10,5 Milliarden (inklusive konzerninterne Doppelzählungen) knapp 18 Prozent des gesamten Konzernumsatzes.

Der Bereich Industriefahrzeuge besteht aus der Tochtergesellschaft IVECO, dem zweitgrößten europäischen LKW-Hersteller und größten Produzenten von Dieselmotoren weltweit. 2006 erwirtschaftete dieser Bereich einen Umsatz von EUR 9,1 Milliarden (inklusive konzerninterne Doppelzählungen), was einem Anteil von 15 Prozent am Konzernumsatz entspricht.

Die Division Komponente und Produktionssysteme umfasst die Tochtergesellschaften Fiat Powertrain Technologies, Magneti Marelli, Teksid und Comau. Er ist mit einem 2006 erzielten Umsatz von EUR 12,4 Milliarden (inklusive konzerninterne Doppelzählungen) und einem Anteil von rund 21 Prozent der zweitwichtigste Bereich des Fiat-Konzerns.

Die übrigen Aktivitäten des Fiat-Konzerns machen weniger als 3 Prozent aus, unter diesen befindet sich auch die im Verlagswesen tätige Tochtergesellschaft Itedi.

[Bearbeiten] Leitung

Vorstandsvorsitzender des Fiat-Konzerns ist seit Mai 2004 Luca Cordero di Montezemolo. Dieser folgte auf den am 24. Mai 2004 verstorbenen Umberto Agnelli, der nach dem Tod seines Bruders, Giovanni Agnelli, seit Januar 2003 den Vorsitz inne hatte.

CEO des Fiat-Konzerns ist seit Juni 2004 CEO Sergio Marchionne. Dieser folgte auf Giuseppe Morchio, der nach Umberto Agnellis Tod auch den Anspruch auf den Vorstandsvorsitz erhob. Nachdem für diese Position Luca Cordero di Montezemolo den Vorzug gegeben wurde, verliess Morchio die Konzernleitung.

CEO der Autosparte des Fiat-Konzerns ist seit Februar 2005 ebenfalls Sergio Marchionne. Dieser folgte auf Herbert Demel, der diese Position nach nur 15 Monaten aufgrund erheblicher Meinungsdifferenzen über die Sanierung der Autosparte verlassen musste.

[Bearbeiten] Geschichte

Produktion kurz nach dem Krieg
Produktion kurz nach dem Krieg

Gegründet wurde die Firma am 11. Juli 1899 von acht Gründungsmitgliedern, unter ihnen Sen. Giovanni Agnelli, der Großvater von Gianni Agnelli. Das erste Modell war der 3 1/2 HP, von dem von 1899 bis 1900 ca. 20 Exemplare hergestellt wurden. 1900 wurde daraus der 6/8 HP abgeleitet, aus dem 1901 der 8 HP hervorging. 1903 kam der 12 HP auf den Markt. Im selben Jahr begannen nach den Exporten nach Frankreich und England auch die in die USA, und die Jahresproduktion betrug 134 Exemplare.

1905 übernahm Fiat die Ansaldi-Werke, gründete Fiat-Ansaldi, aus der schließlich die Brevetti-Fiat-Gesellschaft hervorging. Von 1905 bis 1912 wurde das Modell Brevetti, ein Landaulet mit 3 Liter Hubraum und 20 PS, 1.600 mal gebaut. Während in Europa damals der Automobilsport gegenüber der Luftfahrt zurücktreten musste, blieb dieser neue Sport in den USA weiterhin sehr populär. 1911 startete Fiat deshalb mit 3 neu entwickelten S 74 beim Großen Preis von Amerika. Der Vierzylinder Doppelblockmotor von über 14 Litern Hubraum entwickelte 190 PS. Die roten Fiat beherrschten das Rennen.

1912 begann mit der Produktion des Zero die Großserienproduktion. Der Zero war eine Voiturette, also ein Kleinwagen unter 2 Liter Hubraum, von dem mehr als 2.000 Exemplare in den Karosserieformen Torpedo und Spider hergestellt wurden. 1914 wurde für den GP von Frankreich der S 57/14 entwickelt, der bei 4,5 Liter Hubraum 135 PS entwickelte und noch bis 1921 Erfolge bei Autorennen erzielte. Nach dem 1. Weltkrieg wurde ab 1919 mit dem Modell 501 die Rationalisierung der Produktion durch Normierung vorangetrieben: Die Menge der Stahlrohre wurde um 70% reduziert, aus über 1.000 verschiedenen Metallrohrtypen wurden 36 und mehrere hundert Kugellager wurden auf 52 herabgesetzt. Sowohl Produktion als auch Transport und Lagerhaltung wurden vereinfacht. Der 501 wurde als Limousine, Spider und Torpedo hergestellt und leistete bei 1.500 cm³ 23 PS. Bis Ende 1926 wurde er 45.000 mal gebaut. Er stellte einen Exporterfolg dar und erzielte in seiner Sportversion ab 1920 auch Erfolge bei Sportrennen.

Mit dem Modell 801 erzielte Fiat damals auch Erfolge bei Grand-Prix-Rennen. 1922 wurde der Superfiat vorgestellt, der mit 12 Zylindern, 6.800 cm³ Hubraum und 6 Sitzen in den Karosserieformen Torpedo oder Dorsay-Torpedo hergestellt wurde. Im selben Jahr wurde das Autodrom von Monza eingeweiht, zu dem Fiat den Rennwagen 804 entwickelte. Er entsprach der neuen Zweiliter-Rennformel, und gewann mit seinem 6-Zylinder-Motor den GP von Frankreich und den GP von Italien. 1923 wurde daraus der Fiat 805 mit aufgeladenem 8-Zylinder-Motor. 1924 erzielte Ernest Eldridge mit einem umgebauten Fiat SB4 aus dem Jahre 1908 den absoluten Geschwindigkeitsrekord für Landfahrzeuge mit 234,980 km/h.

Fiat 509 SM
Fiat 509 SM

Ab 1925 führte Fiat bei seinem neuen Modell 509 eine weitere Neuerung ein, die den Verkauf und damit die Massenmobilisierung weiter steigern sollte: den Kreditverkauf. Gleichzeitig war der 509 mit nur 1 Liter Hubraum der kleinste Wagen, den Fiat bis dato baute. Es gab ihn als Torpedo, Spider, Cabrio und Limousine. 1927 wurde beim GP von Monza der 806 vorgestellt. Er galt als avantgardistisches Fahrzeug, das mit 12 Zylindern und Kompressor bei 1.500 cm³ 187 PS bei 8.500 U/min leistete und sofort den GP von Monza gewann. Danach zog sich Fiat vom Automobilsport zurück, da man sich auf die Produktion von Massenfahrzeugen konzentrieren wollte.

Demgemäß erreichte Fiat 1932 die Rekordproduktion von 22.122 Einheiten, von denen 6.578 exportiert wurden. Gleichzeitig wurde der Fiat 508 Balilla vorgestellt, der sich später als größter Massenerfolg herausstellen sollte, den Fiat bis dato auf den Markt gebracht hatte. Aus ihm entwickelte sich später der Fiat 1100, der bis zur Vorstellung des Fiat 128 1969 hergestellt wurde. Er war der gefeierte Wagen für das Volk, „ein Präsent von Fiat an die Italiener“, gebaut als Limousine, Torpedo und Spider, mit anfangs 995 cm³ und einer Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h. Seine Sportversion wurde noch in den 1960er Jahren als Siata Spring hergestellt und verkauft.

Anfangs der dreißiger Jahre fand eine Revolution im Karosseriedesign statt. Der Fiat 1500 des Jahres 1935 war das erste Fiat-Modell dieser Entwicklung. Er wurde begeistert als Vertreter moderner Zeiten begrüßt, war 446 cm lang, leistete bei 1.493 cm³ 45 PS, fuhr 115 km/h schnell und verbrauchte 12 Liter. 1936 folgte ihm der revolutionäre 500, Topolino genannt, dessen Stammbaum bis 1916 zurückreichte, ohne dass je eine Serienproduktion daraus wurde, 1937 folgte die Neuauflage des völlig neu konzipierten Balillas, und 1949 wurde der neue 500C auf den Markt geschickt. 1950 erschien der vollkommen neue Fiat 1400 als Limousine und Cabrio, 1952 der große Bruder Fiat 1900 als Limousine und Coupe.

Von 1960 bis heute hat sich Fiat zu einer internationalen Firmengruppe entwickelt, die weitaus mehr herstellt als nur Autos. Fiat ist im Versicherungsgeschäft sowie in der Bankenlandschaft präsent und stellt u.a. Bauteile für Kernkraftwerke her. Des Weiteren war Fiat im Flugzeug- und Flugmotorengeschäft genauso präsent wie im Bau von riesigen Staukraftwerken für Stauseen. Seit Anbeginn war Fiat auch bekannter Hersteller von Schiffsmotoren. Auch die Neigezugtechnik deutscher ICEs stammt teilweise von FIAT (Ferroviaria), sogar Straßenbahnen gehörten und gehören noch heute zum Programm.

In den sechziger Jahren belebte der Konzern im Automobilgeschäft zuerst die Marke Autobianchi wieder, mit der relativ riskante, weil ungewöhnliche Neuentwicklungen wie der Primula, der A111 und der kleinere A112 verbunden wurden, die einen Frontantrieb anstelle des bis dahin üblichen Heckantriebs aufwiesen und damit schon zu Beginn der 1970er Jahre die heutzutage übliche Modellfamilie der frontangetriebenen Kombilimousine in der Kompakt- und Mittelklasse erfanden. Der Fiat 850 wurde zu einem riesigen Verkaufserfolg als Limousine, Coupé oder als offener Spider. Überhaupt waren die 1960er Jahre die Erfolgsjahre des Fiatkonzerns: Man erwarb 1966 eine Beteiligung an Ferrari, die sich am Jubiläumssportmodell Fiat Dino Coupé und Spider zeigte. Man erwarb 1969 die darbende und hoch verschuldete Marke Lancia, die trotz gutem Rufes einfach nicht mehr genügend Kapital für die Entwicklung neuer Modelle aufbringen konnte und deshalb dem Untergang geweiht war.

Mit den neuen Modellen Fiat 128 und 127 hatte man für 1969 und 1971 Europas Autos des Jahres entwickelt und trotz sich abzeichnender Qualitätsprobleme große Verkaufserfolge. Außerdem erwies sich der Fiat 124 seit 1966 als großer Verkaufserfolg. Neben der Produktion in Italien wurde er damals in Lizenz als Murat 131 bei den Tofaş Werken in der Türkei, als Lada 1200 in der Sowjetunion und als Seat 124 bzw. 1430 in Spanien hergestellt. Daneben baute man Produktionen in Argentinien und Brasilien auf, dazu den Fiat 126 und den Polski Fiat 1500 in Lizenz in Polen. Außerdem beschloss man Kooperationen mit Peugeot, mit Saab, mit Alfa und Ferrari.

Neben den Großserienmodellen entwickelte man zum hundertjährigen Jubiläum ab 1966 Sondermodelle wie das Fiat Dino Coupé und Spider, Fiat 124 Sport Coupé und Sport Spider sowie nicht zuletzt den großen Fiat 130 als Limousine und Coupé. Zu Beginn der siebziger Jahre war man in Konkurrenz zu VW, dem größten Automobilkonzern in Europa, der mit dem Slogan Werbung machen konnte: „Fiat - jede Größe, jede Leistung, von 18 bis 180 PS“ und zu Recht darauf verwies, der einzige Hersteller zu sein, der eine so umfangreiche Produktpalette anbieten konnte.

Fiat Seicento von 1999
Fiat Seicento von 1999
Fiat Bravo 1.2 SX
Fiat Bravo 1.2 SX

Ab Mitte der 1970er Jahre begann der Abstieg; erst schleichend, dann immer schneller. Schon der Fiat 132 konnte den Fiat 125 nicht ersetzen, noch weniger der Fiat 131 Mirafiori den Fiat 124. Der Fiat Ritmo erreichte in Konkurrenz zum VW Golf nicht den Erfolg des Fiat 128, und der Fiat Uno war zwar mehr als nur erfolgreich, wurde jedoch viel zu lange durchgeschleppt bis zur Ablösung durch den Fiat Punto. Die Mitte der 1980er Jahre verfehlte Modellpolitik sowie mangelnde Qualität der Fahrzeuge stürzte Fiat in eine tiefe Krise. Selbst Erfolgsmodelle wie der Fiat Punto, der Fiat Tipo oder der Fiat Panda und der Cinquecento konnten den Verfall des Konzerns nicht verhindern. Der Tempra, der Croma, sowie die Nachfolger Bravo/Brava und Marea konnten nie an frühere Erfolge anschließen. Andere neue Modelle, wie der neue Fiat Multipla, der Seicento oder der Doblo, der Fiat Stilo, der Palio, der Ulysse blieben Außenseitermodelle, die nie an den Massenerfolg früherer Modelle anschließen und sich auch nicht mit dem Erfolg der Konkurrenz messen konnten. Der Fiat Palio war nur in Schwellenländern mäßig erfolgreich, für die er auch geplant wurde.

Ein großes Problem war, dass die Autosparte finanziell ausgehöhlt wurde, um Investitionen in anderen Bereichen zu tätigen. So wurde in dieser Zeit einerseits aus der Landmaschinengruppe FiatAgri CNH mit den Übernahmen von Ford Traktoren und Case-Steyr aufgebaut, andererseits wurden große Investitionen in die Nutzfahrzeugsparte IVECO getätigt. Der Marktanteil in Europa sank in den 1990er Jahren kontinuierlich und erreichte zu Beginn des neuen Jahrtausends kritische Werte. Kritiker sehen die Hauptschuld bei Giovanni Agnelli, dem 2003 verschiedenen Fiat-Vorstandsvorsitzenden. Analysten sind sich darüber einig, dass der Enkel des Fiat-Gründers durch verfehlte Managementpolitik das Unternehmen schwer beschädigt habe. Der ebenfalls kürzlich verstorbene letzte Sohn der Agnelli-Dynastie, Umberto Agnelli, leitete ein umfassendes Restrukturierungsprogramm ein, um die Fiat-Gruppe zu retten. Die Familie Agnelli unterstützte das Hilfsprogramm ihrerseits mit einer Finanzspritze von 750 Mio. Euro. Gerade als die umfassenden Strukturierungsmaßnahmen zu greifen begannen - Fiat brachte neue vielversprechende Modelle wie den Minivan „Idea“ mit höheren Qualitätsansprüchen auf den Weg - verstarb am 27. Mai 2004 mit Umberto Agnelli der letzte Enkel des Firmengründers. Anleger und Arbeiter von FIAT hoffen nun, dass der Nachfolger mit gleichem Elan den Plan der Sanierung verfolgt.

Fiat Ferroviaria übernahm 1995 das Schienenfahrzeuggeschäft der SIG. Im Jahr 2000 dann wurde der Bereich Schienenfahrzeuge des Fiat-Konzerns an Alstom verkauft.

[Bearbeiten] Gegenwart

Fiat Grande Punto 2006
Fiat Grande Punto 2006
Fiat Panda 2003
Fiat Panda 2003
Neuer Fiat Scudo
Neuer Fiat Scudo

Am 14. Februar 2005 einigte sich Fiat mit dem amerikanischen Konzern General Motors, gegen eine Zahlung von 1,55 Milliarden Euro auf seine Put-Option zu verzichten. Mit dieser hätte Fiat GM dazu verpflichten können, seine Autosparte, an der die Amerikaner bereits zu 10 % beteiligt waren, aufgrund einer Übereinkunft aus dem Jahr 2000 vollständig zu übernehmen. Darüber hinaus veräußert GM seinen verbleibenden Anteil von 10 %. Damit ist Fiat nun wieder komplett in italienischer Hand.

Nach der Auflösung der zunehmend beengenden Allianz mit General Motors wurden mehrere neue produktspezifische industrielle Kooperationen eingefädelt - unter anderem mit PSA, Ford und Tata Motors.

Für das Schlussquartal 2005 konnte die Personenwagentochter Fiat Auto erstmals seit viereinviertel Jahren wieder einen Betriebsgewinn verbuchen. Auch der Absatz der neuen Modelle entwickelt sich vielversprechend. So war der Grande Punto im ersten Quartal 2006 der meistverkaufte Pkw Europas. Außerdem erhielt FIAT für den Sedici 7000 Vorbestellungen innerhalb der ersten 10 Tagen, somit verkaufte FIAT auf einen Schlag 2/3 der vorgesehenen 10.000 Einheiten bis Ende 2006. Für den neuen Fiat Bravo (Typ 198) waren 70.000 Einheiten bis Ende Februar 2008 zum Verkauf geplant, im August 2007 wurden jedoch schon über 80.000 verkauft. Der neue Fiat 500, der bisher nur in Italien und Frankreich bestellbar ist, wurde schon 80.000 mal verkauft. Dies übertraf jegliche Erwartungen. Experten deuten dies als „Zeichen eines Turnarounds“ und als „geglückte Sanierung“.

2006 eröffnete Fiat seine neue Marken- und Erlebniswelt Mirafiori Motor Village.

Im August 2007 übernahm Fiat den finanziell angeschlagenen Plastikteile-Hersteller Ergom.

[Bearbeiten] Marken und Tochtergesellschaften im Fiat-Konzern

[Bearbeiten] PKW

Aktuelle Marken:

  • Alfa Romeo
  • Ferrari (selbstständiges Unternehmen, zu 85 % im Besitz von Fiat)
  • Fiat
  • Lancia
  • Maserati (selbstständiges Unternehmen, zu 100 % im Besitz von Fiat)

Ehemalige Marken:

Abkommen zur Lizenz-Produktion von Fiat-Pkw:

  • NSU, Deutschland, (NSU-Fiat 1931−1973)
  • FSM (Fabryka Samochodów Małolitrażowych), Polen
  • SEAT, Spanien
  • SIMCA, Frankreich
  • Zastava, Serbien, (vorher Yugo, Jugoslawien)

[Bearbeiten] Nutzfahrzeuge

  • CNH Global (selbstständiges Unternehmen, zu 90 % im Besitz von Fiat)
  • Fiat Professional (Fiat Nutzfahrzeuge)
  • Iveco (selbstständiges Unternehmen, zu 100 % im Besitz von Fiat)

[Bearbeiten] Weitere Tochtergesellschaften

  • Abarth (Automobiltuner)
  • Fiat Powertrain Technologies S.p.A. (FPT)
  • Magneti Marelli Holding S.p.A.
  • Teksid S.p.A.
  • Comau S.p.A.
  • Itedi S.p.A. (Verlagswesen)

Hinzu kommen mehrere hundert Produktions- und Vertriebs-Gesellschaften.

[Bearbeiten] Modelle der Marke Fiat

[Bearbeiten] Zusammenstellung

In den verschiedensten Ländern wurden und werden Fiat-Modelle in Lizenz und teilweise unter anderen Markenbezeichnungen gebaut. So basiert der russische Lada Nova auf dem Fiat 124 aus dem Jahr 1967, die jugoslawischen Zastavas hatten den Fiat 128 und den Fiat 600 zum Vorbild. In Indien wurde der ehemalige Fiat 1100 als Premier gebaut. In der Türkei werden nach wie vor Weiterentwicklungen des Fiat 131 Mirafiori in verschiedenen Versionen unter der Marke Tofaş gebaut. Der ehemalige Polski-Fiat 125 von FSO benutzte den Fiat 125 als technische Basis, der Polski-Fiat 126 war ein Nachbau des Fiat 126 von FSM. Auch die spanischen Seat waren bis zum Beginn der 1980er Jahre ausschließlich Fiat-Nachbauten.

Von Fiat entwickelte Flugzeugtypen finden sich hier.

[Bearbeiten] Zeitleisten

Zeitleiste der Fiat-Modelle von 1899 bis 1949
Typ 1890er 1900er 1910er 1920er 1930er 1940er
8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Kleinwagen 3,5 HP 500 A / B (Topolino)
Untere Mittelklasse 6 HP / 10 HP 509 / 509 S 508 (Ballila) Ballila 1100 A / B
Mittelklasse 1 1A / Zero 70 501 / 501 S / 502 / 503 514 / 515 1500
Obere Mittelklasse Brevetti 2 2B 505 507 518
12 HP / 16-20 HP / 16-24 HP Brevetti 15-15 HP 520 / 521 522 / 524 527 2800
Oberklasse 20-30 HP 3 3A / 3Ter 510 512 525 / 525 S
24-32 HP / 60 HP 28-40 HP / 30-45 HP / 50 HP 4 / 5 / 6 520 „Superfiat“ 519 / 519 S
Zeitleiste der Fiat-Modelle von 1950 bis heute
Typ 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Kleinstwagen 500 („Topolino“) 500 (110/120) 126 Cinquecento (170) Seicento (187) 500
600 (100) 770 (100) 133 Panda (141) Panda (169)
Kleinwagen 850 (100 G) 127, 147 Uno (146) Punto I (176) Punto II (188) Punto III (199)
Duna/Elba (146) Palio/Strada/Siena/Albea (178)
Kompaktklasse 1100 („Ballila“) 1100/1200 Granluce (103) 128 Ritmo (138) Tipo (160) Bravo/Brava (182) Stilo (192) Bravo (198)
Mittelklasse 1400 (101) 1300 (116) 124 131 Mirafiori Regata (138) Tempra (159) Marea (185) Linea
1900 (105) 1500 (115/118) 125 132 Argenta (132) Croma I (154) Croma II (194)
Obere Mittelklasse 1800/2100/2300/ 2300 S Coupé (112/114) 130
Coupé /
Cabrio /
Roadster
8V (104) Dino (135) Coupé (175)
1100 TV Trasformabile (103) 1200 Trasformabile (103) 1500/1600 Spider (115/118) 124 Spider
850 Spider (100G) X1/9 (128 AS) Barchetta (183)
SUV Sedici (189)
Minivan Idea (350)
Kompaktvan 600 Multipla (100) Multipla (186)
Kleinbus / Van 850 T Familiare (100G) 900 Familiare (100G) Ulysse I (220) Ulysse II (179)
Kastenwagen Fiorino I (127,147) Fiorino II (146)
Hochdachkombi Doblo (119)
Kleintransporter Fiorino III
600 T 850 T 900 T Scudo I Scudo II
1100 BLR / ELR / I / T 238
241 242
Ducato I Ducato II Ducato III


[Bearbeiten] Interne Modellnummern

Fiat verwendet seit den 1950er Jahren dreistellige interne Modelnummern, die teilweise mit den Verkaufsbezeichnungen übereinstimmten (Fiat 124–133). Hier einige (wenn auch nicht alle) dieser Nummern:

Interne Modellnummer Verkaufsbezeichnung Bauzeit Bild
Modell 100 Fiat 600, Fiat 770 1955–1969
Modell 100 G Fiat 850 N / Coupé / Spider / T, Fiat 900 T / E 1964–1981
Modell 101 Fiat 1400 1950–1958
Modell 103 Fiat 1100-103, Fiat 1200 1953–1970
Modell 104 Fiat 8V 1952–1954
Modell 105 Fiat 1900, Fiat Campagnola 1951–1959
Modell 110 Fiat 500 Limousine 1957–1976
Modell 112 Fiat 1800 1959–1968
Modell 114 Fiat 2100, Fiat 2300, Fiat 2300 S Coupé 1959–1968
Modell 115 Fiat 1500 / C, Fiat 1500 Cabriolet 1961–1967
Modell 116 Fiat 1300 / C 1961–1966
Modell 118 Fiat 1500 / S / L, Fiat 1600 Cabriolet 1959–1968
Modell 120 Fiat 500 Giardiniera (Kombi) 1960–1972
Modell 124 Fiat 124, Fiat 124 Coupé, Fiat 124 Spider 1966–1985
Modell 125 Fiat 125 1967–1972
Modell 126 Fiat 126, Fiat 126 BIS 1972–2000
Modell 127 Fiat 127 1971–1987
Modell 128 Fiat 128, Fiat X1/9 1969–1980
Modell 130 Fiat 130, Fiat 130 Coupé 1969–1976
Modell 131 Fiat 131 1974–1984
Modell 132 Fiat 132, Fiat Argenta 1972–1986
Modell 133 Fiat 133 1975–1976
Modell 135 Fiat Dino 1966–1974
Modell 138 Fiat Ritmo, Fiat Regata Ritmo 1978–1988,

Regata 1983–1990

Modell 141 Fiat Panda 1. + 2. Serie 1980–2003 Mehrere Facelifts.
Modell 146 Fiat Uno, Fiat Duna Uno 1983-1993, Duna 1987-1992
Modell 147 Fiat 147 (aus brasilianischer Produktion), Fiat Fiorino 1976–1985
Modell 150 Fiat 500 (2007) 2007–
Modell 154 Fiat Croma 1985–1996
Modell 159 Fiat Tempra 1990–1996
Modell 160 Fiat Tipo 1988–1995
Modell 169 Fiat Panda 3.Serie 2003–
Modell 170 Fiat Cinquecento 1992–1998
Modell 175 Fiat Coupé 1994–2000
Modell 176 Fiat Punto 1. Serie 1993–1999
Modell 178 Fiat Palio, Fiat Strada 1996–
Modell 182 Fiat Brava, Fiat Bravo 1995–2001
Modell 183 Fiat Barchetta 1995–2005
Modell 185 Fiat Marea 1996–2002
Modell 186 Fiat Multipla 1998–
Modell 187 Fiat Seicento 1998–
Modell 188 Fiat Punto 2. Serie 1999–2005 Facelift 2003.
Modell 192 Fiat Stilo 2001–2006 Facelift 2005
Modell 198 Fiat Bravo 2007–
Modell 199 Fiat Grande Punto 2006–
Modell 220 Fiat Ulysse, Fiat Scudo Ulysse 1994–2002, Scudo 1995-2006 Facelift 2004
Modell 223 Fiat Doblo (Cargo). Als PKW: Modell 119 2001– Facelift 2005
Modell 230 Fiat Ducato 2. Serie (Bus + Kastenwagen + Pritschenwagen) 1993–2002
Modell 238 Fiat 238 Bus + Pritschenwagen 1968–1978
Modell 242 Fiat 242 Kastenwagen + Pritschenwagen 1975–1982
Modell 244 Fiat Ducato 2. Serie Facelift 2002–2006
Modell 280 Fiat Ducato 1. Serie (Bus + Kastenwagen + Pritschenwagen) 1981–1989
Modell 290 Fiat Ducato 1. Serie Facelift 1989–1993
Modell 350 Fiat Idea seit 2003
Modell 500 Super Fiat 500 Traktor
Modell 540 Fiat 540 Traktor
Modell 550 Fiat 550 Traktor 1968-?

[Bearbeiten] Projekte

[Bearbeiten] Phylla

Das Forschungsprojekt Phylla (griechisch für Blatt) wird zusammen mit dam Polytechnikum, der Handelskammer Turin, dem Europäische Design-Institut, dem Biokunststoffproduzent Novamont und der Regionalregierung des Piemont betrieben und soll im Jahr 2010 in Serienproduktion gehen.

Die Basisdaten des Autos sind die Länge: 2,99 Meter, das Gewicht von 750 kg und 4 Sitze. Als Besonderheit ist die komplett recyclebare Karosserie, die verwendeten Kunststoffe sind biologisch abbaubar, anzusehen.

Als emissionsfreie Antriebe stehen entweder

  • Lithium-Ionen-Batterien (Reichweite: 145 Kilometer) oder
  • Lithium-Polymer-Batterien (Reichweite: 220 Kilometer) evtl.
  • ein Wasserstoffmotor oder eine kleine Brennstoffzelle

zur Verfügung. Der Strom soll nicht nur aus der Steckdose sondern über Photovoltaikzellen erzeugt werden, um pro Tag für eine Strecke von 12 bis 18 Kilometern zu erreichen.

Das Raumkonzept soll multivariable sein. Aufgrund der Architektur, die Fahrgastzelle und Fahrgestell als getrennte Einheiten definiert, soll sich das Auto ohne großen Aufwand als viersitziger Pkw, als Pick-up, Minilieferwagen oder Behindertenfahrzeug produzieren lassen. [2]

[Bearbeiten] Literatur

  • Stefan Heins: Fiat – 100 Jahre Automobile aus Turin, 1899-1999. Heel, Königswinter 1999, ISBN 3-89365-744-4.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Konzernstruktur Fiat Group
  2. der Speigel: FIAT-FORSCHUNGSAUTO PHYLLA

[Bearbeiten] Weblinks

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