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Steinhagen (Westfalen) – Wikipedia

Steinhagen (Westfalen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Steinhagen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Steinhagen hervorgehoben
Koordinaten: 52° 0′ N, 8° 25′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Detmold
Kreis: Gütersloh
Höhe: 99 m ü. NN
Fläche: 56,19 km²
Einwohner: 21.385 (31. Aug. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 381 Einwohner je km²
Postleitzahl: 33803
Vorwahl: 05204
Kfz-Kennzeichen: GT
Gemeindeschlüssel: 05 7 54 040
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Am Pulverbach 25
33803 Steinhagen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Klaus Besser (SPD)
Lage der Gemeinde Steinhagen im Kreis Gütersloh
Karte

Steinhagen ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Gütersloh.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Steinhagen liegt in der Emssandebene am Südhang des Teutoburger Walds, der das Stadtgebiet von Nordwesten nach Südosten durchzieht. Dieser Höhenzug begrenzt gleichzeitig das östliche Münsterland und die Westfälische Bucht und ist an dieser Stelle Teil der Weser-Ems-Wasserscheide. Höchste Erhebung ist der Bußberg mit 306 Metern. Der Kottenteich liegt mit 70 Metern am tiefsten. Die Entfernung nach Bielefeld beträgt 10 km und nach Gütersloh 15 km.

[Bearbeiten] Geologie

Geothermische Karte von Steinhagen
Geothermische Karte von Steinhagen

Der nördliche Teil des Gemeindegebietes befindet sich im Höhenzug Teutoburger Wald, wobei die Gemeindegrenze zu weiten Teilen auf dem Kammrücken verläuft. Nach Süden hin läuft das Gemeindegebiet in die Emssandebene aus.

Steinhagen wird zum Nordostrand des Münsterländer Beckens gerechnet, dass in etwa die Gestalt einer Schüssel hat. Hier sind die Gesteine des oberflächennahen Untergrunds steil aufgerichtet. Sie bestehen aus Tonmergel-, Kalkmergel-, Kalk- und Mergelsteinen, aber auch aus Sandsteinen und Sandmergeln des Erdmittelalters (Unter- und Oberkreide). Diese Gesteine liegen über einem Sockel aus gefalteten Gesteinen des Erdaltertums (Devon, Karbon). Im Übergangsbereich zum Münsterland werden die Kreideschichten zunehmend von einer geringmächtigen, meist sandigen Lockergesteinsschicht aus dem Eiszeitalter (Quartär) überdeckt, die aus Flusssedimenten der Ems und aus eiszeitlichen Ablagerungen wie Grundmoräne oder Schmelzwassersanden besteht.

Im Gemeindegebiet sind die nassen und die trockenen Böden unregelmäßig verteilt. In den Niederungen und Tälern steht das Grundwasser bis dicht an die Bodenoberfläche. Dort dominieren Grundwasserböden Gleye, die mit einem Schleier aus Flugsand (Quartär) überzogen sind. Dieser neigt zur Heidebodenbildung (Podsolierung), so dass großflächig Podsol-Gleye vorliegen. Mit zunehmender Flugsanddecke nimmt der Grundwassereinfluss ab. Auf den Flugsanden haben sich Heideböden (Podsole) gebildet, örtlich mit Ortstein im Unterboden (z.B. bei Brockhagen). Bei Steinhagen sind sandig-lehmige Böden aus Geschiebelehm vorherrschend. Über den undurchlässigen Schichten des Geschiebelehms staut sich das Sickerwasser zeitweise bis in den Oberboden. Diese staunassen Böden (Pseudogleye) zeigen im Profil ein graurotbraunes Fleckungsbild. Am Südwesthang des Teutoburger Waldes sind aus den Schmelzwassersanden Podsole entstanden. Als Ergebnis des jahrhundertelangen Landbaus bestehen diese Böden zum Teil tiefreichend aus Humus, vereinzelt mit Plaggenauftrag (Plaggenesch). Am Oberhang des Teutoburger Waldes, z. B. auf dem Jakobsberg, sind Kalksteine der Kreide zu flachgründigen toniglehmigen Böden (Rendzinen) verwittert.

Steinhagen eignet sich mittelmäßig bis gut, im südwestlichen Bereich zum Teil sehr gut, zur Nutzung von geothermischen Wärmequellen (vgl. dazu die Karte oben).

[Bearbeiten] Ausdehnung und Nutzung des Gemeindegebiets

Die als große Landgemeinde klassifizierte Gemeinde umfasst eine Fläche von 56,19 km², davon 6,93 km² im Ortsteil Amhausen, 25,85 km² im Ortsteil Brockhagen und 23,39 km² im Ortsteil Steinhagen. Der überwiegende Teil besteht aus landwirtschaftlich genutzter Fläche und Waldfläche, zusammen etwa 79%, gefolgt von bebauter Fläche und Verkehrsfläche, zusammen etwa 19%.[2] Die größte Ausdehnung in Nordsüdrichtung ist rund 8,3 km, in Ostwestrichtung etwa 11,5 km..

Fläche
nach Nutzungsart
Landwirt-
schaftsfläche
Wald-
fläche
Gebäude-, Frei-
und Betriebsfläche
Verkehrs-
fläche
Wasser-
fläche
Sport- und
Grünfläche
sonstige
Nutzung
Fläche in km² 34,14 10,44 7,42 3,01 0,33 0,59 0,25
Anteil an Gesamtfläche 60,76 % 18,58 % 13,21 % 5,36 % 0,58 % 1,05 % 0,44 %

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Halle Werther BI-Dornberg
Harsewinkel Bild:Windrose_klein.svg BI-Quelle
Gütersloh BI-Ummeln

Steinhagen grenzt im Osten an die kreisfreie Stadt Bielefeld, im einzelnen im Nordosten an den Stadtteil Dornberg, im Osten an den Stadtteil Quelle und im Südosten an Ummeln, im Süden an Gütersloh, im Westen an Harsewinkel, im Nordosten an Halle und im Norden an Werther, die alle zum Kreis Gütersloh gehören.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Steinhagen gliedert sich in drei Ortsteile, neben der Kerngemeinde Steinhagen besteht der Ort aus Amshausen und Brockhagen. Letzteres ist dörflich-ländlich geprägt. Einen Überblick über die Bevölkerungszahlen der Ortsteile gibt folgende Tabelle:

Ortsteil Einwohner
Amshausen 3.290
Brockhagen 3.382
Steinhagen 14.713
Gesamt 21.385
Niederschlagsdiagramm Steinhagen-Brockhagen
Niederschlagsdiagramm Steinhagen-Brockhagen

[Bearbeiten] Klima

Steinhagen gehört der gemäßigten Klimazone Mitteleuropas an. Es liegt im Bereich des subatlantischen Seeklimas. Die Winter sind unter atlantischem Einfluss meist mild und die Sommer mäßig-warm. Zum Klima in der Region Ostwestfalen-Lippe, zu der Steinhagen gehört, siehe auch den Artikel Klima in Ostwestfalen-Lippe.

Durch die Lage im subatlantischen Seeklima herrscht ganzjährig ein humides Klima mit relativ gleich verteilten Niederschlägen vor. Insgesamt fallen an der Messstation Brockhagen im langjährigen Mittel 775 mm Niederschlag je Jahr. Somit fällt mehr Niederschlag, als im deutschen Mittel (700 mm), allerdings deutlich weniger Niederschlag, als von der Messstation aus in nördöstlicher Richtung des Gemeindegebietes. Dort fallen durch die Regenfängerwirkung des Teutoburger Walds aufgrund von Steigungsregen bis zu 1.200 mm Niederschlag je Jahr.

Siehe auch: Klima in Ostwestfalen-Lippe

[Bearbeiten] Geschichte

Konrad III. bestätigte im Jahr 1147 dem Stift Herford Besitzrechte an mehreren Hagen (also Höfen oder Hofstellen), darunter den Hofstellen „Schabbehardt“ und „Burde“ im Siedlungsgebiet des heutigen Steinhagen. Es wird vermutet, dass diese Höfe die Keimzellen des heutigen Ortes sind. Urkundlich belegt ist, dass ein Hagen in Burde mit zwölf Höfen dem Stift Herford im Jahr 1300 zu Zinsleistungen verpflichtet war. In späteren Urkunden wird „Burde“ auch „Nienhagen“ genannt. In einer Paderborner Urkunde des Jahres 1258 wird die Siedlung als „Hagen“ bezeichnet.

In unmittelbarer Nachbarschaft dieses Hagen wurde durch den Grafen von Ravensberg (Hermann oder Ludwig) vermutlich gegen Ende des 11. Jahrhunderts eine Siedlung gegründet, die aus elf freien Höfen bestand und „Steinhagen“ genannt wurde. Beide Siedlungskerne wurden im Zuge einer kirchlichen Gebietsreform im Jahr 1334 vereint. Nach und nach wurden die Bezeichnungen „Burde“ und „Nienhagen“ zugunsten von „Steinhagen“ nicht mehr verwendet.

Berichtenswerte Meilensteine der Siedlungsgeschichte, zum Beispiel eine Verleihung von Stadtrechten, hat es nicht gegeben. Steinhagen ist noch heute eine Gemeinde.

[Bearbeiten] Religion

Seit der Umwälzung durch die Reformation im 16. Jahrhundert, die sich in Ravensberg und damit auch in Steinhagen nach und nach durchsetzte ist die Bevölkerung von Steinhagen, wie im gesamten ehemaligen Altkreis Halle, überwiegend der evangelisch- lutherischen Konfession angehörig.

Siehe auch: Religion in Ostwestfalen-Lippe

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Zum 1. Januar 1932 wurde ein bewohnter Teil der Gemeinde Künsebeck eingemeindet (0,35 km²). Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurden die drei Gemeinden Steinhagen, Amshausen und Brockhagen aus dem Amt Halle (Westf.) zum 1. Januar 1973 im Zuge der Umsetzung des Bielefeld-Gesetzes zur neuen Gemeinde Steinhagen zusammengeschlossen.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung in Steinhagen von 1818 bis 2006 (untere Linie: jeweiliger Gebietsstand, obere Linie: heutiger Gebietsstand)
Bevölkerungsentwicklung in Steinhagen von 1818 bis 2006 (untere Linie: jeweiliger Gebietsstand, obere Linie: heutiger Gebietsstand)

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen der Gemeinde Steinhagen nach dem jeweiligen Gebietsstand, bei einigen Zahlen zusätzlich nach heutigem Gebietsstand. Bei den Zahlen handelt es sich bis 1970 und für 1987 um Volkszählungsergebnisse[3][4][5][6] und ab 1975 um amtliche Fortschreibungen des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik[7]. Die Zahlen von 1975 bis 1985 sind geschätzte Werte, die Zahlen ab 1990 Fortschreibungen auf Basis der Ergebnisse der Volkszählung von 1987. Die Angaben beziehen sich ab 1871 sowie für 1946 auf die Ortsanwesende Bevölkerung, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und ab 1985 auf die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1818 1.589
1831 1.659
1837 1.818
1843 1.828
1849 1.880
1852 1.860
1858 1.727
1867 (3. Dez.) 1.812
Jahr Einwohner
1871 (1. Dez.) 1.753
1885 (1. Dez.) 1.797
1895 (1. Dez.) 1.931
1900 (1. Dez.) 2.110
1905 (1. Dez.) 2.269
1910 (1. Dez.) 2.698
1925 (16. Juni) 3.027
1933 (16. Juni) 3.508
Jahr Einwohner
1939 (17. Mai) 3.896
6.909 1
1946 (29. Okt.) 5.693
1950 (13. Sep.) 6.260
10.693 1
1961 (6. Juni) 7.677
12.377 1
1970 (27. Mai) 8.397
14.258 1
1975 (31. Dez.) 15.771
Jahr Einwohner
1980 (31. Dez.) 16.220
1985 (31. Dez.) 16.056
1987 (25. Mai) 16.486
1990 (31. Dez.) 17.303
1995 (31. Dez.) 18.591
2000 (31. Dez.) 19.619
2005 (31. Dez.) 19.902
2006 (31. Dez.) 19.967

1 heutiger Gebietsstand

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Sitzverteilung im Gemeinderat seit 2004
Sitzverteilung im Gemeinderat seit 2004
Zum Vergleich: Sitzverteilung im Gemeinderat von 1999 bis 2004
Zum Vergleich: Sitzverteilung im Gemeinderat von 1999 bis 2004
Rathaus in Steinhagen
Rathaus in Steinhagen

Der Gemeinderat hat gegenwärtig 34 Mitglieder aus sieben Parteien. Die lokale Politik ist ähnlich wie im benachbarten Halle recht stark von den Ausbauplanungen der Autobahn A 33 bestimmt. So stellte sich bei der Kommunalwahl 2004 erstmals die Südtrassenunion (STU) zur Wahl, die sich den Weiterbau der A 33 auf einer bestimmten Trassierung zum Programm gemacht hat. Auch die Bürgerallianz stellte sich erstmals zur Wahl.

Die folgende Tabelle zeigt die Sitzverteilung im Rat seit 1994 und die Wahlergebnisse seit 1984:

2004 1999 1994 1989 1984
Partei Sitze  % Sitze  % Sitze  % Sitze  % Sitze  %
CDU 11 35,83 15 44,06 16 38,81 n/v 37,11 n/v 37,73
SPD 12 31,33 12 36,41 16 37,87 n/v 37,57 n/v 37,23
Grüne 2 7,59 2 6,50 4 10,16 n/v 7,74 n/v 8,50
FDP 2 4,78 2 4,37 0 3,77 n/v 5,28 n/v 5,06
UWG1 2 6,53 3 8,67 3 9,39 n/v 12,31 - -
STU2 3 8,92 - - - - - - - -
Bürgerallianz 2 5,03 - - - - - - - -

1 Unabhängige Wählergemeinschaft 2 Südtrassenunion

[Bearbeiten] Bürgermeister

Bürgermeister der Gemeinde ist Klaus Besser (SPD). Er wurde 1999 mit 59,4% und 2004 mit 65,3% der Stimmen wiedergewählt. Vor 1999 war Heinz Consbruch Bürgermeister.

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen von Steinhagen ist dreigeteilt. Oben links blau mit einer goldener Ähre und rechts gold mit blauem Wacholder gespalten. Damit wird Bezug genommen auf die Spezialität Steinhäger, für den die Gemeinde bekannt ist. Unten ist das Wappen der Grafschaft Ravensberg (drei rote Sparren auf silber) abgebildet, um die (ehemalige) Zugehörigkeit zu diesem Gebiet darzustellen.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Die Gemeinde Steinhagen unterhält zwei europäische Städtepartnerschaften, zum einen seit 1972 zu der niederländischen Gemeente Niederlande Woerden, zum anderen seit 1988 zu der italienischen Italien Commune di Fivizzano in der Provinz Massa-Carrara.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Theater

Steinhagen verfügt nicht über ein Theatergebäude und auch nicht über ein Ensemble. Für unregelmäßig stattfindende Aufführungen werden Schulgebäude genutzt.

[Bearbeiten] Museum

Das Historische Museum Steinhagen stellt in Räumen der ehemaligen Brennerei Schlichte eine Sammlung von historischen Brenngeräten und Werkzeugen zur Herstellung von Wacholderbranntwein aus. Darüber hinaus können alte Fotos, Urkunden, Trachten und andere mit der Entwicklung und Siedlungsgeschichte von Steinhagen zusammenhängende Gegenstände studiert werden.

[Bearbeiten] Musik

Zuvörderst zu nennen sind der Männerchor Belcanto Steinhagen e.V. und die Sängergemeinschaft Steinhagen e.V. Die Musikschule Gütersloh unterhält eine Zweigstelle in Steinhagen. Sie veranstaltet Konzerte und gibt Unterricht.

[Bearbeiten] Bauwerke

Kirche in Steinhagen
Kirche in Steinhagen
Mosaik über dem Eingang der Kirche
Mosaik über dem Eingang der Kirche
Teil des ehemaligen Kirchrings
Teil des ehemaligen Kirchrings

Seit 1334 ist die evangelische Kirche in Steinhagen eine Pfarrei. Die zweischiffige, aus dem 14. Jh. stammende Halle wurde 1901 mit einer querschiffartigen Erweiterung versehen. Dem Bau ist im Westen ein Turm mit Satteldach vorgelagert. Zur Ausstattung gehören ein bemerkenswerter Flügelaltar, der wohl um 1450/60 im Umkreis des Johann Körbecke entstand, eine Kanzel mit spätgotischen Maßwerkfüllungen, ein Taufstein von 1693 sowie ein bemerkenswertes Mosaik über dem Haupteingang, das Erzengel Michael im Kampf mit einem Drachen zeigt und die Inschrift trägt „Und wenn die Welt voll Teufel wär“. Diese Inschrift bezog zum Zeitpunkt ihrer Erstellung Standpunkt gegen demokratische Strömungen im Land.

Im Ortskern von Steinhagen haben sich nur noch wenige Fachwerkbauten des 18. u. 19. Jh. erhalten. Die ehemalige Kirchringbebauung wurde weitgehend durch Neubauten ersetzt. Erhalten blieb das Heimathaus Alte Kirchstraße 4. Es handelt sich um ein Dielenhaus, das am Torbalken 1609 bezeichnet ist. Das Datum wurde jedoch erst nachträglich hinzugefügt; vermutlich ist das Gebäude erst gut 100 Jahre später entstanden. 1988 wurde es durchgebaut. Am Kirchplatz 22 befindet sich die Alte Schmiede, ein eingeschossiger Fachwerkbau aus der Mitte des 19. Jh. mit Krüppelwalmdach, der heute als Restaurant und Weinhandlung dient. Das abseits des Kirchplatzes gelegene Brinkhaus ist ein stattliches, 1715 bezeichnetes Fachwerk-Dielenhaus mit Utlucht, das später durch Anbauten erweitert wurde.

Auf dem Dach des Historischen Museums ist das Wahrzeichen von Steinhagen zu sehen, ein 5 Meter hoher, grüner Steinhägerkrug.

[Bearbeiten] Parks

Park in Steinhagen
Park in Steinhagen

Steinhagen verfügt nicht über öffentlich zugängliche ausgewiesene Parkflächen. Westlich der Bahnhofstrasse in Höhe des Kirchplatzes ist ein parkähnliches Gelände mit Teich öffentlich zugänglich. In Privatbesitz befindet sich der etwa 2 ha große Gutspark Patthorst am ehemaligen Jagdschloss der Grafen von Ravensberg[8].

Das Stadtgebiet ist Teil des Naturparks TERRA.vita, ehemals Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge.

[Bearbeiten] Naturdenkmäler

In der Amshausener Schweiz
In der Amshausener Schweiz
Friedrichshöhe mit geschützter Eiche (links)
Friedrichshöhe mit geschützter Eiche (links)

Der Leberblümchenberg ist Teil des 48 ha großen Naturschutzgebiets Jakobsberg in Amshausen und beheimatet ein großes Vorkommen des Leberblümchens. Zur Blütezeit des Leberblümchens ab Mitte März ist er eine touristische Attraktion. Ein Wanderweg, der am Ausflugslokal Friedrichshöhe beginnt, führt rund um den Berg und unter anderem zum Aussichtspunkt Emilshöhe, der Blicke auf das Münsterland gewährt.

Auf dem Vorplatz des Lokals Friedrichshöhe findet sich eine 18 Meter hohe Stieleiche, die als einer der bedeutendsten Bäume im Kreisgebiet gilt. Ihr geschätztes Alter liegt zwischen 300 und 500 Jahren.

Am Spielplatz an der Mühlenstraße in Steinhagen steht eine etwa 200 Jahre alte Stieleiche, die rund 18 Meter hoch ist und einen Kronendurchmesser von etwa 26 Metern hat.

Das Naturschutzgebiet Feuchtwiesen Vennheide in Brockhagen ist ein Grünlandkomplex auf 130 ha Fläche, der 19 Pflanzenarten der Roten Liste gefährdeter Arten und weiteren 15 Pflanzenarten der nordrhein-westfälischen Vorwarnliste Heimat bietet. Es bietet darüber hinaus zwei Arten von Wiesenvögeln der Roten Liste und weiteren vier Arten der Vorwarnliste Schutz. Es wurden elf Heuschreckenarten nachgewiesen, von denen fünf als gefährdet oder stark gefährdet gelten. Mit weiteren 21 nachgewiesenen Tagfalterarten, von denen drei auf der Roten Liste stehen, weist das Gebiet eine bemerkenswerte Artenvielfalt auf.[9]

Das Naturschutzgebiet Feuchtwiesen Ströhen trägt zum Erhalt von seltenen Pflanzengesellschaften und traditionellen Brutplätzen bei, zum Beispiel für Brachvogel, Kiebitz und Steinkauz.

[Bearbeiten] Sport

Folgende Sportvereine in Steinhagen sind nennenswert:

  • TSV Amshausen (Fußball, Jiu-Jitsu, Jazz-Dance)
  • TC Amshausen (Tennis)
  • TuS Brockhagen (Handball)
  • SCSA Schwimmclub Steinhagen-Amshausen (Schwimmen, Wasserball [Damen und Herren])
  • Spvg Steinhagen (Fußball, Handball, Volleyball, Tischtennis, Turnen, Radball, Badminton); die Damentischtennisabteilung des Vereins wurde zwischen 1989 und 1994 sechsmal hintereinander Deutscher Meister
  • Flugsportvereinigung Ravensberg-Steinhagen (Segelfliegen, Modellbau, Modellfliegen)
  • ZRFV Steinhagen-Brockhagen e.V. (Zucht-, Reit- und Fahrverein im Reitsportzentrum Steinhagen)

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Jährlich im Mai finden die Steinhagener Reitertage statt. Sie haben überregionale Bedeutung. Im März findet jedes Jahr die Frühjahrskirmes rund um den Kirchplatz Steinhagen statt.

Der Ortsteil Brockhagen erlangte zwischen 1997 und 2003 durch die dort stattfindende Future Parade, ein Rave im Stil der Loveparade, überregionale Bedeutung. In der Spitze wurden rund 55.000 Besucher verzeichnet.

[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten

Bekannt ist Steinhagen durch seinen Wacholderbranntwein, den Steinhäger.

[Bearbeiten] Infrastruktur und Wirtschaft

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Straßenverkehr

Steinhagen ist über die Bundesstraße 68 an das Fernstraßennetz in Richtung Bielefeld und Osnabrück angebunden. Über die L791 ist der Bielefelder Süden, über die L778 des westliche Teil des Kreises Gütersloh und über die L782 Gütersloh erreichbar.

Zwischen den Ortsteilen Steinhagen und Amshausen verläuft die Planungstrasse der Bundesautobahn 33. Seit einigen Jahrzehnten sind die Planungen ein Politikum.

[Bearbeiten] Schienen- und Busverkehr

Die Bahnhöfe und Haltepunkte Steinhagen (Westf) und Steinhagen (Westf) Bielefelder Straße liegen an der Bahnstrecke Osnabrück–Bielefeld (KBS 402), auf der im Stundentakt (zwischen Bielefeld und Halle teilweise 30-Minuten-Takt) die Regionalbahn „Haller Willem“ RB 75 verkehrt. Der Personennahverkehr wird von der NordWestBahn mit Talent-Dieseltriebwagen für Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h durchgeführt.

Im Straßenpersonennahverkehr verkehren Regionalbusse nach Bielefeld und Halle (Westf.). Alle Ortsteile können mit einem Anruflinienbus erreicht werden. Im gesamten öffentlichen Personennahverkehr gilt der Tarif des Verkehrsverbundes OstWestfalenLippe (Der Sechser) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif. In Richtung Osnabrück gibt es einen Übergangstarif zur Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS-Plus).

[Bearbeiten] Fuß- und Radverkehr

Steinhagen liegt auf der Strecke der BahnRadRoute Teuto-Senne, die von Osnabrück über Steinhagen und Bielefeld nach Paderborn führt.

Der Ortsteil Steinhagen hat eine im Vergleich zu anderen Gemeinden der gleichen Größenordnung große Fußgängerzone rund um den Kirchplatz und auf dem nördlich angrenzenden Marktplatz.

Auf dem Kamm des Teutoburger Waldes, also an der nördlichen Gemeindegrenze, verläuft der Hermannsweg, der als Wanderweg Rheine mit dem lippischen Velmerstot verbindet. Auf diesem Weg etwa bei 52° 02′ 04″ N, 8° 25′ 48″ O findet sich der Karl Carstens- Gedenkstein, der daran erinnert, dass der ehemalige Bundespräsident Karl Carstens diesen Punkt bei einer seiner zahlreichen Wanderungen gequert hat.

[Bearbeiten] Flugverkehr

Bielefeld als nächstgrößere Stadt verfügt nicht über einen Verkehrsflughafen. Daher sind etwas weitere Anfahrtswege in Kauf zu nehmen, die vom zeitlichen Aufwand her den Wegen in einer Großstadt vergleichbar sind. In einer bis eineinhalb Stunden Fahrentfernung bietet sich eine Auswahl von 4 Regionalflughäfen, wodurch die Anzahl von Destinationen, die mit Direktflügen erreichbar ist, recht hoch ist. Der Flughafen Münster/Osnabrück befindet sich in 60 km Entfernung, der Flughafen Paderborn/Lippstadt ist 65 km entfernt. Der Flughafen Dortmund ist etwa 90 km, der von Hannover ist rund 122 km entfernt.

Etwas außerhalb von Steinhagen, am Hof Meyer auf dem Ströhen, gibt es einen Ballon- und Luftschiffhafen mit Hubschrauberlandeplatz, der von der Firma Air-Taxi-Service Bielefeld betrieben wird. Zum Gelände gehören eine kleine Start- und Landebahn, ein Hubschrauberhangar (300 m²) und eine Luftschiffhalle (370 m²). Seit 1969 gibt es dort Flugbetrieb. Im September 1978 startete auf dem Ströhen der erste Heißluftballon - zu der Zeit der einzige Ballon in Ostwestfalen-Lippe, in dem Gäste mitfahren durften.

[Bearbeiten] Medien

[Bearbeiten] Druckmedien

Als Tageszeitungen erscheinen im Wettbewerb zueinander und in der Auflage etwa gleich stark täglich Montags bis Samstags das Haller Kreisblatt, eine Tochterzeitung der Neuen Westfälischen aus Bielefeld, sowie eine Lokalausgabe des Westfalen-Blatts. Beide Zeitungen beziehen Ihren Mantel von ihren jeweiligen Mantelredaktionen aus Bielefeld. Beide Zeitungen berichten im Lokalteil aus allen Gemeinden des Altkreises Halle, unter anderem Steinhagen. Darüber hinaus erscheint sonntäglich und kostenfrei die Zeitung OWL am Sonntag, ein Ableger des Westfalen-Blatts.

[Bearbeiten] Radio und Fernsehen

Steinhagen gehört zum Berichtsgebiet des Regionalstudios Bielefeld des WDR. Weiterhin gehört Steinhagen zum Sendegebiet von Radio Gütersloh, das es in der Berichterstattung als Lokalradio mit abdeckt.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

Die Gemeinde bietet in ihren Einrichtungen verschiedene Dienstleistungen für ihre Bürger an. Die Hauptstelle der Gemeindebücherei ist im Rathausgebäude am Pulverbach untergebracht, eine Nebenstelle existiert in Brockhagen. Insgesamt werden rund 23.000 Medien angeboten.

Waldbad in Steinhagen, Ortsteil Amshausen
Waldbad in Steinhagen, Ortsteil Amshausen

Das Waldbad ist ein Freibad im Ortsteil Steinhagen. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es kein gemauertes Becken hat, sondern ein Naturbad mit Strandanlage ist und vom Pulverbach durchflossen wird. Die Wassergüte zählt daher regelmäßig zu den Besten des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Ortsteil Steinhagen findet sich darüber hinaus ein Hallenbad mit 25 m-Bahn, das regelmäßig auf 29° C geheizt wird. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Cronsbach-Stadion, die größte Sportanlage der Gemeinde, mit Rasenspielfeld inklusive Stehplatztribüne, zwei Rasen-Trainingsfeldern, einem Kunstrasen-Spielfeld sowie Leichtathletikanlagen.

Die freiwillige Feuerwehr Steinhagen ist für den Brandschutz im Gemeindegebiet zuständig und verfügt über drei Löschzüge, davon einer in Steinhagen, ein weiterer in Brockhagen und ein dritter in Amshausen.

[Bearbeiten] Bildung

Die Gemeinde bietet mit Ausnahme von Gesamtschule und Förderschule alle gängigen Schulformen. Es gibt im Gemeindegebiet verteilt fünf Grundschulen, die Grundschule Laukshof, die Grundschule Amshausen, die Grundschule Brockhagen, die Grundschule Steinhagen sowie die privat unterhaltene Georg-Müller-Grundschule. Weiterführende Schulen in der Sekundarstufe I sind die Hauptschule und die Realschule. Zusätzlich in der Sekundarstufe II gibt es das Gymnasium Steinhagen.

Darüber hinaus gibt es für die Erwachsenenbildung Angebote der Volkshochschule Ravensberg.

Im Jahr 2006 wurden an den acht Steinhagener Schulen mit 155 Lehrkräften insgesamt 2.450 Schüler unterrichtet, davon gute 44% an den Grundschulen, rund 14% an der Haupt- und etwa 16,8% an der Realschule, 25,3% am Gymnasium.[2]

Steinhägerkrug auf dem historischen Museum
Steinhägerkrug auf dem historischen Museum

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

Steinhagen zeichnet sich nach dem weitgehenden Niedergang der Brennereien durch eine recht breit diversifizierte Industrie aus. Zu den weltweit bekannten Unternehmen zählt die Hörmann KG, ein weltweit tätiges Unternehmen im Bereich Bauelemente (Türen, Tore, Zargen und Antriebe) mit 5500 Mitarbeiter. Sie hat ihren Hauptsitz in Steinhagen. Auch die Jung Pumpen GmbH ist mit rund 340 Mitarbeitern im Bereich Abwassertechnik weltweit tätig. Auch sie hat ihren Hauptsitz in Steinhagen. Die Firma Kühne + Nagel, ein internationaler Logistikdienstleister hat eine Niederlassung in Steinhagen.

Überregional bekannt sind die Brennerei Zum Fürstenhof Robert H. Günther, die Steinhäger herstellt; die INA-Schaeffler KG, ein Hersteller von Wälzlagern, Linearprodukten sowie Direktantrieben und die Lütgemeier GmbH, ein Hersteller von Spezialteilen für die Kraftfahrzeugindustrie.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Liste der Personen, die hier leb(t)en

  • 1921: Reinhard Mohn, Unternehmer, lebt in Steinhagen
  • 1938: Lutz Gössing, Spring- und Vielseitigkeitsreiter, lebt in Steinhagen
  • 1950: Manfred Führer, ehemaliger Fußball-Bundesligaschiedsrichter, lebt in Steinhagen
  • 1951: Heinrich Wilhelm Johannsmann, Springreiter, zwischen 1973 und 1978 und von 1981 bis 2005 aktiv im Turnierstall von Lutz Gössing in Steinhagen
  • 1974: Jörg Böhme, Profi-Fußballer, lebt in Steinhagen
  • 1975: Jörg Ludewig, Radsportprofi, hat sein Elternhaus in Steinhagen
  • 1984: David Odonkor, Profi-Fußballer und Nationalspieler, hat längere Zeit in Steinhagen gewohnt

[Bearbeiten] Literatur

  • Evangelische Kirchengemeinde Steinhagen (Hrsg.): 650 Jahre Kirchengemeinde Steinhagen. Steinhagen 1984
  • Helmut Dellbrügge; Steinhäger. Der Schnaps aus (Ost-)Westfalen und sein Heimatort, Verlag Busse + Seewald (1993), ISBN 978-3512031168

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. LDS NRW: Amtliche Bevölkerungszahlen
  2. a b Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen, Kommunalprofil Steinhagen
  3. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1816–1871. Düsseldorf 1966, S. 189.
  4. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Gemeindestatistik des Landes Nordrhein-Westfalen: Bevölkerungsentwicklung 1871–1961. Düsseldorf 1964, S. 374–375.
  5. Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen: Die Wohnbevölkerung in den Gemeinden Nordrhein-Westfalens 1970 : Ergebnisse der Volkszählung am 27. Mai 1970. Düsseldorf 1972, S. 41.
  6. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen: Sonderreihe zur Volkszählung 1987 in Nordrhein-Westfalen, Band 1.1: Bevölkerung, Privathaushalte und Erwerbstätige. Düsseldorf 1989, S. 110.
  7. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen
  8. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Gutspark Patthorst
  9. Kreis Gütersloh, Besonders geschützte Teile von Natur und Landschaft

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